DE1077166B - Verrohrungskopf fuer zwei parallel nebeneinander angeordnete Steigrohrstraenge - Google Patents
Verrohrungskopf fuer zwei parallel nebeneinander angeordnete SteigrohrstraengeInfo
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Description
Im Gegensatz zu bekannten Verrohrungsköpfen, bei denen beide Steigrohr stränge aus ergiebigen Erdschichten
hohen Druckes fördern oder bei denen ein Steigrohrstrang aus einer Erdschicht hohen Druckes
und der andere Steigrohr strang in einer Erdschicht niederen Druckes arbeitet, ist die neue Verrohrungskopfanordnung
für Bohrlöcher bestimmt, bei denen mit mäßigem Druck aus zwei Erdschichten gefördert
wird.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verrohrungskopf zu schaffen, bei dem eine der Steigrohrleitungen
ausgebaut werden kann, ohne daß die Förderung aus der anderen Steigrohrleitung eingestellt
werden muß. Die neue Anordnung ermöglicht auch ein leichtes Prüfen der Abdichtungseinrichtungen des Verrohrungskopfes.
Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, ist bei einem dreiteiligen Verrohrungskopf für zwei parallel nebeneinander
angeordnete Steigrohr stränge, mit einem eine gemeinsame Bohrung für beide Stränge aufweisenden
unteren Kopfteil und mit einem an dem unteren Kopfteil angeflanschten mittleren Kopfteil, der mit zwei
senkrechten in der Flucht der Steigrohre verlaufenden Bohrungen versehen ist, wobei am oberen Ende des
unteren Kopfteiles eine das Bohrloch dichtend abschließende Packungseinrichtung angeordnet ist, erfindungsgemäß
die Packung mit einer Hülse versehen, welche den einen der Steigrohrstränge aufnimmt und die Verbindungsstelle
zwischen dem unteren Kopfteil und dem mittleren Kopfteil überbrückt; dabei ist die Hülse an
ihrem unteren Ende von der Packungseinrichtung dichtend umfaßt und an ihrem oberen Ende im mittleren
Kopfteil durch eine Dichtungseinrichtung umgeben.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführung an Hand
der Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Verrohrungskopfs,
Fig. 2 einen vergrößerten unterbrochenen Schnitt der in Fig. 1 nicht im Schnitt dargestellten Teile,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, und
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführung des Verrohrungskopfs weist einen unteren Kopfteil 11 mit
einer beide Steigrohrstränge 13 und 14 aufnehmenden Bohrung und zwei auf diesem aufgesetzte mit zwei
senkrechten, mit den Steigrohr strängen fluchtenden
Bohrungen versehenen Kopfteilen 10 und 12 auf, die im folgenden als mittlerer und oberer Kopfteil bezeichnet
sind. Die eine Bohrung jedes dieser Kopf teile ist mit einem Verschlußschieber und einer Abzweigung
Verrohrungskopf
für zwei parallel nebeneinander
angeordnete Steigrohrstränge
Anmelder:
McEvoy Company,
Houston, Tex. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. November 1955
V. St. v. Amerika vom 2. November 1955
Allen Franklin Rhodes, Houston, Tex. (V. St. A.},
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
versehen, \vährend die andere Bohrung als freier Durchlaß ausgebildet ist, wobei (gesehen in Fig. 1) der
Verschlußschieber und die Abzweigung des mittleren Kopfteils nach links und der Verschlußschieber und
die Abzweigung des oberen Kopfteils nach rechts gerichtet sind.
Der eine der beiden Steigrohrstränge 13 ist in das untere Ende einer Bohrung 38 des mittleren Kopfteils
10 eingeschraubt. Eine Bohrung 45 des oberen Kopfteils 12 ist mit der Bohrung 38 ausgerichtet und ist
über eine Gewindemuffe 42 mit der Bohrung 38 verbunden. Ein vom unteren Kopfteil 11 aufgenommener
zweiter Steigrohrstrang 14 ist durch eine die Verbindung zwischen dem mittleren Kopfteil 10 und dem
unteren Kopfteil 11 überbrückende Hülse 23 hindurchgeführt und erstreckt sich in der zweiten Bohrung 25
des mittleren Kopfteils 10 und ist in das untere Ende der zweiten Bohrung 53 des oberen Kopfteils 12 eingeschraubt.
Der untere Kopfteil 11 hat eine Axialbohrung, deren einer Abschnitt als Kegelschulter 16 ausgeführt ist, die
eine Packung für die beiden Rohre trägt, welche aus mehreren Bauelementen besteht, die, obwohl nicht im
eigentlichen Sinne ringförmig, im folgenden als Ringe bezeichnet sind, nämlich als Dichtungsringträger 17,
Dichtungsring 18 aus elastischem Material und Druckring 19. Diese Packung nimmt den Rohrstrang 13 und
das untere Ende der Hülse 23 abdichtend auf, wobei der Dichtungsring 18 zwischen dem Dichtungsringträger
17 und dem Druckring 19 zusammengedrückt
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wird. Der obere Flansch 20 des unteren Kopfteiles 11 wird von mehreren Sperrschrauben 21 durchsetzt, die
mit einer oberen Kegelschulter 22 des Druckringes 19 zusammenarbeiten, um den Dichtungsring 18 zusammenzudrücken
und die Packung im unteren Kopfteil 11 nach unten zu drücken.
Die Hülse 23 ist ein zylindrisches Rohr, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser
des Rohrstranges 14, so daß sich der Rohrstrang in der Hülse 23 frei bewegen kann. Das
untere Ende der Hülse 23 ist an den Dichtungsringträger 17 an der Schweißstelle 24 angeschweißt. Die
Hülse 23 erstreckt sich nach oben in einen verbreiterten unteren Abschnitt 29 einer Bohrung 25 des unteren
Ventils 10. Oberhalb des unteren Abschnittes 29 ist der Durchmesser der" Bohrung 25 etwa gleich dem
Innendurchmesser der Hülse 23, so daß der Rohrstrang 14 ebenfalls frei die Bohrung 25 durchsetzt. Das
untere Ende des Bohrungsabschnittes 29 ist verbreitert und trägt Gewinde. Eine aus oberen und unteren Dichtungsringen
26 und 27, einer Zylinderfeder 30 und einem mit Gewinde versehenen Haltering 66 bestehende
Dichtung ist im unteren Bohrungsabschnitt 29 vorhanden und dichtet die Hülse 23 an ihrer Verbindungsstelle
mit der Bohrung 25 ab. Eine mit einem Dichtungsnippel 32 ausgerichtete Einspritzöffnung 31 ermöglicht
das Einspritzen eines Dichtungsmittels zwischen die Packungsringe 26 und 27 in den Raum des
Bohrungsabschnittes 29, in dem die Feder 30 angeordnet ist und der sich zwischen den Ringen 26 und 27
befindet.
Der mittlere Kopfteil 10 hat einen unteren Flausch
33, der in üblicher Weise über Schraubenbolzen mit dem Flansch 20 des mittleren Kopfteils 11 verbunden
ist. Das obere Ende des Kopfteils 10 hat ein Gewinde
34, auf das ein Gewindeflansch 35 aufgeschraubt ist, der an der Schweißstelle 36 mit dem Kopfteil 10 verbunden
ist. Zum Herstellen der Schweißstelle ist unterhalb des Gewindes 34 eine Ringnut 37 vorhanden. Der
obere Kopfteil 12 weist einen unteren Flansch 54 auf, der über Schraubenbolzen mit dem Flansch 35 des mittleren
Kopfteils 10 verbunden ist. Metallringe 28 sind in Ringnuten der Flanschverbindungen eingesetzt, um
ein Sickern an diesen Verbindungsstellen zu verhüten.
In Bohrung 38 des mittleren Kopfteils 10 ist ein Schieberverschluß 39 und darüber eine seitlich abzweigende
Leitung 40 vorhanden, an die andere Einrichtungen angeschlossen werden können. Ein ähnlicher
Schieberverschluß 55 und eine Leitung 56 sind in der Bohrung 53 des oberen Kopfteils 12 an der entgegengesetzten
Seite vorhanden. Das obere Ende von Bohrung 38 hat einen Gewindekegel 41 zur Aufnahme einer
Hülse 42, deren unterer Gewindeabschnitt 43 in das Gewinde 41 eingeschraubt werden kann, während der
obere rohrförmige Hülsenabschnitt 44 in das untere Ende der Bohrung 45 des oberen Kopfteils 12 in der
gleichen Weise dicht eingesetzt wird, wie die Hülse 23 in das untere Ende der Bohrung 25 von Kopfteil 10.
Bohrung 38 weist einen unteren Gewindekegel 46 auf, in den das obere Ende des Rohrstranges 13 eingeschraubt
wird. Das obere Ende von Bohrung 25 hat einen verbreiterten Abschnitt 47, der Dichtungsringe
48, einen Haltering 49 und eine mit Außengewinde versehene Hülse 50 aufnimmt, die in das obere Gewinde
51 der Bohrung 25 eingeschraubt ist. Die Bohrung 25 ist über eine im Längsmittelpunkt von Bohrung
25 befindliche Entlüftungsöffnung 52 zugänglich.
Der obere Kopfteil 12 und der mittlere Kopfteil 10 sind im Aufbau gleich und können daher aus gleichartigen
Gußstücken hergestellt werden. Bohrung 25 des mittleren Kopfteils 10 wird auf einen größeren
Durchmesser gebohrt als Bohrung 45 des oberen Kopfteils 12. Das obere Ende von Kopfteil 12 ist üblicherweise
nicht mit Gewinde versehen, um einen Flansch aufzunehmen, wie beispielsweise Flansch 35 des mittleren
Kopfteils 10. Bohrung 45 des oberen Kopfteils
12 hat einen Durchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Rohrstranges 13 gleich ist, während
Bohrung 25 des mittleren Kopfteils 10 einen
ίο Durchmesser hat, der etwas größer als der Außendurchmesser
des Rohrstranges 14 ist. Beide Rohrstränge
13 und 14 haben üblicherweise den gleichen Durchmesser. Der keinen Verschlußschieber enthaltenden
Bohrung 45 des oberen Kopfteils 12 entspricht die entgegengesetzte
Bohrung 25 des mittleren Kopf teils 10, und der einen Verschlußschieber enthaltenden Bohrung
53 des oberen Kopfteils 12 entspricht die entgegengesetzte Bohrung 38 des unteren Kopfteils 10, so daß
jeder Rohrstrang 13 und 14 von einem Verschlußschieber gesteuert wird. Bohrung 53 ist mit Bohrung
25 und Rohrstrang 14 ausgerichtet, während Bohrung 45 mit Bohrung 38 und Rohrstrang 13 ausgerichtet ist.
An der Bohrung 45 befindet sich eine der Entlüftungsöffnung 52 von Bohrung 25 gleich ausgeführte Entlüftungsöffnung
57. Die Bohrungen 45 und 53 haben an ihren oberen Enden Gewinde 58 bzw. 59 zur Aufnahme
von Rohren 60 und 61 oder anderen Einrichtungen.
Flansch 33 des unteren Kopf teils 10 und Flansch 54 des oberen Kopfteils 12 haben Prüfdurchlässe, mit
denen Druckversuche an den Dichtungsstellen und Gewindestellen sowie den Verbindungsstellen ausgeführt
werden können. Der im Flansch 33 vorhandene L-förmige Durchlaß 63 steht mit dem oberhalb des Dichtungsringes
18 befindlichen Raum und der Außenseite des Kopf teils in Verbindung. Der Durchlaß 63 wird
von einem in das Außenende des Durchlasses eingeschraubten Paßstück 62 geschlossen. Der in Flansch
54 vorhandene L-förmige Durchlaß 65 steht mit dem zwischen dem oberen Kopfteil 12 und dem mittleren
Kopfteil 10 befindlichen abgeschlossenen Raum und der Außenseite des Kopfteils in Verbindung. Der Durchlaß
65 wird von einem in das Außenende des Durchlasses eingeschraubten Paßstück 64 geschlossen. Der
Durchlaß 63 ermöglicht die Druckprüfung derSchraubverbindung zwischen Rohr 13 und dem mittleren Kopfteil
10, ferner der Packungseinrichtung für Steigrohr 13 und Hülse 23, ferner der Dichtung von Hülse 23
im mittleren Kopfteil 10 und der Flanschdichtung zwischen dem mittleren Kopfteil 10 und dem unteren Kopfteil
11. Durchlaß 65 ermöglicht die Druckprüfung der Schraubverbindung zwischen Hülse 42 und unterem
Kopfteil 10, ferner der Dichtung von Hülse 42 im oberen Kopfteil 12, ferner der Schraubverbindung zwischen
Rohr 14 und oberem Kopfteil 12, ferner der Dichtung des Rohres 14 im mittleren Kopfteil 10 und
ferner der Flanschdichtung zwischen dem mittleren Kopfteil 10 und dem oberen Kopfteil 12.
Ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung ist die Anordnung der Hülse 23 am unteren Ende der Bohrung
25 des mittleren Kopfteils 10. Rohrstrang 14 durchsetzt die Bohrung 25. Hülse 23 und Rohrstrang 14
können eingebaut, herausgenommen, ausgewechselt oder weggelassen werden, ohne die ununterbrochene
Verwendung des anderen Rohrstranges 13 zu beeinträchtigen. Die Hülse 23 wird an ihrem unteren Ende
von den im Bohrungsabschnitt 26 befindlichen Dichtungsteilen abgedichtet. Die Hülse 23 bildet daher
einen für den Rohrstrang 14 bestimmten Durchlaß, der von dem zweiten Rohrstrang 13 und der damit verbundenen
Bohrung 38 isoliert ist.
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Bei der Verwendung ist es dienlicher, zuerst den Rohrstrang 13 in den unteren Kopfteil 11 einzusetzen
und im Bohrloch auf die vorgeschriebene Tiefe herabzulassen, dann den Dichtungsring 18 einzusetzen, dann
das Gewinde 46 des mittleren Kopfteils 10 auf das Gewinde des Rohrstrangs 13 aufzuschrauben, die Hülse
23 zu setzen und dann die Flanschverbindung zwischen dem unteren Kopfteil 11 und dem mittleren Kopfteil
10 herzustellen. Die Druckprobe für diese unteren Verbindungen wird dann am Durchlaß 63 vorgenommen.
Zum Zusammenbauen der anderen Teile wird der Rohrstrang 14 in die Bohrung 25, Hülse 23 und unteren
Kopfteil 11 eingeschoben und in das Bohrloch herabgelassen, dann die Hülse42 in die Bohrung38 des mittleren
Kopf teils eingeschraubt, dann die Bohrung 53 des oberen Kopfteils auf das Ende von Rohrstrang 14 aufgeschraubt,
die Dichtungen ausgeführt und die Flanschdichtung zwischen dem oberen Kopfteil 12 und dem
mittleren Kopfteil 10 hergestellt. Die Druckprobe für diese oberen Verbindungen wird dann am Durchlaß 65
vorgenommen. Beim Zusammenbauen werden Ausbruchssicherungen eingebaut, wie sie zum Sichern des
Bohrloches erforderlich sind.
Die Vorrichtung kann unter verschiedenen Betriebsverhältnissen verwendet werden und ist in ihrer Ver-
wendung anpassungsfähig. Da der Rohrstrang 14 und der obere Kopfteil 12 eingesetzt und herausgenommen
werden können, ohne daß — bis auf eine kurze Zeit — das Arbeiten des anderen Rohrstranges gehindert wird,
können die Senktiefen des Rohrstranges 14 leicht geändert und den wechselnden Verhältnissen des Bohrloches
angepaßt werden, während die Förderung im Rohrstrang 13 und dem mittleren Kopfteil 10 aufrechterhalten
wird. Die Fördermenge aus Rohrstrang 13 strömt für gewöhnlich aus der vom mittleren Kopfteil
10 seitlich abzweigenden Leitung 40 aus, während die Fördermenge aus Rohrstrang 14 für gewöhnlich aus
der vom oberen Kopfteil 12 seitlich abzweigenden Leitung 56 ausströmt. Druckmeß- und Aufzeichnungsgeräte sind wie üblich am oberen Kopfteil 12 vor-
handen und sind mit den Gewinden 58 und 59 verbunden. Das obere Ende des oberen Kopfteils 12 kann
in gleicher Weise Gewinde tragen wie der mittlere Kopfteil 10. Er kann dann gewünschtenfalls mit einem
Flansch versehen werden, der dem Flansch 35 des unteren Kopfteils 10 gleicht. Beide Ventilbohrungen
und ihre zugehörenden Rohrstränge können zum Entnehmen oder Ableiten von gasförmigen oder flüssigen
Erzeugnissen oder zum Einführen von Gasen oder Flüssigkeiten in das Bohrloch verwendet werden. Die
fluchtende Anordnung der Bohrungen mit einem Rohrstrang ermöglicht den Zugang zu den Rohrsträngen,
so daß Bohrlochwerkzeuge in den Rohrsträngen herabgelassen werden können.
Es ist zwar eine typische Ausführung dargestellt und beschrieben, doch können viele Änderungen vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellte
und beschriebene Ausführung begrenzt, die lediglich als Erläuterungsbeispiel zu werten ist.
Claims (7)
1. Verrohrungskopf für zwei parallel nebeneinander angeordnete Steigrohrstränge mit einem
eine gemeinsame Bohrung für beide Steigrohrstränge aufweisenden unteren Kopfteil und mit
einem an dem unteren Kopfteil angeflanschten mittleren Kopfteil, der mit zwei senkrechten, in
der Flucht der Steigrohre verlaufenden Bohrungen versehen ist, wobei am oberen Ende des
unteren Kopfteiles eine das Bohrloch dichtend abschließende Packung angeordnet ist, sowie mit
einem auf dem mittleren Kopfteil angeflanschten oberen Kopfteil, dadurch gekennzeichnet, daß die
Packung (17-19) eine den einen der Steigrohrstränge (14) aufnehmende, die Verbindungsstelle
zwischen dem unteren Kopfteil (11) und dem mittleren Kopfteil (10) überbrückende Hülse (23)
aufweist, die an ihrem unteren Ende von der Packung (17-19) dichtend umfaßt ist und an ihrem
oberen Ende im mittleren Kopfteil (10) durch eine Dichtungseinrichtung (26-28, 30) umgeben
ist.
2. Verrohrungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (23) und die oberhalb
dieser befindliche Bohrung (25) des mittleren Kopfteils (10) so groß bemessen sind, daß der
darin befindliche Steigrohrstrang (14) axial frei beweglich ist.
3. Verrohrungskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite
Steigrohrstrang (13) der beiden Steigrohre (13, 14) vom Bohrloch über die Packung (17-19) in
die andere senkrechte Bohrung (38) des mittleren Kopfteiles (10) erstreckt.
4. Verrohrungskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Steigrohr strang
(14) durch die Bohrung (25) des mittleren Kopfteils (10) in eine Bohrung (53) des mit zwei senkrechten,
mit den Bohrungen (25, 38) des mittleren Kopfteils (10) ausgerichteten Bohrungen
(45, 53) versehenen oberen Kopfteils (12) erstreckt.
5. Verrohrungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere und obere Kopfteil
(10, 12) je einen Schieberverschluß (39, 55) und eine darüber befindliche Abzweigung (40, 56)
in einer seiner Bohrungen (38, 53) hat.
6. Verrohrungskopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keinen Verschlußschieber
aufweisende, als offener Durchlaß ausgebildete Bohrung (25) des mittleren Kopfteiles
(10) einen größeren Durchmesser hat als die anderen Bohrungen (38, 45, 53), so daß der in die
Bohrung (53) des oberen Kopfteiles einschraubbare Steigrohr strang (14) durch die Bohrung (25)
hindurchgeschoben werden kann und daß der zweite Steigrohrstrang (13) in die Bohrung (38)
des mittleren Kopfteiles (10) eingeschraubt ist.
7. Verrohrungskopf nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in das obere Ende der
Bohrung (38) des mittleren Kopfteiles (10) eingeschraubte Hülse (42), die sich in das untere
Ende der Bohrung (45) des oberen Kopfteiles (12) erstreckt und gegenüber dieser Bohrung (45) abgedichtet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 617 485, 2 652 895.
USA.-Patentschriften Nr. 2 617 485, 2 652 895.
Γη Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1 018 007, 1 054 938.
Deutsche Patente Nr. 1 018 007, 1 054 938.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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