DE1290866B - Ventil an einem aus einer Folie bestehenden Behaelter - Google Patents

Ventil an einem aus einer Folie bestehenden Behaelter

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DE1290866B
DE1290866B DEJ24596A DEJ0024596A DE1290866B DE 1290866 B DE1290866 B DE 1290866B DE J24596 A DEJ24596 A DE J24596A DE J0024596 A DEJ0024596 A DE J0024596A DE 1290866 B DE1290866 B DE 1290866B
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Germany
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hose
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cross
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/145Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being provided in a flat upper sealing-edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil an einem vorzugsweise aus einer Folie bestehenden Behälter für Flüssigkeiten, Pasten, Pulver od. dgl. mit einem in der Wandung des Behälters sitzenden Einfüll- und Entleerungsschlauch, der ein frei in den Behälter ragendes, aus weichem, dünnem Material bestehendes Schlauchende besitzt, dessen gegenüber dem Einfüllquerschnitt verringerter Mündungsquerschnitt sich unter dem Fülldruck durch flaches Aufeinanderlegen der Schlauchwandungen dichtend abschließt.
  • Bei den bekannten Ausgestaltungen dieser Art hat man die verringerten Mündungsquerschnitte des Schlauches dadurch hergestellt, daß man einzelne mittels Schweißnähte erzielte Abflachungen des Schlauches herstellt.
  • Die bekannten Ausgestaltungen dieser Art lassen hinsichtlich der Dichtigkeit zu wünschen übrig, insbesondere, wenn sehr dünnflüssiges Füllgut vorliegt oder wenn hohe Fülldrücke und Füllgutdrücke gegeben sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Ventil so auszubilden, daß es auch für dünnflüssiges und vor allem auch flüchtiges Füllgut die ausreichende Dichtigkeit gewährleistet, selbst wenn hohe Füllgutdrücke oder Fülldrücke vorliegen, und zwar auch dann, wenn der Behälter nicht mehr vollständig gefüllt ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß innerhalb des Schlauchendes ein zusätzliches Schlauchende derart vorgesehen ist, daß sich zwei hintereinanderliegende, voneinander unabhängige Mündungsquerschnitte bilden.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein preisgünstiges und gebrauchsvorteilhaftes Ventil an einem gattungsgemäßen Behälter geschaffen, das den Ansprüchen an Dichtigkeit weitgehendst in jedem Maße gerecht wird. Selbst flüchtiges Füllgut oder Emulsionen mit einer flüchtigen Lösungskomponente können über längere Gebrauchszeiten in dem Behälter aufbewahrt werden. Das Einfüllen bzw. Entleeren des Behälters kann trotzdem in der gleichen Weise geschehen wie bei den bisher bekannten Behältern. Es ist auch das Füllen bis zur sogenannten Prallfüllung ermöglicht.
  • Nach dem Herausziehen des Füllrohres schließen beide verringerten Mündungsquerschnitte nacheinander. Vorteilhaft ist für den Gebrauch auch, daß der zweite, ausgangsseitig zuvorderst liegende Mündungsquerschnitt vom Füllgutdruck flachgedrückt wird, obwohl sich unmittelbar vor dem Mündungsquerschnitt kein Füllgut befindet. Für das Entleeren hat es sich als günstig erwiesen, daß die Bedienungsperson zunächst den zuvorderst liegenden Mündungsquerschnitt mit einem spürbaren Hindernis durch Einführen des Entleerungsschlauches öffnen muß; es tritt aber dann noch kein Füllgut aus; dies geschieht erst nach weiterem Einschieben des Entleerungsschlauches, dann aber für den Benutzer nicht mehr überraschend.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 eine Ansicht gegen den Behälter, wie er etwa der bekannten Ausführung entspricht, A b b. 2 das frei in das Innere des Behälters ragende Schlauchende gemäß der Erfindung.
  • Der Behälter besitzt die aus Kunststoffolie be- stehenden Wandungen 1, die mittels der Schweißnähte 2 zu einem allseitig geschlossenen Körper geformt sind. An seiner einen abgeschrägten Spitze ist in die Naht 2 ein Einfüll- und Entleerungsschlauch 3 eingesetzt. Das Einsetzen erfolgt gleichzeitig beim Herstellen der Schweißnaht 2; zur Vermeidung eines Aufeinanderschweißens der Wandungen des Schlauches wird in den Schlauch 3 beim Schweißvorgang eine entsprechende Zwischenlage eingeschoben.
  • Der Schlauch 3 ragt mit seinem Ende 3' frei in den Behälter hinein. In vollständig gefülltem Zustand ist er deshalb allseitig vom Füllgut umgeben. Er besteht aus weichem, dünnem Material, beispielsweise weichgestelltem PVC mit einer Wandstärke um etwa t11o mm. Der EinfüllquerschnittE ist größer als der Mündungsquerschnitt M.
  • Zum Füllen des Behälters wird ein Füllrohr bzw.
  • Füllschlauch 8 verwendet. Dieser wird durch den Einfüll- und Entleerungsschlauch hindurchgeschoben, sei es bis in die Lage nach Abb. 1 oder bis durch den Mündungsquerschnitt M. Nach vollständiger Prallfüllung und Herausziehen des Füllrohres 8 tritt ein selbsttätiger Verschluß des Behälters ein, indem sich die Schlauchwandungen durch den Füllgutdruck straff und dichtend aufeinanderlegen. Zur teilweisen oder vollständigen Entleerung des Behälters wird wieder das Füllrohr8 eingeschoben. Es wurde gefunden, daß auch bei Teilfüllung des Behälters noch ein dichtender Abschluß erzielt ist; in dem Moment, wo das weiche, dünne Schlauchende 3' in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht, wenn also ein teilweise gefüllter Behälter auf den Kopf gestellt wird, so daß erst überhaupt die Gefahr eines Heraustretens des Füllgutes auftritt, schließt sich der Mündungsquerschnitt M sofort.
  • Der Schlauch weist - wie aus Abb. 2 ersichtlich -gemäß der Erfindung zwei hintereinanderliegende Mündungsquerschnitte M und M' auf, die ihrerseits jeweils von den Abflachungen 21 benachbart sind und durch die Schweißnähte 22 gebildet werden. -Zu diesem Zweck ist innerhalb des Schlauchendes 3, ein zusätzliches Schlauchende 3" derart vorgesehen, daß sich zwei hintereinanderliegende, voneinander unabhängige Mündungsquerschnitte M und M1 bilden.
  • Auf das außenseitige, über den Behälter vorstehende Schlauchende kann eine Plombe gesetzt werden. Es kann auch als Ausguß ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Ventil an einem vorzugsweise aus einer Folie bestehenden Behälter für Flüssigkeiten, Pasten, Pulver od. dgl. mit einem in der Wandung des Behälters sitzenden Einfüll- und Entleerungsschlauch, der ein frei in den Behälter ragendes, aus weichem,- dünnem Material bestehendes Schlauchende besitzt, dessen gegenüber dem Einfüllquerschnitt verringerter Mündungsquerschnitt sich unter dem Füllgutdruck durch flaches Aufeinanderlegen der Schlauchwandungen dichtend abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schlauchendes (3') ein zusätzliches Schlauchende (3") derart vorgesehen ist, daß sich zwei hintereinanderliegende voneinander unabhängige Mündungsquerschnitte (M und M') bilden.
DEJ24596A 1963-10-19 1963-10-19 Ventil an einem aus einer Folie bestehenden Behaelter Pending DE1290866B (de)

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Cited By (2)

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