DE1289788B - Entladevorrichtung fuer Silos u. dgl. - Google Patents

Entladevorrichtung fuer Silos u. dgl.

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DE1289788B
DE1289788B DED44454A DED0044454A DE1289788B DE 1289788 B DE1289788 B DE 1289788B DE D44454 A DED44454 A DE D44454A DE D0044454 A DED0044454 A DE D0044454A DE 1289788 B DE1289788 B DE 1289788B
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DE
Germany
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conveyor
radial
silage
silo
wheel
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Pending
Application number
DED44454A
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English (en)
Inventor
Sime Sylvan Herbert
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Deere and Co
Original Assignee
Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladevorrichtung für Silos u. dgl. mit einem von der Silomitte aus im wesentlichen horizontal bis an die Silowand geführten, die Oberfläche der Silage bestreichenden Schneckenförderer, der jweils die obere Silageschicht abträgt und zur Silomitte fördert, wobei das abgetragene Gut von mindestens einer am Abgabe ende des Schneckenförderers angeordneten radialen Schaufel in Richtung auf einen zentral angeordneten horizontal arbeitenden Förderer bewegt.
  • Es ist eine Entladevorrichtung für Silos obiger Gattung bekannt, die aus zwei die Oberfläche bestreichenden Schnecken besteht, die an ihren abgabeseitigen Enden mit je einer radialen Schaufel versehen sind. Durch diese Schaufeln wird die abgetragene Silage nach oben in den Wirkungsbereich einer vertikal arbeitenden Förderschnecke geleitet.
  • Diese Vorrichtung ist aufwendig und teuer, da für die Schnecke ein besonderes trichterförmiges Gehäuse notwendig ist. Außerdem können in dem die vertikale Förderschnecke aufnehmenden Gehäuse leicht Gutstauungen auftreten.
  • Bei einer anderen bekannten Entladevorrichtung gelangt das Erntegut über zwei horizontale Förderschnecken in einen nach oben austragenden Wurfförderer, der das Erntegut auf einen Kettenförderer abgibt. Auch diese bekannte Entladevorrichtung ist baulich aufwendig und im Hinblick auf ihre vielen Teile störanfällig.
  • Bekannt ist auch eine Entladevorrichtung, die aus einem die Silage bestreichenden Kettenförderer besteht, die das Erntegut über ein trichterförmiges Gehäuse einem horizontal arbeitenden Wurfförderer zuleitet. Das Abgabeende des Wurfförderers mündet über einer ebenfalls horizontal arbeitenden Förderschnecke. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß insbesondere im trichterförmigen Gehäuse des Wurfförderers Materialstanungen auftreten.
  • Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, mit geringstmöglichem Bauaufwand die Silage abzutragen, an eine zentrale Stelle im Silo zu leiten und nach außen abzuführen, ferner die Entladevorrichtung so zu führen, daß die Oberfläche der Silage beim Entladevorgang im wesentlichen eben bleibt.
  • Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die radiale Schaufel das abgetragene Gut den Flügeln des zentral angeordneten Förderers unmittelbar aufgibt.
  • Hierdurch ergibt sich eine bauliche Vereinfachung und kompakte Ausführung sowie eine Verbilligung der Anlage. Außerdem wirkt sich die direkte Zuführung der aufgelockerten abgetragenen Silage insoweit vorteilhaft aus, als Verstopfungen in dem Bereich zwischen dem Abgabeende des Abtragförderers und des Austragförderers vermieden werden. Die radiale Schaufel hat ferner den Vorteil, daß die abgetragene Oberschicht der Silage verlustlos in den Zwischenförderer umgelenkt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, daß der radialen Schaufel mindestens ein gleichfalls vertikal arbeitender Flügel zugeordnet ist, der auf einer von der die Flügel des zentralen Förderers antreibenden Welle bzw. einem auf dieser angeordneten Antriebsrad und einem weiteren Rad angetriebenen, rechtwinkelig zur Welle des Schneckenförderers verlaufenden waagerechten Welle angeordnet ist. Die Schaufel und der Flügel bewirken in Zusammen- arbeit, daß die abgetragene und in die Silomitte geförderte Silage rasch und ohne Rückstände in den Wurfförderer, d. h. nach oben umgelenkt wird. Unter Umständen kann die Silage beispielsweise durch Anfrieren an der Silowand derart festsitzen, daß der Bestreichförderer zusätzliche Hilfsmittel benötigt, um ein restloses Abtragen der Silage zu gewährleisten.
  • Hierzu ist vorgesehen, daß die radiale Schaufel und/ oder die mit dieser zusammenwirkenden Flügel ganz oder teilweise als Schneide ausgebildet sind. Vorteilhaft sind die Antriebsräder der radialen Schaufel und der Antrieb der radialen Flügel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Diese Anordnung ist baulich sehr einfach und läßt sich relativ billig herstellen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Silo mit einem darin untergebrachten Silo-Entlader, F i g. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 1, F i g. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 1, F i g. 6 eine Darstellung der in F i g. 5 gezeigten Teile in auseinandergezogener Anordnung, Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes des mittleren Teiles des Silo-Entladers, F i g. 8 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 von F i g. 7, F i g. 9 eine perspektivische Darstellung eines anderen Abschnittes des mittleren Teiles des Silo-Entladers; Fig. 10 zeigt einen weiteren Abschnitt des mittleren Teiles des Silo-Entladers, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
  • Gemäß der Zeichnung ist der Silo-Entlader in einem üblichen Silo untergebracht, der mit einer aufrechten zylindrischen Wand 10 versehen ist. Diese weist eine Reihe von vertikal angeordneten seitlichen öffnungen 11 auf, die in üblicher Weise durch nicht gezeigte Türen verschließbar sind, die zum Entladen von Silage aus dem Silo entfernt werden können. Der Silo-Entlader ist an einem Kabel 12 befestigt, das von einer ebenfalls nicht gezeigten Stützkonstruktion auf die Spitze des Silos herunterhängt. Wie üblich kann das Kabel 12 durch eine nicht gezeigte Winde eingezogen oder herabgelassen werden, je nachdem, ob der Silo-Entlader gehoben oder gesenkt werden soll.
  • Der Silo-Entlader setzt sich zusammen aus einer zentral gelagerten Rahmenkonstruktion 15 mit einem Flügelradgehäuse 16, das die Form eines umgekehrten Bechers hat. Das Flügelradgehäuse 16 hat eine vertikal angeordnete zylindrische Gehäusewand 17 mit einer unteren runden Kantel8 von gleichem Durchmesser wie die Gehäusewand 17. Oben ist das Gehäuse 16 durch eine horizontale Deckplatte 19 abgedeckt. Das Gehäuse 16 hat hier und an der Seite eine Auslaßöffnung 20.
  • Der Hauptrahmen 15 trägt eine mittels oberer und unterer Lager 26, 27 über dem Gehäuse 16 angeordnete Antriebswelle 25, wobei das untere Lager 27 direkt auf der Deckplatte 19 angeordnet ist. Die Welle 25 geht durch die Deckplatte 19 hindurch und hat ein unteres Ende 28, das unterhalb des Gehäuses 16 angeordnet ist und in das Getriebegehäuse 165 reicht. An der Welle 25 innerhalb des Gehäuses 16 sind radial und vertikal verlaufende Flügel 31 befestigt, deren obere Kanten eng an die obere Deckplatte 19 und deren äußere Seiten eng an die zylindrische Gehäusewand 17 angrenzen. Die unteren Kanten der Flügel 31 liegen im wesentlichen in Höhe der unteren Kante 18 der zylindrischen Wand 17. Infolgedessen bewegen sich die Flügel 31 innerhalb des Gehäuses 16, um dieses zu entleeren.
  • Der Hauptrahmen 15 hat eine Tragkonstruktion 35, die einen Elektromotor36 mit einer vertikalen Welle 37 trägt. Die Welle 37 steht in treibender Verbindung mit der vertikalen Welle 25, und zwar durch einen geschwindigkeitsreduzierenden Kettentrieb 38.
  • An das Gehäuse 16 grenzt ein Schneckengehäuse 110 an, das nach der seitlichen Auswurföffnung 20 offen ist, d. h., die Einlaßöffnung des Schneckengehäuses 110 liegt neben der seitlichen Öffnung 20.
  • Das SchneckengehäusellO erstreckt sich vom Gehäuse 16 nach außen und durch die Öffnungen 11 in der Silowand 10. Das Schneckengehäuse ist breiter als die darin untergebrachte Schnecke 111. Die Schnecke 111 liegt nahe der Wände des Gehäuses 110, jedoch seitlich von der gegenüberliegenden aufrechten Wand entfernt (Fig. 2). Zweck des Abstandes der Schnecke ist es, zu ermöglichen, daß die Silage oder anderes Material von der Schnecke zwischen der entfernten Wand und der äußeren Kante der Schnecke 111 bewegt wird. Die zwischen Wand und Silage festgehaltene Silage wird von der Schnecke 111 selbst dann entlang bewegt, wenn sie nicht gedreht wird. Diese Wirkung wird dadurch hervorgerufen, daß zwischen dem von der Schnecke 111 erfaßten und dem längs der Schnecke 111 liegenden Gut normalerweise eine Reibung entsteht. Durch eine derartige Lagerung der Schnecke in bezug auf das Schneckengehäuse 110 wird die Gesamtkapazität der Schnecke erhöht.
  • Die Tragkonstruktion, die das Antriebsrad mit dem Bestreichmechanismus verbindet, besteht aus einem dreieckig geformten, seitlich gelagerten Rahmen, der aus drei starr verbundenen Röhren 130, 131, 132 zusammengesetzt ist; das Rohr 130 erstreckt sich von der Mitte des Silos zu einem Punkt nahe eines äußeren Antriebsrades 138 und ist verhältnismäßig eng, um eine gewisse Nachgiebigkeit zu ermöglichen.
  • Außerdem ist das Rohr 130 durch einen Winkel 133 mit dem Rohr 132 verbunden, das die Enden der Röhre 130 und 132 unterlagert und bei 134 mit der Unterseite des Rohres 132 verschweißt ist. Das Rohr 130 ist durch einen Bolzen 135 mit der einen Seite des Winkels 133 starr verbunden, der sich durch eine an dem einen Ende des Rohres 130 vorgesehene starre vertikale Halterung 136 erstreckt. Diese ist mit einer Reihe von vertikalen Öffnungen 137 versehen, so daß das Rohr 130 in bezug auf die anderen Teile des Rahmens vertikal eingestellt werden kann (Fig. 6). Das äußere Ende des Rohresl32 ist an einem U-förmigen Träger 140 befestigt, der zwischen seinen Schenkeln einen aufgeschraubten Anschlag 141 hat. Auf diesem befindet sich eine die Antriebswelle 144 tragende Stütze 142, die sich nach außen erstreckt und ein Lager 143 trägt, die die Antriebswelle 144 aufnimmt. Die Stütze 142 hat entsprechende Öffnungen zur Aufnahme des mit Gewinde versehe- nen Anschlages 141 ; sie kann durch Aufsetzen einer Mutter 145 auf den Anschlag 141 vertikal eingestellt werden. Das Lager 143 ruht auf der Stütze 142 mittels eines horizontalen Rohres 146, das so angebracht ist, daß es um die horizontale Achse eines Bolzens 147 schwenkt. Infolgedessen kann das Rad 138 relativ zur Tragkonstruktion 130, 131, 132 eingestellt werden.
  • Das Rohr 131 dehnt sich radial von der Mitte des Silos nach außen und trägt an seinem äußeren Ende eine Schneckenantriebswelle 150, wozu eine am Rohr 131 befestigte Stütze 151 ein Wellenlager 152 hat.
  • Das Rohr 131 befindet sich an der einen Seite und über der Schneckenwelle 150. Diese wiederum trägt einen Schneckengang 154, der sich radial im Silo ausdehnt. Er endet mit seinem äußeren Ende am Lager 152, während sein inneres Ende direkt unter der senkrechten Wand 17 des Gehäuses 16 liegt. Direkt unterhalb des Gehäuses 16 befindet sich eine sich radial ausdehnende Kippschaufel 155, die das Material vom Schneckengang 154 aufnimmt, um es nach oben in den Weg der Flügel 31 zu werfen. Das äußere Ende der Schneckenwelle 150 trägt ein Messerrad 156, das nahe der Wand und außerhalb des Wellenlagers 152 angeordnet ist. Das Messerrad 156 fräst die Silage ab, die an der Wand angefroren ist oder sonstwie anhaftet. Das Rohr 131 trägt eine Stützkonstruktion 160 für ein Führungsrad 161, das die Wand über dem Messerrad 156 berührt und so arbeitet, daß ein direkter Kontakt der Schneidblätter des Messerrades 156 mit der Wand vermieden wird.
  • Das innere Ende der Schneckenantriebswelle 150 steht durch im Getriebegehäuse 165 gelagerte Kegelräder 163, 164 mit der Hauptantriebswelle 25 in Antriebsverbindung. Die Welle 150 erstreckt sich über das Kegelrad 163 hinaus und trägt am Ende einen Schneckentrieb 166, der mit einem auf einem Wellenstumpf 168 gelagerten Schneckenrad 167 im Eingriff steht. Die Welle 168 erstreckt sich vom Getriebegehäuse 165 nach außen und ist durch eine gelenkige Verbindung 169 mit dem inneren Ende der Antriebsradwelle 144 verbunden.
  • Eine zweite Antriebswelle 170 ist ebenfalls antriebsmäßig mit der Hauptwelle 25 verbunden und rechtwinklig zur Schneckenwelle 150 angeordnet. Auf der Wellel70 im Innern des Getriebegehäuses 165 ist ein Kegelrad 171 vorgesehen, das mit dem Kegelrad 164 auf der Hauptantriebswelle 25 kämmt. Das äußere Ende der Welle 170 endet unter dem Führungsrad 161 und trägt am äußeren Ende ebenfalls einen Flügel 172.
  • Die Schaufel 155 und der Flügel 172 arbeiten normalerweise so, daß sich die angrenzenden Seiten nach oben bewegen. Infolgedessen wird das von der Schnecke 154 nach innen bewegte Material zwischen Schaufel 155 und Flügel 172 durchgeleitet, die so zusammenarbeiten, daß das Material in das Gehäuse 16 gefördert wird und mit den Flügeln 31 in Berührung kommt. Die Silage wird vom Rad 138 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zur Schneckel54 bewegt.
  • Die Schnecke 154 liegt im wesentlichen rechtwinklig zur Antriebswelle 144. Man hält diesen Winkel für den besten, obgleich das zu beschreibende Nivelliersystem vom praktischen Standpunkt aus mit anderer Winkeleinstellung arbeiten könnte. Vorzugsweise sollte der Winkel zwischen Schnecke 154 und Antriebsrad 138 beim Vorwärtsrücken nicht mehr als 900 betragen.
  • Am äußeren Ende des röhrenförmigen Rahmenwerkes 131 ist ein starrer Radrahmen 175 angeordnet, der sich in bezug auf das Rahmenwerk 131 in Schlepprichtung erstreckt. Der Rahmen 175 trägt ein Tast- oder Richtrad 176, das über die Oberfläche der Silage fährt. Das Tastrad 176 arbeitet mit dem Rad 138 und der Schnecke 154 zusammen, um die Oberfläche der Silage im wesentlichen eben zu halten.
  • Wäre z. B. die Oberfläche der Silage in der Mitte des Entladers leicht erhöht, könnte der Entlader zwar laufen, aber keine Silage bewegen. Durch das Senken des Kabels 12 in die Mitte wird auch die Schnecke 154 gesenkt. Aber dadurch, daß die Schnecke vom Rad 176 getragen und vom Zugradl38 durch das Rohr 130 ausgeglichen wird, senkt sich die Schnecke an der Außenseite um einen geringen Betrag, so daß die Maschine schneiden und die Silage bewegen kann, bis die Außenseite die gleiche Höhe wie die Innenseite hat. Dann wird die Maschine durch das Kabel 12 und das Tastrad 176 wieder gehoben, und keine Silage könnte bewegt werden, ohne daß das Kabel weitergesenkt wird.
  • Der vorher erklärte Vorgang hält die Höhe der Silage in einer ebenen Fläche, die nicht unbedingt horizontal sein muß. Zur Erreichung einer horizontalen Ebene der Silageoberfläche dient die Kombination der obigen Aktion mit der Durchbiegung des Rohres 130. Diese Durchbiegung wird dadurch verursacht, daß das Hauptgewicht der Maschine vom Kabel 12 getragen wird und weil die Pendelwirkung des Rahmens 130 bis 132 der Schnecke versucht, die Fläche möglichst horizontal zu halten, was durch die Nachgiebigkeit des Rohres 130 möglich ist. Wäre beispielsweise das Zugrad 138 an einer tiefen Stelle und die Silage an der Silotür verhältnismäßig hoch, so ermöglicht es die durch die Pendelwirkung des Hauptgewichtes verursachte Aufwärtskrümmung des Rohres 130, daß die Schnecke 154 beinahe eben bleibt. Dadurch, daß sie am äußeren Ende vom Tastrad 176 getragen wird, hat die Schnecke die Neigung, einen schweren Schnitt als normal zu nehmen, um die Höhe der höchsten Stelle zu reduzieren. Wenn sich beispielsweise das Zugrad 138 an der oberen Stelle befindet, biegt sich das Rohr 130 nach unten auf Grund der Pendelwirkung des Maschinengewichtes und hält die Schnecke fast eben, fährt auf dem Tastrad um weniger Schnitt zu nehmen, wodurch die Differenz zwischen den hohen und tiefen Stellen der Silage weiter reduziert wird. Vom theoretischen Standpunkt aus gesehen, kann man sagen, je näher sich das Rad 176 am Antriebsrad 138 und die Schnecke 154 am Rad 138 befindet, um so mehr wird die Einebnungsvorrichtung der gegenwärtigen Erfindung wirken. Vom praktischen Standpunkt aus gesehen ist es besser, wenn die Schnecke 154 etwa um 900 vom Antriebsrad 138 entfernt ist.
  • Die Anordnung arbeitet also auf folgende Weise: Die Schnecke 154 bewegt die Silage nach innen, worauf die Schaufel 155 und die Flügel 172 das Gut nach oben in die Bahn der Flügel 31 führen. Diese treiben das Gut durch die Öffnung 20 in das Schneckengehäuse 110, in dem das Gut durch die Schnecke 111 aus dem Silo bewegt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Entladevorrichtung für Silos u. dgl mit einem von der Silomitte aus im wesentlichen horizontal bis an die Silowand geführten, die Oberfläche der Silage bestreichenden Schneckenförderer, der jeweils die obere Silageschicht abträgt und zur Silomitte fördert, wobei das abgetragene Gut von mindestens einer am Abgabeende des Schneckenförderers angeordneten radial len Schaufel in Richtung auf einen zentral angeordneten, horizontal arbeitenden Förderer bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Schaufel (155) das abgetragene Gut den Flügeln (31) des zentral angeordneten Förderers (16 bis 20 und 31) unmittelbar aufgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radialen Schaufel (155) mindestens ein gleichfalls vertikal arbeitender Flügel (172) zugeordnet ist, der auf einer von der die Flügel (31) des zentralen Förderers (16 bis 20, 31) antreibenden Welle (25) bzw. einem auf dieser angeordneten Antriebsrad (164) und einem weiteren Rad (171) angetriebenen, rechtwinklig zur Welle (150) des Schneckenförderers (150, 154) verlaufenden waagerechten Welle (170) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Schaufel (155) und/oder die mit dieser zusammenwirkenden Flügel (31) ganz oder teilweise als Schneide ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (163, 164) der radialen Schaufel (155) und der Antrieb (170,171) der radialen Flügel (172) in einem gemeinsamen Gehäuse (165) angeordnet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2719058A (en) * 1951-06-14 1955-09-27 Dale Farm Machines Inc Van Silo unloader
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