DE1289268B - Vorrichtung zum AEndern der Neigung und zum Verriegeln einer schwenkbaren Rueckenlehne eines Sitzes - Google Patents

Vorrichtung zum AEndern der Neigung und zum Verriegeln einer schwenkbaren Rueckenlehne eines Sitzes

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DE1289268B
DE1289268B DE1966R0044481 DER0044481A DE1289268B DE 1289268 B DE1289268 B DE 1289268B DE 1966R0044481 DE1966R0044481 DE 1966R0044481 DE R0044481 A DER0044481 A DE R0044481A DE 1289268 B DE1289268 B DE 1289268B
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DE
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swivel
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DE1966R0044481
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English (en)
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Resag Joerg
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Keiper Recaro GmbH and Co
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Keiper Recaro GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2352Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern der Neigung einer um eine vor ihrer Vorderkante liegende Drehachse schwenkbaren Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und zum Verriegeln der Lehne in der gewählten Stellung mit mindestens einem höhenverstellbaren, von einer im Sitzuntergestell gelagerten Stützwelle getragenen Auflager für einen Rahmen der Lehne und einem schwenkbaren Verriegelungshebel, der in der Verriegelungsstellung das Auflager und den Lehnenrahmen formschlüssig miteinander verbindet.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht das Auflager aus einem Stufenexzenter, der auf der im Sitzgestell drehbar gelagerten Stützwelle angeordnet ist. Der Verriegelungshebel ist am Zehnenrahmen angelenkt und umgreift in der Verriegelungsstellung den Exzenter mit einer Nase. Nachteilig ist hierbei nicht nur, daß eine feinstufige oder stufenlose Neigungsänderung nicht möglich ist, sondern vor allem auch, daß weder eine spielfreie Verriegelung noch eine Verriegelung auf beiden Seiten des Sitzes möglich ist. Eine beidseitige Verriegelung ist deshalb nicht möglich, weil das öffnen und Schließen der Verriegelung mittels einer einizgen Handhabe möglich sein muß, was eine gemeinsame Welle für beide Verriegelungshebel bedingt. Eine solche Welle müßte aber durch die Rückenlehne hindurchgeführt werden, was bei der üblichen Wölbung eine harte Stelle in der Mitte des Zehnenpolsters ergeben würde.
  • Es ist auch bekannt, als Auflager eine in einem Muttergewinde des Sitzgestells laufende Schraube vorzusehen, die von Hand mehr oder weniger tief in das Muttergewinde eingedreht wird. Der Verriegelungshebel, der drehbar am Zehnengestell gelagert ist, greift zur Verriegelung mit einem Vorsprung unter den Kopf dieser Schraube. Sofern nur auf der einen Seite der Lehne ein solches Auflager vorgesehen ist, läßt sich zwar die Verriegelung mit einem verhältnismäßig kleinen Spiel ausbilden. Bei der im Hinblick auf die Verwendungsfestigkeit wesentlich günstigeren beidseitigen Auflage des Zehnenrahmens -auf je ein Auflager ist aber, wenn wie hier die Auflager einzeln verstellbar sind, ein Gleichlauf der beiden Zehnenseiten praktisch nicht zu erreichen. Schon aus diesem Grund wäre eine beidseitige spielfreie Verriegelung nicht möglich, selbst wenn man davon absehen würde, daß die gemeinsame Welle für beide Verriegelungshebel nicht durch die Rückenlehne hindurchgeführt werden kann. Nachteilig ist. bei dieser bekannten Vorrichtung auch noch, daß die Zehnenneigung während der Fahrt nicht geändert werden kann.
  • Schließlich ist noch bekannt, die Rückenlehne schwenkbar und in wählbarer Lage feststellbar mit zwei Beschlagteilen zu verbinden, die ihrerseits mit gemeinsamer und zur Schwenkachse der Rückenlehne paralleler Klappachse am Sitzrahmen angelenkt sind. Ein ungewolltes Zurückschwenken der Rückenlehne ist hierbei dadurch verhindert, daß sich die Beschlab teile auf dem den Sitz tragenden Boden abstützen. Gegen ein ungewolltes Nachvornschwenken ist jedoch die Rückenlehne nicht gesichert. Insbesondere bei der Verwendung als Kraftfahrzeugsitz stellt diese fehlende Verriegelung eine große Gefahrenquelle dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine feinstufige oder stufenlose Verstellung der Zehnenneigung während der Fahrt und eine spielfreie Verriegelung in jeder Lehnenstellung ermöglicht und-die es außerdem gestattet, durch je ein einziges Betätigungsglied die Lehnenneigung auf beiden Seiten gemeinsam einzustellen und die beidseitige Verriegelung zu lösen und zu schließen.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützwelle mit einem in wählbarer Schwenkstellung feststellbaren Schwenkarm versehen ist, an dem im Abstand von der Stützwelle das Auflager angeordnet und der in einen Ansatz des Lehnenrahmens einrastbare Verriegelungshebel angelenkt ist.
  • Die feinstufige oder stufenlose Arretierung der Stützwelle oder des Schwenkarmes ist ohne Schwierigkeiten mit einer der bekannten Schwenksperren möglich. Auch die Neigungsänderung während der Fahrt bereitet keine Schwierigkeiten. Hierzu braucht beispielsweise nur eine Feder vorgesehen zu werden, die den Schwenkarm in einem Sinne zu schwenken sucht, der ein Schwenken der Lehne nach vorn bewirkt. Bei geöffneter Schwenksperre schwenkt dann die Lehne von selbst nach vorn, wenn der Benutzer auf sie mit dem Rücken keinen Druck ausübt, oder nach hinten, wenn der Benutzer sich an die Rückenlehne anlehnt.
  • Ein Gleichlauf der Schwenkarme bei einer beiderseitigen Unterstützung des Zehnenrahmens und eine beidseitige Verriegelung ist deshalb bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung konstruktiv leicht zu erreichen, weil alle beweglichen Teile der Vorrichtung im Sitzuntergestell angeordnet werden können. Es können also sowohl die beiden Schwenkarme als auch die beiden Verriegelungshebel je auf einer gemeinsamen Welle angeordnet werden. Außerdem kann für beide Schwenkarme je eine Schwenksperre vorgesehen werden, da beide Schwenksperren über eine gemeinsame Steuerwelle gesteuert und mittels einer gemeinsamen Handhabe geöffnet und verriegelt werden können.
  • Eine nahezu spielfreie Verriegelung ist dadurch erreicht, daß der Verriegelungshebel am Schwenkarm im Abstand von dessen Schwenkachse angelenkt ist. Eine möglichst spielfreie Verriegelung ist deshalb besonders wichtig, weil beispielsweise bei Unfällen auf die Lehne ein so starker Stoß ausgeübt werden kann, daß beim Vorhandensein eines größeren Spiels sich die Verriegelung löst oder reißt. Die praktisch spielfreie Verriegelung ist auch bei einer beidseitigen Verriegelung möglich, da, wie oben erwähnt, ein Gleichlauf der beiden Auflager und der beiden Verriegelungshebel durch je eine gemeinsame Welle erzielt werden kann.
  • Sofern das noch vorhandene sehr geringe Spiel stört, kann die Auflagefläche des Auflagers und/oder diejenige des Zehnenrahmens eine solche Form aufweisen, daß der Abstand zwischen der Anlenkstelle des Verriegelungshebels und der Anlagefläche des Ansatzes in allen wählbaren Neigungen der Lehne gleich groß ist. Hierdurch läßt sich jegliches Spiel vermeiden.
  • Die erforderliche Form der Auflagefläche des Auflagers und/oder des Zehnenrahmens kann leicht punktweise konstruiert werden.
  • Um die Auflagefläche zwischen dem Auflager und dem Zehnenrahmen zu vergrößern, kann eine der beiden Auflageflächen mit einer gummielastischen Schicht belegt sein. Die Auflager selbst können sowohl starr als auch gelenkig am Schwenkarm angeordnet sein.
  • Die Ausbildung der Schwenksperre kann in beliebiger Weise getroffen sein. Bei einer wegen ihrer konstruktiven Einfachheit vorteilhaften Ausführungsform ist der Schwenkarm an seiner freien Stirnseite mit einem Zahnkranz versehen, der mit Zähnen in Eingriff treten kann, die an einem schwenkbar gelagerten, federbelasteten Handhebel vorgesehen sind. Beim Schwenken des Handhebels entgegen der Kraft der Feder treten die Zähne außer Eingriff, so daß der Schwenkarm um die Stützwelle geschwenkt werden kann. Wird der Handhebel dann wieder freigegeben, so rasten seine Zähne in diejenigen des Zahnkranzes ein und stellen dadurch den Schwenkarm in dieser Stellung fest.
  • Der Verriegelungshebel, der zweckmäßigerweise mit einem Handgriff versehen ist, kann mit einer in der Verriegelungsstellung den Ansatz am Lehnenrahmen hintergreifenden Nase versehen sein, deren Rücken eine Neigung aufweist, die bei einer Anlage des Ansatzes am Rücken eine Selbsthemmung ausschließt. Der Vorteil einer solchen Gestaltung des Nasenrückens besteht darin, daß dann, wenn die Lehne beispielsweise zum Erleichtern des Einsteigens zu den Rücksitzen nach vorn geklappt worden ist und anschließend wieder in die ursprüngliche Neigungsstellung zurückgeschwenkt werden soll, der Anschlag am Lehnenrahmen den mit seiner Nase in die Schwenkbahn des Anschlags ragenden Verriegelungshebel zur Seite schwenkt, bis der Lehnenrahmen auf dem Auflager aufliegt. Die Verriegelung erfolgt hier also selbsttätig, was die Bedienung erleichtert und verhindert, daß versehentlich die Verriegelung nicht geschlossen wird.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 eine Ansicht von oben der Ausführungsform gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 und 5 je eine Seitenansicht weiterer Ausführungsformen.
  • An einem nur unvollständig dargestellten Sitzgestell 1 ist ein Rahmen 2 einer Rückenlehne am freien Ende seines unteren, nach vorn abgekröpften Teils 3 angelenkt. Die Schwenkachse der Rückenlehne liegt dabei vor der Lehnenvorderkante. Da die einzelnen Teile auf beiden Seiten des Sitzes in gleicher Weise ausgebildet sind, sind nur diejenigen der einen Seite dargestellt und im folgenden erläutert.
  • Mit zur Schwenkachse der Rückenlehne paralleler Achse ist im Sitzgestell eine Stützwelle 4 drehbar gelagert, auf der auf beiden Seiten des Sitzes zwischen dem Sitzgestell 1 und dem Endteil 3 des Rahmens 2 je ein Schwenkarm 5 drehfest sitzt. Die Schwenkarme 5, die zusammen mit der Stützwelle 4 eine Schwinge bilden, sind je als kreissektorförmige Platte ausgebildet, deren bogenförmiger Rand auf einem zur Stützwelle 4 konzentrischen Kreisbogen liegt und mit eine Stirnverzahnung bildenden Zähnen 6 versehen ist. Eine um die Stützwelle 4 gelegte vorgespannte Schraubenfeder 7, deren eines Ende an der Stützwelle 4 befestigt ist und deren anderes Ende sich am Sitzgestell 1 abstützt, übt auf die Welle 4 ein Drehmoment aus, das bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 1 diese im Uhrzeigersinn zu drehen sucht.
  • Am Schwenkarm 5 ist auf der zum Rahmenteil 3 weisenden Fläche ein Auflager 8 fest angeordnet, das in die Schwenkbahn des Rahmenteils 3 ragt. Entsprechend ist am anderen Schwenkarm ein Auflager vorgesehen, so daß der Lehnenrahmen 2 auf beiden Seiten unterstützt wird. Die Neigung der Lehne hängt also, da die Auflager 8 auf einer Kreisbahn um die Stützwelle 4 bewegbar sind, von der Winkellage der Schwenkarme 5 oder der gesamten Schwinge ab.
  • Um die Schwenkarme 5 in einer der gewählten Neigungslage der Rückenlehne entsprechenden Stellung arretieren zu können, ist eine Schwenksperre erforderlich. Im Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke jedem Schwenkarm 5 eine Klinke 9 zugeordnet. Die beiden Klinken sind auf einer gemeinsamen, zur Stützwelle 4 parallel verlaufenden und im Sitzgestell drehbar gelagerten Welle 10 drehfest angeordnet. An ihrem freien Ende sind sie mit Zähnen 11 versehen, die in Eingriff mit den Zähnen 6 des zugeordneten Schwenkarms 5 treten können. Die eine der beiden Klinken 9 ist einstückig mit einem Betätigungshebel 12 ausgebildet und steht unter der Wirkung einer Feder 13, die die beiden Klinken im Eingriff mit den Zähnen der zugeordneten Schwenkarme zu halten sucht.
  • Zum Verändern der Lehnenneigung wird der Betätigungshebel 12 entgegen der Kraft der Feder 13 geschwenkt. Hierbei treten die Zähne 11 und 6 außer Eingriff, wodurch die Schwenksperre der Schwenkarme 5 aufgehoben wird. Wird nun kein Druck nach hinten auf die Lehne ausgeübt, so schwenkt die Schraubenfeder 7 die Auflager 8 nach oben, wodurch die Rückenlehne nach vorn geschwenkt wird. Wird dagegen auf die Rückenlehne bei geöffneter Schwenksperre ein Druck nach hinten ausgeübt, so drücken die Rahmenteile 3 die Auflager 8 nach unten. Dadurch, daß die beiden Schwenkarme 5 auf der gemeinsamen Stützwelle 4 sitzen, ist ein Gleichlauf der Auflager 8 und der Teile 3 des Lehnenrahmens gewährleistet. Sobald der Betätigungshebel 12 wieder freigegeben wird, rasten die beiden Klinken 9 in die zugeordneten Schwenkarme 5 ein und arretieren die Rückenlehne.
  • Damit die Rückenlehne einerseits möglichst weit nach vorn geklappt werden kann, was bei Kraftfahrzeugsitzen erwünscht ist, um bei zweitürigen Fahrzeugen das Einsteigen zu den Rücksitzen zu erleichtern, und um andererseits zu verhindern, daß die Rückenlehne unbeabsichtigt nach vorn geklappt werden kann, was ebenfalls bei Kraftfahrzeugsitzen wichtig ist, sind die beiden Teile 3 des Lehnenrahmens 2 gegen ein Abheben von den Auflagern 8 gesichert. Zu diesem Zwecke ist an beiden Rahmenteilen 3 ein radial nach außen ragender Verriegelungsbolzen 14 vorgesehen, der von einem schwenkbaren Verriegelungshebel 15 erfaßt werden kann. Der Verriegelungshebel 15 ist hierzu mit einer einen Haken bildenden Nase 16 versehen. Beide Verriegelungshebel 15 sind auf einer gemeinsamen Welle 17 drehfest angeordnet, die parallel zur Stützwelle 4 in den beiden Schwenkarmen 5 drehbar gelagert ist. Der eine der beiden Verriegelungshebel 15 steht unter der Wirkung einer vorgespannten Feder 19, wodurch beide Verriegelungshebel das Bestreben haben, nach vorn zu schwenken. Wenn nach dem Öffnen der Verriegelung die Lehne nach vorn geschwenkt wird, schwenkt deshalb der Verriegelungshebel in die Schwenkbahn des Verriegelungsbolzens 14. Um beim Zurückschwenken der Lehne in die Ausgangsstellung den Verriegelungshebel 15 nicht von Hand aus der Schwenkbahn des Verriegelungsbolzens 14 bewegen zu müssen, ist der Rücken der Nase 16 derart geneigt, daß bei einer Anlage des Verriegelungsbolzens keine Selbsthemmung möglich ist. Der Verriegelungsbolzen 15 schiebt deshalb, wenn er sich in der in F i g. 1 gestrichelt dargestellten Lage befindet, beim Zurückschwenken der Lehne den Verriegelungshebel so lange nach hinten, bis dieser wieder einrasten kann.
  • Zur gemeinsamen Betätigung beider Verriegelungshebe115 ist der eine Verriegelungshebel mit einer Handhabe 18 versehen.
  • Um in jeder wählbaren Neigungslage der Rückenlehne ein Spiel zwischen dem Verriegelungshebe115 und dem Verriegelungsbolzen 14 auszuschließen, sind die beiden Auflager 8 auf der den Rahmenteilen 3 zugekehrten Seite in der Form eines abgerundeten Dreiecks ausgebildet. Der genaue Verlauf des Profils kann leicht punktweise konstruiert werden. Er hängt ab von der Lage des Verriegelungsbolzens und der Schwenkachse des Verriegelungshebels. Infolge des gleichbleibenden Abstands zwischen dem Verriegelungsbolzen und der Schwenkachse des Verriegelungshebels bei allen wählbaren Neigungen der Rückenlehne braucht bei einer Änderung der Neigung die Verriegelung nicht gelöst zu werden. Dies ist lediglich dann erforderlich, wenn die Lehne ganz nach vorn geschwenkt werden soll. Aber auch hier ist durch die Feder 19 sichergestellt, daß die Verriegelung nach dem Zurückschwenken der Lehne nicht versehentlich geöffnet bleibt.
  • Eine Schicht 19 aus einem gummielastischen Kunststoff auf der Auflagefläche der beiden Auflager 8 verteilt den Auflagerdruck auf eine größere Fläche, so daß die Auflager und die Auflageflächen der Rahmenteile 3 keine Verformung erleiden.
  • Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform mit Zehnenrahmen 102 und Rahmenteil 103 unterscheidet sich von derjenigen in den F i g. 1 bis 3 lediglich dadurch, daß jedes der beiden Auflager 108 als etwa linsenförmige Scheibe ausgebildet ist, die schwenkbar am zugeordneten Schwenkarm 105 gelagert ist. Als Schwenkwelle dient die Welle 117, auf der die beiden Verriegelungshebel115 sitzen. Der Vorteil solcher Auflager, deren Schwenkwinkel begrenzt ist, besteht darin, daß die Auflagefläche in allen Schwenklagen groß ist, was im Interesse einer möglichst geringen Flächenpressung erwünscht ist.
  • Da im übrigen keine Unterschiede gegenüber der Ausführungsform gemäß der F i g. 1 bis 3 bestehen, erübrigt sich eine weitergehende Erläuterung dieses Ausführungsbeispiels.
  • Eine Ausführungsform, bei der die Auflager 208 ebenfalls auf der Welle 217 der Verriegelungshebel 215 angeordnet sind, zeigt F i g. 5. Zum Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß F i g. 4 sind hier jedoch die Auflager 208 kreiszylindrisch ausgebildet. Zur Vermeidung eines Spiels zwischen dem Verriegelungsbolzen 214 und dem Verriegelungshebel 215 in jeder wählbaren Neigungslage der Rückenlehne ist hier die Auflagefläche des Rahmenteils 203 des Zehnenrahmens 202 in Form eines Nockens 219 ausgebildet, dessen Profil punktweise konstruiert werden kann. Im Ausführungsbeispiel hat es die Form einer langgestreckten Kuppe.
  • Im übrigen ist auch diese Ausführungsform entsprechend derjenigen gemäß den F i g. 1 bis 3 ausgebildet und daher nicht mehr im einzelnen erläutert.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ändern der Neigung einer um eine vor ihrer Vorderkante liegende Drehachse schwenkbaren Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und zum Verriegeln der Lehne in der gewählten Stellung mit mindestens einem höhenverstellbaren, von einer im Sitzuntergestell gelagerten Stützwelle getragenen Auflager für einen Rahmen der Lehne und einem schwenkbaren Verriegelungshebel, der in der Verriegelungsstellung das Auflager und den Lehnenrahmen formschlüssig miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwelle (4) mit einem in wählbarer Schwenkstellung feststellbaren Schwenkarm (5) versehen ist, an dem im Abstand von der Stützwelle (4) das Auflager (8) angeordnet und der in einem Ansatz (14) am Lehnenrahmen (2, 3) einrastbare Verriegelungshebel (15) angelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Auflagers (8) und/oder diejenige des Lehnenrahmens (2, 3) eine solche Form aufweist, daß der Abstand zwischen der Anlenkstelle des Verriegelungshebels (15) und der Anlagefläche des Ansatzes (14) in allen wählbaren Neigungsstellungen der Lehne gleich groß ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auflageflächen des Auflagers (8) und des Zehnenrahmens (2, 3) eine gummielastische Schicht (19) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (8) starr mit dem Schwenkarm (5) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (108) schwenkbar am Schwenkrahmen (105) gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (5) unter der Wirkung einer Feder (7) steht, die ihn im Sinne einer Verschiebung des Auflagers (8) nach .oben zu schwenken sucht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine am Schwenkarm (5) angreifende Schwenksperre (6, 9, 10, 11). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenksperre durch einen am Schwenkarm (5) angeordneten Zahnkranz (6) und eine in diesen einrastbare Klinke (9) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (15) mit einer in der Verriegelungsstellung den Ansatz (14) hintergreifenden Nase (15) versehen ist, deren Rücken eine Neigung aufweist, die bei einer Anlage des Anschlags (14) am Rücken eine Selbsthemmung ausschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Lehne je ein drehfest mit der Stützwelle (4) verbundener Schwenkarm (5) sowie je ein Ansatz (14) und je ein Verriegelungshebel (15) vorgesehen sind, wobei letztere drehfest auf einer gemeinsamen, in den beiden Schwenkarmen (15) gelagerten Welle sitzen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwenkarme (5) mit je einer Schwenksperre (6, 9, 10, 11) versehen sind, die mittels einer gemeinsamen, im Sitzuntergestell gelagerten Steuerwelle (10) steuerbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1180447A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-20 Grammer Ag Einrichtung zur Neigungsverstellung einer Rückenlehne

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893854C (de) * 1951-12-11 1953-10-19 Brose & Co Metallwerk Max Verstellbare Rueckenlehne

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