DE1289110B - Speicherelement aus duennen ferromagnetischen Schichten - Google Patents

Speicherelement aus duennen ferromagnetischen Schichten

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DE1289110B
DE1289110B DE1965T0030026 DET0030026A DE1289110B DE 1289110 B DE1289110 B DE 1289110B DE 1965T0030026 DE1965T0030026 DE 1965T0030026 DE T0030026 A DET0030026 A DE T0030026A DE 1289110 B DE1289110 B DE 1289110B
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ferromagnetic
mosaic
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layers
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DE1965T0030026
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Dipl-Phys Dr Otto
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/14Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using thin-film elements
    • G11C11/15Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using thin-film elements using multiple magnetic layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Semiconductor Memories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein aus dünnen ferromagnetischen Schichten bestehendes Speicherelement mit weitgehend unterdrückten Wandprozessen.
  • Es ist bekannt, dünne ferromagnetische Schichten als Elemente für Informationsspeicherung zu verwenden. Dabei benutzt man eine zusammenhängende ferromagnetische Schicht mit einachsiger Anisotropie, über die Schreib- und Leseleitungen hinweggeführt werden. In solchen dünnen ferromagnetischen Schichten kommt es jedoch zur Ausbildung von störenden Wandprozessen, z. B. durch Unmagnetisierungskeime, wobei die Wände über die ferromagnetische Schicht hinweglaufen können. Zur Behinderung dieses »Wandkriechers« ist es bekannt, an Stelle einer einzigen ferromagnetischen Schicht Mehrfachschicht zu benutzen, wobei z. B. -zwischen zwei Permalloyschichten einer jeweiligen Dicke von z. B. 250 A eine sehr dünne nichtferromagnetische Schicht, z. B. eine Kupfer- oder Goldschicht einer Dicke von z. B. 20 A angeordnet wird; bei einer solchen Anordnung wird dann eine erhöhte Koerzitivkraft festgestellt (E. F e 1 d t k e 11 e r, Zeitschrift »Angew. Physik«, 18 [1965], S. 532, und E. Feldtkeller, K. U. Stein und H. Harms, »Proc. Intermag. Conference«, Washington, 1965). Die nichtferromagnetische Schicht besitzt hierbei eine optimale Dicke, welche durch die »Amplitude« der Schicht- bzw. Trägerrauhigkeit gegeben ist.
  • In diesem Zusammenhang ist fernerhin vorgeschlagen worden, magnetische Schichten stapelförmig anzuordnen und durch urmagnetische Zwischenschichten -voneinander--m - trennen. In Weiterbildungdieses Vorschlags ist fernerhin vorgeschlagen worden, die - unmagnetischeri Zwischenschichten derart auszubilden, daß durch sie hindurch eine inhomogene indirekte Kopplung zwischen den magnetischen Schichten besteht, und schließlich die Inhomogenitäten in der urmagnetischen Schicht im wesentlichen parallel zur magnetisch leichten Achse der Magnetisierung anzuordnen (deutsche Patentschriften 1247 398, 1252 739, 1258 465).
  • Allen drei zuletzt genannten Vorschlägen ist gemeinsam, daß die nichtmagnetischen Zwischenschichten, verglichen mit den ferromagnetischen Schichten, verhältnismäßig dick sind. Die mit ihnen erzielte Wirkung beruht auf eine Erhöhung der Streufeldkopplung zwischen den magnetischen Schichten.
  • Eine andere bekanntgewordene Maßnahme zur Verhinderung des Wandkriechers besteht darin, in eine zusammenhängende Permalloyschicht z. B. Kupfer einzudiffundieren, wodurch ebenfalls eine beträchtliche Erhöhung der Koerzitivkraft erzielt wird (T. S. C r o w t h e r, »Proc. Intermag. Conference«, Washington, 1965). Eine kupferdotierte Permalloyschicht besitzt nämlich bekanntermaßen eine hohe Koerzitivkraft; durch die. Kopplung der kupferdotierten Permalloyschicht mit dem darunterliegenden urdotierten Permalloyschichtbereich werden dann die störenden Wandprozesse in diesem Bereich behindert.
  • Um das Entstehen störender Wandprozesse in ferromagnetischen Schichten zu vermeiden, ist weiterhin vorgeschlagen worden, die ferromagnetische Schicht in eine Vielzahl einheitlich magnetisierter Mosaikflecken zu unterteilen, wobei die Informationsmenge von 1 Bit in einen größeren Fleckenhaufen gespeichert wird. Zur Erhöhung der Lesespannungen in der Leseleitung wurde vorgeschlagen, die Mosaikschicht aus mehreren übereinander angeordneten, durch nichtferromagnetische Zwischenschichten voneinander getrennten ferromagnetischen Schichten aufzubauen, wobei diese nichtferromagnetischen Zwischenschichten in ihrer Dicke wesentlich über den ferromagnetischen Schichten liegen. Diese Zwischenschichten wirken im Sinne einer magnetostatischen Entkopplung der ferromagnetischen Schichten. Zur besseren geometrischen Trennung der Mosaikflecken wurde ferner vorgeschlagen, diese schachbrettartig in gegeneinander versetzte Ebenen anzuordnen.
  • Es hat sich jedoch, gezeigt, daß bei den bekannten bzw. vorgeschlagenen Mehrfachschichten und Mosaikschichten noch störende Wandprozesse auftreten können. So ergaben Bitterbeobachtungen, daß bei den Mosaikschichten die Wände bevorzugt in den Fleckkanten liegen; bei Feldänderungen springen die Wände meist um eine Fleckbreite von einer Kantenlinie zur anderen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Speicherelement, bestehend aus dünnen ferromagnetischen Schichten, anzugeben, bei dem das Entstehen störender Waridprdzesse über da- s bekannte Maß hinaus vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Speicherelement vorgeschlagen wird, das durch die Kombinätiön folgender Merkmale gekennzeichnet ist: -a) Die ferromagnetischen -Seichten sind als Mosaikschichten mit einer Vielzahl von Mosaikflecken ausgebildet; b) die Mosaikflecken weisen jeweils eine durch Dotierung mit einer Dotierungssubstanz in. ihrer Koerzitivkraft erhöhte Oberflächenzone auf, deren Dicke kleiner ist als die Dicke derjenigen Teile der Schicht, die ferromagnetische Eigenschaften aufweisen.
  • Die Unterdrückung der Wandprozesse beim erfindungsgemäßen Speicherelement hat seine Ursache darin,,daß durch die Unterteilung der ferromagnetischen- Schicht in einzelne Mosaikflecken das Wandkriecher schon stark herabgesetzt wird und durch das Anbringen einer dotierten Zone an der Oberfläche der ferromagnetischen Schicht bzw. einer nichtferromagnetischen Zwischenschicht im Inneren der ferromagnetischen Schicht das Auftreten störender Wandprozesse zusätzlich stark behindert wird.
  • Wenn gleichzeitig: eine dotierte Oberflächenzone und nichtferromagnetisehe Zwischenschichten bei als Mosaikschichten ausgebildeten ferromagnetischen Schichten vorgesehen sind, so läßt sich eine weitere Verbesserung der Wandprozeßunterdrückung erreichen.
  • Im folgenden soll näher darauf eingegangen werden, mit welchen Verfahrensschritten das erfindungsgemäße Speicherelement hergestellt werden kann.
  • Es ist bekannt, für die Herstellung eines solchen Speicherelementes leitende oder - nichtleitende Substrate geringer Oberflächenrauhigkeit zu verwenden. Gegebenenfalls kann die Oberflächenrauhigkeit durch Aufbringen von z. B. Siliziumoxyd weiter herabgesetzt werden. Grundsätzlich sind aber auch Lacküberzüge geeignet, die gewünschte Wirkung zu erreichen.
  • Es sind Fotolacke bekannt, die durch Belichtung ausgehärtet werden können, so daß mit Hilfe von geeignet ausgebildeten, in den Belichtungsstrahlengang eingeschobenen Masken und durch Entfernen nichtausgehärteter Lackteile Oberflächenstrukturen erzeugt werden können, die in einer der Maske entsprechenden teilweisen Bedeckung des Substrates mit dem Fotolack bestehen.
  • Von diesen bekannten Voraussetzungen ausgehend, werden nun zur Erzeugung eines Speicherelementes, wie es im Querschnitt in F i g. 1 dargestellt ist, auf ein Substrat 1, welches z. B. aus Glas besteht, schachbrettartig angeordnete Trägermosaikflecken 2 aus nichtferromagnetischem Material, z. B. Fotolack, aufgebracht. Danach ist das Substrat 1 in einigen Teilen durch die Trägermosaikflecken 2 bedeckt, in anderen jedoch frei gelassen.
  • Sowohl die frei gelassenen Teile des Substrates 1 als auch die Trägermosaikflecken 2 werden nun mit einer dünnen ferrornagnetischen Schicht 3, die z. B. aus Permalloy mit einer Dicke von 250 bis 500 A bestehen kann, bedeckt. Auf diese Schicht wird die Dotierungssubstanz 4, z. B. Kupfer, aufgebracht. Anschließend wird das Kupfer durch einen Temperungsprozeß in die Schicht 3 eindiffundiert. Dieser Temperungsprozeß kann z. B. bei 300° C eine Stunde lang vorgenommen werden. Es entsteht dadurch die kupferdotierte ferromagnetische Oberflächenzone 5 unterhalb des Kupfers 4.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, auf die ferromagnetische Schicht 3 direkt eine Kupferpermalloyschicht aufzubringen, z. B. aufzudampfen. Dieses Verfahren empfiehlt sich dann, wenn die Trägermosaikflecken 2 aus einer solchen nichtferromagnetischen Substanz bestehen, die gegenüber Temperaturen, wie sie beim Temperungsprozeß auftreten, empfindlich ist.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Speicherelementes wird an Hand der F i g. 2 erläutert. Nachdem, wie eben beschrieben, eine ferromagnetische Schicht 3 mit Schachbrettstruktur erzeugt ist, wird diese Schicht mit einer dünnen nichtferromagnetischen Zwischenschicht 6 bedeckt, die z. B. aus Kupfer oder Gold bestehen kann. Die Dicke dieser Zwischenschicht 6 kann z. B. 20 bis 50 A betragen. Auf diese Zwischenschicht 6 wird dann eine weitere ferromagnetische Schicht 7 aufgebracht, die in ihrer Dicke der ferromagnetischen Schicht 3 entspricht. Durch einen alternierenden Aufbau aus ferromagnetischen Schichten und nichtferromagnetischen Zwischenschichten läßt sich dann bei Bedarf ein Speicherelement größerer Dicke erzeugen.
  • Die oberste der ferromagnetischen Schichten kann dann, wie oben beschrieben, mit Kupfer dotiert werden oder mit einer Dotierungsschicht bedeckt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aus dünnen ferromagnetischen Schichten bestehendes Speicherelement mit weitgehend unterdrückten Wandprozessen, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die ferromagnetischen Schichten sind als Mosaikschichten mit einer Vielzahl von Mosaikflächen ausgebildet; b) die Mosaikflecken weisen jeweils eine durch Dotierung mit einer Dotierungssubstanz in ihrer Koerzitivkraft erhöhte Oberflächenzone auf, deren Dicke kleiner ist als die Dicke derjenigen Teile der Schicht, die ferromagnetische Eigenschaften aufweisen.
  2. 2. Aus dünnen ferromagnetischen Schichten bestehendes Speicherelement mit weitgehend unterdrückten Wandprozessen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die ferromagnetischen Schichten sind als Mosaikschichten mit einer Vielzahl von Mosaikflecken ausgebildet; b) die Mosaikflecken weisen jeweils in ihrem Inneren eine oder mehrere nichtferromagnetische Zwischenschichten auf, wobei die Dicke jeder Zwischenschicht kleiner ist als die Dicke derjenigen Teile der Schicht, die ferromagnetische Eigenschaften aufweisen.
  3. 3. Speicherelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mosaikflecken auf einer Schichtlage aus schachbrettartig verteilten nicht ferromagnetischen Trägermosaikflecken in einer in sich versetzten Mosaikschicht angeordnet sind.
  4. 4. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermosaikflecken aus Lack, die Mosaikflecken aus Permalloy und die Dotierungssubstanz bzw. jede nichtferromagnetische Zwischenschicht aus Kupfer bestehen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Speicherelementes nach Anspruch 3 oder 4 auf einem leitenden oder nichtleitenden Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Substrat zunächst die nichtferromagnetischen Trägermosaikflecken derart erzeugt werden, daß diese das Substrat schachbrettartig teils bedecken, teils frei lassen, daß anschließend ferromagnetische Substanzen in dünner Schicht auf den frei gelassenen Teilen des Substrats und den Trägermosaikflecken aufgebracht werden, daß auf die Schicht von ferromagnetischen Substanzen eine nichtferromagnetische Zwischenschicht aufgebracht wird und daß auf dieser Zwischenschicht erneut ferromagnetische Substanzen abgeschieden werden.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Speicherelementes nach Anspruch 3 oder 4 auf einem leitenden oder nichtleitenden Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Substrat zunächst die nichtferromagnetischen Trägermosaikflecken derart erzeugt werden, daß diese das Substrat schachbrettartig teils bedecken, teils frei lassen, daß anschließend ferromagnetische Substanzen in dünner Schicht auf den frei gelassenen Teilen des Substrats und den Trägermosaikflecken aufgebracht werden und daß schließlich auf die Schicht von ferromagnetischen Substanzen die Dotierungssubstanz aufgebracht und danach durch einen Temperungsprozeß in die Schicht eindiffundiert wird.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Speicherelementes nach Anspruch 3 oder 4 auf einem leitenden oder nichtleitenden Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Substrat zunächst die nichtferromagnetischen Trägermosaikflecken derart erzeugt werden, daß diese das Substrat schachbrettartig teils bedecken, teils frei lassen, daß anschließend ferromagnetische Substanzen in dünner Schicht auf den frei gelassenen Teilen des Substrats und den Trägermosaikflecken aufgebracht werden und daß schließlich auf die Schicht von ferromagnetischen - Substanzzen eine Dotierungsschicht aufgebracht wird, die aus den ferromagnetischen und der Dotierungssubstanz besteht.
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