DE1288817B - Vorrichtung zum Messen von OElspuren in Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von OElspuren in Fluessigkeiten

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DE1288817B
DE1288817B DEB75882A DEB0075882A DE1288817B DE 1288817 B DE1288817 B DE 1288817B DE B75882 A DEB75882 A DE B75882A DE B0075882 A DEB0075882 A DE B0075882A DE 1288817 B DE1288817 B DE 1288817B
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mes- geführten Konzentration angesammelter Öltropfen sen von Ölspuren in Flüssigkeiten durch fotometri- gemessen wird. Geringste ölspuren sind mit der besehen Vergleich der Meßwerte aus Reflexion und kannten Vorrichtung nicht erfaßbar, und zwar ins-Brechung oder Lichtstreuung mittels zweier Foto- besondere dann nicht, wenn die zu prüfende Flüssigwiderstände, bestehend aus einem Gerätegehäuse, 5 keit kontinuierlich durch das Gerät hindurchlaufen welches einen wannenartigen, als Überlaufgefäß aus- würde.
gebildeten und mit einem Zulauf versehenen Boden- Die Durchflußküvetten der bekannten Vorrichtun-
teil mit einem in eine Wandung desselben eingesetz- gen zum Bestimmen von Ölspuren in Flüssigkeiten ten Fotowiderstand für die Trübungsmessung und bestehen aus einem offenen Behälter aus durchscheieinen Gehäusedeckel umfaßt, in dessen Wandung ein io nenden Werkstoffen, der, um einen kontinuierlichen Fotowiderstand für die Reflexionsmessung und eine Zu- und Abfluß der zu prüfenden Flüssigkeit und den beiden Fotowiderständen gemeinsame Licht- um insbesondere eine glatte Flüssigkeitsoberfläche zu quelle eingesetzt sind, und bei der die beiden Foto- erzielen, mit einem Prallblech sowie mit einer Überwiderstände Zweige einer Brückenschaltungsanord- laufrinne und den entsprechenden Zu- und Abläufen nung bilden. 15 versehen ist.
Die Feststellung des ölgehaltes in Flüssigkeiten Bei einem bekannten Gerät zum Messen von Öl-
erfolgt in an sich bekannter Weise mittels Trübungs- spuren ist ein Gerätegehäuse vorgesehen, das aus messungen oder bei Vorliegen einer mono- bzw. einem wannenartigen, als Überlaufgefäß ausgebildemehrmolekularen Ölschicht mittels Reflexionsmes- ten Bodenteil besteht. Die bodenseitige, waagerechte sungen. 20 Wandung des Gerätegehäuses trägt einen Fotowider-
Die zur Durchführung derartiger Messungen be- stand für die Trübungsmessung. Dieser und ein zweikannten Vorrichtungen bestehen aus einer Durch- ter Fotowiderstand sind in einer Meßbrücke geschalflußküvette für die zu prüfende Flüssigkeit und einer tet. Darüber hinaus weist das Gerätegehäuse einen Vergleichsküvette, denen je ein Fotowiderstand und Auffangbehälter für die überströmende Flüssigkeit entsprechend ausgebildete Filter zugeordnet sind. 25 sowie einen Flüssigkeitszu- und -ablauf auf. Die Lichtstrahlen einer gemeinsamen Lichtquelle be- Die bekannten Vorrichtungen sind für die Aufaufschlagen die Fotowiderstände, die in einer Brücke nähme größerer Flüssigkeitsmengen ausgebildet und gegeneinandergeschaltet sind und Anzeige- bzw. Re- weisen daher Durchflußküvetten mit großen Abmesgistriergeräte steuern. sungen auf. Die Verwendung derartig großer Durch-
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform 30 flußküvetten wird jedoch insbesondere dann als nachsind die beiden Fotowiderstände um eine Durchfluß- teilig empfunden, wenn es sich nur um kleine zu küvette herum so angeordnet, daß ein Teil der von untersuchende Flüssigkeitsmengen einerseits und um der gemeinsamen Lichtquelle ausgesandten Licht- geringe festzustellende Ölspuren andererseits hanstrahlen nach seiner Reflexion auf der Flüssigkeits- delt. Ferner muß bei den bekannten Vorrichtungen oberfläche auf den einen Fotowiderstand fällt, wäh- 35 darauf geachtet werden, daß bei den Messungen eine rend der andere Teil der Lichtstrahlen nach dem ruhige Flüssigkeitsoberfläche vorliegt, d. h., die GeDurchgang durch die zu prüfende Flüssigkeit von schwindigkeit, mit der die zu untersuchende Flüssigdem zweiten Fotowiderstand erfaßt wird. Letzterer keit in die Durchflußküvetten strömt, muß möglichst Fotowiderstand mißt so die Durchlässigkeit bzw. niedrig gehalten werden, wodurch natürlich der EinExtinktion der zu prüfenden Flüssigkeit bzw. deren 40 satzbereich derartiger ölspurenmeßgeräte beschränkt Emulsions-, Dispersions- oder Suspensionsbildung. wird, wenn nicht entsprechende Vorkehrungen ge-Durch diese Anordnung der Fotozellen besteht die troffen sind.
Möglichkeit, auf Grund der aus den Trübungs- bzw. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu-
Reflexionsmessungen erhaltenen Werte die Höhe des gründe, eine Vorrichtung zur Messung von Ölspuren Gehaltes an Öl in der zu untersuchenden Flüssigkeit 45 in Flüssigkeiten zu schaffen, die gegenüber den befestzustellen. Die bekannte Vorrichtung arbeitet mit kannten Geräten eine wesentlich höhere Ansprechdiffusem Licht, was zur Folge hat, daß die gesamte empfindlichkeit aufweist und die Durchführung von Flüssigkeitsoberfläche ausgeleuchtet wird. Ein auf kontinuierlichen Messungen auf ölspuren auch in der zu prüfenden Flüssigkeit schwimmender Öltrop- stark strömenden Flüssigkeiten sowie auch bei kleinfen mit einer Fläche von etwa 0,5 qcm ist mittels 50 sten Flüssigkeitsmengen ermöglicht, dieser Vorrichtung nicht mehr erfaßbar, da die ge- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Er-
samte Flüssigkeitsoberfläche von etwa 400 qcm aus- findung vorgeschlagen, eine Vorrichtung zum Mesgeleuchtet ist. Hiernach liegt die Ansprechempfind- sen von Ölspuren in Flüssigkeiten der eingangs belichkeit bei diesem Gerät bei 0,5 mg/1. Da Öltropfen schriebenen Art in der Weise auszubilden, daß der von der oben angegebenen Größe nicht erfaßbar 55 Lichtquelle an sich bekannte optische Mittel zum sind, ist ein Wehr vorgesehen, um die einzelnen klei- Erzeugen eines gerichteten Einfallsbündels nachnen Öltröpfchen zu sammeln und zu konzentrieren, geschaltet sind und die Fotowiderstände derart anum eine Mindestmenge an Öl zu erhalten, auf die geordnet sind, daß sie das von der Flüssigkeitsoberdann erst das Gerät anspricht. Nur durch das An- fläche gerichtet reflektierte Licht und das in der sammeln von zahlreichen öltröpfchen vor dem Wehr 60 Prüfflüssigkeit gebrochene Licht empfangen, wird die Ansprechempfindlichkeit des Gerätes er- Der Fotowiderstand für die Trübungsmessung ist
höht. Dieser Umstand hat jedoch zur Folge, daß die senkrecht zur Einfallsrichtung der durch die zu prügesamte Flüssigkeit in dem Behälter abgeleitet wer- fende Flüssigkeit hindurchgehenden Lichtstrahlen den muß, um überhaupt neue Messungen durchfüh- angeordnet, während der Wandungsteil, welcher den ren zu können. Daher arbeitet diese bekannte Vor- 65 Fotowiderstand für die Trübungsmessung enthält, richtung diskontinuierlich. Die erhaltenen Werte sind senkrecht zur Einfallsrichtung der durch die zu prürelativ ungenau, da nicht der ölgehalt einer strömen- fende Flüssigkeit hindurchgehenden Lichtstrahlen den Flüssigkeit, sondern der Ölgehalt einer herbei- verläuft.
3 4
Die Zulaufsleitung verläuft an ihrem Auslaßende die den Bodenteil in eine eigentliche Meßkammer 31
etwa parallel zum Wandungsteil, der den Fotowider- mit einem Zulauf 32 und in eine Auffangkammer 33
stand für die Trübungsmessung trägt. mit Ablauf 34 trennt. Der Zulauf 32, dessen oberer,
Die Lichtquelle und ein Transformator für die in die Meßkammer 31 hineinreichender Abschnitt Speisung der Meßbrücke liegen an einer gemein- 5 etwa parallel zur Bodenfläche abgewinkelt ist, und samen Konstantspannungsquelle und die Fotowider- der Ablauf 34 sind in einem die Wand 30 tragenden stände für die Reflexions- und Trübungsmessung waagerechten Abschnitt 35 des Bodenteils 11 eingeunter Zwischenschaltung einer Gleichrichterbrücken- baut. Der waagerechte Teil 35 geht in eine abschaltung an der Sekundärwicklung des Transforma- geschrägte Wandung 36 über. Die Anordnung der tors. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß der io Wandung 36 ist dabei so getroffen, daß die von der Fotowiderstand für die Reflexionsmessung die volle Lichtquelle 17 ausgesandten Lichtstrahlen nach Sekundärspannung und der Fotowiderstand für die Brechung durch die zu prüfende Flüssigkeit in der Trübungsmessung eine veränderliche Spannung durch Meßkammer 31 im rechten Winkel auf die Bodenein zwischengeschaltetes Potentiometer erhält. Zur fläche 36 auftreffen.
Nullpunkteinstellung ist ein zweiter Gleichrichter 15 Im Bereich dieser auftreffenden Lichtstrahlen ist vorgesehen, der über ein weiteres Potentiometer mit die Wandung 36 ebenfalls mit einem Fenster 37 vereinem Organ für die Konstanthaltung der Spannung sehen, hinter dem in einem mit der Wandung 36 ververbunden ist. Die Ausgänge der beiden in der Meß- bundenen Gehäuse 38 ein zweiter Fotowiderstand 39 brücke angeordneten Gleichrichter sind gegenein- für die Durchführung von Trübungsmessungen mit andergeschaltet und liegen an einem den Ausgangs- 20 vorgeschaltetem Filter 40 und mit sich hieran anstrom regelnden Potentiometer für den Anschluß von schließender Blende 41 angeordnet ist. Für den Fall, Meßinstrumenten od. dgl. Der Fotowiderstand für daß die Meßkammer 31 von Flüssigkeiten mit verdie Reflexionsmessung und der Fotowiderstand für schiedenem Brechungsindex durchströmt wird, ist das die Trübungsmessung liegen mit je einem in Reihe Gehäuse 38 mit dem Fotowiderstand 39 auf der Wangeschalteten Gleichrichter an der Sekundärwicklung 25 dung 36 des Bodenteils 31 verstellbar angeordnet, des Transformators und erhalten eine veränderliche Das Fenster 37 ist dann entsprechend groß bemessen Spannung über ein zwischengeschaltetes Potentio- ausgebildet.
meter. Die Einweggleichrichterschaltungen für die Der Fotowiderstand 39 und der Fotowiderstand 19
Reflexions- und Trübungsmessung sind gegenein- sind in einer noch später im Zusammenhang bei
andergeschaltet. 30 der Durchführung von Messungen auf ölspuren
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand mittels der oben beschriebenen Vorrichtung zu er-
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt läuternden Schaltung angeordnet.
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Messung von Öl- Die Vorrichtung zur Messung von ölspuren in
spuren in einem senkrechten Schnitt und Flüssigkeiten wird in folgender Weise verwendet:
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die Durch- 35 Zur Messung von ölspuren, beispielsweise im
führung von Reflexions- und Trübungsmessungen; in Kondensat einer Dampfmaschine, wird über die
F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Öl- Leitung 45 aus der Kondensat führenden Haupt-
spurenmeßvorrichtung in einer schaubildlichen An- leitung 46 kontinuierlich Kondensat entnommen, das
sieht und in in einem Kühler 47 auf etwa 15 bis 30° C herunter-
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung für die Durch- 40 gekühlt wird. Über die Leitung 48 strömt dann das
führung von Messungen mit der Vorrichtung gemäß gekühlte Kondensat durch die Zuleitung 32 in die
F i g. 3 wiedergegeben. Meßkammer 31 gemäß der in F i g. 1 gestrichelt dar-
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungs- gestellten Strömungsrichtung, und zwar bogenförmig
beispiel besteht eine Vorrichtung zur Messung von ein. In der Meßkammer 31 sammeln sich die im Kon-
ölspuren in Flüssigkeiten aus einem Gehäuse 10, 45 densat vorliegenden ölspuren an der Oberfläche des
dessen Boden- und Deckelteile mit 11 und 12 be- Wasserspiegels als mehrmolekulare Schicht an. Die
zeichnet sind. Die Boden- und Deckelteile 11,12 sind Ölspuren werden laufend aus der Reflexionsfläche
miteinander lösbar verbunden und mittels Paßstiften nach einer geringen Verweilzeit über das Wehr 30
13, 14 od. dgl. in ihrer Lage gesichert. in den Auffangbehälter 33 und über den mit diesem
Der Gehäusedeckelteil 12 besteht aus zwei um 50 verbundenen Ablauf 34 abgeleitet. Das Ableiten der
etwa 90° zueinander angeordneten Wandungen 15, Ölschicht aus der Kammer 31 erfolgt dabei um so
16, von denen die Wandung 15 eine Lichtquelle 17, schneller, je größer der Flüssigkeitsdurchsatz durch
die an eine Konstantspannungsquelle 18 angeschlos- diese Kammer ist. Der jeweils gewünschte bzw. er-
sen ist, während die andere Wandung 16 einen Foto- forderliche Kondensatdurchsatz wird mittels eines
widerstand 19 für die Durchführung von Reflexions- 55 Nadelventils 49 eingestellt.
messungen trägt. Dem Fotowiderstand 19 ist ein Ist die gewünschte Durchflußmenge an Kondensat
Filter 20 vorgeschaltet. Die Lichtquelle 17 und der erreicht, so wird die Netzspannung des Netzteils ein-
Fotowiderstand 19 sind in je einem mit dem Deckel- geschaltet. Der von der Lichtquelle 17 ausgesandte
teil 12 verbundenen Gehäuse 21 und 22 angeordnet. gebündelte parallele Lichtstrahl trifft etwa unter
Im Bereich der Lichtquelle 17 und der Fotozelle 60 einem Winkel von 45° auf die Wasseroberfläche des
19 sind die Gehäusedeckelflächen 15, 16 mit fenster- durch die Kammer 31 hindurchströmenden Konden-
artigen Durchbrechungen 23, 24 versehen, wenn das sats. Ein Teil des auftreffenden Lichtes wird an der
Gerätegehäuse nicht aus durchscheinenden Werk- Flüssigkeitsoberfläche reflektiert und fällt unter einem
stoffen, beispielsweise Glas, Kunststoffen u. dgl., ge- Winkel von etwa 90° auf den Fotowiderstand 19. Der
fertigt ist. Das Fenster 23 für die Lichtquelle 17 kann 65 Hauptanteil des Lichtes tritt dagegen in die Meß-
dann gleichzeitig als Sammellinse ausgebildet sein. kammer 31 ein. Dieses Teilbündel wird unter einem
Der wannenförmig ausgebildete Bodenteil 11 ist Winkel von etwa 32° gebrochen und fällt auf den
mit einer senkrechten Wand 30 als Überlauf versehen, zweiten Fotowiderstand 39.
Die Anzeige der Meßergebnisse erfolgt mittels der in F i g. 2 dargestellten Schaltung. Die Lichtquelle 17 und ein Transformator 50 für die Speisung der Meßbrücke liegen gemeinsam an der Konstantspannungsquellel8. Der Fotowiderstand 19 für die Durchführung von Reflexionsmessungen liegt an der vollen Sekundärspannung von beispielsweise 40 Volt des Transformators 50, während der Fotowiderstand 39 für die Trübungsmessungen eine variable Spannung über ein Potentiometer 51 erhält. Durch Änderung dieser Spannung läßt sich die Wirksamkeit des Trübungseinflusses entsprechend einstellen.
Die beiden Fotowiderstände 19, 39 liegen ferner über einen Gleichrichter 52 am Fußpunkt des Transformators 50. Zur Erzeugung einer Gegenspannung für die Nullpunkteinstellung ist ein zweiter Gleichrichter 53 vorgesehen, der direkt vom Spannungskonstanthalter 18' eine Hilfsspannung erhält, die durch ein Potentiometer 54 einreguliert werden kann.
. Die beiden Gleichrichter 52, 53 sind auf der Gleichspannungsseite gegeneinandergeschaltet und liegen an einem Potentiometer 55, mit welchem der Ausgangsstrom einstellbar ist. Mit 56, 56' sind Anzeigeinstrumente, Regler od. dgl. bezeichnet.
Für die Durchführung von Reflexions- bzw. Trübungsmessungen ist das Potentiometer 51 des Netzgerätes beispielsweise auf eine mittlere »Trübungsempfindlichkeit« eingestellt. Das Potentiometer 55 wird zunächst voll auf geregelt. Anschließend wird der Nullpunkt mittels des Nullpunkt-Potentiometers 54 eingestellt.
Durchströmt nunmehr ein Ölspuren enthaltendes Kondensat die Meßkammer 31, so wird der Reflexionsanteil des von der Lichtquelle 17 ausgestrahlten Lichtes erhöht, wodurch der Fotostrom ansteigt. Die Anwesenheit von Ölspuren wird auf dem Anzeigegerät 56 bzw. 56' durch einen Zeigerausschlag nach rechts angezeigt. Tritt dagegen eine Trübung des Kondensats durch vorhandenes Öl ein, so wird der abgebeugte Lichtstrahl abgeschwächt, was zur Folge hat, daß der Gesamtstrom kleiner wird; die Anzeige wandert dann nach links aus. Aus der Größe des Ausschlages des Meßinstrumentenzeigers kann dann auf den Gehalt an Ölspuren in der zu untersuchenden Flüssigkeit geschlossen werden.
Die Empfindlichkeit der Ölspurenmeßvorrichtung kann elektrisch durch Veränderung des Ausganges, d. h. durch entsprechende Verstellung des Potentiometers 55, geregelt werden.
Gemäß Fi g. 3 werden die in einer Flüssigkeit feinverteilten Ölspuren durch Messung der Reflexion mittels des Fotowiderstandes 19 und der Trübung mit Hilfe des Thyndall-Effekts ermittelt. Für die Durchführung von Trübungsmessungen nach dem Thyndall-Effekt ist der Fotowiderstand 39' seitlich zum einfallenden Lichtstrahl an einer der senkrechten äußeren Seitenwandungen der Meßkammer 31 angeordnet. Der durch die zu untersuchende Flüssigkeit hindurchgeschickte Lichtstrahl wird innerhalb der Flüssigkeit durch die kleinen Ölpartikelchen nach allen Richtungen zerstreut. Die Lichtintensität der hierbei auftretenden leuchtenden Trübung wird von dem Fotowiderstand 39' erfaßt und mittels Meß- bzw. Registriergeräten angezeigt. Die auf den Fotowiderstand 39' auftreffenden Lichtstrahlen sind durch einen Pfeil X angedeutet.
Die Fotowiderstände 19, 39', von denen der Fotowiderstand 19 mit einem Gleichrichter 60 und der Fotowiderstand 39' mit einem Gleichrichter 61 in Reihe geschaltet ist, sind gemäß der in F i g. 4 dargestellten Schaltung über Potentiometer 62, 63 mit der Sekundärwicklung des Transformators 50 verbunden. Die in den beiden Einweggleichrichterschaltungen angeordneten Gleichrichter 60, 61 sind gegeneinandergeschaltet. Ein Anzeigeinstrument 64 steht über ein Potentiometer 65 ebenfalls mit der Sekundärwicklung des Transformators 50 unter Zwischenschaltung eines Schleifers in Verbindung. Die Gegeneinanderschaltung der Gleichrichter 60, 61 ermöglicht ebenso wie bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Meßgerät die Anzeige der Ergebnisse von Reflexions- und Trübungsmessung durch einen entsprechenden linken oder rechten Ausschlag des Meßinstrumentenzeigers.
Die beschriebene Ölspurenmeßeinrichtung weist eine gedrungene Bauart auf, die den Einsatzbereich des Gerätes wesentlich erweitert. So können beispielsweise auch Ölspuren in vorhandenen geringen Flüssigkeitsmengen genauestens erfaßt werden. Neben der Erfassung von mehrmolekularen Ölschichten mittels Reflexionsmessungen können auch geringste, durch vorhandene Ölspuren in Flüssigkeiten hervorgerufene Trübungen erfaßt werden. Die Empfindlichkeit der Trübungsmessung wird durch die in F i g. 3 dargestellte Vorrichtung noch wesentlich erhöht, da auch der geringste Anteil des gestreuten Lichtes von dem Fotowiderstand 39' erfaßt wird.
Die Bestimmung von Ölspuren nach dem Thyndall-Effekt erbringt ferner den Vorteil, daß die Messungen auch bei einer bewegten Flüssigkeitsoberfläche durchführbar sind. Die Strömungsgeschwindigkeit der zu untersuchenden Flüssigkeit braucht nicht mehr berücksichtigt zu werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen von Ölspuren in Flüssigkeiten durch fotometrischen Vergleich der Meßwerte aus Reflexion und Brechung oder Lichtstreuung mittels zweier Fotowiderstände, bestehend aus einem Gerätegehäuse, welches einen wannenartigen, als Überlaufgefäß ausgebildeten und mit einem Zulauf versehenen Bodenteil mit einem in eine Wandung desselben eingesetzten Fotowiderstand für die Trübungsmessung und einen Gehäusedeckel umfaßt, in dessen Wandung ein Fotowiderstand für die Reflexionsmessung und eine den beiden Fotowiderständen gemeinsame Lichtquelle eingesetzt sind, und bei der die beiden Fotowiderstände Zweige einer Brückenschaltungsanordnung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle (17) an sich bekannte optische Mittel zum Erzeugen eines gerichteten Einfallsbündels nachgeschaltet sind und die Fotowiderstände (19, 39) derart angeordnet sind, daß sie das von der Flüssigkeitsoberfläche gerichtet reflektierte Licht und das in der Prüfflüssigkeit gebrochene Licht empfangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotowiderstand (39) für die Trübungsmessung senkrecht zur Einfallsrichtung der durch die zu prüfende Flüssigkeit hindurchgehenden Lichtstrahlen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungsteil
(36), welcher den Fotowiderstand (39) für die Trübungsmessung enthält, senkrecht zur Einfallsrichtung der durch die zu prüfende Flüssigkeit hindurchgehenden Lichtstrahlen verläuft.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufsleitung (32) an ihrem Auslaßende etwa parallel zum Wandungsteil (36) verläuft.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (12) mit dem Gehäusebodenteil (11) lösbar verbunden ist und die beiden Teile mit Mitteln zu deren Lagensicherung versehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (17) und ein Transformator (50) für die Speisung der Meßbrücke an einer gemeinsamen Konstantspannungsquelle (18) und die Fotowiderstände (19, 39) unter Zwischenschaltung einer Gleichrichterbrückenschaltung (52) an der Sekundärwicklung des Transformators (50) liegen, wobei der Fotowiderstand (19) für die Reflexionsmessung die volle Sekundärspannung und der Fotowiderstand (39) für die Trübungsmessungen eine veränderliche Spannung durch ein zwischengeschaltetes Potentiometer (51) erhält.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nullpunkteinstellung ein zweiter Gleichrichter (53) vorgesehen ist, der über ein Potentiometer (54) mit einem Organ (18') für die Konstanthaltung der Spannung verbunden ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Gleichrichter (52, 53) gegeneinandergeschaltet sind und an einem den Ausgangsstrom regelnden Potentiometer (55) für den Anschluß von Meßinstrumenten 56, 56' od. dgl. liegen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fotowiderstand (19 bzw. 39') mit einem in Reihe geschalteten Gleichrichter (60 bzw. 61) an der Sekundärwicklung des Transformators (50) liegt und eine veränderliche Spannung über ein zwischengeschaltetes Potentiometer (62 bzw. 63) erhält und die Einweggleichrichterschaltungen für die Reflexions- und Trübungsmessung gegeneinandergeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909506/1414
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