DE1288783B - Vorrichtung zum UEberziehen der Aussen- und Innenseiten metallischer Hohlkoerper mit thermoplastischen Kunststoffen durch Wirbelsintern - Google Patents

Vorrichtung zum UEberziehen der Aussen- und Innenseiten metallischer Hohlkoerper mit thermoplastischen Kunststoffen durch Wirbelsintern

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DE1288783B
DE1288783B DE1965B0083875 DEB0083875A DE1288783B DE 1288783 B DE1288783 B DE 1288783B DE 1965B0083875 DE1965B0083875 DE 1965B0083875 DE B0083875 A DEB0083875 A DE B0083875A DE 1288783 B DE1288783 B DE 1288783B
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Berghoefer Karl
Weinmann Werner
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BERGHOEFER KARL
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BERGHOEFER KARL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Überziehen der Außen- und Innenseiten metallischer Hohlkörper mit thermoplastischen Kunststoffen durch Wirbelsintern. Das Wirbelsinterverfahren hat sich zur Beschichtung metallischer Gegenstände mit Kunststoffüberzügen außerordentlich gut bewährt. Die zu überziehenden metallischen Gegenstände werden in einem Ofen vorgewärmt und anschließend in ein Wirbelbad, einen mit Kunststoffpulver gefüllten Behälter, durch den stetig Luft geblasen wird, eingetaucht. Das mit der heißen Oberfläche des metallischen Gegenstandes in Berührung kommende Kunststoffpulver schmilzt auf, so daß nach Herausnahme des behandelten Gegenstandes letzterer innen und außen mit einer homogenen Kunststoffschicht überzogen ist. Die Schichtdicke hängt im wesentlichen sowohl von der Vorwärmtemperatur als auch von der Eintauchzeit ab. Die zu überziehenden Gegenstände werden nach einer bestimmten einstellbaren Vorwärmzeit aus dem Ofen herausgenommen und in das Bad eingetaucht, in dem sie während der Eintauchzeit von Hand bewegt werden. Es liegt auf der Hand, daß bei serienmäßig vorgenommenem Überziehen gleichartig ausgebildeter Gegenstände die Schichtdicke des Überzugs infolge der subjektiven, manuellen Behandlungsweise schwankt. Eine unterschiedliche Schichtdicke kann sich aber, beispielsweise bei technischen Geräten, mitunter außerordentlich störend auswirken. Darüber hinaus treten Schwierigkeiten bei der Beschichtung der Innenseiten metallischer Hohlkörper auf, besonders dann, wenn die Hohlkörper nach Art von Zylindern mit einseitig eingeschweißten Böden versehen sind. In solchen Fällen hat es sich gezeigt, daß Nahtstellen, Fugen oder Kanten durch einfaches Eintauchen in das Wirbelsinterbad unzureichend beschichtet werden und Angriffsflächen für korrosiv wirkende Stoffe bilden. Die mangelhafte Beschichtung an den genannten Stellen ist im wesentlichen auf unterschiedliche Wärmekapazitäten in unmittelbarer Nähe der Flächen und Kanten bzw. auf unzureichende Überdeckung durch das Kunststoffpulver zurückzuführen. Dabei hat sich gezeigt, daß bestimmte Bewegungsformen, beispielsweise Rotationsbewegungen, die sich wegen des oft hohen Gewichtes der Gegenstände von Hand nicht ohne weiteres ausführen lassen, einen wesentlich besseren Überzug gewährleisten. Auch die relativ hohen Temperaturen, auf die zu überziehende Gegenstände gebracht werden müssen, in der Größenordnung von etwa 300 bis 350° C erschweren das Bewegen bzw. das Überziehen von Hand.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden und um ein rationelleres Arbeiten zu gewährleisten, ist bereits vorgeschlagen worden, das Überziehen metallischer Hohlkörper mit Kunststoffen weitgehend maschinell vorzunehmen. Hierbei kann das Einlegen serienmäßig zu beschichtender metallischer Gegenstände zwecks Vorwärmung in einen Ofen, wie bekannt, maschinell erfolgen. Auch sind Vorrichtungen bekannt, um zu überziehende Gegenstände einzutauchen, im Wirbelbad zu bewegen und herauszunehmen. Praktische Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß die maschinelle Aufnahme vorgewärmter Gegenstände aus dem Ofen, Überführung derselben in das Wirbelbad mit anschließendem Bewegen in diesem und Herausnahme außerordentliche Schwierigkeiten bereiten. Auf eine manuelle Hilfe kann deshalb nicht verzichtet werden, weil anderenfalls die Zeiten zwischen dem Herausnehmen aus dem Ofen und dem Eintauchen in das Bad zu groß werden; weiter ist es äußerst schwierig, die erwärmten Gegenstände mittels einer automatisch arbeitenden Vorrichtung aus dem Ofen herauszunehmen. Die bekannten Vorrichtungen, die zum Überziehen metallischer Hohlkörper mit Kunststoffen verwendet werden, sind handgesteuert, d. h., die elektrischen
ίο Schalt- und Regelvorgänge werden mit der Hand ausgelöst. Wenn dadurch auch schon eine erhebliche Verbesserung erzielt werden konnte, so bereitet die Kontrolle der Eintauchzeiten sowie der Transportzeiten der Werkstücke vom Ofen in das Wirbelbad doch noch erhebliche Schwierigkeiten. Auch zeigt die Praxis, daß die bis jetzt bekannten Vorrichtungen nicht in der Lage sind, sämtliche Bewegungsvorgänge, die von ihnen vom Ofen ausgehend bis zur Herausnahme des Gegenstandes aus dem Wirbelbad einschließlich verlangt werden, exakt auszuführen. Um die notwendige Einstellgenauigkeit zu erzielen, hat man zu Nachlaufsteuerungen gegriffen. Dadurch jedoch, daß die erforderlichen schweren Hebelarme eine hohe Eigenträgheit besitzen und starke Temperaturdifferenzen auftreten, denen die Vorrichtungen ausgesetzt sind, lassen sich Ungenauigkeiten bei der Aufnahme der Gegenstände beim Eintauchen nicht vermeiden. Darunter müssen die Kunststoffüberzüge leiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die dargestellten Schwierigkeiten zu beheben und Ungenauigkeiten zu vermeiden.
Die zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung zum Überziehen der Außen- und Innen-Seiten metallischer Hohlkörper mit thermoplastischen Kunststoffen durch Wirbelsintern, wobei das Anwärmen sowie Überziehen der Hohlkörper in einem Arbeitsgang vorgenommen werden, kennzeichnet sich, ausgehend von der Verwendung einer mit Spannzangen ausgerüsteten Aufnahmevorrichtung, die an einer allseitig beweglich gelagerten Tragwelle angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch, daß die um ihre Längsachse drehbare Tragwelle auf einem kippbaren, schwenkbar gelagerten, parallel zur Tragwelle verlaufenden und über Hubzylinder bewegbaren Tragrahmen angeordnet ist.
Überraschend wurde gefunden, daß es mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung möglich ist, die zu überziehenden metallischen Körper ohne Schwierigkeit aus dem Ofen herauszunehmen, in äußerst kurzer Zeit in das Wirbelbad einzutauchen, in ihm zu bewegen, die Körper aus ihm zu entnehmen und einer Kühlvorrichtung zuzuführen.
Nach einer im Rahmen der Erfindung liegenden Weiterausbildung der Vorrichtung ist ein elektrische Schaltelemente für die automatische Steuerung der Arbeitsweise der Vorrichtung tragender Schaltschrank ebenfalls auf dem Grundrahmen, zweckmäßig am hinteren Ende desselben, befestigt.
Bei Batteriebetrieb wird eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung überdies ortsunabhängig.
Auf einem festgelegten Schienenweg zwischen Anwärmofen und Wirbelbad kann die Vorrichtung, automatisch gesteuert, verfahrbar sein, wobei die einzelnen Hubzylinder entsprechend den einzelnen Arbeitsgängen ebenfalls selbsttätig über Steuerungselemente mit vorherwählbarer Einstellzeit bewegt werden.
Es liegt im Wesen der Erfindung, daß die Vorrichtung, falls der Verfahrensgang es erfordern sollte, wenigstens teilweise von Hand bedienbare Glieder aufweisen kann.
Die Merkmale der Erfindung und Vorteile derselben seien an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2, 3 und 4 sind ein Schaltbild für den Programmablauf für einen Verfahrensgang mit der Vorrichtung nach der Fig. 1.
Der Grundrahmen 1, der mittels eines Hubzylinders 2 über Rollen 3 auf Laufschienen 4 bewegt wird, trägt auf seinem vorderen Teil die Stützwelle 5. Am Grundrahmen! sind die Endschalter£3 und »5 EA angeordnet. Der Endschalter E 3 schließt, wenn der Wagen an den Ofen herangefahren ist, der Endschalter EA schließt, wenn der Wagen in die Ausgangsstellung zurückgefahren ist und am Ende der Laufschiene 4 gegen den Prellbockkontakt 6 anstößt. a° Die Stützwelle 5 ist innerhalb des Grundrahmens 1 im Lager 7 um ihre Mittelachse drehbar gelagert. Der Antrieb derselben erfolgt über einen Motor 8 und über eine Zahnstange 9 auf ein Zahnrad 10, das mit der Stützwelle fest verbunden ist. Der neben der Stützwelle 5 im unteren Teil derselben angeordnete Endschalter ES schließt, wenn die Stützwelle 5 bestimmte Schwenkbewegungen ausgeführt hat, d. h. bei bestimmten Umdrehungen um ihre vertikale Mittelachse. Am oberen Ende der Stützwelle 5 befinden sich die Lager für den kipp- und schwenkbar angeordneten Tragrahmen 12, auf dem die Lager 13 befestigt sind, mittels derer die Tragwelle 14 geführt ist. Die Tragwelle 14 ist um ihre Längsachse mittels des Antriebs 15 drehbar. Auf der Tragwelle 14 sind Kontaktscheiben 16 und 17 angeordnet, die bei bestimmten Drehbewegungen die Endschalter E 6 und ET, die über eine Stütze 18 auf dem Tragrahmen 12 getragen sind, betätigen. Der Endschalter El öffnet, wenn eine Vorwärtsdrehung ausgeführt ist, und der Endschalter E 6 öffnet bzw. schließt nach Beginn der Vorwärtsdrehung. Die Aufnahmevorrichtung 19 am vorderen Ende der Tragwelle 14 ist mit vier Spannzangen 20 ausgestattet, die durch Traversen 21 und 22 miteinander verbunden sind und über die Zugstange 23, die durch die hohl ausgebildete Tragwelle 14 hindurch verläuft, von dem am hinteren Ende der Tragwelle 14 befestigten, pneumatischen Hubzylinder 24 betätigt sind. Mit 25 ist der zu überziehende metallische Gegenstand, beispielsweise eine Trommel für eine Waschmaschine, bezeichnet. Mit 26 ist ein Klopfhammer bezeichnet, der über eine Blattfeder 27 mit einem Hebel 28 verbunden ist. Der Hebel 28 wird über einen Hubzylinder 29 bewegt. Der Hubzylinder 29 ist mittels einer Konsole an der Tragwelle 14 befestigt. Nach dem Eintauchen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auf dem zu überziehenden Gegenstand befindliches überschüssiges Pulver durch Abklopfen zu entfernen. Die pneumatischen Hubzylinder 31 und 32 sind an einer Konsole 33 befestigt, die am unteren Teil der Stützwelle 5 angebracht ist. An dieser Konsole ist auch der Endschalter E 8 befestigt, der die Kontakte schließt, wenn die Stützwelle um 90° zurückgeschwenkt ist.
Die Wirkungsweise der Endschalter tritt bei Beschreibung des Schaltplanes (F i g. 2) deutlicher hervor. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Endschalter El und E2 am Ofen nicht gezeichnet sind. Weiter sind der Ofen selbst und das Wirbelbad der Deutlichkeit der Darstellung halber und weil an sich bekannt nicht dargestellt. Am hinteren Teil des Grundrahmens 1 ist ein Gestell 34 angebracht, an dem über Schwingmetallpuffer 35 ein Schaltschrank 36 für die automatische Steuerung der Arbeitsweise der Vorrichtung befestigt ist.
Der Arbeitsablauf beim Beschichten von beispielsweise Spülmaschinengehäusen verläuft wie folgt:
Mittels des Hubzylinders 2 wird die Vorrichtung auf den Laufschienen 4 an den Ofen bzw. an das im Ofen liegende vorgewärmte Werkstück herangefahren, und zwar derart, daß die Spannzangen 20 die richtige und genaue Lage zur Einspannung des Werkstückes haben. Durch die Endschalter El bis EA werden die einzelnen Bewegungsvorgänge beim Herausnehmen des Werkstückes aus dem Ofen über die automatische Steuerungsanlage eingeleitet und zu Ende geführt. Dabei wird mittels des Hubzylinders 24 über die Zugstange 23 und die Traversen 21 und 22 zunächst das Werkstück 25 in die Zangen 20 eingespannt. Um das Werkstück ohne Schwierigkeiten aus dem Ofen nehmen zu können, muß es etwas angehoben werden. Das wird von dem Hubzylinder 32 übernommen, der Tragrahmen 12 in den Lagern 11 kippt und dabei die in den Lagern 13 gelagerte Tragwelle 14 mit der ihr befestigten Aufnahmevorrichtung und mit dem zu überziehenden Werkstück 25 anhebt. Die Steuerung dieses Hubzylinders 32 erfolgt ebenfalls automatisch. Die Vorrichtung bewegt sich anschließend selbsttätig bis zum Anschlag des Endschalters EA an 6 nach rückwärts, worauf die Hubzylinder 31 und 32 automatisch betätigt werden, die das Werkstück in das Wirbelbad eintauchen. Das geschieht durch Kippen des Tragrahmens 12 und der damit verbundenen Tragwelle 14 im Gelenk 11. Während des Eintauchvorganges wird zur Erzielung einer allseits gleichmäßigen Schicht das zu überziehende Werkstück im Pulverbad mittels einer Drehbewegung der Tragwelle 14 um ihre Längsachse bewegt, wofür der Antrieb 15 vorgesehen ist. Nach Ablauf der Tauchzeit wird das Werkstück mittels der Hubzylinder 31 und 32 aus dem Pulverbad herausgekippt, zum Entfernen überschüssigen Pulvers nochmals gedreht und gleichzeitig mittels des Hammers 26 durch Aufklopfen auf die Aufnahmevorrichtung 19 in Schwingbewegungen versetzt. Da in den meisten Fällen das Wirbelbad neben den Laufschienen 4 am hinteren Teil derselben angebracht ist, wird eine Drehung um die Stützwelle 5 von etwa 90° erforderlich, bevor die Hubzylinder 31 und 32 den Tragrahmen mit der Tragwelle zum Eintauchen in das Bad kippen. Zum Stapeln des Werkstückes oder Eintauchen in eine Kühlvorrichtung ist es möglich, Tragrahmen 12 und Tragwelle 14 um 90° mittels der Stützwelle nach der anderen Richtung zu drehen. Sobald das Werkstück stapel- oder in ein Kühlbad eintauchfähig ist, werden die Spannzangen 20 mittels des Hubzylinders 24 gelöst, so daß das Werkstück abgenommen werden kann.
Der Programmablauf zur Beschichtung metallischer Gegenstände mit Kunststoffpulver unter Verwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird an Hand des Stromlaufbildes (F i g. 2) wie folgt beschrieben:
Durch Drücken des Schalters »Ofentür auf« wird das Relais d 5 erregt, und es hält sich selbst über die
Schließkontakte 1 und 2. In den geöffneten Ofen werden die zu überziehenden Werkstücke eingelegt. Anschließend wird der Schalter »Ofentür zu« betätigt und dadurch die Selbsthaltung von d5 unterbrochen. Die Ofentür schließt wieder. Nunmehr wird die Automatik mittels des Schalters »Programm ein« eingeschaltet. Das Schütz d 4 wird erregt und hält sich über seine Schließkontakte 1 und 2 selbst. Der Schließkontakt 3, 4 des Relais d 4 schaltet das Zeit-
Laufzeit des Zeitrelais ZR muß so eingestellt sein, daß eine Umschaltung erst nach beendetem Beschichtungsvorgang erfolgt. Der Schließkontakt 7.8 des Relais d9 dient zur Vorbereitung bzw. zur Verriege-5 lung des Relais dlO. Ist das Werkstück über dem Wirbelsintergerät angekommen, so erregt Kontakt 1,2 des Endschalters ES das Relais dlO. Das nach Schließen des Kontaktes 1, 2 des Endschalters d5 erregte Relais dlO schaltet über seinen Schließ
relais ZR1 ein. Mit diesem Zeitrelais wird die Vor- io kontakt 1,2 das Zeitrelais Zi? 3, welches für die wärmzeit eingestellt. Nach Ablauf der eingestellten Tauchzeit maßgebend ist, ein. Dieses Zeitrelais ZR 3 Zeit für das Vorwärmen des Werkstückes schaltet das k
Zeitrelais ZR1 das Relais d 3 ein, welches sich über seinen Schließkontakt 1, 2 selbst hält. Über Schließ-
hält sich über den Schließkontakt 3, 5 selbst. Weiterhin schaltet JlO über den Schließkontakt 3, 4 das Magnetventil H 6, welches die Hubzylinder 31 und 32 kontakt 3,4 von d3 wird das Magnetventil Hl an- 15 bedient, ein. Zur Durchführung des Eintauchvorgesteuert, das den Hubzylinder an der Ofentür in ganges muß außerdem der Hubzylinder 32, der das Tätigkeit setzt. Die Ofentür wird dadurch geöffnet, Werkstück im Ofen angehoben hat, zurückfahren, und der Endschalter El wirft d4 wieder ab. Damit Dies wird durch den Öffnerkontakt 11,12 des Relais schaltet das ZeitrelaisZR1 zurück, und es bereiten <210 übernommen, d.h., das MagnetventilH4 wird die Schließkontakte von d3 das Relais d6 vor. Der 20 spannungslos und steuert dadurch den Hubzylinder Hubzylinder an der Ofentür und die Endschalter El zum Anheben um. Der Schließkontakt 5, 6 schaltet und dl sind, da der Ofen in der Zeichnung fehlt, außerdem das Verzögerungsrelais VZR3 ein. ebenfalls in Fig. 1 nicht eingezeichnet. Sobald die Das Werkstück taucht nunmehr in das Wirbel-
Ofentür geöffnet ist, wird über den Endschalter El sinterbad ein. Eine Drehbewegung des getauchten das Relais d 6 erregt. Dieses hält sich selbst über seine 25 Werkstückes wird über das Verzögerungszeitrelais R 3 Schließkontakte 1 und 1, während die Schließ- eingeleitet, und zwar über dessen Schließkontakt 3, 4. kontakte 3 und 4 den Hubzylinder 2 über das Magnet- Das Verzögerungsrelais VZR 3 erregt gleichzeitig ventil H 2 steuern; dadurch wird die Gesamtvorrich- Relais d 11, welches sich über Schließkontakt 1,2 rung mittels der Rollen 3 über die Laufschienen 4 selbst hält, während der Endschalter Is 6 kurz nach vorwärts bewegt. Kommt die Vorrichtung am Ofen 30 Beginn der Drehung öffnet. Der Schließkontakt 3, 4 an, so wird über den Endschalter £3 das Relais dl des Relais dll steuert über das Magnetventil H1 den eingeschaltet. Dieses zieht an und hält sich über seine Antrieb 15 zwecks Verdrehung der Tragwelle 14, so Schließkontakte 1, 2 selbst, wobei die Schließ- daß das Werkstück seinerseits in Umdrehung verkontakte 3 und 4 den Hubzylinder 24 über das setzt wird. Sobald die Vorwärtsdrehung des Werk-Magnetventil H 3 in Wirkung setzen, so daß das zu 35 Stückes beendet ist, öffnet Kontakt 1, 2 des Endüberziehende Werkstück 25 eingespannt wird. Der schalters ET, wodurch das Relais dll abgeschaltet Schließkontakt 5, 6 des Relais dl schaltet das pneu- wird. Die Drehbewegung des Antriebes 15 wird über matische Verzögerungsrelais VZR1 ein, und dabei das Magnetventil H1 umgesteuert. Der Kontakt 1,2 fällt der Kontakt von dl, 11, 12 ab, so daß das des Endschalters El schließt wiederum nach Beginn Programm so lange nicht wiederholt werden kann, 40 der Rückwärtsdrehung. Sobald die Rückwärtswie ein Werkstück eingespannt ist. drehung ausgeführt ist, schließt auch der Kontakt 1,2
Das pneumatische Verzögerungsrelais erregt nach des Endschalters E 6 wieder. Ist die Tauchzeit zu Ablauf der eingestellten Zeit über den Schließ- Ende, so hat auch bereits der Schließkontakt 3, 4 des kontakt 3, 4 das Relais d 8. Über dessen Schließ- Verzögerungszeitrelais VZR 3 geöffnet, und es wird kontakt 1,2 wird das Magnetventil H 4 geöffnet, das 45 die zweite Werkstückdrehung bei ausgehobenem den Hubzylinder 32 zum Anheben des Werkstückes Werkstück vom Schließkontakt 1, 2 des Relais dll veranlaßt. Gleichzeitig erregt das Relais d8 über die eingeleitet. Das Relais dll wurde über den Schließkontakte 3, 4 das Verzögerungsrelais VZR1, Kontakt 3, 4 des Endschalters E 6 kurz nach Beginn dessen Laufzeit so eingestellt ist, daß mit Sicherheit der ersten Drehung angesteuert und hält sich selbst das Werkstück angehoben ist, bevor der Wagen zu- 50 über den Schließkontakt 3, 4 des Relais d 12. Wie rückfährt. Der Schließkontakt 5, 6 des Relais d8 bereits ausgeführt, wird die Tauchzeit von dem Zeitbereitet gleichzeitig das Relais d 9 vor. Das Verzöge- relais ZR 3 gesteuert. ZR 3 schaltet um, wenn die rungsrelais VZRl wirft nach Ablauf der eingestellten Tauchzeit abgelaufen ist. Der Kontakt 6, 7 von ZR3 Zeit über den Öffnerkontakt 4, 5 das Relais d6 ab, öffnet und wirft das Relais dlO ab, d. h., er macht und die Vorrichtung fährt in ihre Ausgangsstellung 55 das Relais dlO stromlos. Relais dlO wiederum zurück. In dem Zeitpunkt, in dem die Vorrichtung steuert beim Abfallen die Magnetventile H 6 und H 4 ihre Ausgangsstellung erreicht hat, trifft der End- um, wodurch das Werkstück mittels der Zylinder 31 kontakt E 4 auf den Prellbockkontakt 6 auf; sein und 32 aus dem Bad herausgehoben wird. Beim UmKontakt 1,2 erregt das Relais d 9, welches sichι über schalten erregt das Zeitrelais ZR 3 mittels Kondessen Schließkontakte Ix 1 selbst hält, während die 60 taktes 9, 11 das Relais dl3, welches über den Schließkontakte 3, 4 über das Magnetventil H 5 den Schließkontakt 1, 2 das weitere Zeitverzögerungs-Antrieb 8 zum Schwenken des Tragrahmens um die relais VZR 4 und über Schließkontakt 3,4 das Blink-Stützwelle 5 in Tätigkeit setzen. Das zu überziehende relais d 14 einschaltet. Das Relais dl4 gibt Impulse Werkstück wird dadurch über das Wirbelsintergerät an das Magnetventil H 8, von welchem die Klopfgeschwenkt. Die Schließkontakte5,6 von d9 schalten 65 vorrichtung gesteuert ist. Das Magnetventil H8 kann das Zeitrelais 2 ein; das ist nur dann möglich, wenn jedoch nur angesteuert werden, wenn das Relais d9 der Spannzylinder 24 angesteuert wurde und der angezogen hat, d. h. wenn das Werkstück über das Schließkontakt 7, 8 von dl geschlossen ist. Die Wirbelsintergerät geschwenkt ist. Die Verriegelung
erfolgt über Kontakt 11,12 des Relais d9. Das Zeitverzögerungsrelais VZR 4 bestimmt die Klopfzeit. Wenn diese abgelaufen ist, öffnet Kontakt 4,5 von VZR 4 und setzt das Relais d 14 außer Betrieb. Kontakt 6,7 von FZi? 4 schaltet das Relais d 12 ab, so daß dieses abfällt und keine weitere Drehung erfolgen kann. Darauf schaltet das Relais ZR2 um und hält sich über den Schließkontakt 3,5 selbst. Das Zeitrelais ZR2 setzt das Relais d9 außer Betrieb; dadurch wird das Magnetventil H S spannungslos, und es wird der Antrieb zum Schwenken der Tragwelle 14 umgeschaltet. Die Tragwelle 14 schwenkt zurück, und der Kontakt 3,4 des Endschalters £8 wird geschlossen. Das Relais dl6, welches von dem Relais d 15 vorbereitet wurde, das wiederum über Schließkontakt 7,8 des Relais d 10 angesteuert wird und sich selbst über Schließkontakt 1,2 hält, zieht nunmehr an. Über Schließkontakt 3,4 öffnet das Relais dl6, das Magnetventil Hl bewirkt das Öffnen der Ofentür, und das Relais dl6 bereitet über seinen so Kontakt 1,2 das Relais 17 vor. Wenn die Ofentür geöffnet ist, schließt der Kontakt 3,4 des Endschalters El, und das Relais dT7 zieht an. Relais dl7 hält sich über Schließkontakt 1,2 selbst und bereitet über seinen Schließkontakt 3,4 das Relais 18 vor. »5 Der Schließkontakt 5,6 des Relais d 17 steuert über das Magnetventil H2 den Hubzylinder 2 zum Vorschieben des Wagens an.
Wie bereits ausgeführt, kann nunmehr das Werkstück gestapelt oder in ein Kühlmittel eingebracht oder beispielsweise erneut in den Ofen zum Nachwärmen zurückgegeben werden. Letzteres soll beispielsweise erläutert werden.
Die Vorrichtung fährt nunmehr erneut vor und bringt das Werkstück in den Ofen ein. Der Endschalter E 3 stößt an einem Kontakt am Ofen an, sein Schaltkontakt 3,4 schließt und schaltet das Relais dlS ein. Schließkontakt 1,2 schaltet das Zeitverzögerungsrelais ZR 4 ein, welches sich über Schließkontakt 3,5 selbst hält. Dieses Relais ZR 4 bestimmt die sogenannte Nachglättzeit. Das Werkstück wird zwecks eines guten Verlaufens des Kunststoffes bzw. der Kunststoffoberfläche über eine bestimmte Zeitspanne im Ofen nachgewärmt. Die Nachwärmzeit läßt sich an Relais ZR 4 einstellen. Der Kontakt 11, 12 des Relais d 18 schaltet Relais d 16 ab, wodurch die Ofentür, soweit es die Vorrichtung zuläßt, geschlossen wird.
Nach Ablauf der eingestellten Nachglättzeit schaltet das ZeitrelaisZR4 um, der Kontakte, 7 beendet die Erregung des Relais dl%, und der Kontakt 11, 12 von Relais d 18 schließt und öffnet über Relais dl6 die Ofentür erneut. Der Schließkontakt 9, 11 von dl6 erregt Relais dl9. Relais d 19 dient mittels seiner Kontakte 1, 2 und 3, 4 zur Vorbereitung der Relais d20 und d21. Ist die Ofentür offen, so wird der Endschalter d 2 betätigt, dessen Kontakt 3, 4 schließt und das Relais d 20 einschaltet. Relais d 20 wirft über den Kontakt 11, 12 das Relais dl7 ab, dessen Schließkontakt öffnet, wodurch der Magnet und das Magnetventil H 2 spannungslos werden, so daß über den Hubzylinder 2 die Vorrichtung mit der Rückwärtsbewegung beginnt. Ist die Vorrichtung gegen den Anschlag 6 zurückgefahren, so schaltet der Endschalter E4, und es schließt den Kontakt 3, 4, so daß das Relais d 21 anzieht. Das Relais d21 unterbricht mit dem Kontakt 9, 11 die Selbsthaltung des Relais dl5, welches abfällt und damit auch die Erregung des Relais dl6 abschaltet, womit die Ofentür wieder schließt. Der Kontakt 11, 12 des Relais d21 macht das Zeitverzögerungsrelais VZRS spannungslos. Dieses schaltet nach dem Ausschalten verzögert um. Schließkontakt 3, 4 desselben erregt das Relais i/22, welches sich über den Kontakt 1, 2 selbst hält. Der Kontakt 9, 10 des Relais ei22 öffnet und schaltet die Erregung des Relais d8 ab; dadurch wird das Magnetventil HA spannungslos, und es geht der Hubzylinder 32 zum Anheben des Werkstückes in die Ausgangsstellung zurück, d.h., die Horizontallage der Tragwelle 14 wird wiederhergestellt. Durch öffnen des Kontaktes 11,12 von <*22 wird die Selbsthaltung des Zeitrelais ZR 4 unterbrochen, und dieses Zeitrelais schaltet zurück. Dadurch werden die Erregung des Relais dl9 und auch das Relais d21 abgeschaltet. Der Kontakt 11,12 von d21 schließt, und es schaltet das Verzögerungszeitrelais VZRS zurück.
Damit ist der Programmablauf zu Ende. Das Werkstück kann abgenommen werden. Das ist jedoch nur von Hand über Druckknopftaste möglich, weil die Selbsthaltung des Relais d7 hierzu unterbrochen werden muß. Ist das Relais <f 7 abgefallen, das Werkstück also abgenommen, so schalten nunmehr die Verzögerungs- und Zeitrelais VZR1, ZR 2 und ZR 3 zurück. Der Kontakt 11, 12 schließt, so daß der nächste Programmablauf beginnen kann. Bei Beginn des nächsten Programmablaufes, d. h. wenn das Relais d3 angesteuert ist, wird die Selbsthaltung des Relais d22 unterbrochen, und es werden die von dem Relais d 22 verriegelten Schaltelemente wieder freigegeben.
Soll aus irgendeinem verfahrenstechnischen Grund die Vorrichtung mittels einer Handsteuerung bedient werden, so wird die Anwärmzeit nicht über das Relais ZR1 gesteuert. Der Programmablauf muß dann nach Ablauf der Vorwärmzeit von Hand oder durch Fußbetätigung eingeleitet werden. Der Programmablauf selbst ist der gleiche wie bei der automatischen Steuerung. Die Steuerungsart, von Hand oder selbsttätig, wird durch Betätigung der Druckknöpfe »Automatik ein« oder »Automatik aus« gewählt. In die Schalttafel eingebaute Meldeleuchten zeigen an, welche Steuerungsart eingeschaltet ist. Beim Einschalten des Hauptschützes ist immer Handsteuerung eingeschaltet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Überziehen der Außen- und Innenseiten metallischer Hohlkörper mit thermoplastischen Kunststoffen durch Wirbelsintern, wobei Anwärmen sowie Überziehen der Hohlkörper in einem Arbeitsgang vorgenommen werden unter Verwendung einer mit Spannzangen ausgerüsteten Hohlkörperaufnahmevorrichtung, die an einer allseitig beweglich gelagerten Tragwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die um ihre Längsachse drehbare Tragwelle (14) auf einem kippbaren, schwenkbar gelagerten, parallel zur Tragwelle verlaufenden und mittels Hubzylinder (31, 32) bewegbaren Tragrahmen (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (12) über eine in der Vertikalen angeordnete, um ihre Längsachse drehbare Stützwelle (5) mit einem mittels
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Rollen (3) auf Laufschienen (4) fahrbaren Grundrahmen (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrische Schaltelemente für die automatische Steuerung der Arbeitsweise der Vorrichtung tragender Schaltschrank (36) am hinteren Ende des Grundrahmens (1) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hubzylinder (2, 24,
31,32) und Antriebe (8 und 15) zur Durchführung der Bewegungen der Vorrichtung für die einzelnen Abschnitte eines Arbeitsganges vorgesehen sind, die automatisch über Regler, die im Schaltschrank (36) untergebracht sind, nach einstellbaren Zeiten steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter (El bis E8) angeordnet sind, durch welche die Steuerungsvorgänge auslösbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1965B0083875 1965-09-24 1965-09-24 Vorrichtung zum UEberziehen der Aussen- und Innenseiten metallischer Hohlkoerper mit thermoplastischen Kunststoffen durch Wirbelsintern Pending DE1288783B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147942A1 (de) * 1981-12-03 1983-06-16 Liebherr-Werk Biberach Gmbh, 7950 Biberach Verfahren zum aufrichten eines oben drehenden turmkranes und turmkran zur durchfuehrung eines derartigen verfahrens

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None *

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DE3147942A1 (de) * 1981-12-03 1983-06-16 Liebherr-Werk Biberach Gmbh, 7950 Biberach Verfahren zum aufrichten eines oben drehenden turmkranes und turmkran zur durchfuehrung eines derartigen verfahrens

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