DE1286238B - Elektromechanisches Bandfilter - Google Patents

Elektromechanisches Bandfilter

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DE1286238B
DE1286238B DE1965S0098736 DES0098736A DE1286238B DE 1286238 B DE1286238 B DE 1286238B DE 1965S0098736 DE1965S0098736 DE 1965S0098736 DE S0098736 A DES0098736 A DE S0098736A DE 1286238 B DE1286238 B DE 1286238B
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Albsmeier Hans
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Bandfilter, bestehend aus mehreren, Biegeschwingungen ausführenden mechanischen Resonatoren, die über Längsschwingungen ausführende mechanische Koppelelemente miteinander gekoppelt sind und dessen Endresonatoren mit elektrostriktiv wirkenden elektromechanischen Wandlerelementen zur Umwandlung der elektrischen Schwingungen in mechanische Biegeschwingungen versehen sind und bei dem die mechanischen Resonatoren einschließlich der Endresonatoren derart ausgebildet sind, daß sie in einer Ebene verlaufende Biegeschwingungen ausführen, bei dem weiterhin die elektrostriktiv wirkenden elektromechanischen Wandlerelemente derart in die Endresonatoren eingebracht sind, daß die Anregung der Biegeschwingungen über den direkten piezoelektrischen Effekt erfolgt, bei dem ferner zumindest einer der Resonatoren über in den Schwingungsknoten angreifende Halteelemente im Filtergehäuse od. dgl. verankert ist, und bei dem an den Resonatoren in Bereichen außerhalb der Schwingungsknoten zusätzliche Koppelelemente angebracht sind, die einander in der mechanischen Wirkungsweise unmittelbar aufeinanderfolgende Resonatoren überbrücken und die als Längsschwingungen oder als Längs- und Biegeschwingungen ausführende Koppelelemente ausgebildet sind, nach Patent 1257992.
  • Im Hauptpatent sind bereits mechanische Filter beschrieben, die aus mehreren Biegeschwingungen ausführenden mechanischen Resonatoren bestehen. Die einzelnen Resonatoren sind dabei über auf Zug und Druck beanspruchte, d. h. also Längsschwingungen ausführende mechanische Koppelelemente miteinander gekoppelt. Die jeweiligen Endresonatoren dieser Filter sind vorzugsweise mit elektrostriktiv wirkenden elektromechanischen Wandlerelementen zur Umwandlung der elektrischen Schwingungen in mechanische Biegeschwingungen versehen. Zur Erzeugung von Dämpfungspolen in den Sperrbereichen des Filters sind dabei an den Resonatoren in Bereichen außerhalb der Schwingungsknoten zusätzliche Koppelelemente angebracht, die einander in der mechanischen Wirkungsweise unmittelbar aufeinanderfolgende Resonatoren überbrücken. In der Fig. 1 ist ein typisches Ausführungsbeispiel eines derartigen Filters gezeigt, das beispielsweise aus vier mechanischen Biegeresonatoren 1, 2, 3 und 4 besteht, die über die Längsschwingungen ausführenden KoppelelementeH miteinander gekoppelt sind. Da diese Koppelelemente in der mechanischen Wirkungsweise unmittelbar aufeinanderfolgende Resonatoren miteinander verbinden, werden sie im folgenden auch als Hauptkoppler bezeichnet. Zur Erzeugung beispielsweise zweier Dämpfungspole sind die Resonatoren 1 und 4 über ein zusätzliches Koppelelement gekoppelt, und zwar derart, daß das Koppelelement K am Resonator 1 zwischen den mit 5 bezeichneten Schwingungsknoten und am Resonator 4 außerhalb des durch die Schwingungsknoten 5 fest-,gelegten Bereiches befestigt ist. Das der Erzeugung von Dämpfungspolen dienende zusätzliche Koppelelement K, das einen oder mehrere in der mechanischen Wirkungsweise unmittelbar aufeinanderfolgende Resonatoren überbrückt, wird im folgenden auch als Zusatzkoppler bezeichnet. Durch elektrostriktiv wirkende Wandlersysteme, die beispielsweise am Resonator 1 befestigt sind, werden die einzelnen Resonatoren in Richtung der Doppelpfeile S zu Biegeschwingungen angeregt. Ebensolche Wandlersysteme, die beispielsweise am Resonator 4 befestigt sind, können dann der RückumwandIung der mechanischen in elektrische Schwingungen dienen. Die einzelnen Resonatoren bzw. auch nur die Endresonatoren eines derartigen Filters können beispielsweise mit Hilfe von Haltedrähten in einem nicht näher gezeichneten Gehäuse befestigt werden. Zweckmäßig greifen diese Haltedrähte in den Schwingungsknoten 5 an den Resonatoren an, da sie dann praktisch keinerlei schädliche Nebenwirkung auf die Biegeeigenschwingungen der einzelnen Resonatoren ausüben. Wie im Hauptpatent bereits eingehend ausgeführt ist, entstehen bei dem in der F i g. 1 gezeichneten Filter je ein Dämpfungspol zu beiden Seiten des Durchlaßbereiches. Das Zustandekommen dieser Dämpfungspole läßt sich dadurch erklären, daß durch den Zusatzkoppler K eine gerade Anzahl von Resonatoren überbrückt ist und daß der Zusatzkoppler zwei in Gegenphase schwingende Abschnitte der durch ihn verbundenen Resonatoren miteinander koppelt. Zum Erzeugen eines Dämpfungspoles wird in analoger Weise nur ein mechanischer Resonator (allgemein: eine ungerade Anzahl) durch ein zusätzliches Koppelelement gekoppelt. Je nachdem, ob das zusätzliche Koppelelement zwei gleichphasig oder gegenphasig schwingende Punkte koppelt, ergibt sich ein Dämpfungspol im oberen oder unteren Sperrbereich. Wie der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, lassen sich mechanische Filter mit Biegeresonatoren selbst bei großen Bandbreiten sehr nebenwellenarm aufbauen, wenn die Hauptkoppler als Längsschwingungen ausführende Koppelelemente ausgebildet sind, die an solchen Stellen der Resonatoren befestigt sind, an denen möglichst große Schwingungsamplituden auftreten und an denen außer der der Längskopplung dienenden Längsschwingung keine weiteren Schwingungen .b C in den Koppelelementen angeregt werden. Für das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 sind diese Bedingungen dadurch erfüllt, daß die Längsachsen der stabförmigen Hauptkoppler H mit der mit S bezeichneten Schwingungsrichtung der Resonatoren zusammenfallen und daß die Hauptkoppler H an solchen Stellen der Resonatoren befestigt sind, an denen die neutrale Faser stets verdrehungsfrei bleibt. Solche ausgezeichneten Stellen sind sämtliche Schwingungsbäuche der Resonatoren mit Ausnahme der an ihren Enden Orel , egenen. Für den der Erzeugung von Dämpfungspolen dienenden Zusatzkoppler K sind die angegebenen Bedingungen wegen der zur Phasenumkehr erforderlichen Schräglage nicht mehr eindeutig erfüllt. Es wird deshalb im Zusatzkoppler K eine Biegeschwingung mit angeregt, die unter Umständen einen Dämpfungseinbruch im Sperrbereich oder eine Dämpfungsverzerrung im Durchlaßbereich des Filters zur Folge haben kann. Wie sich ferner zeigt, besteht eine gewisse Schwierigkeit in der Anbringung des Zusatzkopplers dadurch, daß er an einer Stelle befestigt werden muß, in deren Umgebung sich die Amplitude des Resonators rasch ändert, so daß zur Erzielung vorgegebener Werte die Anschlußstelle des Zusatzkopplers verhältnismäßig genau eingehalten werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher Weise zu begegnen und die im Hauptpatent bereits angegebenen Filteranordnungen noch zu verbessern.
  • Ausgehend von den im Hauptpatent beschriebenen mechanischen Filtern wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Resonator als Stimmgabelresonator ausgebildet ist, der in der zweiten oder einer höheren Eigenschwingung schwingt, und daß das zusätzliche Koppelelement als Längskoppler ausgebildet und im Bereich eines sich zwischen zwei Schwingungsknoten hinsichtlich Biegeschwingungen ausbildenden Schwingungsbauches an den Resonatoren befestigt ist.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die dem Stimmgabelresonator zu beiden Seiten unmittelbar benachbarten Biegeresonatoren mit dem ihnen jeweils abgewandten Arm des Stimmgabelresonators gekoppelt sind oder wenn die dem Stimmgabelresonator zu beiden Seiten unmittelbar benachbarten Resonatoren mit dem gleichen Arm des Stimmgabelresonators gekoppelt sind.
  • Je nach der gewünschten Lage der Dämpfungspole kann dabei eine geradzahlige oder eine ungeradzahlige Anzahl von Resonatoren durch das zusätzliche Koppelelement überbrückt sein.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, statt eines der geraden Resonatoren einen stimmgabelförmigen Resonator zu verwenden, der in der zweiten oder in einer höheren Eigenschwingung betrieben wird, weil bei einer in der zweiten oder einer höheren Eigenfrequenz schwingenden Stimmgabel einander gegenüberliegendeSchwingungsbäuche auftreten, welche ohne Verdrehung der neutralen Faser gegenphasig schwingen. An diesen Schwingungsbäuchen, deren Abstand voneinander wesentlich geringer ist als eine halbe Wellenlänge einer Longitudinalschwingung in Metall, können Haupt-und Zusatzkoppler angekoppelt werden, so daß sich die erforderliche Phasenumkehr ohne die sonst notwendige Schräglage eines Kopplers ergibt. Ein weiterer Vorteil ist, daß nun auch für den Zusatzkoppler die genaue Einhaltung des Anschlußpunktes am Biegeschwinger weniger kritisch ist, da sich die Schwingungsamplitude in der Umgebung eines Schwingungsbauches wenig ändert.
  • Die F i g. 2 zeigt schematisch einen stimmgabelförmigen Biegeresonator, der in der zweiten Eigenschwingung betrieben wird. Derartige Stimmgabeln können beispielsweise durch einen Haltedraht gehalten werden, der im Fußpunkt oder einem Schwingungsknoten an der Stimmgabel angreift und der bei entsprechender Ausbildung der Verankerung in einem Gehäuse dienen kann. Die einzelnen Stimmgabelarme schwingen dabei in der durch den DoppelpfeilS angedeuteten Richtung, und es ist die Auslenkung der einzelnen Arme durch die gestrichelt gezeichneten Kurven 10 und 11 angedeutet. Die Kurve 10 zeigt dabei die Auslenkung der einzelnen Stimmgabelarme während der einen Halbperiode der Schwingung, und die Kurve 11 zeigt die Auslenkung der Stimmgabelarme während der anderen Halbperiode der Schwingung. Die Kurven 10 und 11 lassen eindeutig erkennen, daß die beiden Stimmgabelarme in Gegenphase schwingen. Die Fig. 3 zeigt die Durchbiegung eines in der dritten Eigenschwingung betriebenen Stimmgabelresonators, wobei die Kurven 10' die Durchbiegung während der einen Halbperiode und die Kurve 11' die Durchbiegung während der anderen Halbperiode zeigen. Es ist dabei angenommen, daß in den PunktenE und A bzw. bei der F i g. 3 in den Punkten E, und A #, oder in den PunktenE, und Al' in denen jeweils Schwingungsbäuche auftreten, mechanische Koppeleleinente zur Anregung bzw. zur Abnahme der Biegeschwingungen angebracht sind. Unter diesen Voraussetzungen ergibt sich für den in der F i g. 2 gezeichneten Stimmgabelresonator das in der F i g. 4 gezeichnete elektrische Ersatzschaltbild, das im wesentlichen für die Umgebung der Resonanzfrequenz Gültigkeit hat. Dieses Ersatzschaltbild läßt sich durch einen Resonanzkreis R darstellen, der im Querzweig eines elektrischen Vierpoles liegt und dem ein übertrager U mit dem übersetzungsverhältnis 1 : - 1 nachgeschallet ist. In Analogie zur F i g. 2 sind der Eingang und der Ausgang dieses Vierpoles mit E' und A' bezeichnet. Die Anschlußklemmen der im Vierpol durchgehenden Leitung sind mit 0 bezeichnet. Wenn, wie in der F i g. 3 gezeichnet, der Stimmgabelresonator in der dritten Eigenschwingung betrieben wird, dann ergibt sich das in der F i g. 5 gezeichnete elektrische Ersatzschaltbild. Nimmt man dabei an, daß die der Schwingungsanregung bzw. der Schwingungsabnahme dienenden Koppelelemente in den Punkten E, und A, an den Stimmgabelarmen befestigt sind, dann wird das elektrische Ersatzschaltbild von einem im Querzweig eines elektrischen Vierpols liegenden Resonanzkreis R gebildet, dem ein übertrager U mit dem übersetzungsverhältnis 1 : - 1 nachgeschaltet ist. Sind hingegen die der Schwingungsanregung dienenden Koppelelemente in den Punkten E" und A, an den Stimmgabelarmen befestigt, dann hat eine an den Klemmen E,' und 0 anliegende Wechselspannung zunächst einen übertrager U' mit dem übersetzungsverhältnis u: 1 sowie den übertrager U mit dem übersetzungsverhältnis 1. : - 1 zu durchlaufen. Anschließend folgt im Querzweig der Schaltung ein Resonanzkreis R, dem der Cbertrager U, mit dem übersetzungsverhältnis 1 : u nachgeschaltet ist. In der elektrischen Wirkungsweise hat dies zur Folge, daß sich die Wirkungen der übertrager U, und U2' aufheben. In jedem Fall bleibt der übertrager mit dem übersetzungsverhältnis 1 : - 1 erhalten, was einer um 1801 gegenüber der Eingangsspannung verschobenen Ausgangsspannung entspricht. Diese Eigenschaft des Stimmgabelresonators läßt sich in mechanischen Filtern zur Erzeugung von Dämpfungspolen heranziehen.
  • In der F i g. 6 ist ein mechanisches Filter gezeigt, dessen Aufbau im wesentlichen dem der F i g. 1 entspricht. Die Resonatoren 1 bis 4 sind dabei über die Hauptkoppelelemente H miteinander gekoppelt. Der Resonator 3 ist als Stimmgabelresonator ausgebildet und derart mit den Resonatoren 2 und 4 verbunden, daß die Resonatoren 2 und 4 mit den ihnen jeweils abgewandten Stimmgabelarmen gekoppelt sind. Durch diese Maßnahme läßt sich erreichen, daß der Resonator 4 in Gegenphase gegenüber den Resonatoren 1 und 2 schwingt. Durch den Zusatzkoppler K werden somit in Gegenphase schwingende Resonatoren eines mechanischen Filters miteinander gekoppelt. Der Zusatzkoppler K ist als reiner Längskoppler ausgebildet und wie die Hauptkoppler H an solchen Stellen der Resonatoren 1 und 4 befestigt, an denen möglichst große Amplituden auftreten und an denen außer der der Längskopplung dienenden Längsschwingung keine weiteren Schwingungen im Zusatzkoppler K angeregt werden. Diese Stellen sind die zwischen zwei Schwingungsknoten 5 auftretenden Schwingungsbäuche. Die Schwingungsrichtung der einzelnen Resonatoren ist durch den Doppelpfeil S gekennzeichnet. Da durch den Zusatzkoppler K eine gerade Anzahl von Resonatoren überbrückt wird und da in Gegenphase schwingende einzelne Elemente eines mechanischen Filters durch den Zusatzkoppler K miteinander verbunden sind, treten je ein Dämpfungspol zu beiden Seiten des Filterdurchlaßbereiches auf. Die Bandbreite des Filters ist dabei durch die Stärke der Hauptkoppler H bestimmt, der Abstand der Dämpfungspole vom Durchlaßbereich durch die Stärke des Zusatzkopplers K, und zwar nimmt der Abstand der Dämpfungspole vom Durchlaßbereich mit stärker werdender Kopplung des Zusatzkopplers K ab.
  • In den F i g. 7 und 8 sind mögliche Ausführungsformen von Stimmgabelresonatoren gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 7 ist der Stimmgabelresonator aus Flachmaterial gebogen, beim Ausführungsbeispiel der F i g. 8 ist der Stimmgabelresonator aus einem flachen Material, beispielsweise durch Stanzen, herausgearbeitet.
  • Die F i g. 9 und 10 zeigen weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele, in denen Stimmgabelresonatoren in ein mechanisches Filter eingebaut sind.
  • Im Ausführungsbeispiel der F i g. 9 sind sieben mechanische Resonatoren 21 bis 27 durch die Hauptkoppler H miteinander gekoppelt. Der Resonator 24 ist in Form eines Stimmgabelresonators ausgebildet, und es ist dabei der dem Resonator 23 zugewandte Stimmgabelarm unmittelbar mit dem Resonator 23 und dem Resonator 25 durch den Hauptkoppler B verbunden. In diesem Fall schwingen auch die Resonatoren 25, 26 und 27 in Phase mit den Resonatoren 21, 22 und 23. Die Schwingungsrichtung ist durch den Doppelpfeil S gekennzeichnet. Der Zusatzkoppler K, verbindet den Resonator 21 und den dem Resonator 25 zugewandten Stimmgabelarm des Stimmgabelresonators 24. Der Zusatzkoppler K, verbindet den dem Resonator 25 zugewandten Stimmgabelarm und den Resonator 27. Auch in diesem Fäll sind die Zusatzkoppler an einem zwischen zwei Schwingungsknoten 5 auftretenden Schwingung ,sbauch an den einzelnen Resonatoren befestigt.
  • In der F i g. 10 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, dessen elektrische Wirkungsweise mit dem Ausführungsbeispiel der F i g. 9 übereinstimmt, das jedoch hinsichtlich der räumlichen Gestaltung außerordentlich raumsparend aufgebaut ist. Die F i g. 10 a zeigt dabei einen Querschnitt durch das in der F i g. 10 b perspektivisch dargestellte Filter. Die Resonatoren 21 bis 23 und die Resonatoren 25 bis 27 liegen hierzu in zwei parallelen Reihen und sind gegenüber dem Stimmgabelresonator 24 so angeordnet, daß dieser eine Faltungslinie des Filters bildet. In den Resonatoren 21 und 27 sind zur Anregung bzw. zur Abnahme der mechanischen Biege-Schwingungen elektrostriktiv wirkende Wandlerelemente W vorgesehen, bei denen der sogenannte direkte piezoelektrische Effekt auserenutzt wird. Derartige Wandlerelemente sind bereits im älteren deutschen Patent 1203 321 beschrieben, und es läuft ihre Wirkung darauf hinaus, daß sich die auf der einen Seite der sich hinsichtlich Biegeschwingungen ausbildenden neutralen Faser liegenden Wandlerelemente unter dem Einfluß eines elektrischen Wechselfeldes in Richtung der Längsachse des Biegeschwingers ausdehnen, wählend sich die auf der anderen Seite der neutralen Faser liegenden Wandlerelemente gleichzeitig zusammenziehen. Entsprechend der Filterwirkung kann eine zwischen den Eingangsklemmen 15 und 0 anliegende elektrische Wechselspannung nur dann an den Ausgangsklemmen 16 und 0 abgenommen werden, wenn deren Frequenz mit der Frequenz der Biegeeigenschwingung der Resonatoren 21 bis 27 zumindest näherungsweise übereinstimmt.
  • Das elektrische Ersatzschaltbild der in den F i g. 9 und 10 gezeigten mechanischen Filter ist in der F i g. 11 dargestellt. Die Resonatoren 21 bis 27 werden dabei durch die Resonanzkreise 21' bis 27' nach-,gebildet. Die Kapazitäten C, sind die statischen Kapazitäten der piezoelektrischen Wandlerelemente in den Endresonatoren. Dem Resonanzkreis 24' ist der Übertrager U mit dem übersetzungsverhältnis 1 : - 1 nachgeschaltet, dessen dem Resonanzkreis 25' benachbarte Wicklung mit der die zusätzlichen Koppelelemente K,' und K.,' verbindenden Leitung verbunden ist. Das Koppefelement K,' verbindet die Resonanzkreise 21' und 24' und überbrückt die Kreise 22' und 23'. Analog überbrückt das Koppeleleinent Kj die Kreise 25' und 26'. Jede überbrückung erzjugt im Zusammenwirken mit dem übertrager U, der das übersetzungsverhältnis 1 : - 1 hat, je einen Dämpfungspol rechts und links vom Durchlaßbereich, so daß sich auf diese Weise ein Filter mit vier Dämpfungspolen realisieren läßt.
  • Durch die Anbringung sowohl der Hauptkoppler H als auch der Zusatzkoppler K an solchen Stellen der Resonatoren, an denen die neutrale Faser stets verdrehungsfrei bleibt, läßt sich auch für Filter mit einer relativ großen Durchlaßbandbreite in einem breiten Frequenzbereich ein nebenwellenfreier Sperrbereich erzielen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromechanisches Bandfilter, bestehend aus mehreren, Biegeschwingungen ausführenden mechanischen Resonatoren, die über Längsschwingungen ausführende mechanische Koppelelemente miteinander gekoppelt sind und dessen Endresonatoren mit elektrostriktiv wirkenden elektromechanischen Wandlerelementen zur Umwandlung der elektrischen Schwingungen in mechanische Biegeschwingungen versehen sind und bei dem die mechanischen Resonatoren einschließlich der Endresonatoren derart ausgebildet sind, daß sie in einer Ebene verlaufende Biege-Schwingungen ausführen, bei dem weiterhin die elektrostriktiv wirkenden elektromechanischen Wandlerelemente derart in die Endresonatoren eingebracht sind, daß die Anregung der Biege-Schwingungen über den direkten piezoelektrischen Effekt erfolgt, bei dem ferner zumindest einer der Resonatoren über in den Schwingungsknoten angreifende Halteelemente im Filtergehäuse od. dgl. verankert ist und bei dem an den Resonatoren in Bereichen außerhalb der Schwingungsknoten zusätzliche Koppelelemente angebracht sind, die einander in der mechanischen Wirkungsweise unmittelbar aufeinanderfolgende Resonatoren überbrücken und die als Längsschwingungen oder als Längs- und Biege-Schwingungen ausführende Koppelelemente ausgebildet sind, nach Patent 1257 992, d a d u r c h gekennzeichnet, daß wenigstens ein Resonator als Stimmgabelresonator (3) ausgebildet ist, der in der zweiten oder einer höheren Eigenschwingung schwingt, und daß das zusätzliche Koppelelement (K) als Längskoppler ausgebildet und im Bereich eines sich zwischen zwei Schwingungsknoten hinsichtlich Biegeschwingungen ausbildenden Schwingungsbauches an den Resonatoren (1, 4) befestigt ist (F i g. 6). 2. Elektromechanisches Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stimmgabelresonator (3) zu beiden Seiten unmittelbar benachbarten Biegeresonatoren (2, 4) mit dem ihnen jeweils abgewandten Arm des Stimmgabelresonators (3) gekoppelt sind (F i g. 6). 3. Elektromechanisches Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stimmgabelresonator (24) zu beiden Seiten unmittelbar benachbarten Resonatoren (23, 25) mit dem gleichen Arm des Stimmgabelresonators (24) gekoppelt sind (F i g. 9, 10). 4. Elektromechanisches Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zusätzliche Koppelelement (K) eine geradzahlige Anzahl von Resonatoren überbrückt ist. 5. Elektromechanisches Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zusätzliche Koppelelement (K) eine ungeradzahlige Anzahl von Resonatoren überbrückt ist.
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DE2945787A1 (de) * 1978-11-13 1980-05-14 Fujitsu Ltd Mechanisches filter

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