DE1286132B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen

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DE1286132B
DE1286132B DEI30689A DEI0030689A DE1286132B DE 1286132 B DE1286132 B DE 1286132B DE I30689 A DEI30689 A DE I30689A DE I0030689 A DEI0030689 A DE I0030689A DE 1286132 B DE1286132 B DE 1286132B
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DE
Germany
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circuit
register
signal
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line
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DEI30689A
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English (en)
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Pirotte Alfred
Serrano Jose
Corre Jean Pierre Le
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung oder Endebefehlen, eine Übertragungseinrichtung zur für Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der ein Teil- Zwischenspeicherung der empfangenen Nachrichten, nehmer die ihn bedienende Vermittlungsstelle belie- einen Rufmarkierer, in der die Kennzeichen der Bünbig wechseln kann, bei der in der rufenden Vermitt- del gespeichert werden, über die die Such-, Antwortlungsstelle also nicht bekannt ist, über welche Vermitt- 5 und Endebefehle eintreffen, und in der über die Weilungsstelle der gerufene Teilnehmer zu erreichen ist. tergabe der Nachrichten zur gemeinsamen Steuer-Bei den bekannten Fernsprechvermittlungsanlagen schaltung oder zur Sendeeinrichtung entschieden ist jeder Teilnehmer an eine bestimmte Vermittlungs- wird, und eine Sendeeinrichtung enthält, über die die stelle angeschlossen. Dem rufenden Teilnehmer muß Nachrichten gegebenenfalls in veränderter Form wiediese Vermittlungsstelle bekannt sein. Beim Verbin- io der ausgesandt werden.
dungsaufbau wird die entsprechende Information als Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht
Einstellinformation für die Verbindungsorgane (z. B-. darin, daß in dem' Rufmarkierer ein Ruf speicher an-Wähler) verwendet. geordnet ist, in dessen Zeilen die Informationen der
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 095 890 ist im Aufbau befindlichen Verbindungen gespeichert eine Fernsprechvermittlungsanlage für an verschie- 15 werden, wobei der Inhalt einer Zeile beim Eintreffen dene Vermittlungsstellen anschließbare Kraftfahr- einer dieselbe Verbindung betreffenden Nachricht abzeugfernsprechteilnehmer bekannt, bei der eine die geändert und vervollständigt wird, bis er durch einen gerufene Teilnehmerstelle kennzeichnende Informa- eintreffenden Endebefehl gelöscht wird, tion als Suchbefehl über alle abgehenden Bündel der Weitere Einzelheiten der Fernsprechvermittlungsrufenden Vermittlungsstelle ausgesandt wird, bei der 20 anlage nach der Erfindung werden in Zusammenhang in jeder den Suchbefehl empfangenden Vermittlungs- mit den Zeichnungen erläutert, stelle geprüft wird, ob die gerufene Teilnehmerstelle Den Erläuterungen ist als Ausführungsbeispiel eine
über diese Vermittlungsstelle erreichbar ist und bei Fernsprechvermittlungsanlage zugrunde gelegt worder auf dem Weg des Suchbefehls ein Markierzeichen den, bei der die Nachrichtenübertragung im Zeitvielzurückübertragen wird, wenn die Vermittlungsstelle 25 fach nach dem Pulscodemodulationsveriahren erfolgt, mit dem angeschlossenen, gerufenen Teilnehmer ge- Einzelheiten einer solchen Vermittlungsanlage werfunden wurde. den als bekannt vorausgesetzt, soweit sie in den fran-
Bei dieser Fernsprechvermittlungsanlage wird in zösischen Patenten 1 313 830, 1 328 952, 1 301275 jeder den Suchbefehl empfangenden Vermittlungs- beschrieben sind.
stelle über alle Funkkanäle das Suchkennzeichen zu 30 Die Erfindung soll im folgenden in Zusammenhang allen angeschlossenen Kraftfahrzeugfernsprechteilneh- mit den Zeichnungen näher erläutert werden, mern übertragen und ein vom gerufenen Teilnehmer Fig. 1 (a) bis 1 (e), Fig. 1 (h), F i g. .1 (k) bis 1 (m),
abgegebenes Antwortkennzeichen abgewartet, bevor F i g. 1 (p) und 1 (q) zeigen eine Anzahl von Symüber die Herstellbarkeit einer Verbindung zum geru- bolen, die in den folgenden Zeichnungen benutzt fenen Teilnehmer entschieden und gegebenenfalls ein 35 werden;
neues Suchkennzeichen zur nächsten Vermittlungs- F i g. 2 zeigt die Schaltung einer Koppelstufe;
stelle weitergegeben wird. Dieses Vermittlungssystem F i g. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Such- und
hat den Nachteil, daß bei der Suche eines Teilneh- Markierschaltung nach der Erfindung; mers in jeder Vermittlungsstelle die Weitergabe des F i g. 4 zeigt schematisch einen Teil eines Vermitt-
Suchbefehls vom Ausbleiben eines Antwortkennzei- 40 lungsnetzwerkes;
chens auf das Suchkennzeichen abhängt. Hierdurch F i g. 5 führt in einer Tabelle alle Funktionen der
verzögert sich die Suche erheblich, außerdem gibt es Schaltung nach der Erfindung auf; viele Fehlerquellen für das Ausbleiben des Antwort- F i g. 6 zeigt die logische Schaltung 290 für den
kennzeichens, auch wenn der Teilnehmer über die be- Empfang und einen Teil des Speichers 330 für die trachtete Vermittlungsstelle zu erreichen wäre. 43 ankommenden Nachrichten und des Registers 340 der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übertragungseinrichtung TU;
Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungs- F i g. 7 zeigt den verbleibenden Teil des Speichers
anlagen zu schaffen, deren Teilnehmer die sie bedie- 330 und des Registers 340;
nende Vermittlungsstelle wechseln können, bei denen Fig. 8 zeigt den. Pufferspeicher 110, der in der
also nicht bekannt ist, welche Vermittlungsstelle sie 50 Übertragungseinrichtung TU angeordnet ist;1 bedient. F i g. 9 zeigt einen Teil der Register- und Decodier-
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen in jeder einrichtung 140 und einen Teil des Auswerteblocks Vermittlungsstelle angeordneten Identifizierspeicher, 180 für den Ruf speicher (Schaltungen J.50, 160 und in dem die Teilnehmerkennzeichen der über diese 170);
Vermittlungsstelle erreichbaren Teilnehmerstellen ge- 55 Fig. 10 zeigt die logische Schaltung 120 der Überspeichert sind, die jeweils mit den in den empfange- tragungseinrichtung TU, die Steuerschaltung 240 für nen Suchbefehlen enthaltenen Teilnehmerkennzeichen die asynchronen Vorgänge und einen Teil der loauf Identität überprüft werden. gischen Schaltung 200 für die Nachrichten (Abände-
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Verbin- rungssteuerung 220); dungsaufbau schneller und sicherer erfolgt, da Ant- 60 Fig. 11 zeigt in Einzelheiten einen Teil des Auswortzeichen, die Verzögerungen und Fehler verur- werteblocks 180 (Schaltung 181a und 181 b) und der Sachen können, vermieden werden. logischen Schaltung 200 für die Nachrichten (Schal-
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß tungen 190 und 210);
eine im Zeitvielfach arbeitende Such- und Markier- F i g. 12 zeigt einen anderen Teil des Auswerteschaltung in jeder Vermittlungsstelle eine Empfangs- 6s blocks 180 (Schaltung 230) und einen Teil des Decoeinrichtung zum Empfang der über einen Dienstkanal dierers 140;
eines Bündels übertragenen Nachrichten. mit ■ den Fig. 13 zeigt die Schaltung der Sendeeinrichtung
Identifizierinformationen und den Such-, Antwort- SU;
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Fig. 14 zeigt, wie die Fig. 8 bis 12 zusammen- UND-Schaltung soll als geöffnet bezeichnet werden,
zusetzen sind. wenn alle ihre Eingänge gleichzeitig markiert sind.
Im folgenden soll kurz das Prinzip der in der F i g. 1 (h) stellt eine Flip-Flop-Schaltung dar, der Sprache der Booleschen Algebra gemachten Aus- über einen ihrer Eingänge 92-1 oder 92-0 ein Steuersagen erläutert werden, die dann in der weiteren Be- 5 signal zugeführt wird, um sie in die Lage 1 bzw. 0 zu Schreibung ständig benutzt werden, um die Beschrei- bringen. Das Steuerpotential erscheint am Ausgang bung der logischen Funktionen zu vereinfachen. Diese 93-1, wenn die Flip-Flop-Schaltung sich in der Lage 1 Grundlagen werden in verschiedenen Publikationen befindet, oder am Ausgang 93-0, wenn die Flip-Flopabgehandelt, so z. B. in dem Buch »Logical design of Schaltung sich in der Lage 0 befindet. Wenn die Flipdigital computers« von M. P h i s t e r (Verleger io Flop-Schaltung mit B1 bezeichnet ist, so soll das J. Wiley). Zeichen Bl zugleich besagen, daß sich die Flip-Flop-
Wird die Bedingung der Anwesenheit eines Signals Schaltung in der Lage 1 befindet, das Zeichen BI soll
mit A bezeichnet, so wird die Bedingung der Abwe- zugleich aussagen, daß sich die Flip-Flop-Schaltung
senheit des besagten Signals mit A bezeichnet. in der Lage 0 befindet.
Diese beiden Zustände werden durch die bekannte 15 F i g. 1 (k) stellt ein Flip-Flop-Register dar. In dem logische Beziehung AXA = O verknüpft, in der das dargestellten Beispiel besitzt es vier Flip-Flop-Schal-Zeichen »X« das Symbol für die logische Koinzi- tungen, deren 1-Eingänge mit den Leitungen der denzfunktion oder UND-Funktion ist. Gruppe 92 a und deren 1-Ausgänge mit den Leitun-
Wenn eine Bedingung C nur bei gleichzeitiger Er- gen der Gruppe 93 α verbunden sind. Das am Ende füllung der Bedingungen A und B erfüllt ist, so 20 des Registers dargestellte Zeichen »0« soll bedeuten, schreibt man AXB = C und verifiziert diese Funk- daß das Register gelöscht wird, wenn über die Leition durch ein Koinzidenzgatter (UND-Schaltung). tung 91 h ein Signal zugeführt wird.
Wenn eine Bedingung C erfüllt ist, sobald wenig- F i g. 1 (1) stellt einen Decodierer dar, der im
stens eine von zwei Bedingungen E und F erfüllt ist, Ausführungsbeispiel einen über die Leitungsgruppe
so schreibt man E + F = C, diese Funktion wird 25 94 a zugeführten vierstelligen Binärcode in einen
durch ein Mischgatter oder eine ODER-Schaltung (1 aus 16)-Code umsetzt, im Beispiel wird also bei
verifiziert. jedem Codewert nur eine der 16 Leitungen 96 h mar-
Da diese logischen Funktionen »UND« und kiert.
»ODER« kommutativ, assoziativ und distributiv F i g. 1 (m) stellt einen Flip-Flop-Zähler dar, der
sind, kann man folgende Beziehungen aufstellen: 30 die über seinen Eingang 94 c zugeführten Impulse
zählt und der durch Zuführung eines Signals über den
A + B Eingang 94 d zurückgestellt wird. Die 1-Ausgänge der
= B + A;AX(B + C) — AXB + AXC; Flip-Flop-Schaltungen sind mit den Ausgangsleitun-
(A + B) X (C + D) gen 94 e verbunden.
=AXC+AXD+BXC+BXD. 35 Fig. 1 (p) stellt einen Codevergleicher dar, der am
Ausgang 95 α ein Ausgangssignal liefert, wenn die
Bei einer Verknüpfungsfunktion zwischen zwei über die Eingänge 95 b und 95 c zugeführten dreistel-
Variablen A und B können vier verschiedene Korn- !igen Codeworte nicht übereinstimmen,
binationen auftreten. Wenn man die Kombination F i g. 1 (q) stellt die näheren Einzelheiten dieses
AXB angibt, so werden die drei anderen Kombi- 40 Vergleichers dar, die zu vergleichenden Codeworte
nationen durch den Ausdruck Ά X ~B erfaßt. werden in den Registern 90 g und 90 h gespeichert.
Wenn die Bedingung A durch das Binärzeichen 1, Der Vergleicher enthält ferner die UND-Schaltungen
die Bedingung.? durch das Binärzeichen 0, die Be- 97a bis 97/ und die ODER-Schaltung 97g. Man er-
dingung B durch das Binärzeichen 1 und die Bedin- kennt, daß jedes Paar UND-Schaltungen, das einem
gung B durch das Binärzeichen 0 gekennzeichnet 45 gleichnamigen Paar von Flip-Flop-Schaltungen der
sind, so soll die Verknüpfung AXB mit 11, die Ver- beiden Register zugeordnet ist, zusammen mit der
knüpfung Ä X B mit 01 bezeichnet werden. ODER-Schaltung 97 g eine exklusive ODER-Schal-
Es sollen jetzt in Zusammenhang mit Fig. 1 einige tung bildet und daß am Ausgang 95a ein Signal er-
in den Zeichnungen benutzte Symbole erläutert wer- scheint, wenn sich die in den beiden Registern ge-
den. 50 speicherten Codeworte in mindestens einer Stelle un-
F i g. 1 (a) zeigt eine einfache UND-Schaltung; terscheiden.
F i g. 1 (b) zeigt eine einfache ODER-Schaltung; Im Laufe der Beschreibung wird häufiger der Aus-
F i g. (c) stellt eine mehrfache UND-Schaltung dar, druck Leitungsgruppe benutzt. Dieser Ausdruck soll
die im Beispiel vier UND-Schaltungen enthält. Je ein folgenden Gegenstand bezeichnen: entweder handelt
Eingang dieser Schaltungen ist mit einer der Leitun- 55 es sich um eine bestimmte Anzahl von Leitungen,
gen 91a und der andere Eingang dieser Schaltungen wobei jede dieser Leitungen für die Übertragung eines
ist mit der gemeinsamen Leitung 91 b verbunden. bestimmten Signals vorgesehen ist, wobei die ver-
F i g. 1 (d) stellt eine mehrfache ODER-Schaltung schiedenen Signale ein gemeinsames Merkmal haben, dar, die im Beispiel aus vier ODER-Schaltungen be- oder es ist eine bestimmte Anzahl von Leitungen gesteht. Die ODER-Schaltungen haben die Eingänge 60 meint, die für die Übertragung eines binären Codes 91c und 91a*. Diese Schaltung gibt an den vier Aus- vorgesehen ist. Ein solche Gruppe, die für die Übergangsleitungen 91 e die über die einen oder anderen tragung eines nicht redundanten Codes mit 2„ verEingänge zugeführten Signale ab. schiedenen Codewörtern vorgesehen ist, enthält η
F i g. 1 (e) stellt eine UND-Schaltung mit zwei Ein- Leitungen.
gangen 91/, 91g dar, die gesperrt ist, wenn am Ein- 65 In den Zeichnungen betreffen die in Klammern angang 91/ ein Signal zugeführt wird. Ein Eingang einer gegebenen Bezugszeichen einzelne Leitungen, die nur UND-Schaltung soll als markiert bezeichnet werden, ein Signal übertragen. Alle anderen Bezugszeichen wenn diesem Eingang ein Signal zugeführt wird, die betreffen Leitungsgruppen.
Der Beschreibung einer Such- und Markierschaltung soll als Ausführungsbeispiel ein mit Pulscodemodulation arbeitendes Fernsprechnetzwerk mit den folgenden Kenndaten zugrunde gelegt werden:
1. Abtastperiode TR = 125 yus (Abtastfrequenz = 8 kHz).
2. Anzahl der Kanäle: m = 24.
3. Anzahl der Binärstellen, die zu einer auf einem Kanal übertragenen Information gehören: ρ = 6.
In jeder Vermittlungsstelle liefert eine örtliche Uhr CU (vgl. F i g. 2) die folgenden Signale:
1. Kanalimpulse, mit der Bezeichnung ti bis t24, die jede Abtastperiode in 24 gleich lange Zeitkanäle aufteilen (die Signale werden am Ausgang 23 α der Uhr CU abgegeben).
2. Stellenimpulse, bezeichnet mit ml bis m6, die jeden Zeitkanal in sechs gleich lange Zeitstellen aufteilen (die Signale werden am Ausgang 236 der Uhr CU abgegeben).
3. Grundimpulse, bezeichnet mit a, b, c und d, die jede Zeitstelle in vier gleich lange Zeitelemente aufteilen (die Signale werden am Ausgang 23 c der Uhr CU abgegeben).
Die Gesamtheit dieser Signale definiert den Vermittlungszyklus HC.
Die Ansprechzeit einer Flip-Flop-Schaltung, z. B. einer solchen, wie sie in Verbindung mit Fig. l(h) beschrieben ist, beträgt weniger als eine halbe Zeitstelle. Wenn daher beispielsweise dem Eingang 92-1 zu Beginn der Zeitstelle ml ein Steuersignal zugeführt wird, so kann die entsprechende Information ab dem Zeitelement c der gleichen Zeitstelle ml als Signal am Ausgang 93-1 benutzt werden.
Die Uhr CU arbeitet in bekannter Weise mit Zählern, die die Ausgangsfrequenz eines Oszillators teilen. Die gerade definierten Kanalimpulse, Stellenimpulse und Grundimpulse erhält man durch Decodierung, gleichzeitig werden aber auch die Kanalimpulse in der vom Zähler abgegebenen Form als Codeworte benutzt.
Bei den in der Fernsprechvermittlungsanlage nach der Erfindung verwendeten zyklisch arbeitenden Speichern können drei verschiedene Typen unterschieden werden:
1. die halbpermanenten Speicher,
2. die Umlaufspeicher und
3. die Pufferspeicher.
Diese Speicher haben folgendes gemeinsam: Sie besitzen eine bestimmte Anzahl /-Zeilen, die jede Speicherplatz für ein &-stelIiges Codewort hat, und wenigstens eine der Lese- oder Schreibfunktionen wird zyklisch durch /-Auswählsignale gesteuert, die nacheinander und wiederholt den /-Zeilen des Speichers zugeführt werden; die Auswählsignale sind die Kanalimpulse.
Ein z. B. als Identifizierspeicher verwendeter halbpermanenter Speicher gehört stets zu einem solchen Typ, der, ohne gelöscht zu werden, gelesen werden kann, bei ihm wird der Lesevorgang zyklisch durchgeführt. Es handelt sich hier um einen assoziativen Speicher, der die Konzentratorkennzeichen der zu betätigenden Anschlußeinrichtungen abgibt, wenn man ihn mit einem bestimmten Teilnehmerkennzeichen abfragt, indem er dieses Teilnehmerkennzeichen mit allen anderen eingespeicherten Teilnehmerkennzeichen vergleicht. Er unterscheidet sich jedoch von den in der Literatur beschriebenen assoziativen Speichern, indem seine Funktion auf das aufeinanderfolgende Lesen der /-Zeilen und auf den Vergleich der gelesenen Teilnehmerkennzeichen mit dem gerufenen Teilnehmerkennzeichen beschränkt ist. Diese Funktion ist möglich, da die Suchzeit nicht beschränkt ist.
Die Umlaufspeicher und die Pufferspeicher unterscheiden sich im wesentlichen dadurch, daß bei den ersteren sowohl der Lese- als auch der Schreibvorgang während des gleichen Zeitkanals durchgeführt wird, während bei den zweiten der eine Vorgang in einer zyklischen Weise durchgeführt wird, so daß das Schreiben und Lesen eines Codewortes in einem Zeitintervall erfolgen kann, das langer ist als ein Zeitkanal, aber kürzer als eine Abtastperiode.
Die Speicher mit zyklischem Lese- und Schreibvorgang arbeiten mit direkter Auswahl und löschendem Lesevorgang, das in einer ausgewählten Zeile gespeicherte Wort wird beim Lesen in ein Ausgangsregister übertragen. Nach einer gegebenenfalls durchgeführten Veränderung wird das Wort wieder in die gleiche Zeile eingeschrieben. In diesen Speichern bleibt ein Wort also erhalten, solange es nicht geändert oder gelöscht wird.
Die Pufferspeicher arbeiten nach dem Koinzidenzprinzip mit löschendem Lesevorgang. Die in eine Zeile einzuschreibenden Signale werden während jeder Abtastperiode in aufeinanderfolgenden Serien empfangen und in Serien abgegeben. Jeder eine Zeile betreffende Vorgang hat die Dauer eines Zeitkanals. Diese Speicher behalten ihre Information nicht länger als eine Abtastperiode.
Die Beschreibung der Erfindung wird wegen der Übersichtlichkeit in die folgenden sechs Kapitel eingeteilt:
1. Kurze Beschreibung einer nach dem Pulscodemodulationsverfahren arbeitenden Koppelstufe.
2. Beschreibung der Such- und Markierschaltung.
3. Übersicht über die Arbeitsweise.
4. Nähere Beschreibung der Empfangs- und Nachrichtenauswerteschaltungen.
5. Durchführung der einen Ruf betreffenden Vorgänge.
6. Nähere Beschreibung der Sendeeinrichtung.
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1. Kurze Beschreibung
einer nach dem Pulscodemodulationsverf ahren
arbeitenden Koppelstufe
Die Wirkungsweise einer Koppelstufe in einer nach dem Pulscodemodulationsverfahren — kurz PMC genannt — arbeitenden Fernsprechvermittlungsanlage soll hier nur kurz erläutert werden. Eine solche Stufe wird bereits in Einzelheiten in dem in der Einleitung angegebenen französischen Patent 1 313 830 beschrieben.
Die Vermittlungsstelle ist über Vermittlungsbündel mit jeder benachbarten Vermittlungsstelle verbunden. Wenn man annimmt, daß nur eine Leitung je Bündel vorhanden ist, dann beträgt die Kapazität
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m — 1 = 23 Nachrichtenverbindungen, über die Block 81α und 81 b dargestellt. Die nacheinander
23 Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen herge- eintreffenden Signale werden im Bündelzyklus. HJ im
stellt werden können. Sobald auf einer Leitung ein Speicher aufgenommen. Der Speicher hat m — l Zei-
Kanal frei wird, wird er als Dienstkanal belegt. Der len für die Aufzeichnung der in den Kanälen Vl bis
24. Kanal wird zur Übertragung eines Synchroni- 5 F 23 übertragenen Informationen, die zum Kanal Vl
sationscodes benutzt. gehörende Information wird in der ersten Zeile, die
Die 24 Kanäle Vl bis V 24 werden nach dem zum Kanal V 2 gehörende Information in der zweiten
Zeitmultiplexprinzip über ein Bündel mit zwei Lei- Zeile aufgezeichnet usw.
tungen geführt, das eine doppelt gerichtete Daten- Der Speicher gestattet es, die einen Kanal betrefübertragung erlaubt. Die beiden Leitungen werden io fenden Informationen um nahezu eine Abtastperiode als ankommende Leitung und abgehende Leitung be- zu verzögern, so daß die Informationen zu einem anzeichnet, wobei die Richtung auf die betrachtete Ver- deren Zeitpunkt über den Schalter SW weitergeleitet mittlungsstelle bezogen ist. Um die Erfordernisse der werden können, als sie empfangen wurden. Der Lese-Übertragung und Durchschaltung zu erfüllen, ist Vorgang des Speichers ist daher asynchron und wird jedes Bündel, jede Leitung und jeder Kanal einer 15 durch die von den Adressendecodierern 83 α und 83 b Leitung durch ein binäres Codewort gekennzeichnet. gelieferten Signale gesteuert.
Auf jeder Leitung werden die entsprechenden Kanäle Am Ausgang des Schalters SW erscheinen die
der ankommenden und abgehenden Leitung durch Signale der verschiedenen Kanäle nicht in der Rei-
das gleiche Codewort gekennzeichnet. Im folgenden henfolge Vl, V2... V24, und man muß deshalb in wird das ein Bündel kennzeichnende Codewort auch aa jede Ausgangsleitung Lt einen als Zeichenspeicher
als Bündelkennzeichen bezeichnet. für die Ausgangsleitung bezeichneten Pufferspeicher
In einer PCM-Vermittlungsstelle werden alle Vor- einfügen, der die Kanäle in ihre normale Reihenfolge
gänge durch Signale einer zentralen Steuereinrichtung bringt,
gesteuert. In diesen Speichern 82a und 82b in Fig. 2 wird
Fig. 2 zeigt eine KoppelstufeSWU, die von der as der Schreibvorgang durch die von den Adressendecozentralen Steuereinrichtung CLE gesteuert wird. Die dierern84a und 84 b gelieferten Signale asynchron Steuerung wird über den Markierer MKR entspre- gesteuert. Der Lesevorgang erfolgt im Vermittlungschend der Beschreibung in dem in der Einleitung ge- zyklus/7C (der Kanal Vl wird in der Zeitil, der nannten französischen Patent 1 313 830 durchgeführt. Kanal V2 in der Zeit i2 übertragen usw.).
Die Zeichnung zeigt ferner die Uhr CU mit ihren 30 In F i g. 2 ist dargestellt, daß der Eingang des Zei-Ausgängen 23 a, 23 b und 23 c und den Identifizier- chenspeichers für die Ausgangsleitung und der Ausspeicher MSP, zu dem die zentrale Steuereinrichtung gang des Zeichenspeichers für die Eingangsleitung in CLE über die Leitungen 59 und 60 direkten Zugriff jedem Verbinder, z, B. in dem Reihenverbinder JR.,, hat. Andere, nicht dargestellte Schaltungen können über eine gemeinsame Zeichenleitung mit einer Reihe in der gleichen Weise Zugriff zur zentralen Steuer- 35 des Schalters SW verbunden sind. In gleicher Weise einrichtung CLE haben, so z. B. die Rufregister, in sind die Zeichenspeicher des Spaltenverbinders /C3 denen die einzelnen Ziffern der gerufenen Teilneh- über eine gemeinsame Zeichenleitung mit einer Spalte mernummer während des Empfanges der Rufnummer des Schalters SW verbunden. Der Weg, über den die gespeichert werden. zu einer Verbindung gehörenden Nachrichten über-
Die Koppelstufe SWU mit K1 Reihen R1 bis Rn1 40 tragen werden, wird durch die Auswahl und zeit- und n2 Spalten C1 bis Cn0, die n1 X na Schnittpunkte gerechte Durchschaltung eines Verbindungspunktes bilden" (Die Schnittpunkte der Zeilei?» sind durch zwischen einer Reihe und einer Spalte des Schalters kleine Kreise hervorgehoben.) Die Koppelstufe SWU SW hergestellt. Diese Durchschaltung wird durch enthält ferner n1 Reihenverbinder, die an die H1 Rei- einen Umlaufspeicher gesteuert, der als Raumlagehen des Schalters SW angeschlossen sind. Der Ver- 45 speicher in einer Reihenverbindungsschaltung angebinder JR0, der mit der Reihe R2 verbunden ist, ist in ordnet ist. Aus diesem Speicher 99 nach F i g. 2 wird der Figur" näher dargestellt. Schließlich enthält die die Adresse im Schalter SW über einen Wählschalter, Koppelstufe SWUn2 Spaltenverbinder, die an die no der aus dem Register 98 und dem Decodierer 89 beSpalten des Schalters SW angeschlossen sind. Der steht, erhalten. Der Speicher hat m — 1 Zeilen, die im Verbinder /C3, der an die Spalte C3 angeschlossen ist, 50 Vermittlungszyklus HC angesteuert werden. Der Deist in der Figur näher dargestellt. In den dargestellten codierer, der die Auswahl einer der Spaltenleitungen Verbindern sind die ankommenden und abgehenden ermöglichen muß, hat n2 Ausgänge A2C1 bis R2Cn2, Leitungen mit Ln und Lt bezeichnet. die mit den Verbindungspunkten der Zeile R0 des
Es ist bekannt, daß bei der Übertragung die Zeit- Schalters SW verbunden sind.
lage der Signale durch bestimmte Einflüsse verscho- 55 Im folgenden werden die Bezugszeichen für die
ben werden kann, was Übertragungsfehler zur Folge Verbinder auch für die an sie angeschlossene Leitung
haben kann. Eine dieser Fehlerursachen kann darin benutzt.
bestehen, daß die Zenitskala in der abgehenden und Die Nachrichtenadressen der durch die Wegeaus-
ankommenden Vermittlungsstelle nicht übereinstimmt. wahl hergestellten Verbindung werden aus den aus
Da die Schaltvorgänge und der Verbindungsauf- und 60 den Umlaufspeichern 88 a, 88 b herausgelesenen Be-
-abbau durch Zeitsignale gesteuert werden, ist es er- fehlen abgeleitet. Diese Umlaufspeicher werden als
forderlich, die empfangenen Signale mit den von der Zeitlagespeicher bezeichnet. Diese Speicher sind der
Uhr abgegebenen Signalen zu synchronisieren. In Zeilenleitung bzw. der Spaltenleitung zugeordnet,
dem in der Einleitung angegebenen französischen Pa- Durch Decodierung der in den Registern 87 a, 87 b
tent 1 301 275 ist eine Schaltung beschrieben, bei der 65 eingeschriebenen Adressen wird ermittelt, in welchen
diese Anpassung mit Hilfe eines als Zeichenspeicher Zeilen der Zeichenspeicher 81a, 82 a und 81 b, 82 b
für die Eingangsleitung bezeichneten Pufferspeichers die auszutauschenden Nachrichten eingeschrieben
durchgeführt wird. Diese Schaltung ist in F i g. 2 als sind. Diese Nachrichten werden nacheinander von
9 IO
dem Zeichenspeicher der Eingangsleitung zum Zei- zeitig wird der Zeitkanal tD für die Herstellung der
chenspeicher der Ausgangsleitung übertragen. Verbindung ermittelt.
In dem in der Beschreibungseinleitung bezeichneten Auf Veranlassung durch die Schaltung CLE steuert
französischen Patent 1313 830 erfolgt der doppelt der Markierer MKR ebenfalls den Verbindungsaufgerichtete Datenaustausch während der Zeitelemente a 5 und abbau. Bei diesen Funktionen müssen die die
und b in der Richtung vom Reihenverbinder JR2 zum Verbindung kennzeichnenden Leitungskennzeichen
Spaltenverbinder /C3 und während der Zeitelemente c und Kanalkennzeichen bekannt sein. Ein Teil dieser
und d in der Richtung vom Spaltenverbinder /C3 zum Kennzeichen wird durch die Schaltung CLE geliefert,
Reihenverbinder JR2. Diese Zeitelemente werden die anderen ergeben sich aus Zeichenabfragen, durch die mehrfachen UND-Schaltungen 85 α und io Die Such- und Markierschaltung nach der Erfin-
85 b, die die Adressenauswahl des Zeichenspeichers dung ist mit den Eingangs- und Ausgangsleitungen
für die Eingangsleitung steuern, und durch die Schal- eines Rufüberwachungsverbinders gekoppelt, der
tungen 86a und 866 bestimmt, die die Adressenaus- z. B. wie der Verbinder JR2 aufgebaut sein kann. Er
wahl des Zeichenspeichers für die Ausgangsleitung ist ständig über mindestens einen Dienstkanal mit steuern. Das beschriebene Übertragungsverfahren ist 15 jedem Vermittlungsbündel verbunden, der Empfang
keine notwendige Beschränkung. So kann z. B. der der Signale wird durch zyklische Anschaltung der
Zeichenspeicher parallel abgefragt werden, so daß an verschiedenen Dienstkanäle an die Such- und Mar-
allen Stellen die Nachricht gleichzeitig über den kierschaltung erreicht. Jeder Kanal dieses Verbinders
Schalter übertragen wird. ist einem Vermittlungsbündel zugeordnet.
Gleichgültig, ob es sich um einen Nachrichtenkanal ao In der vorliegenden Beschreibung soll nur die
oder um den Dienstkanal handelt, erfolgt die Zeichen- Funktion der Such- und Markierschaltung beschrie-
übertragung über die Koppelstufe durch Ausführung ben werden, obwohl auch der Informationsaustausch
der in die Raum- und Zeitlagespeicher eingeschriebe- zwischen dem Rufempfänger und den mit der Ver-
nen Befehle. mittlungsstelle verbundenen Konzentratoren über
Wenn z. B. der Kanal VR der Leitung /A2 mit dem »5 diesen Verbinder erfolgt, bei dem stets eine bestimmte Kanal Vc der Leitung /C3 während des Zeitkanals % Anzahl Kanäle für die Verbindung mit den Dienstverbunden werden soll, so werden die Kanalzeichen kanälen der Konzentratoren reserviert sind. VR und Vc in die Zeile W der Zeitlagespeicher 88 α Wenn eine Verbindung zwischen zwei an die Ver- und 88 δ eingeschrieben, das Zeichen, das den Auf- mittlungsstelle angeschlossenen Bündeln hergestellt ruf des Schnittpunktes R2 C3 steuert, wird in die 30 wurde, so wurden die Kanäle benutzt, die vorher als Zeile W des Raumlagespeichers 99 eingeschrieben. Dienstkanäle gedient hatten, so daß diese Bündel
Diese Befehle können gleichzeitig auch zur Mar- nicht mehr Zugang zur Such- und Markierschaltung
kierschaltung MKR übertragen werden, und zwar haben.
über die Leitungsgruppen 53, 54 und 55, sie werden Um auf einem dieser Bündel, das z. B. aus der
ferner von der Steuerschaltung CLE für verschiedene 35 Leitung /C3 bestehen kann, wieder eine Dienstver-
Aufgaben der Zeichensuche verwendet. Wenn z. B. bindung herzustellen, werden von der Schaltung CLE
eine neue Verbindung hergestellt wurde, so veranlaßt dem Markierer MKR ein Auftrag zur Herstellung
die Schaltung CLE auf beiden Leitungen die Suche einer Verbindung und die Kennzeichen CJR2 und
nach einem neuen Dienstkanal. Hierzu prüft beispiels- CJC3 der Verbinder übertragen. Der Markierer MKR
weise die Schaltung MKR alle über die Leitungs- 40 führt dann folgende Funktionen aus: gruppe 53 erhaltenen Informationen und markiert die
Kennzeichen eines freien Kanals, der die niedrigste 1. Suche nach einem freien Kanal auf der Leitung
Kennzahl hat und in der Folge als Dienstkanal für /C3. Das ermittelte Kennzeichen wird mit CVS
die Leitung JR2 benutzt wird. Danach wird das bezeichnet.
gleiche für die Leitung/C3 mittels der über die 45 . , _.D
Leitungsgruppe 55 erhaltenen Informationen durch- 2· Vergleich der Kennzeichen CJC3 und CJR2,
geführt Diese Art der Auswahl eines freien Kanals dieser Vorgang wird mit Hilfe emes Übersetzers
ermöglicht es, in den beiden über ein Bündel ver- ausgeführt, der das; Kennzeichen CVR2 des
bundenen Vermittlungsstellen den gleichen Kanal als Kanals der Leitung JR2 ermittelt, der fur den
Dienstkanal auszuwählen. 50 Informationsaustausch mit der Leitung/C3 vor-
Eine zweite Zeichenabfrage wird durchgeführt, um gesehen ist.
einen gemeinsamen freien Zeitkanal auf beiden 3. Suche nach einem gemeinsamen freien Zeit-Leitungen JR2 und /C3 zu ermitteln. Während dieses kanal % auf beiden Leitungen. Zeitkanals tw sind die Leitungen mit keinen, anderen
Leitungen verbunden. Der Zeitkanal tw kann für 55 4. Herstellung der Verbindung: Die Kennzeichen einen neuen Dienstkanal benutzt werden, eine Zeit- CVR2, CVS und CJC3 werden in die Zeile W umsetzung kann in den oben beschriebenen Zeichen- der Speicher 88 a, 88 b und 99 nach F i g. 2 einspeichern erfolgen. (Die über die Leitung Ln während geschrieben, der Zeit tR in den Speicher 81a eingeschriebenen
Inflationen werden ίο011 ?ecodf™S des $ der 6o 2. Beschreibung der Such- und Markierschaltung Zeile W des Speichers 88 α eingeschriebenen Kennzeichens für den Kanal VR während der Zeit tw Die Suche nach dem gerufenen Teilnehmer, die gelesen. Ermittlung der ihn bedienenden Vermittlungsstelle Schließlich wird eine dritte Zeichenabfrage bei der und die Markierung des Weges, über den die Verbin-Wegeidentifizierung durchgeführt, indem aus den 65 dung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem bekannten Leitungskennzeichen und Kanalkenn- gerufenen Teilnehmer hergestellt werden soll, erfolgt zeichen einer Verbindung die zugeordnete Leitung durch eine bestimmte Anzahl von Nachrichten, die und der zugeordnete Kanal ermittelt werden. Gleich- über das Vermittlungsnetzwerk ausgesandt wird.
Jede dieser Nachrichten enthält folgende Bestandteile:
ein Kennzeichen für den gerufenen Teilnehmer, das z. B. 16 Binärstellen umfaßt, und
ein Befehlskennzeichen (Such-, Antwort- oder Endkennzeichen), das z. B. zwei Binärstellen umfaßt.
Diese 18 Binärstellen werden in drei Gruppen zu sechs Binärstellen in drei aufeinanderfolgenden Abtastperioden übertragen. Es können redundante Binärstellen, z. B. mit dem Faktor 2, eingefügt werden, um beim Empfang auf einfache Art und Weise Fehler feststellen zu können. Jede Gruppe wird dann zweimal nacheinander übertragen, und eine Nachricht belegt sechs aufeinanderfolgende Abtastperioden. Im folgenden werden die beiden Übertragungen der gleichen Gruppe von sechs Binärstellen als erstes Codewort und zweites Codewort einer Gruppe be- »0 zeichnet.
F i g. 3 zeigt eine Schaltungsübersicht der Such- und Markierschaltung, sie enthält eine Empfangseinrichtung RU, eine Übertragungseinrichtung TU, einen Rufmarkierer MU und eine Sendeeinrichtung SU. Die Schaltung ist mit dem Schalter SW nach F i g. 2 über die Zeichenspeicher MDn und MDt des Rufüberwachungsverbinders verbunden, die bei der Beschreibung der Fig. 2 mit erläutert wurden (Speicher 81a und 82 a nach F i g. 2).
In der F i g. 3 sind ferner die zentralen Eingangs* register REL und Ausgangsregister RSL der zentralen Steuereinrichtung CLE dargestellt, die mit der Such- und Markierschaltung MKR zusammenarbeiten.
Es wird angenommen, daß die Informationen von allen dargestellten Schaltungen parallel verarbeitet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Speicher für die Ausgangssignale MDt parallel gelesen wird und daß die Informationen in jedem Zeitkanal in das Register RSD eingeschrieben werden. Die auf der Leitung 60 abgegebenen Informationen werden der Such- und Markierschaltung oder einem örtlichen Anrufsucher über die mehrfachen UND-Schaltungen 101 bzw. 102 zugeführt. Diese Schaltungen werden durch die Zeitsignale ts und tt gesteuert, die die Zeitintervalle bestimmen, die für die Verbindung der Vermittlungsbündel mit der Such- und Markierschaltung bzw. für die Verbindung der Konzentratorbündel mit dem örtlichen Anrufsucher festgelegt sind.
Die Empfangseinrichtung RU enthält den Speicher 330 für die ankommenden Nachrichten und sein Register 340, die Eingabeschaltung 350 des Speichers und die logische Schaltung 290 für den Empfang.
In dem Umlaufspeicher 350 ist jeweils eine Zeile für die ein Vermittlungsbündel betreffenden Informationen bestimmt, so daß er q Zeilen enthält, wenn an die betrachtete Vermittlungsstelle q Vermittlungsstellen angeschlossen sind. Bei diesem Speicher erfolgt die Adressierung in der Weise, daß während der Zeit ts (UND-Schaltung 103) die Kennzeichen von q aufeinanderfolgenden Zeitkanälen, die mit den im Rufüberwachungsverbinder für die Verbindung mit den Vermittlungsbündeln belegten Zeitkanälen übereinstimmen, decodiert werden. Jedes dieser Kennzeichen eines Zeitkanals bestimmt daher ein Bündel und wird als Indentifizierkennzeichen für dieses Bündel benutzt.
Jede Zeile enthält 28 Speicherzellen, die in fünf Abschnitte unterteilt sind:
1. Prüf abschnitt zum Einschreiben der sechs Binärstellen des ersten Codewortes einer Gruppe.
2. Nachrichtenabschnitt mit drei Unterabschnitten zum Einschreiben der sechs Binärstellen des ersten, zweiten oder dritten Codewortes.
3. Gruppenzählabschnitt mit zwei Speicherzellen, deren vier Zustände KO, Kl, Kl und K3 das erreichte Stadium des Nachrichtenempfanges kennzeichnen.
4. Redundanzabschnitt.
5. Warnabschnitt.
Jedem dieser Abschnitte entspricht ein Ausgangsregister im Register 340, dem Nachrichtenabschnitt sind drei Register mit je sechs Binärstellen zugeordnet.
Die Empfangseinrichtung RU arbeitet in jedem Zeitkanal des der Informationsübertragung zur Such- und Markierschaltung vorbehaltenen Zeitintervalls ts im Zeitintervall tw, das z. B. für den Empfang der Nachrichten von dem Bündel w vorbehalten ist, in der folgenden Weise:
a) Die Zeile w des Zeichenspeichers MDi wird gelesen und ihr Inhalt zum Register RSD übertragen,
b) die Zeile w des Speichers 330 wird gelesen und ihr Inhalt zum Register 340 übertragen,
c) die vom Prüfabschnitt des Speichers 330 kommenden Informationen werden über die Leitung 71 der Empfangsschaltung 290 zugeführt, die gleichzeitig den Inhalt der Register RSD über die Leitung 61a erhält.
Die Empfangsschaltung 290 enthält einen Decodierer, der den Empfang eines Codewortes anzeigt, und einen Codevergleicher.
Wenn der Decodierer während der Zeit tw ein Signal abgibt, das den Empfang eines Codewortes kennzeichnet, so können zwei Fälle auftreten:
1. Fall. Das Codewort wird zum erstenmal empfangen. Die das Register des Redundanzabschnittes bildende Flip-Flop-Schaltung befindet sich in der Lage 0, und das dem Prüfabschnitt zugeordnete Register ist leer. Die Koinzidenz dieser beiden Bedingungen erlaubt die Annahme, daß das empfangene Codewort das erste Codewort einer Gruppe ist, veranlaßt dessen Übertragung in den Prüfabschnitt und veranlaßt ferner, daß das Redundanz-Flip-Flop in die Lage 1 gebracht wird.
2. Fall. Das Codewort wird zum zweitenmal empfangen. Das Redundanz-Flip-Flop befindet sich in der Lage 1, und wenn das Codewort mit dem in der vorausgegangenen Abtastperiode empfangenen Codewort übereinstimmt, so liefert der Vergleicher ein Signal. Die Koinzidenz dieser beiden Bedingungen veranlaßt die Übertragung des im Prüfregister gespeicherten Codewortes in den Speicher 330, und zwar in den für die erste, zweite oder dritte Gruppe bestimmten Unterabschnitt, entsprechend der Zählinformation KO, Kl oder Kl.
Wenn eine Nachricht vollständig ist, muß sie in das Register 111 der Übertragungseinrichtung TU übertragen werden. Dieser Vorgang kann nur durch-
geführt werden, wenn der Empfangsschaltung über die Leitung 39 ein Signal To zugeführt wird, das bedeutet, daß das Register frei ist. Die Empfangsschaltung 290 bildet daraus auf der Leitung 13 ein Übertragungssignal TE X To. Dieses Signal steuert die Nachrichtenübertragung zur Übertragungseinrichtung TU.
Wenn das Signal To nicht in der Abtastperiode erscheint, in der das zweite Codewort der dritten
Wenn eine Zeile des Speichers 330, z. B. die Zeile a, eine vollständige Nachricht enthielt und das Register 111 frei war, so erschien ein Signal TE X To auf der zur logischen Schaltung 120 führenden Leitung 13. Diese Schaltung gibt darauf an ihren Ausgängen 18 und 16 ein Signal ab.
Das erste dieser Signale wird der UND-Schaltung. 115 zugeführt und steuert die Übertragung der im Register 340 der Empfangseinrichtung RU einge-
Gruppe empfangen wurde, so gibt der Zählabschnitt xo schriebenen Nachrichten zum Register 111. Das eine Information K3 ab, und aus der folgenden Signal 16 wird der mehrfachen UND-Schaltung 116 detaillierten Beschreibung der Empfangseinrichtung
RU kann man erkennen, daß das Löschen des
Registers 111 um vier Abtastperioden verschoben
enthält auf diese Art und Weise am Ende der Zeit ta alle Identifizierinformationen, die die empfangene Nachricht betreffen.
Das Register kann auch Identifizierinformationen empfangen, die vom Ausgaberegister RSL der Schaltung CLE kommen. Zu diesem Zweck überträgt die Schaltung CLE über die Leitung 14 ein Signal TC zur Schaltung 120, das die Abgabe eines
zugeführt und steuert die Übertragung des über die Leitungsgruppe 23 α empfangenen Zeitkanalkennzeichens ta, das als Kennzeichen für die Leitung Ja
werden kann, ohne daß eine neue Nachricht ver- 15 benutzt wird, über die die Nachricht empfangen lorengeht, die einen anderen Ruf betrifft. Wenn wäh- wurde, zum gleichen Register. Das Register 111 rend dieser Zeit eine neue Nachricht empfangen
wird, so wird deren erste Gruppe im Prüfregister
gespeichert. Die neue Nachricht geht nur verloren,
wenn die das Register des Warnabschnittes bildende so
Flip-Flop-Schaltung sich im Zustand 1 befindet und
wenn die Bedingung To erfüllt ist, weil die gleichzeitige Erfüllung dieser beiden Bedingungen die
vierte .Abtastperiode der Wartezeit kennzeichnet.
Die im Register 340 gespeicherte und die über die 35 Signals 19 bewirkt, welches wiederum das öffnen der Leitungsgruppe 61a empfangene Information wird mehrfachen UND-Schaltung 114 bewirkt. Die im über die Leitungsgruppe 63 zum Speicher 330 über- RegisterRSL eingeschriebenen Informationen werden tragen. Wenn eine Nachricht zur Übertragungs- dann zum Register 111 übertragen. Später wird einrichtung TU übertragen wird oder wenn der gezeigt, daß das Signal TC nur während der Phase Empfang der Codewörter gestört ist, so wird das 30 t24 abgegeben werden kann, während das Signal Einschreiben in den Speicher 330 durch ein Steuer- TE X To während der gesamten Zeit ts erscheinen signal Zl unterbrochen, das von der Empfangs- kann.
schaltung290 über deren Ausgang70 abgegeben wird. Die von der Empfangseinrichtung RU oder von
Die Übertragungseinrichtung TU enthält das der Schaltung CLE kommenden Informationen, die Register 111, die Übertragungstore 114,115,116 und 35 im Register 111 eingeschrieben sind, verbleiben in die Steuerschaltung 120, die die Steuersignale 19,18 diesem Register bis zum Ende der Zeit i23, so daß und 16 für die Übertragungstore liefert. Der Speicher es als ein dem Rufspeicher vorgeschalteter Puffer- 130 ist ein Umlaufspeicher, dessen Schreib- und speicher mit nur einer Zeile dient. Lesevorgänge durch ein Zeitsignal te gesteuert wer- Die im Register 111 eingeschriebenen Befehls-
den (UND-Schaltung 104). Er enthält eine Anzahl 4o kennzeichen und Teilnehmerkennzeichen werden zuvon Zeilen, die von dem Verkehr der Fernsprech- nächst über die Leitung 20 der mehrfachen UND-Schaltung 165 zugeführt und dann einem ersten Eingang der Steuerschaltung CLM zugeführt. Das im gleichen Register eingespeicherte Bündelkennzeichen 45 wird der mehrfachen UND-Schaltung 164 über die Leitung 15 zugeführt.
Wenn eine im Register 111 gespeicherte Nachricht einen Suchbefehl enthält, so wird sie zum Ruf-
j . . , ,, „ r - . , „ markierer MU übertragen, wenn die Schaltung CLM
dung mit einer benachbarten Vermittlungsstelle dn übertragungssigna] an ihrem Ausgang abgibt, benutzt werden, wenn eine Vermittlungsstelle im Dieses si f ^^ weim dn s£j Vo * markierten Weg liegt. Es wird sich spater zeigen,
daß diese Kennzeichen das Eingangsbündel des
Suchbefehls und des Antwortbefehls kennzeichnen.
2. Informationen, die die Zeichenübertragung zwischen dem Rufmarkierer und den Schaltungen CLE und SU betreffen. Diese Übertragungen erfolgen durch Öffnen der UND-Schaltungen 241 oder 242 durch Signale 42 a oder 42 b, und beinhalten entweder die Übertragung von Identifizierinformationen zur Schaltung CLE oder die Nachrichtenübertragung über einige Bündel mittels der Sendeeinrichtung SU.
Der Zeitpunkt für das Lesen des Rufspeichers ist unabhängig von dem Zeitpunkt des Empfängers der Nachrichten über den Rufüberwachungsverbinder.
anlage abhängt, in jeder Zeile können die folgenden Informationen gespeichert werden, die eine gerade im Aufbau befindliche Verbindung betreffen:
1. Identifizierinformationen, die aus der Nachricht (Befehlskennzeichen und Teilnehmerkennzeichen) und zwei Bündelkennzeichen bestehen, die bei der Herstellung einer Verbin-
hemt nur, wenn ein S12
handen ist, das die Tatsache kennzeichnet, daß eine Zeile y des Speichers 130 frei ist. Das Übertragungssignal öffnet die UND-Schaltungen 164 und 165, wodurch die Informationen über die Leitungen 15 und 20 zur Einrichtung 180 übertragen werden und in der Zeile y des Speichers 130 gespeichert werden.
Wenn die empfangene Nachricht eine bereits im Aufbau befindliche Verbindung betrifft, wenn in ihr 241 oder 242 durch Signale 42 a oder 42 b, und 6o also ein Antwortbefehl oder ein Endebefehl enthalten beinhalten entweder die Übertragung von Iden- ist, der einen gerufenen Teilnehmer betrifft, dessen
Kennzeichen bereits im Speicher eingeschrieben sind, so wird die empfangene Nachricht in der Schaltung CLM mit den im Register 135 eingespeicherten Befehl und Teilnehmerkennzeichen verglichen, die über die Leitung 21 zur Schaltung CLM übertragen werden. Wenn die Nachricht den in der Zeile y des Speichers eingeschriebenen Verbindungsaufbau be-
trifft, so stimmen die beiden Teilnehmerkennzeichen zur Zeit ty überein, und dann werden ihre Befehlskennzeichen verglichen. Wenn sich diese Kennzeichen unterscheiden, so veranlaßt ein auf einer Leitung der Leitungsgruppe 35 erscheinendes Signal die Veränderung des Befehlskennzeichens, wenn es wieder in den Speicher 130 eingeschrieben wird. Es veranlaßt ferner die Einschreibung der die Zeichenübertragung betreffenden Informationen in die hierfür vorgesehenen Zeilen des Speichers.
Wenn ein Verbindungsaufbau abgeschlossen ist oder wenn seine Entwicklung gestört ist, so sendet die Steuerschaltung CLM der Schaltung 180 über eine der Leitungen der Gruppe 35 ein Löschsignal, um das Wiedereinschreiben der Informationen in die für diesen Verbindungsaufbau reservierte Zeile zu verhindern.
Bei der Beschreibung der Empfangseinrichtung RU wurde angegeben, daß die Nachrichten mit einem Redundanzfaktor 2 übertragen werden, und daß sie in dem gewählten Beispiel den Zeitraum von sechs Abtastperioden einnehmen. Andererseits können die einen Verbindungsaufbau betreffenden, aufeinanderfolgenden Nachrichten wegen der Laufzeiten und Verarbeitungszeit in den Vermittlungsstellen nicht nacheinander ohne Leerzeit übertragen werden. Der Zeitraum zwischen zwei ein und denselben Verbindungsaufbau betreffenden Nachrichten kann so zwischen einer und einem Vielfachen von zehn Abtastperioden betragen.
Da die einen Verbindungsaufbau betreffenden Informationen während jeder Abtastperiode des Rufspeichers 130 gelesen werden, ist es möglich, daß die Informationen während eines wichtigen Verarbeitungszeitraumes nicht gerade geändert werden müssen, sondern dann direkt wieder eingeschrieben werden.
Die verschiedenen Vorgänge, die in der Einrichtung MU ablaufen, können in drei verschiedene Typen eingeteilt werden, die in der Tabelle I aufgeführt sind. Das direkte Wiedereinschreiben bildet dabei den ersten Typ.
Der zweite Typ umfaßt unter Steuerung der von der Leitungsgruppe 35 zugeführten Signale das Einschreiben und Abändern der Nachrichten im Speicher 130.
Tabelle I
Typ des Vorganges
Vorgang, Erläuterung
1. Direktes
Wiedereinschreiben
2. Abänderung
der
Information
Es wurde keine neue Nachricht empfangen
a) Einschreiben einer neuen
Suchnachricht
b) Abändern der Nachricht,
wenn der empfangene Befehl sich von dem im Ruf speicher eingeschriebenen unterscheidet
c) Löschen der in einer Zeile
des Speichers eingeschriebenen Information
Fortsetzung der Tabelle
Typ des Vorganges
Vorgang, Erläuterung
, Zeichenübertragung
(asynchroner
Vorgang) a) Zwischen der Einrichtung
MU und der Schaltung CLE bei einer Abfrage des
Speichers MSP
oder bei einem Verbindungsaufbau
b) Zwischen den Einrichtungen MU und SU bei der Aussendung einer Nachricht
Der Typ 3 der Zeichenübertragung, der einer Abänderung der Information folgt, kann nur durch-
ao geführt werden, wenn die in den Schaltungen CLE oder SU befindlichen Empfangsschaltungen frei sind. Da das Freischalten dieser Einrichtungen unter Umständen erst eine gewisse Zeit nach der Abänderung der Nachrichten erfolgen kann, ist der
a5 Zeitpunkt der Ausführung dieses dritten Vorganges nicht von vornherein bekannt, und deshalb wird dieser Vorgang als asynchron bezeichnet.
Die zu ihrer Ausführung benötigten Informationen sind im Speicher 130 in Form von Kennzeichen für den asynchronen Vorgang eingeschrieben.
Die Zeichenübertragung findet entweder zur Schaltung CLE statt, die die Zeichen in ihrem Eingangsregister REL speichert, oder sie findet zur Sendeeinrichtung SU statt, die sie in ihrem Eingangsregister 260 speichert.
Sobald die Schaltung CLE frei ist, gibt sie über ihren Ausgang 38 ein Signal LC zur Schaltung CLM. Wenn von diesem Zeitpunkt ab das Kennzeichen für einen asynchronen Vorgang, das die Übertragung zur Schaltung CLE kennzeichnet, von Speicher 130 abgegeben wird, so werden die zu diesem Kennzeichen gehörenden Identifizierungsinformationen vom Register 135 zum Register REL übertragen (UND-Schaltung 241 wird durch das Signal 42 a geöffnet). Die Auswertung dieser Informationen durch die Schaltung CLE wird später erläutert.
In der gleichen Weise veranlaßt die Koinzidenz eines Freisignals LE der Sendeeinrichtung SU (das Signal wird über den Eingang 33 der Schaltung CLM zugeführt) und des Kennzeichens für den asynchronen Vorgang, das eine Übertragung zu dieser Schaltung kennzeichnet, die Übertragung der Identifizierinformationen zum Register 260.
Die Sendeeinrichtung SU enthält außer dem Register die Sendesteuerschaltung 270, den Parallelserienwandler 285 und die Gruppe der Sendetore 280. In Zusammenhang mit F i g. 4 wird gezeigt werden, daß es drei verschiedene Typen von Nachrichtensendungen gibt:
1. Aussendung von Nachrichten über alle Vermittlungsbündel, die an die Vermittlungsstelle angeschlossen sind,
2. Aussendung von Nachrichten über alle Vermittlungsbündel außer einem,
3. Aussendung von Nachrichten über ein Vermittlungsbündel.
809 701/990
sucher prüft also, ob der Teilnehmer frei oder besetzt ist, und zweitens wird die Verbindung aufgebaut.
Im anderen Fall sendet die Schaltung CLE einen Suchbefehl zusammen mit den Kennzeichen des Teilnehmers und des Konzentrators zur Such- und Markierschaltung. Diese Identifizierinformationen werden dann in eine freie Zeile eines Rufspeichers eingeschrieben (Vorgang vom Typ 2 a, Tabelle I) und die Sendeeinrichtung SU dieser Vermittlungs
worte über die Leitung 61 b in
Speicher MDn zugeführt werden.
Serienform dem
3. Übersicht über die Arbeitsweise
Der Ablauf der Vorgänge, die bei der Behandlung eines Verbindungsaufbaues stattfinden, soll im folgenden in einer vereinfachten Weise beschrieben werden.
Die zur Steuerung dieser verschiedenen Typen von Nachrichtensendungen erforderlichen Informationen sind alle in den Identifizierinformationen enthalten, die im Register 260 eingeschrieben sind, und die über den Eingang 66 der Sendesteuerschaltung 270 zugeführt werden.
Die Sendesteuerschaltung gibt an ihren Ausgängen 67 und 68 a Signale ab, die den Sendetoren 280 zugeführt werden und die zur Auswahl der Bündel
benutzt werden, über die die Nachrichten übertragen io stelle XC sendet über die Bündel bc und cf eine den werden. Im einzelnen wählt das Signal 68 a die zu Suchbefehl und das Kennzeichen des gerufenen Teilübertragende Codegruppe aus, und das Signal 67 nehmers enthaltende Nachricht (Vorgang 3 b, bewirkt die Einfügung der Redundanz bei der Über- Tabelle I). Es soll angenommen werden, daß der tragung. Die über den Ausgang 69 der Torschal- gerufene Teilnehmer der Teilnehmer AE ist, der zur tungen 280 abgegebenen Signale werden dem 15 Zeit des Rufes über den Konzentrator H 2 der Ver-Parallelserienwandler 285 zugeführt, so daß die Code- mittlungsstelle XH angeschlossen ist. Die Nachricht
wird in die Rufspeicher der Vermittlungsstellen XB und XF eingeschrieben. Die Nachricht wird dann von der Vermittlungsstelle XB über die Bündel ab, be 20 und von der Vermittlungsstelle XF über die Bündel e/, 1], fk weiter übertragen, so daß sie sich über das gesamte Netz ausbreitet und z. B. die Vermittlungsstelle XD über die drei Bündel ad, de, dg erreicht. Bei näherer Betrachtung besteht die Verarbeitung F i g. 4 ist eine schematische Darstellung eines as eines Suchbefehls in einer Zwischenvermittlungsstelle Teiles eines vermaschten Fernsprechnetzes, in dem (mit diesem Ausdruck sollen alle Vermittlungsstellen jede Vermittlungsstelle XA, XB, XC ... eine Such-
und Markierschaltung: nach der Erfindung besitzt.
Jede dieser Vermittlungsstellen, z. B. die Vermittlungsstelle XE, ist mit mindestens zwei Vermittlungs- 3°
stellen über Bündel verbunden, die durch dünne,
dicke, gestrichelte oder strichpunktierte Linien dargestellt sind. In dem Beispiel verbinden die Bündel
be, de, ef, eg, eh, die Vermittlungsstelle XE mit den
Vermittlungsstellen XB, XD, XF, XG, XH.
Die Vermittlungsstellen XA, XE, XF, XG, XJ sind Durchgangsvermittlungsstellen, die örtliche Vermittlungsstellen verbinden, die Vermittlungsstellen XB, XC, XD, XH, XK sind örtliche Vermittlungsstellen, an die Leitungskonzentratoren angeschlossen sind. So sind z.B. die Konzentratoren HX und C2 an die Vermittlungsstelle XC angeschlossen. Die bei dieser Vermittlungsstelle ankommenden Konzentratorbündel sind mit hl und c2 bezeichnet.
Um den Ablauf der Vorgänge zu beschreiben, soll z.B. ein von dem Teilnehmer^T abgegebener Ruf betrachtet werden, wobei der Teilnehmer .<4 T über den Konzentrator H1 an die örtliche Vermittlungsstelle XC angeschlossen ist, die als rufende Vermittlungsstelle bezeichnet werden soll.
Wie oben gezeigt wurde, sind in dem Identifizierspeicher einer einem Teilnehmer dienenden Vermittlungsstelle die Informationen eingeschrieben, die es ermöglichen, ihn zu lokalisieren und zu identifizieren.
Wenn man das Teilnehmerkennzeichen kennt, so 55 also im Beispiel bereits in der Vermittlungsstelle XH kann man daraus die Nummer des Konzentrators befindet, so überträgt die Schaltung CLE Identifizier- und der Anschlußschaltung ermitteln und umgekehrt. informationen zur Such- und Markierschaltung, die Im folgenden sollen diese beiden Zahlen unter dem einen Antwortbefehl, das Kennzeichen CAE des Begriff Konzentratorkennzeichen verstanden werden. gerufenen Teilnehmers und das Kennzeichen CH 2 Wenn das Kennzeichen eines gerufenen Teil- 60 des Konzentrators H 2 enthalten, an den die Station nehmers vollständig in dem Rufregister der rufenden dieses Teilnehmers angeschlossen ist.
Vermittlungsstelle XC eingespeichert ist, so wird es
mit Hilfe der Schaltung CLE mit den im Identifizierspeicher MSP eingespeicherten Kennzeichen verglichen, um festzustellen, ob dieser Teilnehmer von 65 in der rufenden Vermittlungsstelle (Vermittlungsdieser Vermittlungsstelle bedient wird. stelle XC) oder in einer markierten Vermittlungs-
Wenn dies der Fall ist, so wird zunächst der stelle (Vermittlungsstelle, die im Wege der aufzugerufene Teilnehmer geprüft, der örtliche Anruf- bauenden Verbindung liegt) empfangen wurde.
des Netzwerkes außer der gerufenen Vermittlungsstelle bezeichnet werden) aus drei voneinander unabhängigen Phasen.
In der ersten Phase wird die empfangene Nachricht und das Kennzeichen des Eingangsbündels, die über die Leitungsgruppe 23a nach Fig. 3 empfangen werden, in eine freie Zeile des Rufspeichers eingeschrieben (Vorgang vom Typ 2 a, Tabelle I). Dann wird diese Nachricht mit allen im Speicher eingeschriebenen Nachrichten verglichen, und es wird festgestellt, ob die Nachricht schon in einer anderen Zeile eingeschrieben ist (Vorgang vom Typ 2 c, Tabelle I).
In der zweiten Phase veranlaßt der Rufmarkierer MU mittels der Schaltung CLE einen asynchronen Vorgang, bei dem der Identifizierspeicher abgefragt wird, wenn es sich um eine örtliche Vermittlungsstelle handelt (Vorgang vom Typ 3 a, Tabelle I).
In der dritten Phase sendet die Einrichtung SU über alle Vermittlungsbündel eine Suchnachricht, ausgenommen das Bündel, über das der Suchbefehl empfangen wurde.
Wenn der gerufene Teilnehmer AE nicht von dieser Vermittlungsstelle bedient wird, wird die Nachricht nicht verändert (Vorgang vom Typ 1, Tabelle I).
Wenn der Teilnehmer AE über diese Vermittlungsstelle erreicht wird, wenn sich die Suchnachricht
Die Verarbeitung des Antwortbefehls erfolgt in unterschiedlicher Weise, je nachdem, ob er in der gerufenen Vermittlungsstelle (VermittlungsstelleZii),
Im Falle der gerufenen Vermittlungsstelle werden die von der Schaltung CLE empfangenen Informationen in den Rufspeicher eingeschrieben (Abänderungsvorgang vom Typ 2 b, Tabelle I). Die neue Nachricht, bestehend aus Antwortbefehl und den Kennzeichen CAE, wird der rufenden Vermittlungsstelle über das Bündel übermittelt, über das der Suchbefehl zuerst eintraf (Vorgang vom Typ 3 b, Tabelle I).
Mit Bezug auf die Darstellung nach Fig. 4 soll angenommen werden, daß der erste Suchbefehl die Vermittlungsstelle XH über das Bündel eh, die Vermittlungsstelle XE über das Bündel be und die Vermittlungsstelle XB über das Bündel bc erreicht hat.
Die Vermittlungsstellen XE und XB sind markierte Zwischenvermittlungsstellen, die nach Empfang einer solchen Antwortnachricht die Abänderung der diesen Ruf betreffenden Suchnachricht in eine Antwortnachricht veranlassen (Vorgang vom Typ 2 b). Diese Nachricht wird dann über das Eingangsbündel des Suchbefehls übertragen.
Die von der Vermittlungsstelle XH abgegebene Antwortnachricht erreicht die rufende Vermittlungsstelle XC über die Vermittlungsstellen XE und XB, die Markierung des Verbindungsweges ist dabei durch die in den Rufspeichern der Vermittlungsstellen XH, XE, XB eingeschriebenen Kennzeichen der Eingangsbündel des Suchbefehls gegeben.
Wenn die rufende Vermittlungsstelle die Antwortnachricht empfängt, so veranlaßt sie die Umwandlung des Suchbefehls in einen Endbefehl (Vorgang vom Typ 2 b, Tabelle I) und die Aussendung der neuen Nachricht, die durch diesen Befehl und durch das Kennzeichen des gerufenen Teilnehmers gebildet wird, über alle Vermittlungsbündel (Vorgang vom Typ 3 b, Tabelle I). Der Endbefehl breitet sich dann im Netzwerk wie ein Suchbefehl aus.
Die Verarbeitung eines Endbefehls erfolgt in zwei verschiedenen Weisen, je nachdem, ob er von einer markierten Vermittlungsstelle oder von einer externen Vermittlungsstelle empfangen wurde (Vermittlungsstelle, die nicht im markierten Weg liegt).
Eine externe Vermittlungsstelle, die einen solchen Endbefehl empfängt, wandelt den in dem Rufspeicher eingeschriebenen Rufbefehl in einen Endbefehl um (Vorgang vom Typ 2b, Tabelle I). Anschließend sendet sie diese neue Nachricht in alle Richtungen mit Ausnahme der des Eingangsbündels des Endbefehls aus (Vorgang vom Typ 3 b, Tabelle I), sie veranlaßt ferner die Löschung aller diesen Ruf betreffenden Identifizierinformationen (Vorgang vom Typ 2 c, Tabelle I).
Eine markierte Vermittlungsstelle führt die gleiche Umwandlung durch, aber sie sendet die neue Nachricht in alle Richtungen und übermittelt dann der zentralen Steuereinrichtung CLE das Kennzeichen des Eingangsbündels des Suchbefehls und das Kennzeichen des Eingangsbündels des Antwortbefehls, die die für die Herstellung der Verbindung zwischen dieser Vermittlungsstelle und den benachbarten Vermittlungsstellen benötigten Informationen bilden (Vorgang vom Typ 3 a). Wenn diese Übermittlung abgeschlossen ist, wird die entsprechende Zeile des Ruf Speichers gelöscht (Vorgang vom Typ 2 c).
In der vorausgegangenen Beschreibung wurde angenommen, daß zu jeder Zeit auf jedem Vermittlungsbündel ein Dienstkanal frei war. Da das Netzwerk vermascht ist, ist diese Bedingung nicht unbedingt erforderlich. Wenn z.B. das Bündel be blockiert ist, so kann die Verbindung über die Bündel Al, bc, ab, ad, de, eh, hl über die Vermittlungsstellen XC, XB, XA, XD, XE und XH hergestellt werden.
Fig. 5 zeigt in einer Tabelle alle soeben beschriebenen Vorgänge. Die Tabelle enthält die Spalten 1 bis 17 und acht Zeilen, deren Bedeutung in der Spalte 1 angegeben ist. Jede dieser Zeilen ist für einen Informationsschreib- oder Kennzeichenänderungsvorgang vorgesehen.
Aus den Erläuterungen von Spalte 1 ist zu entnehmen:
Zeile I betrifft die Erzeugung eines Suchbefehls in der rufenden Vermittlungsstelle;
Zeilen Ha, Hb betreffen die Verarbeitung eines Suchbefehls;
Zeilen HIa, IHb und HIc betreffen die Verarbeitung eines Antwortbefehls;
Zeilen IVa und IVb betreffen den Empfang eines ao Endbefehls.
Die Spalten 2 bis 7 geben die Kennzeichen an, die im Befehlskennzeichenregister und im Teilnehmerkennzeichenregister der Einrichtung TU (Register lila und 1116 nach Fig. 8) und in der Einrichtung MU (Register 135a und 135ft nach Fig. 9) eingeschrieben sind.
Spalte 8 gibt die jeweils von dem Rufmarkierer MU abgegebenen Änderungssignale an (diese Signale werden im Zusammenhang mit der Beschreibung dieser Einrichtung erläutert).
Die Spalten 9 bis 12 geben die Kennzeichen an, die in den Bündelkennzeichenregistern 135 c (Suchbefehlskennzeichen oder Kennzeichen des rufenden Konzentrators) und 135 d (Kennzeichen des Eingangsbündels des Antwortbefehls oder Kennzeichen des gerufenen Konzentrators) nach F i g. 9 eingeschrieben sind.
Die Spalten 13 bis 17 betreffen die asynchronen
Vorgänge. Die Spalten 13 und 14 geben die Kennzeichen der asynchronen Vorgänge an, die in den Teil der Rufspeicher eingeschrieben sind, der für diese Information vorgesehen ist (diese Kennzeichen sind im Register 138a nach Fig. 9 eingeschrieben, die Bezugszeichen 21 el und 21 el betreffen die Ausgangsleitungen dieses Registers).
Die Spalten 15 und 16 beschreiben den Typ des durchgeführten asynchronen Vorganges.
In Spalte 17 sind die logischen Verknüpfungen angegeben, die in der Sendeeinrichtung SU den Vorgang der Nachrichtenübermittlung steuern.
Die die verschiedenen Kennzeichen darstellenden Symbole sind in der folgenden Tabelle II erläutert.
Tabelle II
Symbol
CRe, CRo, CF .
CFA, CFF, CFR
CAE, CHI ....
CHi
Bedeutung
Suchbefehl-, Antwortbefehl-,
Endbefehlkennzeichen
Kennzeichen für das Eingangsbündel des Suchbefehls, Endbefehls, Antwortbefehls
Kennzeichen für den gerufenen Teilnehmer und den gerufenen Konzentrator
Kennzeichen des rufenden
Konzentrators
4. Nähere Beschreibung
Empfangs- und Nachrichtenauswerteschaltungen
4.1 Empfangseinrichtung
Die Einzelheiten des Schaltbildes der Empfangseinrichtung RU sind in Fig. 6 und 7 dargestellt.
Die Empfangseinrichtung enthält: die logische Schaltung290 für den Empfang (Fig. 6), den Eingangsnachrichtenspeicher 330 (F i g. 6 und 7), die
abschnitt 330-1 eingeschrieben, nachdem es in der Schaltung 390-1 regeneriert wurde.
Der Nachrichtenabschnitt ist in drei, der ersten,, zweiten und dritten Gruppe der Nachricht zugeordnete Unterabschnitte unterteilt, die Nachricht wird also in die Register 342 a, 342 b bzw. 342 c eingeschrieben. Man wird sich erinnern, daß die über den Verbinder (F i g. 2) während des Zeitintervalls ts empfangenen Kennzeichen in das Register RSD des
Register- und Decodiereinrichtung 340 (F i g. 6 und 7) io Datenspeichers MDt eingeschrieben werden und über
und die Steuerschaltung350 des Nachrichtenspeichers (Fig. 7).
Die Empfangsschaltung 290 setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
Eingangsschaltung 300,
Steuerschaltung für den Schreibvorgang 310 und Löschvorgang 320.
die Leitungsgruppe 61a der Empfangsschaltung 290 zugeführt werden.
In der Empfangseinrichtung RU wird die Nachricht aus den empfangenen Gruppen, die die Nachrieht bilden, zusammengesetzt. Wenn die Nachricht vollständig ist und das Register 111 (F i g. 3) frei ist, so erscheint auf der Leitung 13 ein Signal, das die Übertragung zur Einrichtung TU veranlaßt.
_. _ ... -«,.-,·, f> 3Die im Register RSD leingeschriebenen Kenn-
Die Steuereinrichtung 350 ist folgendermaßen 20 zdchen wer(jeQ der Eingangsschaltung 300 (Fig. 6) lterteilt: zugeführt, die aus dem Kennzeichenvergleicher 301
Gruppenzählersteuerschaltung 360, und dem Decodierer 302 besteht.
Prüfregistersteuerschaltung370und Der Kennzeichenvergleicher 301 vergleicht das
Nachrichtenregistersteuerschaltung 380. über den Eingang 61 α empfangene Kennzeichen mit
dem gegebenenfalls in dem Prüf register 341 (Fig. 7)
Die Register-und Decodiereinrichtung 340 enthält: eingeschriebenen und über die Leitungsgruppe 71 das Prüfregister 341 (Fig. 7), zugeführten Kennzeichen. Der Vergleicher liefert ein
die Nachrichtenregister ' 342a, 342&, 342c Signal ΛΓ, wenn die beiden Kennzeichen übereinstim-(Fi g. 7), deren Inhalt über die Leitungsgruppe men· Der Decodierer 302 liefert ein Signal do, wenn 11 zur Übertragungseinrichtung TU übertragen 3° das Register RSD frei ist. Die Übertragung zweier wjrcj aufeinanderfolgender Nachrichten wird immer durch
, ' . .._ , _ ..,, .„. _> eine Abtastperiode getrennt, in der kein Kennzeichen
das Register343 des Gruppenzahlers (Fig.7) übermittelt wird, so daß der Wechsel von der und seinen Decodierer 346, Bedingung do zu der Bedingung^ anzeigt, daß der
die Flip-Flop-Schaltung 344 für die Redundanz 35 Anfang einer Nachricht empfangen wurde. (Fig. 6) und die Warn-Flip-Flop-Schaltung 345. Das Gruppenzählerregister 343 enthält zwei Flip-
Flop-Schaltungen, deren 1-Ausgänge mit dem Bezugszeichen 73-1 bzw. 73-2 bezeichnet sind. Die vom Decodierer 346 abgegebenen Signale KO, Kl, K2, K3 entsprechen den binären Zahlen 00, 01, 11 und 10, das erste Binärzeichen dieser Zahlen ist jeweils das über die Leitung 73-1 übertragene Binärzeichen.
Aus der Beschreibung der Fig. 3 war zu ent-45 nehmen, daß das Prüfregister frei ist, wenn ein Kennzeichen zum erstenmal empfangen wird, wenn also das erste Codewort einer Gruppe empfangen wird. Die Flip-Flop-Schaltung für die Redundanz ist dann in der Lage 0 (Bedingung R~), der Vergleicher 50 301 und der Decodierer 302 geben kein Signal ab (Bedingungen Ή und 3ö). Die logische Verknüpfung 7?X3ö öffnet die UND-Schaltung 316 (Fig. 6), und auf der Leitung 77 erscheint ein Signal (R). Dieses Signal veranlaßt zunächst, daß im Redundanz-Aus der Beschreibung der Fig. 3 war bereits zu 55 abschnitt des Speichers330 das Binärzeichen 1 einentnehmen, daß der Speicher 330 ein Typ mit geschrieben wird und daß andererseits die UND-zyklischem Lese- und Schreibvorgang ist, der g Zeilen Schaltung 371 geöffnet wird, worauf das empfangene besitzt, wenn q Vermittlungsbündel an die betrachtete Zeichen in den Prüfabschnitt des Speichers einVermittlungsstelle angeschlossen sind. Der Speicher geschrieben wird. Wie sich aus der Beschreibung der ist in fünf Abschnitte unterteilt, an die verschiedene 6σ Fig. 3 ergeben hat, erfolgen beide Einschreibungen Schaltungen in den Einrichtungen 340, 350 und 390 in die Zeile w, die der Verbindung zugeordnet ist, die angeschlossen sind. Diese Schaltungen sind in den durch das Kennzeichen des Zeitkanals tw gekenn-F i g. 6 und 7 im einzelnen dargestellt und in der zeichnet wird.
Tabelle III aufgeführt. Zur Zeit tw der nächsten Abtastperiode werden
So wird z. B. ein im Prüfabschnitt 330-1 des 65 diese Informationen zur Flip-Flop-Schaltung 344 und
Tabelle III
Abschnitt Speicher Bezugszeichen
Register [Steuerung
370 Former
1. Prüfen 330-1 341 380 390-1
2. Nachricht 330-2 J 342a
342&
342 c
360 390-2
3. Zählen 330-3 343 390-3
4. Redundanz 330-4 344 390-4
5. Warnen 330-5 345 390-5
Zeit Lesen:
ml
Schrei
ben: m.4
Speichers 330 gelesenes Kennzeichen in das Register eingeschrieben, gegebenenfalls in der Schaltung ausgewertet und dann erneut in den Prüf-
in das Register 341 übertragen. Wenn dann ein mit dem ersten Kennzeichen identisches Kennzeichen empfangen wird, also das zweite Codewort einer
Gruppe, so öffnet die Verknüpfung NXR die UND-Schaltung 311, die ihrerseits die Übertragung des im Register 341 eingespeicherten Kennzeichens in eines der Register 342a, 342& oder 342c veranlaßt, je nachdem, ob es sich um die erste, zweite oder dritte Gruppe einer Nachricht handelt. Die Auswahl wird durch ein Signal KO, Kl bzw. Kl gesteuert. Bei den Zeichen KO oder Kl wird der Gruppenzähler um einen Schritt weitergeleitet. Beim Zeichen Kl wird die Nachricht zur Einrichtung TU übertragen, wenn diese frei ist, dies wird durch die Gegenwart eines Signals To am Eingang 39 der Einrichtung RU (Fig. 7) gekennzeichnet. Andernfalls wird der Gruppenzähler in die Stellung K 3 gebracht, eine Wartestellung. Es wird gezeigt werden, daß die Nachricht dort vier Abtastperioden lang gehalten werden kann, ohne daß die nächste Nachricht, die in der gleichen Zeitlage tw über das gleiche Vermittlungsbündel übertragen wird, verlorengeht. In der
vierten Abtastperiode erscheint von der Flip-Flop-Schaltung 345 (F i g. 6) ein Signal L. Wenn jetzt die Einrichtung TU nicht frei ist (Bindingung To), so geht die neue Nachricht verloren.
Die Steuerschaltung 310 für das Einschreiben des Kennzeichens (F i g. 6) enthält die UND-Schaltungen 311 und 316 und die ODER-Schaltungen 318, 319. Sie empfängt die vorher erläuterten Signale N, do, R, L, To, K3 und gibt an ihren Ausgängen 74, 78,
ίο 77, 75 die Signale Vl, Vl, (R) bzw. (L) ab (die Klammern um die Symbole R und L sollen bedeuten, daß diese Signale entweder der Formerschaltung 390-4 oder der Formerschaltung 390-5 zugeführt werden, so daß die nicht eingeklammerten Signale R und L erst während der nächsten Abtastperiode in den Flip-Flop-Schaltungen 344 und 345 zur Verfügung stehen).
Die Signale Vl, Vl, (R) und (L) entsprechen den folgenden logischen Verknüpfungen:
X To X (L + N X R) = Vl
Tl χ -33 = (R) N X R X K3 X = (L) UND-Schaltungen 315, 311 und 314 und
ODER-Schaltungen 319; (1)
UND-Schaltungen 311 und 312,
ODER-Schaltung 319; (2)
UND-Schaltung 316; (3)
UND-Schaltungen 311, 315 und 313. (4)
Die Löschschaltung 320 enthält die UND-Schaltungen 321 bis 324 und die ODER-Schaltungen 326 und 327. Sie gibt bei Erfüllung der folgenden logischen Verknüpfung ein Löschsignal über die Leitung 70:
(5 a)
(5b)
+ (N X Kl + KS) X To.
Die Fortschaltung des Gruppenzählers, der durch den Teil 330-3 des Speichers, das Register 343 und die Schaltung 360 gebildet wird, erfolgt über die Schaltungen 361 bis 368 (Gruppenzählersteuerschaltung 360, Fig. 7), wenn einer der Eingänge der UND-Schaltungen 362, 364, 366 ein über die Leitung 74 geliefertes Signal Vl empfängt.
Wenn eine vollständige Nachricht zur Einrichtung TU übertragen wurde, so wird die Gleichung (5b) erfüllt, und auf der Leitung 70 erscheint ein Signal Zl. Dieses Signal wird auf die Sperreingänge der in den Leitungen 73-1 und 73-2 angeordneten UND-Schaltungen 361 und 363 gegeben, so daß ein Kennzeichen 00 der Schaltung 390 zugeführt wird und so daß in der nächsten Abtastperiode ein Signal am Ausgang KO des Decodierers 346 erscheint. Wenn danach ein Signal Vl erscheint, so öffnet die Verknüpfung FlXZO die UND-Schaltung 364, und daß Kennzeichen 01 wird der Schaltung 390 zugeführt, so daß bei der nächsten Abtastperiode am Ausgang Kl des Decodierers 346 ein Signal erscheint.
In der gleichen Weise veranlaßt beim nächsten Signal Vl die Verknüpfung Vl X Kl über die UND-Schaltung 362 die Abgabe eines Signals K1 bei der nächsten Abtastperiode (Kennzeichen 11).
Wenn die Nachricht bei der nächsten Abtastperiode, in der ein Signal Kl erscheint, nicht zur Einrichtung TU übertragen wird, so veranlaßt die Verknüpfung FIXKl (UND-Schaltung 366) das Sperren der UND-Schaltung 363, so daß bei der nächsten Abtastperiode ein Signal K3 (Kennzeichen 10) erscheint.
Die Prüfregistersteuerschaltung 370 enthält die mehrfachen UND-Schaltungen 371 bis 373 und die mehrfache ODER-Schaltung 375. Die Nachrichtenregistersteuerschaltung 380 enthält die mehrfachen UND-Schaltungen 381 bis 386, die mehrfachen ODER-Schaltungen 387 und 388 und die einfache ODER-Schaltung 389.
Diese die Abänderung der Nachrichten verursachenden Schaltungen empfangen die Steuersignale Vl, Vl, (R) und die vom Decodierer 346 abgegebenen Signale. Im folgenden soll mit PR1 eine Abtastperiode bezeichnet werden, in der sich das Register 343 in der Stellung KO befindet und in der das erste Codewort einer Nachricht empfangen wird. Die nachfolgenden Abtastperioden werden dementsprechend mit PR1, PR3 usw. bezeichnet.
Wenn ein Kennzeichen während der Abtastperiode PR1 empfangen wird, so ist die Gleichung (3) erfüllt, und dem Eingang 77 der UND-Schaltung 371 wird das Signal (R) = ΈχΊΙο zugeführt, so daß das über die Leitungsgruppe 61a empfangene Kennzeichen der Schaltung 390-1 zugeführt und in der Abtastperiode PR1 in das Prüf register 341 eingeschrieben wird. Wenn das in der Abtastperiode Pi? 2 empfangene Kennzeichen mit dem in der Abtastperiode PR1 empfangenen Kennzeichen identisch ist, so befindet sich das Register 343 in der Stellung KO, und die Gleichung (1) ist erfüllt. Danach wird dem Eingang 74 der UND-Schaltung 373 ein Signal Fl zugeführt und öffnet diese. Der Inhalt des Registers 341 wird dann über die Leitungsgruppe 79 der Schaltung 380 zugeführt. Da die UND-Schaltung 382 durch das Signal KO geöffnet wird, wird dieses Signal auch der Schaltung 390-2 zugeführt und während der
809 701/990
Abtastperiode PR 3 in das erste Nachrichtenregister 342 eingeschrieben, während sich das Register 343 zur gleichen Zeit in der Stellung Kl befindet.
Die gleichen Vorgänge laufen während der Abtastperioden PR 3 und PR 4 ab, wenn zwei identische Kennzeichen empfangen werden. Während der Abtastperiode PR 4 öffnet das Signal ,RTl die UND-Schaltung 384. Während der Abtastperiode PR 5 werden die beiden ersten Gruppen der Nachwerden, wodurch die Bedingung (R) = ΊΙΧΈο erfüllt ist, so daß in der Abtastperiode PR 9 das erste Codewort in das Register 341 eingeschrieben wird und das Flip-Flop 344 sich in der Stellung R befindet, so, wie es oben erklärt wurde. Wenn das während der Abtastperiode PR 9 empfangene Kennzeichen mit dem während der Abtastperiode PR 8 empfangenen übereinstimmt, so ist die Gleichung (4) erfüllt, und der Schaltung 390-5 wird ein Signal (L)
und das Signal V 2 veranlaßt das Wiedereinschreiben des im Register 341 eingespeicherten Kennzeichens in den Speicher.
Während der Abtastperiode PR10 kann das im Register 341 gespeicherte Kennzeichen nicht in die Nachrichtenregister übertragen werden, da diese immer noch die erste Nachricht enthalten. Das zweite Codewort der ersten Gruppe geht so verloren,
rieht in die Register 342 α und 342 δ eingeschrieben io = NXRXK3XTÖ zugeführt. Die Gleichung (2) und der Zähler in die Stellung K 2 gebracht. Wenn ist durch die Bedingung K3XR ebenfalls erfüllt, die beiden Codewörter der dritten Gruppe in den
Abtastperioden PR5 und PR 6 empfangen werden,
so öffnet das Signal K2 die UND-Schaltung 385,
und die nächste Gruppe wird direkt mittels der ODER-Schaltung 389, die sich in der Registerschaltung 340 befindet, in das dritte Register 342 c eingeschrieben.
Daraus ist zu erkennen, daß während der Abtastperiode Pi? 6 die drei Gruppen einer Nachricht in 20 obgleich der Inhalt des Registers 341 in den Speicher den Nachrichtenregistern anstehen. wieder eingeschrieben wird, solange die Bedingung
Wenn die Einrichtung TU während der Abtast- NXR erfüllt ist (Signal V2 über Leitung78).
periode PR 6 über die Leitung 39 ein Löschsignal To Jetzt sollen die Fälle betrachtet werden, bei denen
abgibt, ist die Bedingung NXK2XTo erfüllt die Bedingung To während der Abtastperioden PR 7,
— Gleichung (5b) —, und die Schaltung 320 sendet 35 PR8, PR9 bzw. PR10 erfüllt wird. In diesem Fall
über die Leitung 13 ein Signal zur Einrichtung TU. erscheint ein Signal auf der Leitung 13 [Bedingung
Aus der Beschreibung der Einrichtung TU wird man K3XTo, Gleichung (5b)], und der Inhalt des
erkennen, daß dieses Signal die Übertragung der in Registers wird zur Einrichung TU übertragen. Ein
den Nachrichtenregistern eingespeicherten Nachrich- Signal Zl verhindert das Wiedereinschreiben der in
ten in das Übertragungsregister 111 (F i g. 3) ver- 30 dem Register 340 gespeicherten Informationen in
anlaßt. Gleichzeitig erscheint ein Signal Zl auf der den Speicher.
Leitung 70 und wird den Sperreingängen der UND- Das Übertragen zur Einrichtung TU und das schaltungen 361, 363, 381, 383 und 386 zugeführt, Löschen der Zeile des Nachrichteneingangsspeichers so daß die Nachricht nicht erneut eingeschrieben sind die einzigen Vorgänge, die während der Abtastwird. Weil hierbei die Gleichungen (2) und (3) nicht 35 perioden PR 7, PR 8 und Pi? 9 vorgenommen werden erfüllt sind, werden die UND-Schaltungen 372 und können, mit Ausnahme des während der Abtast-371 gesperrt, und das im Register 341 eingeschrie- periode PR 8 erfolgenden Einschreibens des ersten bene Kennzeichen wird nicht wieder eingeschrieben. Codewortes der neuen Nachricht in das Register 341.
Wenn die Einrichtung TU nicht frei ist, also wenn Während der Abtastperiode PR10 ist die Bedindie Bedingung To vorliegt, so wird der Inhalt der 40 gung Z3" X% y. L [Gleichung (I)] erfüllt und ein Nachrichtenregister der Schaltung 390 zugeführt, Signal Vl, das Übertragungssignal TE X To und das und die Bedingung Vl X K2 öffnet die UND-Schal- Signal Zl treten auf. Dadurch wird die erste Nachtung 366, so daß die UND-Schaltung 363 gesperrt rieht zur Einrichtung TU übertragen, und die UND-wird. Das Kennzeichen 10 wird der Schaltung 390-3 Schaltungen 381, 383 und 386 werden gesperrt, so zugeführt, und bei der nächsten Abtastperiode Pi? 7 45 daß diese Nachricht nicht wieder eingeschrieben befindet sich das Register 343 in der Stellung K3. wird.
Im entgegengesetzten Fall werden die UND-Schal- Im Gegensatz dazu wird die erste Gruppe der tungen 371 und 372 wie in dem vorher geschilderten neuen Nachricht aus dem Register 341 durch das Fall gesperrt. Wie oben gezeigt wurde, ist die Abtast- öffnen der UND-Schaltung 373 über die Leitungsperiode PR 7 ein Sicherheitszeitraum zwischen zwei 50 gruppe 79 übertragen. Die UND-Schaltung 382 wird aufeinanderfolgenden Nachrichten, wobei die Be- durch das Signal K3 geöffnet, und das Kennzeichen
dingung do erfüllt ist.
Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, daß die Bedingung To während der Abtastperioden PR 7 bis PR10 erfüllt ist und bei dem von der Abtastperiode PR 8 an eine neue Nachricht empfangen wird.
In diesem Fall ist während der Abtastperiode PR 7 die Bedingung K3XT5 erfüllt und ein Signal Vl
wird der Schaltung 390 zugeführt, so daß es während der Abtastperiode PR11 in das Register 342 a eingeschrieben wird.
Durch die Schaltung 360 verhindert das Signal Zl auch das Wiedereinschreiben des Kennzeichens 01, und die Bedingung 13XLXTo öffnet die UND-Schaltung 365, so daß die Gruppenzähler während der AbtastperiodePR11 in die Stellung Kl gebracht
(K3XTo)X[L+(NXR)] [vgl. Gleichung (I)] 60 wird, so daß die Schaltung für die normale Verkann nicht erscheinen. arbeitung der zweiten Gruppe der neuen Nachricht
Während der Abtastperiode Pi? 7 ist die Glei- bereit ist.
chung (2) die einzige durch die Bedingung ΉχΈ Der soeben beschriebene Prozeß der Nachrichten-
erfüllte Gleichung, und die UND-Schaltung 372 wird übertragung von der Einrichtung i? U zur Einrichdurch ein Signal V2 geöffnet. Das Register 341 ist 65 tung TU erlaubt es, eine vollständige Nachricht vier frei und wird während der Abtastperiode PR 8 frei Abtastperioden zurückzuhalten, ohne daß die nächste bleiben. Während der Abtastperiode Pi? 8 kann das Nachricht verlorengeht. Da die über die verschieerste Codewort einer neuen Nachricht empfangen denen Vermittlungsbündel empfangenen Nachrichten
im Zeitvielfach nacheinander in das Übertragungsregister 111 übertragen werden, ist es möglich, daß verschiedene Nachrichten während einer Abtastperiode im Nachrichtenspeicher 330 gleichzeitig vervollständigt werden. Die Wartezeit verringert die Rufverluste erheblich.
In der vorausgegangenen Beschreibung wurde angenommen, daß die empfangenen Kennzeichen in keiner Weise einer Änderung unterzogen wurden.
Wenn im Zustand KO, Ki oder K2 eine Störung auftritt oder ein falsches Kennzeichen empfangen wird (Bedingung K3), so wird die Gleichung (5 a) durch die Bedingung ΧΊ erfüllt, und der Inhalt der Zeile wird gelöscht.
In dieser Gleichung bedeutet die Bedingung Ή Χ Έ, daß das zweite Codewort einer Gruppe nicht mit dem ersten Codewort übereinstimmt, die Bedingung do bedeutet, daß in dem betreffenden Abtastzeitraum kein Kennzeichen empfangen wurde.
4.2 Übertragungseinrichtung
Die Fig. 8, 9, 10, 11 und 12 zeigen Schaltungseinheiten der Einrichtungen TU und MU.
Fig. 14 zeigt eine Übersicht, wie die in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Schaltungen zueinander angeordnet sind, Fig. 13 stellt die Sendeeinrichtung SU dar, die später erläutert wird.
Die in den Fig. 8 und 10 dargestellte Übertragungseinrichtung TU enthält die Pufferspeichereinrichtung 110 (F i g. 8) und die logische Schaltung 120 für die Übertragung (Fig. 10).
Der Rufmarkierer MU besteht aus dem Rufspeicher 130 mit zwei Teilen 130a (Fig. 9) und 130 b (F i g. 9 und 12), der Register- und Decodiereinrichtung 140 (Schaltungseinzelheiten in Fig. 9 und 12 dargestellt), der Rufspeicherauswerteschaltungl80 (Fi g. 9, 11 und 12), der logischen Schaltung 200 für die Nachrichten (Fig. 10 und 11) und der Steuerschaltung 240 für die asynchronen Vorgänge (Schaltbild in Fig. 10), die zusammen mit der Schaltung 200 die gemeinsame Steuerschaltung CLM nach F i g. 3 bildet.
Die Rufspeicherauswerteschaltung 180 ist folgendermaßen unterteilt:
Befehlskennzeichenschaltung 150 (Schaltbild in F i g. 9), Schaltung 160 für das Bündelkennzeichen und das Teilnehmerkennzeichen (Schaltbild in F i g. 9), Schaltung 170 für die asynchronen Vorgänge (Schaltbild in Fig. 9), Zeitgeberschaltung 230 (Schaltbild in F i g. 12) und Formerschaltung 181 mit zwei Teilen 181« (Fig. 11) und 181 b (Fig. 11 und 12).
Schließlich setzt sich die logische Schaltung 200 für die Nachrichten aus der Suchbefehlsempfangsschaltung 190 (Schaltbild in Fig. 11), der Vergleichsschaltung 210 (Schaltbild in Fig. 11) und der Abänderungssteuerung 220 (Schaltbild in Fig. 10) zusammen.
Die Übertragungseinrichtung TU (F i g. 8 und 10) soll jetzt beschrieben werden. Bei der Beschreibung der Einrichtung RU wurde gezeigt, daß das Einschreiben der Information durch folgende Signale veranlaßt wird: Das Signal TE X To kennzeichnet die Tatsache, daß die Nachricht vollständig in den Nachrichtenspeicher der Einrichtung RU eingeschrieben ist und daß das Register 111 frei ist. Dieses Signal wird dem Eingang 13 der Übertragungsschaltung 120 (F i g. 10) zugeführt. Das Signal TC kennzeichnet die Tatsache, daß in der Schaltung CLE Informationen bereitstehen, um zur Einrichtung TU übertragen zu werden. Dieses Signal wird dem Eingang 14 der Schaltung 120 zugeführt.
Der Pufferspeicher 110 enthält folgende Teile:
1. das Befehlskennzeichenregister 111 α, dessen Inhalt über die Leitungsgruppe 15 α zur Einrichtung MU übertragen wird (die verschiedenen Kennzeichen, die während der Bearbeitung eines Rufes hier eingeschrieben sind, sind in Spalte2 der Fig. 5 dargestellt);
2. den Befehlsdecodierer 131 mit seinen Ausgängen (Re), (Ro) und (F), an denen ein Signal erscheint, wenn das Register lila die Kennzeichen CRe, CRo bzw. CF enthält (s. Tabelle II). Der Decodierer besitzt einen zusätzlichen Ausgang, an dem das Signal To erscheint, wenn das Register frei ist;
3. das Teilnehmerkennzeichenregister IUb, dessen Inhalt über die Leitungsgruppe ISb zur Einrichtung MU übertragen wird;
4. das Register 111c der Zeitkanalkennzeichen, dessen Inhalt über die Leitungsgruppe 20 zur Schaltung MU übertragen wird;
5. die mehrfachen UND-Schaltungen 114 a, 114 b, 114 c, USa, 115 b, 116, die UND-Schaltung 222, die mehrfachen ODER-Schaltungen 107 bis 109 und die ODER-Schaltung 132.
Die logische Schaltung 120 für die Übertragung enthält:
1. die Löschschaltung für die Register lila und 111b mit der UND-Schaltung 129, die während der Zeit t24Xm4 an ihrem Ausgang 32 ein Löschsignal abgibt;
2. die Löschschaltung des Registers 111 c, die aus den UND-Schaltungen 127,128 und der ODER-Schaltung 143 besteht. Diese Schaltung gibt bei Erfüllung der logischen Bedingung
ein Löschsignal ab, das Signal B' 1 wird von der Schaltung 190 (Fig. 11) über die Leitung29 abgegeben. Die Schaltung 190 wird später beschrieben;
3. die die Übertragung zum Hauptregister 111 steuernde Schaltung, die die während der Zeit mS in die Lage 0 gestellten Flip-Flop-Schaltungen 121, 122 und die UND-Schaltungen 123 bis 126 enthält. Diese Schaltung liefert an ihren Ausgängen 18 und 19 ein Signal ab, je nachdem, ob die Informationen von der Einrichtung RU (das Steuersignal TE X To wurde während der Beschreibung der Einrichtung R U erläutert) oder von der Schaltung CLE kommt (Steuersignal TC).
Wie bei der Erläuterung der F i g. 3 gesagt wurde, wird während des Zeitintervalls t24 im Nachrichtenspeicher kein Lesevorgang durchgeführt. So kann während dieser Zeit kein Signal TE X To erscheinen, diese Zeit ist für den Empfang einer von der gemeinsamen Steuerschaltung CLE abgegebenen Information bestimmt.
Wenn die Schaltung CLE ein Signal TC sendet, so wird die UND-Schaltung 123 während der Zeit t24.m2 geöffnet, und die Flip-Flop-Schaltung 121 in die Lage 1 gebracht. Zur Zeit m3 wird dann die UND-Schaltung 125 geöffnet, und ihr auf die mehrfachen UND-Schaltungen 114 a, 114 b, 114 c einwirkender Ausgang 19 veranlaßt die Übertragung der von der Schaltung CLE gelieferten Informationen über die Leitungsgruppe 12 zum Hauptregister 111.
Wenn die Einrichtung RU ein Signal TE X To abgibt, so wird während der Zeit ml die UND-Schaltung 124 geöffnet und die Flip-Flop-Schaltung 122 in die Lagel gebracht. Während der Zeit m 3 wird die UND-Schaltung 126 geöffnet, und an ihrem Ausgang 18 erscheint ein Signal.
Dieses Signal veranlaßt folgendes:
1. die Öffnung der mehrfachen UND-Schaltungen 115 α und IXSb, so daß die an der Leitungsgruppe 11 anliegende Nachricht in die Register ao 111 α und Uli? übertragen wird;
2. die Öffnung der mehrfachen UND-Schaltung 116, so daß das über die Leitungsgruppe 23 a empfangene Zeitkanalkennzeichen, das das Kennzeichen für das Eingangsnachrichtenbündel enthält, in das Register 111c eingeschrieben wird. Dieses Zeitkanalzeichen kann ebenfalls zur Zeit m5 durch das Signal B'l (über die Leitung 29 zugeführt) in das Register eingeschrieben werden, wie aus der Beschreibung der Durchführung der einen Ruf betreffenden Vorgänge in Kapitel 5 zu entnehmen sein wird.
4.3 Logische Schaltung für die Nachrichten
Zuerst sollen die die logische Schaltung 200 bildenden Teile beschrieben werden, die sich in der Einrichtung MU befinden. Diese Schaltung empfängt die folgenden Informationen:
1. die von der Uhr CU (F i g. 2) über die Leitungsgruppe 23 α abgegebenen Zeitkanalkennzeichen;
2. die im Hauptregister 111 der Einrichtung TU (Schaltung 110, F i g. 8) eingeschriebenen Kennzeichen. Diese Kennzeichen werden über die Leitungsgruppen 15α, 15 b und 20 übertragen;
3. die im Register 135 a und 1356 der Schaltung 140 (F i g. 9) eingeschriebenen Kennzeichen, die über die Leitungsgruppe 21 ab übertragen werden (diese Kennzeichen sind die Befehlskennzeichen und Teilnehmerkennzeichen, die im Rufspeicher 130 a abgelesen werden).
Die Schaltung empfängt ferner eine Anzahl Steuersignale, die in der nachfolgenden Tabelle IV in den Zeilen 1 bis 8 aufgeführt sind. Die in den Zeilen 9 bis 14 dieser Tabelle aufgeführten Signale werden in der weiteren Beschreibung erläutert.
Tabelle IV
Leitungsnummer
Symbol
Abgegeben
von Bedeutung
17 (Re)
(Ro)
(F)
27 Re
Ro
F
41 FO
21g CiV
21 h VD
46 M3
21 el SC
21 el SE
38 LC
33 LE
42a RC
42 & RE
14 TC
Decodierer 131 (Fig. 8) Decodierer 134 (Fig. 9)
UND-Schaltung 133
(Fig. 9)
Decodierer 142
(Fig. 10)
Decodierer 142
(Fig. 10)
Decodierer 141
(Fig. 12)
Register 138α(Fig. 9)
Schaltung CLE
Einrichtung SU
Schaltung 240 (Fig. 10) Schaltung CLE Decodierte Befehle, die im Register 111 α der Einrichtung TU eingeschrieben sind
Decodierte Befehle aus dem Register 135 a der Einrichtung MU
Die im Zeitintervall ty gelesene Zeile y des Rufspeichers ist frei
Konzentratorkennzeichen aus dem Register 135 c der Einrichtung MU
Das Register 135 a" der Einrichtung MU ist frei Störung in der Bearbeitung des vorliegenden Rufes
Die Zeichen müssen zur Schaltung CLE übertragen werden.
Die Zeichen müssen zur Einrichtung SU übertragen werden
Die Schaltung CLE ist zur Aufnahme der von der Einrichtung MU kommenden Zeichen bereit
Die Einrichtung SU ist zum Empfang der von der Einrichtung MU kommenden Zeichen bereit
= SCX LC = SEX LE
Die Schaltung CLE hat Informationen für die Einrichtung TU
Fortsetzung der Tabelle
Zeile Leitungs
nummer
Symbol Abgegeben
von
Bedeutung
14 13 TE Einrichtung RU Die Einrichtung RU hat Informationen für die Ein
richtung TU
ZO Nachrichtenaussendung über alle Vermittlungsbündel
Xl Schaltung270 (Fig. 13) Nachrichtenaussendung über alle Vermittlungsbündel
bis auf eines
Xl Nachrichtenaussendung über ein Vermittlungsbündel
Die Vergleichsschaltung 210 enthält drei identische Schaltungen für folgende Funktionen:
1. Vergleich der in den Registern 111« (Einrichtung TU) und 135 a (Einrichtung MU) eingespeicherten Befehlskennzeichen. Diese Kenn- ao zeichen werden über die Leitungsgruppen 15 a und 21a empfangen.
2. Vergleich der in den Registern 111 b (Einrichtung TU) und 135 & (Einrichtung MU) eingespeicherten Teilnehmerkennzeichen. Diese Kenn- 2^ zeichen werden über die Leitungsgruppen 15 b und 21 b empfangen.
3. Vergleich des im Register 196 (Schaltung 190, Fig. 11) eingespeicherten Bündelkennzeichens mit den über die Leitungsgruppen 24 bzw. 23 empfangenen Zeitkanalkennzeichen.
Die Befehlskennzeichenvergleichsschaltung enthält den Kennzeichenvergleicher 2112?, der bei Ungleichheit der verglichenen Kennzeichen an seinem Ausgang 25 ein Signal abgibt, die UND-Schaltung 212 R und die Flip-Flop-Schaltung 213 R, die im Zeitintervall mS in die Lage 0 gebracht wird und über ihren Ausgang 26R ein Signal DR abgibt, wenn sie sich in der Lage 0 befindet. Da die UND-Schaltung 212 R im Zeitintervall m 1 geöffnet wird, so gibt die Befehlskennzeichenvergleichsschaltung dann ein Signal DR ab, wenn die verglichenen Kennzeichen übereinstimmen; diese Aussage gilt für die Zeitstellen ml bis mS eines Zeitkanals.
In den beiden anderen Vergleichsschaltungen sind die entsprechenden Teile mit Bezugszeichen mit identischer Ziffer und beim Teilnehmerkennzeichenvergleicher mit dem Buchstaben A und bei dem Bündelkennzeichenvergleicher mit dem Buchstaben F versehen.
Die von ihnen abgegebenen Signale DA und DF sind ebenfalls im Zeitintervall ml bis /n5 vorhanden. Diese Signale Di?, DA und DF werden in den Schaltungen 190 und 220 verwendet, die jetzt beschrieben werden sollen.
Die Suchbefehlempfangsschaltung 190 (Fig. 11) enthält die UND-Schaltungen 187 bis 189, 191 bis 195; die zur Zeitt24.w2 in die Lage 0 gebrachten Flip-Flop-Schaltungen 197, 198 (das Signal wird über die UND-Schaltung 187 abgegeben), die zur Zeit i24.m3 in die Lage 0 gebrachte Flip-Flop-Schaltung 199 (das Signal wird über die UND-Schaltung 188 abgegeben) und das zur Zeit 123.m 5 gelöschte Register 196 (das Signal wird über die UND-Schaltung 192 abgegeben).
Für die Beschreibung dieser Schaltung sollen folgende Definitionen gelten:
tx: das Zeitintervall, in dem der Decodierer 131 (F i g. 8) der Einrichtung TU ein Signal (Re) liefert. Dieses Signal liegt im Zeitintervall tx.ml bis i24.m3 vor;
ty: Lesezeit der freien Zeile y des Rufspeichers. Das entsprechende Signal VO (vgl. Tabelle IV, Zeile 3) liegt im Zeitintervall ty.m 1 bis ty.m6 vor;
tz: das Zeitintervall, währenddessen die in den Einrichtungen TU und MU gespeicherten Befehlskennzeichen und Teilnehmerkennzeichen identisch sind. Die entsprechenden Signale DR und DA liegen im Zeitintervall tz.ml bis tz.mS vor.
Die der UND-Schaltung 193 und der Flip-Flop-Schaltung 199 zugeführten Bedingungen FO X (Re) und DRXDAX (Re) liegen also von den Zeitintervallen ty.ml bzw. tz.ml an vor.
Aus der Zeichnung kann man unter Berücksichtigung dieser Bemerkung, wenn man mit Bl, Bl, B 5 die Bedingungen bezeichnet, in denen die Flip-Flop-Schaltungen 197, 199 und 198 sich in der Lagel befinden, folgende Beziehungen herleiten:
Bl = Bl X ty-ml (UND-Schaltung 193), (6)
Bl = tz-ml (UND-Schaltung 189), (7)
BS = BlXm6 (UND-Schaltung 191). (8)
Wenn man mit B'l das von der UND-Schaltung 195 abgegebene Signal bezeichnet, so erhält man:
B'l = B1 X 2?5, (9 a)
(9 b)
und B'l = Bl X
Wenn dieses Signal B' 1 auf der Leitung 29 erscheint, so veranlaßt es im Zeitintervall ty eine ganze Anzahl von Vorgängen, unter diesen die Übertragung der im Hauptregister 111, Register lila, 111 b, 111 c (Fig. 8) eingespeicherten Informationen zum Rufspeicher. Diese Informationen stehen also während des Zeitintervalls ty der nächsten Abtastperiode im Register 135a bis 135d (Fig. 9) zur Verfügung. Schließlich sollen die am Eingang 20 der UND-Schaltung 194 bzw. am Ausgang der gleichen Schal-
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tung anstehenden Kennzeichen mit (Cy) und Cy bezeichnet werden. Aus dem Folgenden ist zu entnehmen, daß dieses Kennzeichen das Zeitintervall ty kennzeichnet. Es gilt daher die folgende Beziehung: Cy = (Cy) X Bl X BlXtIA-ml. (18)
Die Gleichungen (6) bis (9) zeigen folgendes:
Die Bedingung Bl ist ab Beginn des Zeitintervalls ty erfüllt (Gleichung 6);
die Bedingung B 2 ist ab der Zeitstelle m 3 im Zeitintervall tz erfüllt, wenn dieses vorkommt (Gleichung 7);
die Bedingung B S markiert das Ende der Übertragungszeit der zum Rufspeicher übertragenen Informationen (Gleichung 8);
das Signal B'l, das zur Zeit ty.ml erscheint, bleibt bis zur Zeit ty.m5 erhalten (Gleichung 9 a und 9 b).
Genauer gesagt, erscheint dieses Signal, wenn die Bedingung B 2 erfüllt ist, also in allen Fällen, außer wenn tz <C ty (das Zeichen »<« bedeutet, daß das Zeitintervall tz dem Zeitintervall ty vorausgeht). as
Das Kennzeichen Cy wird am Ende der betrachteten Abtastperiode (Vorhandensein eines Zeitintervalls ty) zum Register 196 übertragen, wenn ein Zeitintervall tz vorhanden ist und wenn tz > ty (Gleichung 18). Es verbleibt dort bis zur Zeit tl3.mS der nächsten Abtastperiode und wird in diesem Zeitintervall in der Schaltung 210 mit den von der Uhr CU gelieferten Zeitlagekennzeichen verglichen. Wie oben gesagt wurde, gibt diese Schaltung ein Signal DF ab, das das Zeitintervall ty kennzeichnet, in dem die die bereits gespeicherte Suchnachricht enthaltende Zeile ζ gelesen wird.
Der Markiervorgang des Zeitintervalls ty wird später in Kapitel 5, Abschnitt Hb beschrieben.
In Kapitel 2 wurde gezeigt, daß die Speicher 330 und 130 während der Zeitintervalle ts und tc ausgewertet werden. Das Zeitintervall ts umfaßt so viel aufeinanderfolgende Zeitkanäle, wie Vermittlungsbündel vorhanden sind, und das Zeitintervall tc umfaßt eine Anzahl aufeinanderfolgender Zeitkanäle, die eine Funktion des Verkehrs ist.
Da die von der Einrichtung RU zum Übertragungsregister 111 übertragene Nachricht im Ausführungsbeispiel nur bis zum Zeitpunkt tl4.ml dort verbleibt, ist es erforderlich, daß die Zeitintervalle ts und tc aufeinanderfolgen, ohne sich zu überlappen, um in Schaltung 210 den Vergleich durchführen zu können.
Die Abänderungssteuerung 220 (F i g. 10), die über die Leitungsgruppe 35 die die Schaltung 180 (F i g. 9) beeinflussenden Änderungssignale A, B, C und Zl liefert, enthält die UND-Schaltungen 221, 223, 224, 225, 226 und die ODER-Schaltungen 228, 231. Sie wird durch in der Tabelle IV angegebene Signale gesteuert.
Die Signale Λ, B, C, Zl ergeben sich aus den folgenden Verknüpfungen:
A — (Ro) X ReXDA (UND-Schaltung 221),
B = (F) XReXDA (UND-Schaltung 223),
C = (Ro) XReXDAXCN (UND-Schaltung 224),
+ (F) XRoXDA (UND-Schaltung 225),
Zl = 1SC X SE X F (UND-Schaltung 226 und
ODER-Schaltung 231),
+ DF (ODER-Schaltung 231),
+ M3 (ODER-Schaltung 231).
(10)
(11)
(12 a)
(12b)
(13 a)
(13b) (13 c)
Die Signaled, B, C veranlassen die Abänderung der im Rufspeicher eingeschriebenen Nachrichten, und ihre Verwendung wird in Kapitel 5 erläutert werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das Signal Zl die Löschung der in einer Zeile des Rufspeichers eingespeicherten Informationen veranlaßt. Das Signal Zl erscheint, wenn die dem Empfang eines Endbefehls folgenden asynchronen Vorgänge durchgeführt wurden (Gleichung 13 a), wenn eine Suchnachricht bereits im Rufspeicher eingeschrieben ist (Gleichung 13 b) oder wenn eine Störung den weiteren Aufbau einer Verbindung behindert (Gleichung 13 c).
Die die Übertragungseinrichtung TU und die logische Schaltung 200 für die Nachrichten bildenden Schaltungen, die dem Hauptregister 135 und der Auswerteeinrichtung 180 des Rufspeichers Informationen zuführen, wurden bereits beschrieben.
Bevor das Fortschreiten eines Verbindungsaufbaues in der Einrichtung MU beschrieben wird, sollen zuerst ihre Bestandteile im Zusammenhang mit den Fig. 9, 11 und 12 aufgezählt werden.
Die Register- und Decodiereinrichtung 140 enthält das Hauptregister 135 (Register 135 a bis 135 d), das das Ausgaberegister des Teiles 130 a des Rufspeichers bildet, der für die Speicherung der zu einer Nachricht gehörenden Identifizierinformationen vorgesehen ist, das Register 138 a, 138 b und die Decodierer 134 (dem Register 135 a zugeordnet) und 141 (dem Register 138 b zugeordnet).
In den Registern sind folgende Informationen eingeschrieben:
a) Register 135 a:
b) Register 135 b:
c) Register 135 c:
d) Register 135 d:
e) Register 138 α:
f) Register 138 b:
Befehlskennzeichen CAE; Teilnehmerkennzeichen CAE;
Bündelkennzeichen CFA, CFF oder Konzentratorkennzeichen CHl;
Bündelkennzeichen CFR oder Konzentratorkennzeichen Ci? 2;
Kennzeichen für einen asynchronen Vorgang;
Zeitkennzeichen. Der diesem Register zugeordnete Decodierer 141 gibt Zeitinformationen ab, die am Ende dieses Kapitels erläutert werden.
Die Einrichtung 180 in den Fig. 9, 11 und 12 enthält folgende Bestandteile:
1. Die Befehlskennzeichenschaltung 150 (Fig. 9) mit den UND-Schaltungen 151, 152 und den ODER-Schaltungen 153 und 154;
2. die Bündel- und Teilnehmerkennzeichenschaltung 160 (F i g. 9) mit den mehrfachen UND-Schaltungen 161 bis 165 b, den mehrfachen ODER-Schaltungen 167, 168, 169 und die ODER-Schaltung 158;
3. die Schaltung 170 für die asynchronen Vorgänge (F i g. 9) mit den UND-Schaltungen 171, 172, 175 und den ODER-Schaltungen 173,174;
4. die Zeitgeberschaltung 230 (F i g. 12) mit den UND-Schaltungen 144 bis 149 und den ODER-Schaltungen 155, 156, 159;
5. die Wiedereingabeschaltungen 181a und 181 b, die im Zeitintervall m3 betätigt werden. Der während des Zeitintervalls m 1 gelesene Inhalt einer Zeile steht der Einrichtung 140 im Zeitintervall ml zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Abänderungen vorgenommen, und während des Zeitintervalls m 3 wird die neue Information in die gleiche Zeile wieder eingeschrieben.
Die den Schaltungen 150, 160, 170 dieser Einrichtung 180 zugeführten Steuersignale sind die Signale A, B, C und Z 2, die von der Schaltung 220 (F i g. 10) über die Leitungsgruppe 35 abgegeben werden, das von der Schaltung 190 (Fig. 11) über die Leitung abgegebene Signal B' 1 und die von der Schaltung (Fig. 10) abgegebenen Signale RC, RE.
Diese Schaltungen bearbeiten folgende Informationen:
a) Schaltung 150: die im Register 135 a der Schaltung 140 (F i g. 9) gespeicherten und über die Leitungsgruppe 21 α übertragenen Befehlskennzeichen;
b) Schaltung 160: die Teilnehmer- und Bündelkennzeichen, die entweder von den Registern 135 b, 135 c, 135 d (Übertragung über die Leitungsgruppe 21 b, 21c oder von den Registern 111 b, 111 c der Einrichtung TU (Übertragung über die Leitungsgruppen 15 und 20) kommen;
c) Schaltung 170: die im Register 138 α der Schaltung 140 gespeicherten und über die Leitungsgruppe 21 e übertragenen Kennzeichen für die asynchronen Vorgänge;
d) Schaltung 230: Zeitkennzeichen, die es ermöglichen, eine Störung im Aufbau einer Verbindung zu entdecken.
Wie aus dem Vorhergehenden zu erkennen ist, werden die im Hauptregister 135 eingeschriebenen Informationen entweder direkt zur Schaltung 181 a übertragen, vor dem Wiedereinschreiben abgeändert ao oder gelöscht. Für den letzten Vorgang werden die entsprechenden UND-Schaltungen der UND-Schaltungen 151, 152, 161, 162, 163, 171, 172 gesperrt. Wenn eine Änderung des Teilnehmer- oder Bündelkennzeichens mitgeteilt wird, so werden diese Inforas mationen über die Leitungsgruppen 15 und 20 empfangen und der Schaltung 181a über die ODER-Schaltungen 153, 154, 167, 168, 169, 173 und 174 zugeführt.
Soweit Kennzeichen von Befehlen, asynchronen Vorgängen und Zeitgabevorgängen betroffen sind, wird aus den eingehenden Beschreibungen der Schaltungen zu erkennen sein, daß die SignaleB'l, A, B, C, Z 2 bereits vollständig die neuen einzuschreibenden Kennzeichen definieren. Diese drei Kennzeichen werden über Gruppen von zwei Leitungen 21 al, 21 a2 (Befehlskennzeichen), 21 el, 21 e2 (Kennzeichen für asynchrone Vorgänge) und 22-1, 22-2 (Zeitgabekennzeichen) den Registern 135 a, 138 a und 138 & zugeführt. Die Werte dieser Kennzeichen sind in der folgenden Tabelle V zusammengefaßt, der Wert 1 soll durch ein über die Leitung übertragenes Signal dargestellt werden.
Tabelle V
Befehlskennzeichen Leit
21al
ung
21a2
Kennzeichen für asynchronen Vorgang Leitung
21el I 21e2
0 0 Zeitgabekennzeichen Leitung
22-2 I 22-1
0
Kennzeichen 0 1 Übertragung 1 1 Signal 0 1
CRe 1 1 zur Schaltung CLE 0 1 1 MO 0 1
CRo 1 0 zur Einrichtung 517 Ml ι
CF zur Schaltung CLE und 0 M2 0
zur Einrichtung SU
keine Übertragung M3
Die genaue Wirkungsweise der Schaltungen 150, und 170 wird im Kapitel 5 beschrieben, das die Durchführung der einen Ruf betreffenden Vorgänge behandelt. Im folgenden soll jedoch die Wirkungsweise der Zeitgeberschaltung 230 (Fig. 12) beschrieben werden, deren Aufgabe darin besteht, zu vermeiden, daß die einen Ruf betreffenden Informationen unbegrenzt lange im Rufspeicher eingeschrieben bleiben, wenn bei der Übertragung einer Nachricht oder beim Aufbau einer Verbindung eine Störung auftritt.
Der dem Register 138 ft zugeordnete Decodierer 141 hat vier Ausgänge MO, Ml, M2, M3, die zusammen mit den Zeitgabekennzeichen in der obigen Tabelle V erläutert sind.
Die Schaltung230 empfängt die Signaled, B, C, VO, MO, Ml, M2 und außerdem kurze Zeitgabesignale to (ζ. B. von der Dauer einer Zeitstelle) in einem Abstand r.TH (z. B. r = 40).
Sie arbeitet nach folgendem Prinzip:
1. Wenn eine Zeile des Ruf Speichers frei ist, so ist die Bedingung MO (Kennzeichen 00) erfüllt;
wenn eine Nachricht in diese Zeile eingeschrieben ist, so gilt die Beziehung: MO XFO = Ml. Die UND-Schaltung 149 überträgt ein Signal zur ODER-Schaltung 156, so daß die Bedingung Ml (Kennzeichen 01) erfüllt ist;
danach wird der UND-Schaltung 148 das erste Zeitgabesignal to zugeführt, worauf diese durch die Bedingung: FO X Ml X to geöffnet ist. Es wird zur Bedingung Ml (Kennzeichen 11) gewechselt, da der ODER-Schaltung 155 ein Signal zugeführt wird.
IV. Empfang eines Endebefehls
a) externe Vermittlungsstelle,
b) markierte Vermittlungsstelle.
Ferner ist ein Abschnitt V mit der Beschreibung der asynchronen Vorgänge vorhanden.
I. Bildung eines Suchbefehls in einer rufenden Vermittlungsstelle
Danach können zwei Fälle auftreten:
anlaßten Vorgänge finden statt (dies sind die in den Zeilen III a, nib, HIc, IVa und IVb nach F i g. 5 beschriebenen Vorgänge). Die ODER-Schaltung 159 und die UND-Schaltung 146 erfüllen die logische Verknüpfung
(A+B+ C)X Ml, und dieses Signal sperrt bei jedem Vorgang die Wenn die Nummer des gerufenen Teilnehmers in eines der Rufregister der Vermittlungsstelle XC eingespeichert ist, fragt die gemeinsame Steuerschaltung
a) Die durch die Abänderungssignale A, B, C ver- 15 CLE direkt den Speicher MSP ab. Wenn der gerufene
Teilnehmer von dieser Vermittlungsstelle XC bedient wird, so veranlaßt die gemeinsame Steuerschaltung CLE direkt die Prüfung des gerufenen Teilnehmers und die Verbindungsherstellung.
Wenn der gerufene Teilnehmer nicht von der Vermittlungsstelle XC bedient wird — z. B. wird der Teilnehmer von der Vermittlungsstelle XH bedient—, so überträgt die Schaltung CLE der Vermittlungsstelle XC die Kennzeichen CRe, CAe, CHl in das
UND-Schaltung 144, so daß man zur Bedin- as Ausgangsregister RSL (Fig. 3) und führt der logung Ml zurückkehrt (Kennzeichen 01). Wenn gischen Schaltung 120 für die Übertragung (Fig. 10)
ein Signal TC zu. Im ersten folgenden Zeitkanal £24 erscheint ein Signal 10 und veranlaßt, wie bei der Beschreibung der Einrichtung TU (F i g. 8 und 10) gezeigt wurde, die Übertragung dieser Kennzeichen über die Leitungsgruppe 12 zum Hauptregister 111 der Einrichtung TU (Fig. 3).
Diese Informationen werden später genau wie solche behandelt, die in einer von der Einrichtung RU übertragenen Nachricht enthalten sind. Außerdem wird das Signal 19 einem Sperreingang der UND-Schaltung 175 zugeführt (Schaltung 170, Fig. 9).
die diesen Ruf betreffenden Vorgänge abgeschlossen sind, so werden alle betroffenen Register durch das Signal Zl auf Null gestellt.
b) Wenn infolge einer Störung eine gewisse Zeit 3<J verstreicht, ohne daß eines dieser Abänderungssignale erscheint, so wird zur Bedingung M 2 gewechselt. Wenn das nächste Zeitgabesignal to erscheint, darm ist die Bedingung Fü X M2 X to (UND-Schaltung 147) erfüllt, und es wird auf diese Art zur Bedingung M 3 gewechselt (Kennzeichen 10). Bei Betrachtung der Schaltung 220 (F i g. 10) ist zu erkennen, daß dieses Signal über die ODER-Schaltung 231 ein Signal Zl bewirkt, das alle Informationen löscht.
40
5. Durchführung der einen Ruf betreffenden Vorgänge
II. Behandlung eines Suchbefehls a) Empfang einer Suchnachricht
Wenn im Zeitintervall tx eine Suchnachricht von der Einrichtung RU zum Hauptregister 111 übertra-Die die Weiterbearbeitung eines Verbindungsauf- 45 gen wird, so gibt der Decodierer 131 im Zeitintervall baues betreffenden Vorgänge in der Schaltung 180 tx bis tl4.ml ein Signal (Re) ab.
sollen jetzt zusammen mit F i g. 5 beschrieben werden. Es soll darauf hingewiesen werden, daß diese
Vorgänge schon kurz im Kapitel 2 beschrieben wur-
Dann können zwei Fälle eintreten, je nachdem, ob ein freies Zeitintervall ty vorhanden ist oder nicht. Wenn kein freies Zeitintervall ty vorhanden ist, also, den, es sollen die in der Tabelle II angegebenen Be- 50 wenn keine freie Zeile im Rufspeicher vorhanden ist, zugszeichen der Kennzeichen benutzt werden. so wird das Register 111 am Ende der Abtastperiode
Die Beschreibung wird in der in der F i g. 5 angegebenen Reihenfolge erfolgen und wird entsprechend der Spalte 1 der Fig. 5 unterteilt. Daraus ergeben sich folgende Abschnitte, die einen Vorgang von Typ 1 oder 2 nach Tabelle I betreffen:
I. Bildung eines Suchbefehls in einer rufenden Vermittlungsstelle:
II. Behandlung eines Suchbefehls
a) Empfang eines Suchbefehls,
b) bereits im Rufspeicher eingespeicherter Suchbefehl;
III. Behandlung eines Anwortbefehls §5
a) gerufene Vermittlungsstelle,
b) markierte Vermittlungsstelle,
c) rufende Vermittlungsstelle;
gelöscht.
Wenn ein freies Zeitintervall ty vorhanden ist und kein solches Zeitintervall tz, für das gilt ty^>tz, so erscheint im Zeitintervall ty am Ausgang 41 der Schaltung 140 (Fig. 9) ein Signal FO, und es wird ein Signal B'l gebildet, wie es bei der Betrachtung der Schaltung 190 (F i g. 11) erläutert wurde.
Dieses Signal hat folgende Wirkung auf die Schaltungen der Einrichtung 180:
1. Schaltung 150: Das Signal wird am Ausgang 29 der ODER-Schaltung 154 abgegeben, so daß das Kennzeichen CRe mit dem Wert 01 (vgl. Tabelle IV) der Schaltung 181a zugeführt wird, um in der Zeile y des Speichers 130« gespeichert zu werden;
2. Schaltung 160: Das Signal wird erstens dem Eingang 29 der mehrfachen UND-Schaltung 164 zugeführt, die an ihrem Eingang 15 b das Kennzeichen CAE (Kennzeichen des gerufenen Teilnehmers) empfängt, und zweitens dem Eingang 29 der ODER-Schaltung 158 zugeführt, deren Ausgangssignal die mehrfache UND-Schaltung 165 a öffnet. Die Schaltung 165 a erhält übei ihren Eingang 20 das im Register 111c der Schaltung TU gespeicherte Kennzeichen CFA Kennzeichen für das Eingangsbündel des Suchbefehls) und gibt es an die Schaltung 181 α weiter, damit es in die Zeile y des Speichers 130« eingeschrieben wird;
15
3. Schaltung 170: Das Signal B'l wird den Eingängen der ODER-Schaltung 174 und der UND-Schaltung 175 zugeführt, die außerdem an ihrem Sperreingang das Signal 19 empfängt. Das Ausgangssignal der Schaltung 175 wird einem Eingang der ODER-Schaltung 173 zugeführt. Daraus resultiert folgendes:
a) In einer rufenden Vermittlungsstelle wird die UND-Schaltung 175 durch das Signal 19 gesperrt, und der Schaltung 181Z) wird ein Kennzeichen 01 für einen asynchronen Vorgang übertragen;
b) in einer Zwischenvermittlungsstelle wird die UND-Schaltung 175 geöffnet, und der Schaltung 181 b wird ein Kennzeichen 11 für einen asynchronen Vorgang übertragen.
Bei der Erläuterung der F i g. 3 wurde gezeigt, daß die Nachricht in beiden Fällen über alle von der Vermittlungsstelle abgehenden Bündel mit Ausnahme des Bündels übertragen werden muß, dessen Kennzeichen im Register 145 c eingeschrieben ist. Die zweite Binärstelle 1 des Kennzeichens für einen asynchronen Vorgang kennzeichnet diesen Vorgang der Nachrichtenausdehnung. Andererseits muß in einer Zwischenvermittlungsstelle, die zugleich auch örtliche Vermittlungsstelle ist, der Speicher MSP abgefragt werden. Das erste Binärzeichen 1 des Kennzeichens kennzeichnet diesen Vorgang.
b) Bereits im Rufspeicher eingespeicherter Suchbefehl
Wenn die Beziehung tz > ty gilt, also wenn die neue Nachricht in eine Zeile y eingeschrieben ist, und in der gleichen Abtastperiode PR' beim Lesen der Zeile ζ festgestellt wird, daß hier die den gleichen Ruf betreffenden Nachrichten eingespeichert sind, so wird das Zeitintervall ty markiert, um bei der folgenden Abtastperiode PR" die hier eingeschriebene Nachricht wieder zu löschen.
Hierzu wird eine Anzahl von Schaltungen in den Einrichtungen 110 (Fig. 8), 120 (Fig. 10), 190 (Fig. 11) benutzt, und das Kennzeichen Cy (Kennzeichen des Zeitkanals ty) wird nacheinander in den Registern 111c (Fig. 8) und 196 (Fig. 11) eingespeichert. Die Vorgänge laufen folgendermaßen ab:
1. Während der Abtastperiode PR' durchgeführte Vorgänge:
Im Zeitintervall tx.m3 wird das Kennzeichen Cx (Kennzeichen des Zeitkanals tx) in das Register 111c übertragen (UND-Schaltung 116); im Zeitintervall ty.m3 veranlaßt das Signal B'l (das das Zeitintervall iy.m2bisiy.m5 einnimmt) die Übertragung des Kennzeichens Cx in den Speicher 130 (vgl. Tabelle III), dieser Vorgang wird durch Öffnen der UND-Schaltung 164 (F i g. 9) durchgeführt;
im Zeitintervall ty.m4 veranlaßt das Signal B'l die Löschung des Registers 111c (UND-Schaltung 128, Fig. 10);
im Zeitintervall iy.m5 veranlaßt das gleiche Signal B'l die Einspeicherung des über die Leitungsgruppe 23 a anliegenden Zeitkanalkennzeichens im Register 111c (UND-Schaltung 222, Fig. 8). Dieses betrifft das Kennzeichen (Cy), das zu markieren ist;
im Zentintervall t23.m5 wird das Register 196 gelöscht (UND-Schaltung 192, Fig. 11);
im Zeitintervall t24.ml wird das Kennzeichen (Cy) aus dem Register 111c zum Register 196 übertragen (UND-Schaltung 194, Fig. 11).
Auf diese Art und Weise ist am Ende der Abtastperiode PR' das Kennzeichen Cy im Register 196 markiert.
2. Während der Abtastperiode PR" durchgeführte Vorgänge:
Wie bei der Erläuterung der Schaltung 210 (Fig. 11, Kapitel 4.3) gezeigt wurde, erscheint während der Zeitstellen m2, m3, m4 des Zeitintervalls, in dem das im Register 196 eingeschriebene Kennzeichen mit dem durch die Uhr CU über die Leitungsgruppe 23 abgegebenen Kennzeichen übereinstimmt, am Ausgang 26 F ein Identitätssignal DF. Am Ausgang 26 F erscheint also ein das Zeitintervall ty markierendes Signal, das in der Schaltung 220 (F i g. 10) in ein Signal Z 2 umgewandelt wird, das seinerseits erstens in der Schaltung 180 die Löschung der in der Zeile y des Rufspeichers eingeschriebenen Informationen veranlaßt (UND-Schaltungen 151, 152, 161, 162), und zweitens das Wiedereinschreiben des Kennzeichens für den asynchronen Vorgang veranlaßt (UND-Schaltungen 171, 172). Sein Wert ist 11, da es eine Zwischenvermittlungsstelle betrifft.
III. Behandlung eines Antwortbefehls
a) Gerufene Vermittlungsstelle
Es soll angenommen werden, daß ein Kennzeichen CRe in der Zeile ζ des Speichers 130 a eingeschrieben ist und daß durch Abfrage des Speichers MSP festgestellt wurde, daß der gerufene Teilnehmer CAE von dieser örtlichen Vermittlungsstelle bedient wird, die also im Beispiel das Bezugszeichen XH (gerufene Vermittlungsstelle) hat.
In diesem Fall werden die Kennzeichen CRo, CAE und CH 2 im Speicher MSP gelesen und zum Ausgangsregister RSL der Schaltung CLE übertragen, dem Eingang 14 der Einrichtung TU (F i g. 10) wird ein Signal TC zugeführt.
In dem ersten, dem Auftreten dieses Signals folgenden Zeitintervall r24 werden diese Kennzeichen über die Leitungsgruppe 12 in das Hauptregister 111 übertragen (Register lila, 11 b, 111c, Fig. 8). Im
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Zeitintervall tz der nächsten Abtastperiode wird die in der Zeile ζ des Ruf Speichers eingeschriebene Nachricht in das Register der Einrichtung 140 übertragen. Auf den Leitungen 26A (Einrichtung 210, Fig. 11) und 3SA (Schaltung 220, Fig. 10) erscheinen dann die Signale DA bzw. A. Das Signal A wirkt in der folgenden Weise auf die Schaltungen der Einrichtung 180:
1. In der Schaltung 150 (Fig. 9): Das Signal A wird der ODER-Schaltung 153 zugeführt, so daß das erste Binärzeichen des der Schaltung 181a zugeführten Befehlskennzeichens eine 1, ist. Da der vorher eingeschriebene Befehl ein Suchbefehl 01 war, wird die zweite Binärstelle dieses Kennzeichens ohne Veränderung wieder eingeschrieben und so ein Antwortbefehl eingeschrieben, also ein Kennzeichen 11;
2. in Schaltung 160 (Fig. 9): Das Signal wird der mehrfachen UND-Schaltung 165 & zugeführt, die ao über den Eingang 20 das im Register 111c der Einrichtung TU gespeicherte Kennzeichen CH 2 empfängt.
Selbstverständlich werden die Kennzeichen CRo, CAE und Ci? 2 in der entsprechenden Zeile des Speichers 130 a gespeichert;
3. in Schaltung 170 (Fig. 9): Das Signal A wird einem Sperreingang der UND-Schaltung 171 und einem Eingang der ODER-Schaltung 174 zugeführt.
Entsprechend dem erreichten Stadium der asynchronen Vorgänge war das Kennzeichen für einen asynchronen Vorgang 11 oder 00 (aus dem Folgengenden wird zu entnehmen sein, daß das Kennzeichen 00 dem Zustand entspricht, wenn alle asynchronen Vorgänge abgeschlossen sind). Die den Schaltungen 171 und 174 zugeführten Signale veranlassen die Zuführung des Kennzeichens 01 zur Schaltung 181 b.
Aus der Beschreibung der Fig. 3 war zu entnehmen, daß der asynchrone Vorgang in einer Aussendung einer Nachricht über das Bündel bestand, dessen Kennzeichen im Register 135 c eingespeichert ist. Die einen Antwortbefehl enthaltende Nachricht kann daher nur in einer markierten Vermittlungsstelle oder in der rufenden Vermittlungsstelle empfangen werden.
b) markierte Vermittlungsstelle
Im Fall einer markierten Vermittlungsstelle, die auf dem Weg liegt, über den die neue Verbindung hergestellt wird, stellt das empfangene Bündelkennzeichen das Kennzeichen CFR des Ankunftsbündels des Antwortbefehls dar, und wie im vorausgegangenen Fall III a erscheint ein Signal A. Die durchgeführten Vorgänge sind identisch mit den in der gerufenen Vermittlungsstelle durchgeführten Vorgängen, und die Kennzeichen CRo, CAE, CFA und CFR werden in die Register 135 a, 135 b, 135 c, 135 d eingeschrieben. Die neue Nachricht wird in der gleichen Weise weiter zurückübertragen wie im Fall ΠΙ a.
c) Rufende Vermittlungsstelle
In diesem Fall liefert der Decodierer 142 (F i g. 10, Tabelle IV) ein Signal CN, was bedeutet, daß ein Konzentratorkennzeichen im Register 135 c eingespeichert ist.
Die beiden Gleichungen (10) und 12 a) sind erfüllt, und die Signale A und C erscheinen gleichzeitig. Diese Signale wirken in der folgenden Weise in den Schaltungen der Einrichtung 180:
1. In Schaltung 150: Das Signal Λ wird der ODER-Schaltung 153 und das Signal C wird einem Sperreingang der UND-Schaltung 152 zugeführt, so daß ein Endbefehlkennzeichen 10 zur Schaltung 181a übertragen wird;
2. in Schaltung 160: Wie in den Fällen III a und HIb wird das im Register 111c der Einrichtung TU gespeicherte Kennzeichen durch Öffnen der UND-Schaltung 1656 zur Schaltung 181a übertragen und liegt in der nächsten Abtastperiode im Register 135 d vor. Dabei handelt es sich wie im Fall III b um das Kennzeichen CFR. Das Hauptregister enthält dann alle Identifizierinformationen;
3. in Schaltung 170: Das Signal bewirkt die Einschreibung des Kennzeichens 01. Die durchzuführenden asynchronen Vorgänge bestehen darin, über alle Vermittlungsbündel außer dem, dessen Kennzeichen im Register 135 c eingespeichert ist, eine neue Endbefehlsnachricht auszusenden und zwischen den Bündeln mit den Kennzeichen Ci? 2 und CFR eine Verbindung herzustellen.
IV. Empfang und Verarbeitung eines Endbefehls
Ein entsprechender Endbefehl kann in einer externen Vermittlungsstelle (Vermittlungsstelle, die nicht auf dem markierten Weg liegt) oder in einer markierten Vermittlungsstelle empfangen werden.
a) Externe Vermittlungsstelle
Eine externe Vermittlungsstelle ist eine solche Vermittlungsstelle, die einen Endbefehl empfängt, die aber keinen Antwortbefehl empfangen hat. Das Kennzeichen Ci?e wird dann im Register 135 a eingespeichert, während kein Kennzeichen im Register 135 d eingespeichert ist.
In diesem Fall ist die Gleichung (11) erfüllt, wenn ein Endbefehl empfangen wird, und ein Signal B wirkt in der folgenden Weise auf die Einrichtung 180:
1. In Schaltung 150: Das Signals wird der ODER-Schaltung 153 und einem Sperreingang der UND-Schaltung 152 zugeführt, so daß das Kennzeichen CRe = 01 in das Kennzeichen CF = 10 umgeformt wird;
2. in Schaltung 160: Das Signal B wird einem Sperreingang der mehrfachen UND-Schaltung 162 und über die ODER-Schaltung 158 dem Sperreingang der UND-Schaltung 165 a zugeführt. Das Kennzeichen CFA, das im Register 135 c eingeschrieben war, wird auf diese Art nicht wieder eingeschrieben, sondern durch das Kennzeichen CFF ersetzt;
3. in Schaltung 170: Das Signal B wird einem Sperreingang der UND-Schaltung 171 und einem Steuereingang der ODER-Schaltung 174 zugeführt, so daß der Schaltung 181a ein Kennzeichen für einen asynchronen Vorgang 01 zugeführt wird.
Bei diesem Vorgang handelt es sich um die Aussendung einer Nachricht, die dem Fall IHc ähnlich ist.
b) Markierte Vermittlungsstelle
In einer markierten Vermittlungsstelle enthält das Hauptregister 135 im Zeitintervall tz alle Identifizierinformationen, also die Kennzeichen CRo, CAE, CFA und CFR.
Beim Empfang eines Endbefehls ist die Gleichung (12b) erfüllt, und ein Signale erscheint, das in der Einrichtung 180 folgende Vorgänge veranlaßt:
1. In Schaltung 150: Das Signal C wird einem Sperreingang der UND-Schaltung 152 zugeführt, so daß das Kennzeichen CRo —11 in ein Kennzeichen CF = 10 abgewandelt wird;
2. in Schaltung 170: Das Signal C wird einem Steuereingang der ODER-Schaltung 173 und 174 zugeführt, so daß der Schaltung 180 a ein Kennzeichen 11 für einen asynchronen Vorgang zugeführt wird.
Das Signal C wirkt nicht auf die Schaltung 160.
Die durchzuführenden asynchronen Vorgänge bestehen darin, eine Verbindung zwischen den Bündeln CFA und CFR herzustellen und über alle Vermittlungsbündel eine Endnachricht auszusenden.
Hiermit ist beschrieben worden, wie in der Einrichtung 180 die Vorgänge vom Typ 1 und 2 (Tabelle I) durchgeführt werden, die eine im Aufbau befindliche Verbindung betreffen. Es wurde gezeigt, daß die einen asynchronen Vorgang vom Typ 3 betreffenden Kennzeichen in dem Teil des Rufspeichers eingespeichert wurden, dessen Ausgangsregister durch das Register 138 a gebildet wird. Wenn weiterhin die in der Zeile ζ eingespeicherte, im Aufbau befindliche Verbindung betrachtet wird, so erscheinen dessen Informationen einmal während der Abtastperiode im Zeitintervall tz.
V. Durchführung der asynchronen Vorgänge
Wie in der Tabelle II gezeigt wurde, betreffen die asynchronen Vorgänge entweder eine Zeichenübertragung zwischen der Einrichtung MU und der Schaltung CLE oder die Aussendung von Nachrichten durch die Sendeeinrichtung SU.
Sie werden durch die Steuerschaltung 240 (Fig. 10) für asynchrone Vorgänge gesteuert, die folgendes enthält:
1. die mehrfachen UND-Schaltungen 241 und 242, die, über ihre Eingänge 21 α b c d die im Register 135 eingeschriebenen Identifizierinformationen empfangen und die durch ein auf ihre Eingänge 42 a oder 42 b gegebenes Signal geöffnet werden;
2. die UND-Schaltungen 243, 244 und die im Zeitintervall m 5 in die Lage 0 gesetzten Flip-Flop-Schaltungen 245, 246.
Die Schaltung 240 empfängt die folgenden Signale:
die über die Leitungsgruppe 21 e vom Register 138 a übertragenen Signale SC und SE und die von der Schaltung CLE (Leitung 38) bzw. von
der Einrichtung SU (Leitung 33) empfangenen Signale LC und LE, die die Tatsache kennzeichnen, daß die Eingangsregister REL und RES dieser Schaltungen frei sind.
Wenn die Signale RC und RE die von den Flip-Flop-Schaltungen 245 und 246 in ihrer Lage 1 abgegebenen Signale darstellen, dann gelten die Beziehungen:
LCXSC = RC und SEXLE = RE.
Die Signale RC und RE werden den mehrfachen UND-Schaltungen 241 bzw. 242 zugeführt, die die Informationen zur Schaltung CLE und zur Einrichtung SU übertragen.
Wie bereits bei Erläuterung der Schaltung 170 gezeigt wurde (F i g. 9), verhindern diese Signale außerdem das Wiedereinschreiben in den für die Kennzeichen für asynchrone Vorgänge vorgesehenen Teil
ao des Speichers 130 b, so daß das Kennzeichen für den asynchronen Vorgang den Wert 00 erhält (logische Bedingung SCXSE).
Obwohl die asynchronen Vorgänge dem Empfang eines Endbefehls folgen (Zeilen IHc, IVa, IVb, Fig. 5), muß ihnen noch die Löschung aller den Ruf betreffenden Identifizier- und Übertragungsinformationen folgen. Das Löschen wird durch das von der UND-Schaltung 226 abgegebene Signal Z 2 veranlaßt (Schaltung 220, F i g. 10), wenn die logische Bedingung STXlSEXF erfüllt ist (Gleichung lla).
6. Nähere Beschreibung der Sendeeinrichtung
Fig. 13 zeigt die Einzelheiten der Sendeeinrichtung SU, die das Eingangsregister 260, die logische Schaltung 270, die Sendetorgruppe 280 und den Parallelserienwandler 285 enthält.
Das Eingangsregister 260, das über die Leitungsgruppe 37 die von der Einrichtung MU kommenden Identifizierinformationen empfängt, enthält erstens die Bündelkennzeichenregister 261a und 261 b, die zur Speicherung der Kennzeichen CFA bzw. CFR vorgesehen sind und zweitens die Gruppe der Nachrichtenregister 262. Wegen der Klarheit der Zeichnung wurden in dem entsprechenden Block nur zwei für die Speicherung der Befehls- und Teilnehmerkennzeichen vorgesehenen Register 262 a und 2626 dargestellt. Da die Nachricht für die Übertragung in drei Gruppen unterteilt wird, enthält dieser Block selbstverständlich drei Gruppen von Ausgangsleitungen 66-1, 66-2, 66-3, über die die der ersten, zweiten oder dritten Gruppe entsprechenden Kennzeichen zur Gruppe 280 übertragen werden.
Außerdem werden die in den Registern 262 a, 261 a, 261 b gespeicherten Befehls- und Bündelkennzeichen über die Leitungsgruppen 66 a, 66 b, 66 c zur logischen Schaltung 270 übertragen. Die Schaltung 270 enthält:
1. den Vergleicher 271, dem das Kennzeichen CFA und das Zeitkanalkennzeichen 23 α zugeführt wird und der ein Signal/ϊ abgibt, wenn diese beiden Kennzeichen identisch sind;
2. die gemeinsame Steuereinrichtung 272, der die Signale 66 a, 66 b, 66 c zugeführt werden und die die folgenden Signale abgibt (vgl. Tabelle IV): das Signal LE, das das Eingangsregister 260 als frei kennzeichnet,
20
das Signal Xo, das die Tatsache kennzeichnet, daß die in den Registern 262 a und 262 b eingeschriebene Nachricht über alle Vermittlungsbündel ausgesandt werden muß,
das Signal Xl, das die Tatsache kennzeichnet, daß die in den Registern eingeschriebene Nachricht über alle Vermittlungsbündel ausgesandt werden muß außer dem, dessen Kennzeichen im Register 261 α eingespeichert ist und
IO
das Signal X 2, das die Tatsache kennzeichnet, daß die Nachricht über dasjenige Vermittlungsbündel ausgesandt werden muß, dessen Kennzeichen im Register 261 α eingespeichert ist;
3. den Zähler 273 mit sechs Stellungen und seinen Decodierer 274, dessen Ausgangssignale Pl, P2...P6 die sechs aufeinanderfolgenden Abtastperioden einer Nachrichtensendung kennzeichnen;
4. die UND-Schaltungen 275 bis 279 und die ODER-Schaltungen 265, 282, 283 und 284.
Die Sendetorgruppe 280 enthält die mehrfache ODER-Schaltung 286 und die mehrfachen UND-Schaltungen 281-1, 281-2, 281-3, die in »5 den Ausgangsleitungen 66-1, 66-2, 66-3 des Registers 260 angeordnet sind.
Diese Schaltungen werden geöffnet, wenn sie erstens ein Signal Y an ihrem Eingang 68 a und zweitens an ihrem Eingang 67-1, 67-2 oder 67-3 ein Signal empfangen, das die Abtastperiode kennzeichnet, in dem jeweils das erste und zweite Codewort jeder Gruppe gesendet wird. Schließlich enthält der Parallelserienwandler 285 die UND-Schaltungen 286-1 bis 286-6 und 287.
Zuerst soll gezeigt werden, wie in der Schaltung 270 die Signale LE, XO, Xl, X2, Pl bis P6 und Y gebildet werden.
In F i g. 5 wurden die verschiedenen Fälle gezeigt, die bei der Behandlung eines Rufes auftreten können, in Spalte 16 dieser Fig.5 wird dargestellt, welcher Typ einer Nachrichtensendung hieraus abgeleitet wird. Wenn die Signale GV und VD die Tatsache kennzeichnen, daß im Register 261a das Kennzeichen eines Konzentrator eingeschrieben ist bzw. daß das Register 261 b frei ist, so werden die Bündelauswahlsignale XO, Xl, X 2 in der folgenden Weise aus den Signalen der Befehlskennzeichen abgeleitet:
X0=X'0+X"0=ReXCN+(CN+VD~)XF, (14) Xl=X'l+X"l=ReXÜN+(CN+VD)XF, (15)
X2=Ro.
(16)
Der Zähler 273 erhält in jedem Zeitintervall i24.ra5 ein Fortschaltesignal. Das ab dem Zeitintervall /24.m6 anliegende Signal P 6 wird der Schaltung 276 zugeführt, die im Zeitintervall i24.ml geöffnet wird, also bevor ein neues Fortschaltesignal dem Zähler 273 zugeführt wird. Das Ausgangssignal dieser Schaltung veranlaßt das Löschen des Registers im Block 260. Am Ausgang LE der gemeinsamen Steuereinrichtung 272 erscheint im Zeitintervall t24.m2 ein Signal. Wie bei der Erläuterung der Schaltung 240 (Fig. 10) gezeigt wurde, veranlaßt 6g dieses der Eingangsleitung 33 der Einrichtung MU zugeführte Signal die Übertragung der Informationen zur Einrichtung SU, sobald ein Signal SE erscheint.
Die Bedingung LE X i24.m3 öffnet die UND-Schaltung 275, so daß der Zähler auf Null zurückgestellt wird und im Zeitintervall t24.m6 die Stellung Pl einnimmt. Wenn keine Nachricht übertragen wird, so wird der Zähler in jedem Zeitintervall /24.m3 durch das Signal LE auf Null zurückgestellt.
Das die Sendetore betätigende Signal Y wird von den logischen Schaltungen 265, 277, 278, 279 gebildet und erscheint, wenn die folgende Gleichung erfüllt ist:
(XlXB + X2XH + X0)Xts = Y. (17)
Das Signal Y erscheint also im Zeitintervall ts, in dem die Such- und Markierschaltung mit dem Schalter SW (F i g. 2) verbunden ist, wenn
a) ein Signal ZO (vgl. Gleichung 14) von der Einrichtung 272 abgegeben wird,
b) ein Signal X2 (vgl. Gleichung 16) von der Einrichtung 272 abgegeben wird und wenn der Vergleicher 273 ein Signal H abgibt, das das Zeitintervall kennzeichnet, das für die Übertragung zu dem Vermittlungsbündel vorgesehen ist, dessen Kennzeichen CFA im Register 261a eingespeichert ist; oder
c) ein Signal Xl (vgl. Gleichung 15) von der Einrichtung 272 abgegeben wird, mit Ausnahme des Zeitintervalls, in dem ein Signal H erscheint.
Auf Veranlassung durch die Signale Pl oder P 2, P3 oder P 4, P 5 oder P6 geben die ODER-Schaltungen 282, 283, 284 Signale ab, so daß die auf den Leitungen 66-1, 66-2, 66-3 anstehenden Kennzeichen über die mehrfache ODER-Schaltung 286 zum Umwandler 285 übertragen werden, wobei das Signair die richtige Reihenfolge bestimmt. Die sechs Leitungen der Gruppe 69 werden getrennt den UND-Schaltungen 286-1 bis 286-6 des Wandlers 285 zugeführt. Diese Schaltungen werden durch die Zeitstellensignale ml bis Ot6 gesteuert. Die Signale jedes übertragenen Kennzeichens erscheinen so nacheinander auf einer einzelnen Leitung und werden auf die Ausgangsleitung 61 b übertragen, außer, wenn die UND-Schaltung 287 im Zeitintervall £24 gesperrt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und an diesen angeschlossenen Teilnehmerstellen, bei der eine die gerufene Teilnehmerstelle kennzeichnende Information als Suchbefehl über alle abgehenden Bündel der rufenden Vermittlungsstelle ausgesandt wird, bei der in jeder den Suchbefehl empfangenden Vermittlungsstelle geprüft wird, ob die gerufene Teilnehmerstelle über diese Vermittlungsstelle erreichbar ist und bei der auf dem Weg des Suchbefehls ein Markierzeichen zurückübertragen wird, wenn die Vermittlungsstelle mit dem angeschlossenen, gerufenen Teilnehmer gefunden wurde, gekennzeichnet durch einen in jeder Vermittlungsstelle angeordneten Identifizierspeicher (MSP), in dem die Teilnehmerkennzeichen (z. B. CAE) der über diese Vermittlungsstelle (z. B. XH) erreichbaren Teilnehmerstellen gespeichert sind, die jeweils mit den in den empfangenen Suchbefehlen enthaltenen Teilnehmerkennzeichen auf Identität überprüft werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zeitvielfach arbeitende Such- und Markierschaltung (RU, TU, MU, SU) in jeder Vermittlungsstelle eine Empfangseinrichtung (RU) zum Empfang der über einen Dienstkanal eines Bündels übertragenen Nachrichten mit den Identifizierinformationen und den Such-, Antwort- oder Endebefehlen, eine Übertragungseinrichtung (TU) zur Zwischenspeicherung der empfangenen Nachrichten, ein Rufmarkierer (MU), in dem die Kennzeichen der Bündel gespeichert werden, über die die Such-, Antwort- und Endebefehle eintreffen, und in dem über die Weitergabe der Nachrichten zur gemeinsamen Steuerschaltung (CLE) oder zur
Sendeeinrichtung (SU) entschieden wird, und eine Sendeeinrichtung (SU) enthält, über die die Nachrichten gegebenenfalls in veränderter Form wieder ausgesandt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rufmarkierer (MU) ein Rufspeicher (130) angeordnet ist, in dessen Zeilen die Informationen der im Aufbau befindlichen Verbindungen gespeichert werden, wobei der Inhalt einer Zeile beim Eintreffen einer dieselbe Verbindung betreffenden Nachricht abgeändert und vervollständigt wird, bis die Verbindung ausgewählt ist und der Zeileninhalt durch einen eintreffenden Endebefehl gelöscht wird.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen 809 701/990
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