DE1285933B - Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von SchleuderrohrenInfo
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- DE1285933B DE1285933B DEM53898A DEM0053898A DE1285933B DE 1285933 B DE1285933 B DE 1285933B DE M53898 A DEM53898 A DE M53898A DE M0053898 A DEM0053898 A DE M0053898A DE 1285933 B DE1285933 B DE 1285933B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/02—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
- B28B21/10—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
- B28B21/22—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
- B28B21/30—Centrifugal moulding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/04—Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren, bei der die Formen von in Schienen geführten Wagen drehbar an den erforderlichen Arbeitsstationen schrittweise oder mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbeilaufen und nach Fertigstellung die Wagen wieder an die Aufnahmestation zurücklaufen. Die Formen werden dabei auf den Wagen durch geeignete Mittel gegen Verschiebung gesichert.
- Es ist bereits bekannt, die zur Herstellung von Schleuderrohren vorgesehene plastische Masse in eine zylindrische Form einzufüllen und dann die Form durch geeignete Antriebsmittel auf hohe Drehzahl zu bringen. Bei dieser hohen Drehzahl verteilt sich die plastische Masse gleichmäßig an den Innenwänden der zylindrischen Form, und das auf diese Weise hergestellte Rohr kann nach erfolgter Abbindung der Form entnommen werden.
- Bisher war es bekannt, die zylindrischen Formen auf einem transportierbaren Wagen zu lagern und den Antrieb durch einen auf dem Wagen angeordneten Motor vorzusehen. Diese Lösung bedeutet jedoch einen verhältnismäßig hohen Aufwand, so daß es insbesondere nicht ökonomisch ist, solche Wagen mit darauf gelagerten Formen für etwaige Aushärtezeiten der Rohre unbenutzt stehenzulassen.
- Es ist außerdem bekannt, im Durchhang eines angetriebenen Förderbandes eine Schleuderform einzuhängen und somit in Drehung zu versetzen. Mit dieser Einrichtung kann jedoch nur eine Trommel in Umlauf versetzt werden, so daß eine rationelle Serienfertigung großer Mengen kaum möglich ist.
- Schließlich ist noch eine Lösung bekannt, bei der die Drehbewegung auf die Schleudertrommel dadurch erzeugt wird, daß an beiden Enden der Trommel Lagerzapfen angeordnet sind, die auf zwei Schienen zu beiden Seiten abrollen können. Das Schienensystem ist in Form einer schiefen Ebene ausgebildet, und die Drehbewegung wird durch Abrollen der Trommel auf dieser schiefen Ebene erzeugt. Bei dieser Lösung ist es leicht möglich, daß wegen der sich kaum vermeidenden Unwuchten in der Trommel die Lagerzapfen wegen ihres kleinen Durchmessers gegenüber dem Trommeldurchmesser auf dem Schienensystem beim Abrollen durchrutschen, so daß eine Drehbewegung unter Umständen verhindert wird. Außerdem ist es bei dieser Lösung kaum möglich, für verschiedene Verfahrensschritte die dafür erforderlichen Drehgeschwindigkeiten optimal festzulegen. Eine Serienfertigung wird auch kaum möglich sein, denn es kann wegen der schwer zu vermeidenden Kollisionsgefahr mehrerer Trommeln jeweils nur eine Trommel für sich die schiefe Ebene hinabgerollt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren vorzuschlagen, die die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet und eine rationelle Serienfertigung von Rohren zuläßt.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Formen in den Wagen derart gelagert sind, daß sie durch unter dem Wagen angebrachte, in ihren Längen und in ihrer Umlaufgeschwindigkeit den jeweils benötigten Arbeitsstationen angepaßte Förderbänder in Drehung versetzbar sind.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß auf einfache Weise eine sehr große Anzahl von Schleuderformen gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden kann, ohne daß diese einander behindeinr Mehrere solcher Fertigungsstationen können für aufeinanderfolgende Fertigungsschritte hintereinandergeschaltet werden, und die Länge des Bandes einer jeden Station kann dem jeweiligen Zeitbedarf eines Schleudervorganges angepaßt werden, so daß ein kontinuierlicher Materialfluß gewährleistet ist. Die Formen können sehr billig hergestellt sein, weil sie keinerlei besondere Antriebsmittel wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen erfordern. Hierdurch ist es möglich, am Ende der gesamten Vorrichtung unter Umständen eine Lagerung der gefüllten Formen vorzunehmen, wenn dies durch eine lange Aushärtezeit des Materials erforderlich ist.
- Es ist ferner vorteilhaft, die Gurte der Förderbänder im Bereich zwischen den Umlenkungen durch Rollen zu unterstützen. Diese Maßnahme ist besonders dann von Vorteil, wenn zu große Beanspruchungen der Bänder mit großen Längen vermieden werden sollen.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen F i g. 1 und 1 a einen Aufriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Arbeitsstationen, F i g. 2 eine schiefe Ebene zum Rücklauf der Wagen, F i g. 3 eine Seitenansicht einer Führung der in der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendeten Formen, F i g. 4 die Ansicht einer Beschickungsstation für die Formen, F i g. 5 einen Ausschnitt der Vorrichtung mit einem Wagen für die Formen und F i g. 6 einen Schnitt durch eine Form, die ein fertiges Schleuderrohr enthält.
- Die in den F i g. 1 und 1 a schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus drei hintereinander angeordneten, endlosen Gurten 1, 2 und 3 der Förderbänder, die zwischen Umlenkungen 4, 4 a; 5, 5 a; 6, 6a laufen. An den Gurt 3 des letzten Förderbandes schließt sich eine Abgaberutsche 7 als Bremse für die Formen 8 an, die dort mit Hilfe eines Schiebkarrens 9 od. dgl. abgenommen werden können. Jedes Förderband stellt eine andere Arbeitsstation für die Formen dar, und zwar dient der Gurt 1 zur Beschickung, der Gurt 2 zum Schleudern und Verdichten und der Gurt 3 zur Fertigbearbeitung.
- Die Formen 8 liegen auf den Förderbändern und werden in einzelnen Wagen 10, die in Führungen 11 rollen, geführt (F i g. 5). Die Wagen 10 tragen Puffer, deren Aufgabe es ist, die eventuell beim Aufbringen der Formen 8 auf die Wagen auftretenden Stöße zu dämpfen.
- Bei der Fertigung spielt sich folgender Vorgang ab: Die Formen 8 werden in der ersten Station durch geeignete Mittel mit Schleudergut gefüllt. Die Formen werden gleichzeitig durch den Gurt 1 des Förderbandes 1 in Drehung versetzt, so daß bereits eine ziemlich gleichmäßige Verteilung des Schleudergutes an den Innenwänden der Formen erfolgt. Anschließend werden die Formen durch Verschieben der Wagen auf den Gurt 2 des zweiten Förderbandes versetzt. An dieser Station erfolgt durch eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 2 eine Verdichtung des bereits verhältnismäßig gleichmäßig verteilten Schleudergutes. Danach werden die Wagen wiederum versetzt und gelangen auf den Gurt 3 des dritten Förderbandes. Hier kann eine Nachbearbeitung der geschleuderten Rohre in ihren Formen erfolgen; es ist auch möglich, in dieser Station einen zusätzlichen Belag im Inneren der geschleuderten Rohre aufzubringen. Anschließend werden Formen 8 an eine Abgaberutsche 7 abgegeben.
- Zum Rücklauf der Wagen 10 in die Ausgangsstellung oder Beschickungsstation ist eine schiefe Ebene 13 vorgesehen, die über oder neben der Vorrichtung angeordnet sein kann.
- Um Querverschiebungen der Formen 8 zu vermeiden, sind sie mit äußeren Flanschen 14 versehen, die durch Schienen 15 geführt werden.
- Zur Verteilung des Materials im Inneren der Formen kann eine Stange vorgesehen sein, die über die gesamte Formlänge reicht und deren Aufgabe es ist, bei der Beschickung eine gleich starke Verteilung des Materials im Innern der Form zu gewährleisten. Wenn sich diese Stange gleichzeitig auf den Außenrändern der Formen 8 abstützt, kann das Füllgut verdichtet und gleichzeitig die Stärke des quergestellten Schleuderrohres bestimmt werden.
- Die Gurte 1, 2, 3 werden durch eine Reihe von Walzen 17, 18, 19, die dreh- und verschiebbar sind, zusätzlich abgestützt.
- In F i g. 4 ist die Beschickung der Formen 8 zu sehen. Mit Hilfe eines endlosen Bandes 20, das von einem Motor 21 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, wird das Schleudergut aus einer Mischvorrichtung 22 durch ein Öffnung in der Form 8 in diese geschleudert.
- Die einzelnen Arbeitsstationen können aus einem einzigen oder aus mehreren parallel verlaufenden Förderbändern bestehen. Dies hängt jeweils von der Größe der Schleuderformen und ihrem Gewicht ab.
- F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Form 8 mit einem fertigen Schleuderrohr 23, das außen von einer Schutzschicht 24 umschlossen ist, die aus einem Material, welches schneller abbindet als das eigentliche Rohrmaterial, besteht, um dem geschleuderten Rohr einen vorläufigen Halt zu geben, wenn es vor dem völligen Abbinden aus der Form 8 herausgenommen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren, bei der die Formen von in Schienen geführten Wagen drehbar an den erforderlichen Arbeitsstationen schrittweise oder mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbeilaufen und nach Fertigstellung die Wagen wieder an die Aufnahmestation zurücklaufen, wobei die Formen auf den Wagen durch geeignete Mittel gegen Verschiebung gesichert sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Formen (8) in den Wagen (10) derart gelagert sind, daß sie durch unter dem Wagen angebrachte, in ihren Längen und in ihrer Umlaufgeschwindigkeit den jeweils benötigten Arbeitsstationen angepaßte Förderbänder (1, 2, 3) in Drehung versetzbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (1, 2, 3) der Förderbänder im Bereich zwischen den Umlenkungen (4, 4 a; 5, 5 a; 6, 6 a) durch Rollen (17,18,19) unterstützt sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES0269869A ES269869A1 (es) | 1961-08-16 | 1961-08-16 | Un procedimiento para fabricar tubos centrifugados |
ES27382462 | 1962-01-18 | ||
ES27719662 | 1962-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1285933B true DE1285933B (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=27240657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM53898A Pending DE1285933B (de) | 1961-08-16 | 1962-08-16 | Vorrichtung zum Herstellen von Schleuderrohren |
Country Status (3)
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AT (1) | AT250233B (de) |
DE (1) | DE1285933B (de) |
GB (1) | GB1011263A (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH87158A (de) * | 1918-07-24 | 1920-11-16 | Hume Walter Reginald | Formmaschine zur Herstellung von Zement- und Betonröhren. |
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US1531342A (en) * | 1923-10-13 | 1925-03-31 | Moir Donald | Means for the manufacture, centrifugally, of pipes, columns, and other hollow articles |
DE412683C (de) * | 1921-01-03 | 1925-05-01 | Hume Pipe & Concrete Construct | Schleudergussvorrichtung |
AT119183B (de) * | 1929-01-30 | 1930-09-25 | Hume Steel Ltd | Vorrichtung zur Herstellung und Auskleidung von Röhren und ähnlichen hohlen Gegenständen durch Schleuderguß von zementartigen Massen. |
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-
1962
- 1962-08-14 GB GB31174/62A patent/GB1011263A/en not_active Expired
- 1962-08-16 AT AT659562A patent/AT250233B/de active
- 1962-08-16 DE DEM53898A patent/DE1285933B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT250233B (de) | 1966-10-25 |
GB1011263A (en) | 1965-11-24 |
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