DE1285373B - Vorrichtung zum gruppenweisen Abziehen von Spulen und zum Aufstecken von Huelsen - Google Patents
Vorrichtung zum gruppenweisen Abziehen von Spulen und zum Aufstecken von HuelsenInfo
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Description
Um die Beschädigung der Hülsen bzw. der vollumwickelten Spulen beim Erfassen zu vermeiden,
sind die Hülsenhalter der Aufsteckvorrichtung und von dieser durch Absenken auf die Spindeln auf- io die Greifschiene der Abziehvorrichtung hydraulisch
gesetzt werden, wobei die abgehobenen Spulen über betätigbar, wodurch gleiche Andruckkraft auch bei
das Hülsenmagazin hinweggehoben und quer durch
den Wagen hindurch in einen an die Wagenrückseite
angehängten Behälter abgegeben werden. Bei dieser
Ausgestaltung und Arbeitsweise des Wagens wird 15
der vorgegebene Raum in ungünstiger Weise ausgenützt, da das Hülsenmagazin den Wagenraum darunter versperrt und die vollen Spulen über das Magazin gehoben werden müssen, so daß der Sammelbehälter für die Spulen praktisch nur an der Außen- ao von Hülsen in einem Aufriß, seite des Wagens vorgesehen werden kann. Fig. 2 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie
den Wagen hindurch in einen an die Wagenrückseite
angehängten Behälter abgegeben werden. Bei dieser
Ausgestaltung und Arbeitsweise des Wagens wird 15
der vorgegebene Raum in ungünstiger Weise ausgenützt, da das Hülsenmagazin den Wagenraum darunter versperrt und die vollen Spulen über das Magazin gehoben werden müssen, so daß der Sammelbehälter für die Spulen praktisch nur an der Außen- ao von Hülsen in einem Aufriß, seite des Wagens vorgesehen werden kann. Fig. 2 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit einer gegenseitigen Zuordnung der einzelnen
Arbeitseinrichtungen zu schaffen, bei der der Sammelbehälter für die vollen Spulen im Wagen untergebracht
werden kann und dabei durch die Anordnung von Aufsteckvorrichtung und Abziehvorrichtung
eine möglichst geringe Bauhöhe eingehalten werden kann.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Hülsen mit der Aufsteckvorrichtung aus einer Horizontallage
auf einer kreisbogenförmigen Bahn in eine Vertikallage nach unten schwenkbar und die Abziehvorrichtung
unterhalb des Schwenkbereichs der leeren Hülsen im Wagen angeordnet sind. In diesem Fall 35 Fig. 7,
bildet die Hülsenbeschickungsvorrichtung den oberen Fig. 9 die Bewegungsbahnen der Abziehvorrich-
Teil des Wagens, wobei dann darunter und zwangläufig
im wesentlichen oberhalb der Spindelhöhe Aufsteckvorrichtung und Abziehvorrichtung folgen,
so daß der ganze Wagenbereich darunter bis zum Boden frei bleibt und für den Spulensammelbehälter
sowie für den Wagenantrieb genutzt werden kann. Die Aufsteckvorrichtung kann mehrere auf einem
Verbindungsbalken nebeneinander angeordnete Paare
von Hülsenfängern, mehrere die Hülsen auf den 45 Heben und Senken eines die Spulen aufnehmenden
Hülsenfängern haltende und von diesen lösende und diese herrichtenden Spulenaufnehmers. Ein
Hülsenhalter sowie einen Arm aufweisen, dessen Wender D und eine Spulenlöseeinrichtung E sind an
eines Ende an das Ende eines der Hülsenfänger an- der der Maschine zugekehrten Seite des Wagens angelenkt
und dessen anderes Ende auf einer dreh- geordnet. In den Kammern F, H und / sind die
baren Welle sitzt, wobei die Hülsenfänger mit dem 5° hydraulischen Antriebseinheiten für die Betätigung
Verbindungsbalken zum Aufsetzen auf die Spindeln der Hülsenaufsteckvorrichtung sowie für die Einin
einem Bogen schwenkbar sind. richtung zum Entfernen der Spulen untergebracht.
Vorteilhaft weist die Abziehvorrichtung eine an Die Kammer G beherbergt in der Hauptsache den
beiden Enden für hin- und hergehende Bewegung Antriebsmotor für den Arbeitsweg des Spulenauf
einer bogenförmigen Bahn gehaltene Greif- 55 wechsler-Wagens sowie Getriebe,
schiene mit mehreren in gleichen Abständen ange- Die Hülsenzuführ- bzw. Aufsteckvorrichtung für
ordneten Bohrungen auf, durch die sich das Kopf- die Hülsen 10 besteht gemäß der Fig. 3 aus einem
ende der Spulen hindurch strecken kann, ferner Vorsatzbehälter für die Hülsen, einer exzentrischen
mehrere in die zu diesen Bohrungen koaxialen Walze 11, einer kegelstumpfförmigen Förderwalze
Bohrungen eines Arms eingesetzte zugespitzte, unter 60 12, die die Hülsen in Zuführschachte leiten, und aus
Federwirkung in das Kopfende der Spulen ein- bewegbaren Hülsenfängern 16,16' für die Hülsen 10,
greifende Führungsstäbe, eine an der Unterseite der die unterhalb der Schächte angeordnet sind. Die
Greifschiene gleitend bewegbar angebrachte Gleit- Hülsenfänger 16,16' sind an ihrer Unterseite an dem
schiene, die an ihrem einen Ende an einer Feder an- Ende, an das der Hülsenkopf kommt, an einer Welle
liegt, in die es durch Druck auf ihr anderes Ende 65 17 angelenkt, die im rechten Winkel zur Achse der
verschoben wird, wobei die Gleitschiene in den den Hülse steht und schwingende Bewegungen ausführen
Bohrungen der Greifschiene entsprechenden Be- kann. Hülsenhalter 18,18', die radial zu den Wellen
reichen ovale Öffnungen aufweist, die in Längs- 19,19' angeordnet sind, halten die Hülsen 10 durch
unterschiedlichen Abmessungen der Spulen und Hülsen gewährleistet ist und eine Überbeanspruchung
vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum gruppenweisen Abziehen von Spulen und Aufstecken
II-ninFig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Aufsteckvorrichtung für Hülsen im Schnitt,
Fig. 4 die Abziehvorrichtung für die Spulen,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Greifschiene der Abziehvorrichtung, und zwar
auf der linken Seite ohne Spule und auf der rechten mit Spule,
Fig. 6 die Greifschiene nach Fig. 5, von unten gesehen und teilweise abgebrochen,
Fig. 7 in einer Seitenansicht die Antriebselemente
für die Bewegung der Abziehvorrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt längs der LinieXI-XI in
rung und
F i g. 10 die Abziehvorrichtung in der Spulenabzieh- und -abgabestellung.
In den Fi g. 1 und 2, die die Erfindung als Ganzes schematisch wiedergeben, ist im oberen Teil des
Wagens die Hülsenzuführvorrichtung A angeordnet. Darunter liegt die Abziehvorrichtung B für die
Spulen und unter dieser die Einrichtung C für das
Anpressen an die gegenüberliegenden Wände der Zuführschächte gepreßt. Die zuvor erwähnte kegelstumpfförmige
Förderwalze 12 ist mit einer entlang ihrer konischen Oberfläche verlaufenden Nut 21 versehen,
und ihre Achse 22 liegt parallel zur Achse der Hülse 10, wenn diese in der Nut getragen wird und
sich der Kopf der Hülse in der Nut an dem im Durchmesser größeren Ende der Förderwalze 12 und
der Fuß der Hülse an dem im Durchmesser kleineren Ende der Förderwalze befindet. Die Querschnittsform
der Nut 21 ist derart, daß die in Drehrichtung der Förderwalze 12 hinten liegende Seite der Nut
einen kleineren Krümmungsradius aufweist. Andererseits besitzt die Querschnittsform der Förderwalze 12
an der in Drehrichtung vorn liegenden Seite einen größeren Krümmungsradius, so daß die von der
Förderwalze getragene absteigende Hülse leicht abgegeben werden kann. Die exzentrische Walze 11
dreht sich in derselben Richtung wie die Förderwalze 12, und zwar um eine Welle 23, die exzentrisch zur
Walzenachse liegt. Die beiden Walzen sind so angeordnet, daß selbst dann, wenn ihre gekrümmten
Oberflächen ihren größten Abstand voneinander haben, der Abstand zwischen beiden Walzen kleiner
als der kleinste Durchmesser der Hülse 10 ist. An beiden Enden einer Antriebswelle 22 der kegelstumpfförmigen
Förderwalze 12 sind Nockenscheiben 24 bzw. 24' vorgesehen. Die Wellen 19, 19', an
denen die Hülsenhalter 18,18' befestigt sind, sitzen gemäß Fig. 3 a und 3b auf einer zur Antriebswelle
der kegelstumpfförmigen Förderwalze 12 parallelen Welle und können sich unabhängig voneinander
drehen. An den äußeren Enden der Wellen 19,19' sind Hebel 25, 25' befestigt, die in entgegengesetzte
Richtungen wie die entsprechenden Hülsenhalter 18, 18' weisen. Die Nockenscheiben 24,24' stehen mit
den Hebeln 25 bzw. 25' in Arbeitskontakt, so daß beim Drehen der konischen Förderwalze 12 die
Hebel 25,25' in die Ausschnitte der Nockenscheibe eingreifen und dabei gleichzeitig die Wellen 19,19'
in entgegengesetzte Richtung drehen. Durch diese Drehung werden die Hülsenhalter 18,18' für einen
Augenblick in einer vorgeschriebenen Periode während einer Umdrehung der konischen Förderwalze in
entgegengesetzte Richtungen geschwenkt, so daß die gehaltenen Hülsen 10' an die Hülsenfänger 16,16'
abgegeben werden. Die Hülsenfänger 16,16' sind
auf der Oberseite eines Verbindungsbalkens 27 von umgekehrter U-Form nebeneinander angeordnet, der
an seiner Offenseite eine geringere Weite als am U-Steg aufweist. Die Zahl der Hülsenfänger ist gleich
der Zahl der gleichzeitig einzusetzenden Hülsen, d. h. zehn Hülsenfänger, wenn fünf Vorratsbehälter
verwendet werden. Axial im Verbindungsbalken 27 ist ein mit Kragen 29 versehener, hin- und herbewegbarer
Stößel 28 angeordnet. An beiden Enden des Verbindungsbalkens 27 sind mit Hilfe von Rollenhaltern
Rollen 31 angeordnet, die sich entlang der auf und ab gehenden Arme 32 bewegen. An die
beiden Enden der Welle 17, die in gewöhnlicher g0
Weise gelenkig mit dem einen Ende der Hülsenfänger 16,16' verbunden ist, sind Arme 33 schwenkbar
angelenkt, deren anderes Ende auf einer drehbaren Antriebswelle 34 sitzt. Die zuvor genannten
auf und ab gehenden Arme 32, die auf einer nahe der Welle 17 befindlichen Welle 35 schwenkbar
sitzen, stoßen in ihrer unteren Stellung 32' mit dem Führungsnocken 36 zusammen.
Die Kragen 29 sind gemäß F i g. 3 unterhalb der einzelnen Hülsenfänger 16,16' mit dem Stößel 28
verbunden. Wird der Stößel 28 vorgestoßen, gleiten die Kragen 29 entlang der Innenseite des Verbindungsbalkens
27. Von jedem Kragen 29 steht nach oben in die Fänger ein Hülsenhaltearm vor, an
dessen Ende ein Haltestück befestigt ist, das zu einer gegenüberliegenden Wand des Hülsenfängers 16
weist. Wenn die Hülse 10 in den Hülsenfänger abgelegt ist, wird sie in diesem auf diese Weise festgehalten.
Wenn die Nockenscheiben 24,24' mit den Hebeln 25 bzw. 25' in Eingriff kommen, werden die Wellen
19,19' augenblicklich gedreht, um die Haltewirkung der Hülsenhalter 18,18' auf die Hülsen aufzuheben,
so daß diese in die Hülsenfänger 16,16' fallen können. Vorher werden durch andere Bewegungsübertragungsmittel
die Wellen 34 und 35 gedreht, um die auf und ab gehenden Arme 32 an den beiden Enden der Welle 35 in die mit der gestrichelten Linie
32' angedeutete Lage zu bringen, wobei sich die Rolle 31 über die Arme 32 und dann über die
Führungskurven 37 bewegt, bis sie an der Stelle 31' ankommt. Zu diesem Zeitpunkt schwingt auch der
mit den Hülsenfängern 16, 16' verbundene Verbindungsbalken 27 der Rolle 31 folgend nach unten,
so daß auch die Hülsenfänger unter Schwenken um die Welle 17 in eine nach unten hängende Stellung
gebracht werden. Während sich die Welle entlang der Liniex-j (Fig. 3) bewegt, die ein Teil des von
dem Arm 33 als Radius um die Welle 34 als Zentrum beschriebenen Bogens ist, bewegen sich auch die mit
dem Verbindungsbalken 27 verbundenen Hülsenf anger im wesentlichen entlang der Linie x-y, bis sie
in die Stellung 16" kommen. Zu diesem Zeitpunkt gelangen der Verbindungsbalken 27, die Rolle 31
und die in den Hülsenfängern gehaltenen Hülsen 10 an die Stellen 27' bzw. 31' und 10'. Wenn nun der
Stößel 28 freigegeben wird, werden alle Hülsen gleichzeitig auf die Spindeln 150 aufgesteckt. Da die
von der Welle 17 beschriebene Bewegungsbahn x-y kleiner als ein Viertel des von dem Arm 33 mit der
Welle 34 als Zentrum beschriebenen Umfangs ist, wird die im rechten Winkel hierzu stehende Ebene,
in der die Spindelreihe liegt, nicht geschnitten. Wie die Rollen 31, mit denen die Hülsenfänger der
Neigung der auf und ab steigenden Arme 32 bei deren Schwenken folgen, gehen auch die Hülsen aus
ihrer horizontalen Lage in eine geneigte Lage über. Da sich die Welle 17 der Hülsenfänger unter Beschreiben
einer durch die Linie x-y angedeuteten Bahn bewegt, bewegen sich auch die Hülsen aus
ihrer horizontalen Lage im wesentlichen entlang der Linie x-y. Auch bewegt sich die axiale Mitte der
Hülsen, jedoch nicht über die rechtwinklige axiale Linie der Spindeln, zu der Spinnmaschinenseite
hinaus.
Der in der F i g. 2 mit B bezeichnete Teil ist in F i g. 4 und 5 näher dargestellt. Diese Vorrichtung
besitzt eine Greifschiene 51, in die Sätze von Spulengreifelementen 68 und 70 eingesetzt sind, die zahlenmäßig
der Zahl der gleichzeitig abzugebenden Spulen gleich sind (in diesem Fall gleich der Zahl der gleichzeitig
zuzuführenden Hülsen). Diese Vorrichtung bewegt die zu den beiden Enden der Greif schiene 51
vorgesehenen Fassungen auf einer vorgeschriebenen Bahn, wobei die von Greifelementen an ihrem Kopfende
erfaßten Spulen von den Spindeln abgehoben
Zahnräder 76,77 und 78 übertragen. Da sich die Hebel 86, 87 und 88 unabhängig voneinander auf
der Welle 93 drehen können, werden die der Oberfläche der Nockenscheibe entsprechenden Bewegun-5
gen jeweils an die zugeordneten Zahnräder übertragen. Die Betätigungsmechanik auf der Gegenseite
ist die gleiche. Die beiden Mechaniken sind symmetrisch zur Längsmitte der Greifschiene 51 angeordnet.
Bei Drehen des Zahnrades 77 wird das Ritzel
und anschließend an einen Spulenkasten abgegeben werden.
Die Greifschiene 51 besitzt mehrere beispielsweise
zehn kreisförmige Bohrungen53 (Fig. 5 und 6), die
jeweils mit einem Führungsstab 54 mit zugespitztem
Ende solcher Abmessungen versehen sind, daß es in
das Kopfende 55 einer umwickelten Spule eingeführt
werden kann. Oberhalb jeder Bohrung 53 ist ein umgekehrter L-förmiger Arm 57 (nicht gezeigt) angeordnet, dessen Bohrung 58 koaxial zur Bohrung 53 io 73 um die Schwenkachse 75 gedreht und damit über liegt. Durch jede Bohrung 58 erstreckt sich in Rieh- die Zahnstange 79 eine lineare hin- und hergehende rung auf die Bohrung 53 der Führungsstab 54, der Bewegung der Fassungen 52 bewirkt. Demgegenüber an seinem oberen Ende einen Sicherungsring 59, wird bei Drehen des Zahnrades 78 der Hebel 74 um einen Flansch 60 an der Basis seines zugespitzten die Welle 75 geschwenkt und damit über die Lenker Endes und zwischen Flansch 60 und Arm 57 eine 15 82 eine Nickbewegung der Fassungen 52 erreicht. Feder 61 aufweist, wobei er axial in der Bohrung 58 Durch Drehen des Zahnrades 76 wird der Schwenkgleitend verschiebbar ist. Eine Gleitschiene 62 ist an arm 72 um die Schwenkachse 75 gedreht, wobei mit den den Bohrungen 53 gegenüberliegenden Teilen Hilfe der Zahnstange und des mit dieser fest vermit Öffnungen 63 versehen, die im Vergleich zu den bundenen Arms 79 den Fassungen 52 eine hin- und Bohrungen 53 axial zur Gleitschiene verlängert sind. 20 hergehende Bewegung erteilt wird. Die resultierende Die Gleitschiene 62 ist mit dem einen Ende an die dieser drei Bewegungen erfolgt, wie aus Fig. 9 er-Greifschiene 51 angeschlossen, und zwar mittels sichtlich, in Hinsicht auf die Anlenkpunkte 80 und Federn 65, die in einem rohrförmigen, am Ende der 81 der Ortspunkte 1-2-3 ... 8-9-1 (im folgenden als Greifschiene vorgesehenen Abschnitt 64 eingesetzt geschlossene Kurve Nr. 1 bezeichnet) und entlang sind. Das andere Ende der Gleitschiene 62 stößt 25 der Ortspunkte l'-2'-3'... 8'-9'-l' (im folgenden als gegen einen mit einer Druckölquelle 66 verbundenen geschlossene Kurve Nr. 2 bezeichnet). Kolben. So kann die Gleitschiene 62 entlang der Beim Abheben der Spulen bewegen sich die An-
zehn kreisförmige Bohrungen53 (Fig. 5 und 6), die
jeweils mit einem Führungsstab 54 mit zugespitztem
Ende solcher Abmessungen versehen sind, daß es in
das Kopfende 55 einer umwickelten Spule eingeführt
werden kann. Oberhalb jeder Bohrung 53 ist ein umgekehrter L-förmiger Arm 57 (nicht gezeigt) angeordnet, dessen Bohrung 58 koaxial zur Bohrung 53 io 73 um die Schwenkachse 75 gedreht und damit über liegt. Durch jede Bohrung 58 erstreckt sich in Rieh- die Zahnstange 79 eine lineare hin- und hergehende rung auf die Bohrung 53 der Führungsstab 54, der Bewegung der Fassungen 52 bewirkt. Demgegenüber an seinem oberen Ende einen Sicherungsring 59, wird bei Drehen des Zahnrades 78 der Hebel 74 um einen Flansch 60 an der Basis seines zugespitzten die Welle 75 geschwenkt und damit über die Lenker Endes und zwischen Flansch 60 und Arm 57 eine 15 82 eine Nickbewegung der Fassungen 52 erreicht. Feder 61 aufweist, wobei er axial in der Bohrung 58 Durch Drehen des Zahnrades 76 wird der Schwenkgleitend verschiebbar ist. Eine Gleitschiene 62 ist an arm 72 um die Schwenkachse 75 gedreht, wobei mit den den Bohrungen 53 gegenüberliegenden Teilen Hilfe der Zahnstange und des mit dieser fest vermit Öffnungen 63 versehen, die im Vergleich zu den bundenen Arms 79 den Fassungen 52 eine hin- und Bohrungen 53 axial zur Gleitschiene verlängert sind. 20 hergehende Bewegung erteilt wird. Die resultierende Die Gleitschiene 62 ist mit dem einen Ende an die dieser drei Bewegungen erfolgt, wie aus Fig. 9 er-Greifschiene 51 angeschlossen, und zwar mittels sichtlich, in Hinsicht auf die Anlenkpunkte 80 und Federn 65, die in einem rohrförmigen, am Ende der 81 der Ortspunkte 1-2-3 ... 8-9-1 (im folgenden als Greifschiene vorgesehenen Abschnitt 64 eingesetzt geschlossene Kurve Nr. 1 bezeichnet) und entlang sind. Das andere Ende der Gleitschiene 62 stößt 25 der Ortspunkte l'-2'-3'... 8'-9'-l' (im folgenden als gegen einen mit einer Druckölquelle 66 verbundenen geschlossene Kurve Nr. 2 bezeichnet). Kolben. So kann die Gleitschiene 62 entlang der Beim Abheben der Spulen bewegen sich die An-
Führungen unterhalb der Greifschiene 51 gleitend lenkpunkte 80 und 81 beider Fassungen 52 von ihrer
bewegt werden, indem es mit dem zuvor genannten Stellung 1 und 1' auf den geschlossenen Kurven 1
Kolben gegen die Feder 65 gedrückt wird. Die Sätze 30 und 2 entlang der Ortspunkte 1-2-3-4-5 und l'-2'-3'-von
Greifelementen 68, 70 bestehen aus zwei aus 4'-5' nach unten, wo die Öffnungen 63 der Greifeiner
Gummisubstanz hergestellten Teilen, so daß sie schiene 51 von oben über das Kopfende 56 der
die Spulen beim Ergreifen nicht beschädigen. Das Spulen 55 greifen. Da in diesem Augenblick der
eine der Greif elemente, nämlich Greifelement 68, ist Kolben 67 unter dem Druck einer Druckölquelle 66
an einen an der Greifschiene 51 befestigten Greif- 35 auf die Gleitschiene 62 drückt, wird das Kopfende 56
elementhalter 69 angehängt, während das andere der Spulen von den Greifelementen 68,70 erfaßt
Greif element 70 mit Hilfe einer Schraube 71 an die (Fig. 10 V). Da die Greif schiene 51 über das Kopf-Gleitschiene
62 angeschlossen ist. Die auf den beiden ende hinaus übergreift, kommen in diesem Fall die
Enden der Greifschiene 51 sitzenden Fassungen 52 konischen Endabschnitte der Führungsstäbe 54 in
sind an eine Betätigungsmechanik angeschlossen, die 40 Eingriff mit der axialen Ausnehmung der Spulen,
aus Zahnstangen 79 und Lenkern 82 besteht. Die wobei sich die Federn 61 in zusammengepreßtem
Ausgestaltung dieser Betätigungsmechanik ergibt sich Zustand befinden (F i g. 5, rechte Seite). Nachdem
aus der folgenden Beschreibung der Fig. 7 und 8. die Spulen an ihrem Kopfende von der Greifschiene
Die Betätigungsmechanik besteht aus einer erfaßt worden sind, bewegen sich die Anlenkpunkte
Schwenkachse 75, auf welcher bewegungsfrei kon- 45 80 und 81 entlang der Bewegungsbahn 5-6-7-8-9-1
zentrisch ein Schwenkarm 72, ein Ritzel 73 und ein bzw. 5'-6'-7'-8'-9'-I' bis zu der Stellung 1 und 1', an
Arm 74 sitzen, die unabhängig von den anderen der bei Aufheben des Druckes aus der Druckölquelle
Elementen gedreht werden können. Die Elemente 66 nicht nur die Greifelemente 68 und 70 ihren Griff
erhalten ihren Antrieb gesondert durch die Zahn- um das Kopfende der Spulen lösen, sondern auch die
räder 76 bzw. 77 bzw. 78. Mit diesem Schwenkarm 50 Führungsstäbe 54 durch die Rückführungswirkung
72 ist eine Zahnstange 79 verbunden, die in das der Federn 61 von den Spulen wegbewegt werden,
Ritzel 73 eingreift und gleichzeitig als Zahnstangen- so daß die Spulen an den Spulenaufnehmer C
arm79 dient, der schwenkbar an einen Teil 81 der (Fig. 2) abgegeben werden. Während der Zeit-Fassung
52 angeschlossen ist. Der am Teil 80 der spanne, in der sich die Fassungen 52 auf dem Weg
Fassung 52 schwenkbar angeschlossene Lenker 82 ist 55 zur Stellung VIII in Fig. 10 entlang den Kurven
mit seinem anderen Ende an den Arm 74 angelenkt. 5-6-7-8-9-1 und 5'-6'-7'-8'-9'-l' bewegen, d. h. die
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, stehen die Zahnräder Anlenkpunkte sich aus der Stellung, bei der die
76, 77 und 78 im Eingriff mit Sektorrädern 83 bzw. Spulen vollständig nach oben abgehoben sind, in die
und 85 (Nockensteuerung). Die gegenüberliegen- Stellungen 9 bzw. 9' bewegen, treten die zuvor geden
Enden dieser Sektorräder gehen in Hebel 86,87, 60 nannten Hülsenfänger der Hülsen in den VIII entüber,
die sich ihrerseits unabhängig voneinander sprechenden Raum, den die Spulen beim Ab-
um die Welle 93 drehen. Die Enden der Hebel 86,87 und 88 stehen in Arbeitskontakt mit Nockenscheiben
90, 91 und 92, welche auf einer gemeinsamen Welle 89 sitzen. Auf diese Weise wird die durch Drehen 65
der Welle 89 und damit der Nockenscheiben hervorgerufene Verschiebungsbewegung über die Hebel 86,
87 und 88 und die Sektorräder 83,84 und 85 auf die
heben beansprucht haben. Dann wird die Hülsenbeschickung durchgeführt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum gruppenweisen Abziehen
von Spulen und Aufstecken von Hülsen an
von Spulen und Aufstecken von Hülsen an
Spinn- und Zwirnmaschinen, mit einem an der Maschine entlagfahrbaren, eine Aufsteck- und
Abziehvorrichtung aufweisenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen
(16, 27, 32, 33, 36) aus einer Horizontallage auf einer kreisbogenförmigen Bahn in eine Vertikallage
schwenkbar und die Abziehvorrichtung (51, 60, 69, 70) unterhalb des Schwenkbereichs der
leeren Hülsen im Wagen angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Aufsteckvorrichtung mehrere auf einem Verbindungsbalken (27) nebeneinander
angeordnete Paare von Hülsenfängern (16, 16'), mehrere die Hülsen (10) auf den Hülsenfängern
haltende und von diesen lösende Hülsenhalter (18) sowie einen Arm (33) aufweist, dessen
eines Ende an das Ende eines der Hülsenfänger (16) angelenkt und dessen anderes Ende auf einer
drehbaren Welle (34) sitzt, wobei die Hülsenfänger (16) mit dem Verbindungsbalken (27) zum ao
Aufsetzen auf die Spindeln (150) in einem Bogen
schwenkbar sind (Fig. 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung
eine an beiden Enden für hin- und hergehende as Bewegung auf einer bogenförmigen Bahn gehaltene
Greifschiene (51) mit mehreren in gleichen Abständen angeordneten Bohrungen (53) aufweist,
durch die sich das Kopfende der Spulen hindurch strecken kann, ferner mehrere in die zu
den Bohrungen (53) koaxialen Bohrungen (58) eines Arms (57) eingesetzte zugespitzte, unter
Federwirkung in das Kopfende der Spulen eingreifenden Führungsstäbe (54), eine an der Unterseite
der Greifschiene gleitend bewegbar angebrachte Gleitschiene (62), die an ihrem einen
Ende an einer Feder (65) anliegt, gegen die es durch Druck auf ihr anderes Ende gedrückt wird,
wobei die Gleitschienen in den den Bohrungen (53) entsprechenden Bereichen ovale Öffnungen
(63) aufweist, die in Längsrichtung der Gleitschiene länger als die Bohrungen (53) sind, ferner
den Bohrungen der Greifschiene zugeordnete ortsfeste Greifelemente (68) sowie diesen gegenüber
bewegbare Greifelemente (70), durch die das eingesetzte Kopfende der Spulen beim Verschieben
der Gleitschiene ergreifbar ist (F i g. 7 bis 10).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif schiene an jeder Seite
einen Schwenkarm (72) aufweist, ferner ein in dem Schwenkarm auf dessen Schwenkachse (75)
konzentrisch sitzendes Ritzel (73), eine mit dem Ritzel in Eingriff stehende Zahnstange (79) die
entlang der Armachse nach außen bewegbar ist, einen Lenker (82), der mit einem Ende an einen
mit der Schwenkachse (75) drehbar verbundenen Arm (74) angelenkt ist, während das andere Ende
dieses Lenkers und das äußere Ende der Zahnstange (79) für sich schwenkbar mit dem zugeordneten
Greifschienenende verbunden sind, wobei Ritzel, Zahnstange und Arm unabhängig voneinander
mittels Nockensteuerung (83 bis 85, 76 bis 78) steuerbar sind (Fig. 7, 10 und 11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenhalter (18) der Aufsteckvorrichtung
und die Gleitschiene (62) der Abziehvorrichtung hydraulisch betätigbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809647/1881
Applications Claiming Priority (2)
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JP5766863 | 1963-10-31 | ||
JP6507263 | 1963-12-05 |
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DE1964K0054340 Pending DE1285373B (de) | 1963-10-31 | 1964-10-23 | Vorrichtung zum gruppenweisen Abziehen von Spulen und zum Aufstecken von Huelsen |
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DE (1) | DE1285373B (de) |
GB (1) | GB1077858A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103556325A (zh) * | 2013-11-13 | 2014-02-05 | 清华大学 | 具有可升降母车的落纱装置 |
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CN107988667B (zh) * | 2017-12-21 | 2024-01-05 | 广州盛原成自动化科技有限公司 | 落纱结构、落纱系统及落纱方法 |
CN110512322B (zh) * | 2019-09-05 | 2024-06-11 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 一种落纱机落管机构及脚轮提升机构 |
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1964
- 1964-10-14 GB GB4196164A patent/GB1077858A/en not_active Expired
- 1964-10-23 DE DE1964K0054340 patent/DE1285373B/de active Pending
- 1964-10-30 CH CH1405664A patent/CH433074A/de unknown
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CN103556325B (zh) * | 2013-11-13 | 2016-02-24 | 清华大学 | 具有可升降母车的落纱装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH433074A (de) | 1967-03-31 |
GB1077858A (en) | 1967-08-02 |
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