DE1285004B - Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Aufzeichnungstraegers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Aufzeichnungstraegers

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DE1285004B
DE1285004B DEA52561A DEA0052561A DE1285004B DE 1285004 B DE1285004 B DE 1285004B DE A52561 A DEA52561 A DE A52561A DE A0052561 A DEA0052561 A DE A0052561A DE 1285004 B DE1285004 B DE 1285004B
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DE
Germany
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magnetic
dispersion
resin
recording medium
production
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Application number
DEA52561A
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English (en)
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Graubart Lawrence
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Ampex Corp
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Ampex Corp
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/7013Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dispersing agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes
    • C08L75/06Polyurethanes from polyesters
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Aufzeichnungsträgers und insbesondere ein Verfahren zur Dispersion der für Magnetbänder verwendeten magnetischen Eisenoxyde. Bei der Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums mit einem Kunststoffbindemittel ist es üblich, zuerst eine Dispersion eines magnetischen Eisenoxydes in einem organischen Lösungsmittel zuzubereiten und danach diese Dispersion einer Lösung des gewünschten Harzes zuzusetzen, das als Bindemittel dienen soll. Zur Herstellung der Dispersion werden normalerweise oberflächenaktive Stoffe verwendet. Zur Schaffung einer ausgezeichneten Dispersion werden das magnetische Eisenoxyd und der oberflächenaktive Stoff mehrere Stunden oder Tage mit einem organischen Lösungsmittel vermählen. Das magnetische Eisenoxyd neigt zur Klumpenbildung, was wiederum zu einem Magnetband mit niederer Ausgangsleistung und schwankenden elektrischen bzw. magnetischen Werten führt. Zur Vermeidung dieser Nachteile bedarf es der vorgenannten langen Mahlzeiten. Es wird daher in einem hohen Maße die Qualität des fertigen Bandes durch den Grad der Dispersion bestimmt.
Als Dispersionsmittel sind bislang vorzugsweise Lecithin oder andere Nichtharze verwendet worden. Diese Nichtharze sind gezwungenermaßen zur Fertigung der Magnetbänder herangezogen worden, obgleich sie nicht Bestandteil des fertigen Bandes sind. Diese Nichtharze führen sogar zu einer Schwächung des Bandes, da ihnen nicht die Bindeeigenschaften der normalerweise für Magnetbandklebemittel verwendeten Harze zu eigen sind.
Die Erfindung schlägt vor, als oberflächenaktive Stoffe bestimmte Harze der Melaminformaldehydart zu verwenden und diese wenigstens teilweise an die Stelle des normalerweise als oberflächenaktiver Stoff verwendeten Lecithins zu setzen. Dieses erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von der bisher bekannten Art der Verwendung der Harze einmal darin, daß diese Harzkomponente einen Teil der Dispersion des magnetischen Eisenoxydes bildet. Als weiterer Unterschied kommt hinzu, daß bei diesem Verfahren das Eisenoxyd nicht wie bisher üblich nur mit harzfreien Komponenten, sondern mit diesem Harzanteil in einer Kugelmühle gemahlen wird. Zur Schaffung des fertigen Beschichtungsmaterials wird nach beendetem Mahlvorgang die Dispersion des Eisenoxydes einer Harzlösung zugesetzt. Dementsprechend befaßt sich die vorliegende Erfindung im wesentlichen mit dem Verfahren und den hierbei verwendeten Materialien zur Herstellung der magnetischen Eisenoxydispersion und nicht mit den Bindemittelbestandteilen, die den überwiegenden Anteil des organischen Bindemittels des fertigen Magnetbandes bilden.
Zur Herstellung dieser Dispersion eines Eisenoxydes in einem organischen Lösungsmittel wird erfindungsgemäß ein Teil oder der gesamte normalerweise als Dispersionsmittel verwandte Lecithinanteil durch ein butanolmodifiziertes Melaminformaldehydharz ersetzt. Ein geeignetes Melaminformaldehydharz wird erhalten, wenn man 5 bis 6 Mol Formaldehyd mit 1 Mol Melamin und 1 bis 2 Mol Butanol pro Mol Melamin in Reaktion bringt. Ein vorzüglich geeignetes Melaminformaldehydharz ist im Handel.
Dieses Harz weist die nachstehenden Eigenschaften auf:
Nichtflüchtige Anteile 50 %
Flüchtige Anteile Xylol-Butanol
Viskosität L-P (gemessen mit der Gardner-Holdt-Röhre)
Säurenummer 2 Maximum
In den folgenden Ausführungsbeispielen bestand das Harz des Bindemittels aus einer Mischung von Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymer und einem Elastomer-Polyurethan.
Die hierfür geeigneten Vinylchlorid-Vinylacetatcopolytnere sind dem Fachmann wohl bekannt. Diese Polymere enthalten 3 bis 38% Vinylacetat, während sich der Rest aus Vinylchlorid und Vinylalkohol zusammensetzt. Ein im Handel erhältliches Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymer wird von einem bekannten Werk hergestellt und enthält angenähert 91% Vinylchlorid, 3 % Vinylacetat und 6 % Vinylalkohol.
Dieses Copolymer besitzt bei 2O0C in Cyclohexanon eine Viskosität von 0,57cm/sec und ein spezifisches Gewicht von 1,39.
Die elastomere Polyurethankomponente des Bindemittelsystems kann durch Reaktion eines Diisocyanates, wie z. B. eines 2,4-Toluoldiisocyanats, Hexamethylendiisocyanates oder p-p'-Diphenylmethandiisocyanates, mit einer zweibasischen Säure, wie z. B. einer Adipin- oder Phthalsäure, und mit einem PoIyhydroxylalkohol, wie z. B. Clycerin, Hexantriol und Butandiol, hergestellt werden. Ein besonders geeignetes Polyurethan läßt sich schaffen, wenn p-p'-Diphenylmethandiisocyanat mit Adipinsäure und Butandiol-1,4 in einem solchen Verhältnis zur Reaktion gebracht wird, daß sämtliche Isocyanatgruppen reagiert haben, um ein im wesentlichen nicht aktives Polymer zu bilden. Zwei Polyurethane dieser Art, deren Eigenschaften in nachstehenden Tabellen unter A und B aufgeführt sind, werden im Handel vertrieben.
55 300% Modul A B
50 Spezifisches Gewicht Verschleißwiderstand (Ver 1,21 1,19
Härte (Messer A) lust in Gramm — CS17- 88 65
Zugfestigkeit bei 73,4° F 5o Scheibe 1000 g/Scheibe
(kg/cm2) "... 500 Umdrehungen) 410kg/cma 351 kg/cm2
(5840 psi) •^ »^ »*» ΛΪΜΙ VAA4
(5000 psi)
1240 420
0,0025 0,15
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung der Dispersion und nicht mit der eigentlichen Harzkomponente. In den nachstehenden Ausführungsbeispielen dient daher die Umwandlung der Dispersion in ein fertiges Magnetband lediglich zur Veranschaulichung des Gegenstandes nach der Erfindung.
Ausführungsbeispiele
Magnetische
Eisenoxyde
Ruß
Lecithin
Melaminformaldehyd
Spezialharz
Polyurethane nach
Tabelle A und B..
Zusätze*)
Prozentualer Volumenanteil an Feststoffen
II
III
rv
39,5
9,0
3,6
2,3
31,0
13,2
(nach
Tab.
1,4
39,5 9,0 3,6
2,3 26,7
17,6 (nach
1,3
46 8,8 5,8 2,5
25
15,3 (nach
29,5 (nach B) Tab. B) Tab. A) Tab. B)
3,0
1,6
40,9 9,0
10,2 7,4
IO
*) Siliconöle, Schutzstoffe.
Das Endprodukt besaß die folgenden Eigenschaften:
Ablösen bei Lichteinwirkung
Adhäsion zwischen den
aufeinanderliegenden
Schichten
Oberfläche 191 mag. ...
Anlaufzeit
Bandverschleiß*)
Widerstand
Keine
Keine Sehr gut Keine 63 000
7,87 · 10e Ohm/cm
Keine
Keine Sehr gut Keine 83 000
15,75 · 10* Ohm/cm
*) Anzahl der Bandabspielungen bis zum Auftreten eines permanenten Ausfalles.
20
Bei Verwendung der vorgenannten Zusammensetzungen wurde zunächst durch Kombination der in dieser Tabelle aufgezeigten Komponenten — ausgenommen das Spezialharz und die Polyurethane nach as den Tabellen A und B — in einem aus Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Toluol bestehenden Lösungsmittelgemisch ein grobes Mahlprodukt hergestellt. Dieses Mahlprodukt wurde in einer Kugelmühle etwa 48 Stunden zermahlen. Nach diesem Mahlvorgang wurde dem Mahlprodukt eine Lösung aus dem genannten Spezialharz und Polyurethanharzen nach den Tabellen A und B, die ebenfalls in Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Toluol gelöst waren, zugesetzt und der Mahlvorgang weitere 24 Stunden durchgeführt. Diese Mischung wurde dann in an sich bekannter Weise auf ein Kunststoffband aufgebracht und getrocknet.
Die in der Spalte »Bandabnutzung« aufgeführten Werte geben die Anzahl wieder, die das Band über einen Magnetkopf geführt worden ist, bis ein permanenter Ausfall erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Dispersion aus magnetischen Eisenoxyden führt zu Magnetbändern, die den bislang bekannten Magnetbändern hinsichtlich ihrer mechanischen sowie elektrischen und magnetischen Werte überlegen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung eines butanolmodifizierten MeI-aminformaldehydharzes als Dispergiermittel bei der Herstellung von Dispersionen magnetischen Eisenoxydes in organischen Lösungsmitteln für die Zubereitung von bindemittelhaltigen Überzugsmitteln für magnetisierbare Aufzeichnungsträger.
DEA52561A 1965-06-03 1966-05-18 Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Aufzeichnungstraegers Pending DE1285004B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US461170A US3412044A (en) 1965-06-03 1965-06-03 Diamine soap as dispersant in magnetic tape formulations

Publications (1)

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DE1285004B true DE1285004B (de) 1968-12-12

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ID=23831478

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DEA52561A Pending DE1285004B (de) 1965-06-03 1966-05-18 Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Aufzeichnungstraegers

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US (1) US3412044A (de)
BE (1) BE681701A (de)
DE (1) DE1285004B (de)
GB (1) GB1079609A (de)
NL (1) NL6607670A (de)

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Also Published As

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US3412044A (en) 1968-11-19
GB1079609A (en) 1967-08-16
NL6607670A (de) 1966-12-05
BE681701A (de) 1966-10-31

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