DE1284687B - Kraftstoffeinspritzventil fuer Vor- und Haupteinspritzung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil fuer Vor- und Haupteinspritzung

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DE1284687B
DE1284687B DEB95002A DEB0095002A DE1284687B DE 1284687 B DE1284687 B DE 1284687B DE B95002 A DEB95002 A DE B95002A DE B0095002 A DEB0095002 A DE B0095002A DE 1284687 B DE1284687 B DE 1284687B
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injection
fuel
valve
needle
piston
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Eidtmann
Dipl-Ing Helmut
Dipl-Ing Josef
Steiner
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil für Vor- und Haupteinspritzung, dessen beweglicher Ventilteil sich unter dem Druck des zugeführten Kraftstoffs entgegen der Kraft einer Schließfeder öffnet und der einen ebenfalls unter dem Druck des zugeführten Kraftstoffs stehenden Voreinspritzkolben und einen Anschlag zur Begrenzung des Weges dieses Voreinspritzkolbens aufweist und bei dem der Voreinspritzkolben während des ersten Ab- schnitts des Fördervorgangs eine Voreinspritzmenge zu einem Druckraum des Einspritzventils verdrängt, bis nach weiterem Druckanstieg des zugeführten Kraftstoffs der bewegliche Ventilteil für die Haupteinspritzung öffnet.
  • Bei den bekannten Kraftstoffeinspritzventilen dieser Art (siehe schweizerische Patentschriften 207 249 und 214 339) ist es möglich, daß der bewegliche Ventilteil für die Haupteinspritzun g öffnet, bevor der Voreinspritzkolben seinen Weg bis zum Anschlag zurückgelegt hat, d. h. bevor der bewegliche Ventilteil nach der Voreinspritzung geschlossen hat, wodurch die Voreinspritzmenge verringert wird. Bei diesen Ventilen steuert nämlich der Voreinspritzkolben nach Zurücklegung eines bestimmten Weges seines Voreinspritzhubes eine Bohrung auf, über die dann der unter Druck stehende Kraftstoff zu einem Belastungskolben gelangt, der dann seinerseits den Zufuhrkanal für die Haupteinspritzmenge zum Druckraum des Einspritzventils aufsteuert. Bei diesem Verschieben des Belastungskolbens wird die Kraft der Schließfeder des beweglichen Ventilteils erhöht. Der öffnungsdruck des beweglichen Ventilteils für die Haupteinspritzung ist damit nur abhängig von der Federkennlinie und dem Hub des Belastungskolbens und wenig größer als bei derVoreinspritzung. Infolge dieses geringen Unterschieds des öffnungsdrucks bei Voreinspritzung und bei Haupteinspritzung sind diese Teileinspritzungen nicht genügend voneinander getrennt. Aus diesem Grunde wird angestrebt, daß der öffnungsdruck für die Haupteinspritzung wesentlich höher ist als der Öffnungsdruck für die Voreinspritzung. Außerdem strömt bei diesen bekannten Voreinspritzventilen die Haupteinspritzmenge über die vorn Voreinspritzkolben gesteuerte Bohrung, so daß der vom Voreinspritzkolben geöffnete Querschnitt so groß sein muß, daß diese Menge auch bei hoher Drehzahl ohne größeren Druckverlust hindurchfließen kann. Dazu kommt, daß beispielsweise bei Fahrzeugmotoren die Voreinspritzmenge 5 bis 10 mm3 ist, was bei günstiger Auslegung einem Hub des Voreinspritzkolbens von 1 bis 2 mm entspricht. Daraus ergibt sich, daß der Voreinspritzkolben spätestens nach Zurücklegung des halben Hubes mit dem Aufsteuern der genannten Bohrung beginnen muß. Bei niederer Drehzahl genügt jedoch ein kleinerer Querschnitt als bei hoher Drehzahl, weshalb der Voreinspritzkolben nicht bis zum Anschlag verschoben wird und dadurch die Voreinspritzmenge entsprechend kleiner wird als bei hoher Drehzahl.
  • Ein weiterer Nachteil ist der baulich bedingte strömungsungünstige Kraftstofffluß mit mehreren UM-lenkungen und starken Querschnittsänderungen, deren Folge Druckverluste und zusätzliche Temperatursteigerungen und damit größere Leckverluste sind. C t3 Der Erfindung liegot die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoffeinspritzventil für Vor- und Haupteinspritzung zu bauen, bei dem unabhängig von der Drehzahl die Voreinspritzmenge möglichst konstant ist, die C Teileinspritzungen genügend voneinander abgesetzt sind, das bewegliche Ventilteil für die Haupteinspritzung möglichst schnell öffnet und die erwähnten, bei den bekannten Einspritzventilen vorhandenen Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise (siehe deutsche Patentschrift 415 417 und USA.-Patentschrift 1834 061) für Vor- und Haupteinspritzung bewegliche Ventilteile dienen, die eine Ventilnadel und eine diese aufnehmende Hohlnadel aufweisen, wobei der eine Ventilsitz zwischen Ventilnadel und Hohlnadel, der andere zwischen Hohlnadel und Düsenkörper angeordnet ist, und daß ferner der Druckraum der Ventilnadel von dem der Hohlnadel getrennt ist und der zugeführte Kraftstoff den Voreinspritzkolben ständig beaufschlagt und zu dem einen Druckraum strömen kann, während der vom Voreinspritzkolben verdrängte Kraftstoff in den anderen Druckraum ungehindert einströmen kann, und daß außerdem die Schließfederkraft und die in öffnungsrichtung wirkende Fläche an der Ventilnadel und an der Hohlnadel so gewählt wird, daß zuerst das bewegliche Ventilteil öffnet, in dessen Druckraum der vom Voreinspritzkolben verdrängte Kraftstoff einströrnt, und erst nach Anliegen des Voreinspritzkolbens am Anschlag der Druck des zugeführten Kraftstoffs so hoch anzusteigen vermag, daß das andere bewegliche Ventilteil für die Haupteinspritzung öffnet.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung betätigt der vom Voreinspritzkolben verdrängte Kraftstoff die Ventilnadel, wobei die Schließfeder über die Ventilnadel auf die Hohlnadel wirkt und in geschlossenem Zustand die an der Hohlnadel in Schließrichtung wirkende Fläche größer ist als die in öffnungsrichtung wirkende Fläche.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung betätigt der vom Voreinspritzkolben verdrängte Kraftstoff die Hohlnadel, wobei jede Nadel eine eigene Schließfeder hat, von denen sich die Schließfeder der Ventilnadel an der Hohlnadel oder am Düsenhalter abstützt und die der Hohlnadel am Düsenhalter.
  • Bei einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist der Voreinspritzkolben als Stufenkolben ausgebildet, dessen Stufe mit dem größeren Durchmesser vom zugeführten Kraftstoff beaufschlagt wird, oder der Voreinspritzkolben besteht aus zwei Kolben verschiedenen Durchmessers, von denen ebenfalls der Kolben mit dem größeren Durchmesser vom zugeführten Kraftstoff beaufschlagt wird.
  • Um besonders günstige, Abmessungen zu erhalten, ist bei einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung der Voreinspritzkolben in der Hohlnadel gelagert. Hierdurch wird erreicht, daß das zwischen Ventilnadel und Voreinspritzkolben eingespannte Ölvolumen gering ist. Um zu erreichen, daß der Voreinspritzkolben nach Beendigung des Einspritzvorgangs in seine Ausgangslage zurückgelangt, ist zwischen Voreinspritzkolben und der diesen aufnehmenden Zylinderbohrung ein bestimmtes Spiel vorgesehen. Damit nach Beendigung der Voreinspritzung kein Kraftstoff mehr durch diesen Drosselspalt zwischen Zylinderbohrung und Voreinspritzkolben strömen kann, wird mit dem Voreinspritzkolben ein bewegliches Ventilteil verschoben, das nach Beendigung des Voreinspritzhubes auf einen in der Hohlnadel vorgesehenen Ventilsitz gepreßt wird und dadurch die Verbindung zwischen dem Raum, aus dem der Voreinspritzkolben während des Voreinspritzvorgangs Kraftstoff verdrängt, und dem Druckraum der Ventilnadel unterbricht.
  • Sieben Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sowie verschiedene Varianten derselben sind in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Es zeigt im einzelnen F i g. 1 das erste Ausführungsbeispiel, bei dem nur eine Schließfeder die Ventilnadel und die Hohlnadel beaufschlagt, F i g. 2 eine Variante des ersten Beispiels, F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in größerem Maßstab, # F i g. 4 eine Variante des in F i g. 3 dargestellten Ausschnitts, F i g. 5, 6 und 7 das zweite, dritte und vierte Ausführungsbeispiel, bei denen für die Ventilnadel und die Hohlnadel jeweils mindestens eine Schließfeder vorgesehen ist, F i g. 8 das fünfte Ausführungsbeispiel, bei dem im Gegensatz zu den ersten zwei Ausführungsbeispielen die Hohlnadel durch den vom Voreinspritzkolben verdrängten Kraftstoff betätigt wird, F i g. 9 das sechste Ausführungsbeispiel, bei dem durch den Voreinspritzkolben der Kanal für die Haupteinspritzung aufgesteuert wird, F i g. 10 und 11 Ausschnitte aus F i g. 1 mit Varianten des Voreinspritzkolbens, F i g. 12 das siebte Ausführungsbeispiel, bei dem der Voreinspritzkolben in der Hohlnadel angeordnet ist.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen wird ein Düsenkörper 1 mittels einer überwurfmutter 2 an einen Düsenhalter 3 festgespannt. Zwischen Düsenkörper 1 und Düsenhalter 3 ist eine Zwischenplatte 4 angeordnet. Der Düsenhalter 3 ist, was nicht dargestellt ist, über eine Druckleitung mit der Einspritzpumpe und über eine Leckleitung mit dem Kraftstoffbehälter verbunden. In einer Axialbohrung 1 a im Düsenkörper 1 ist axial verschiebbar und möglichst dicht eine Hohlnadel 5 geführt, die mit dem Düsenkörper 1 einen Druckraum 6 begrenzt. Weiterhin ist an der Hohlnadel 5 ein Ventilkegel 5 a vorgesehen, der im Schließzustand auf einen am Düsenkörper 1 angeordneten Innenkegel 1 b gepreßt wird und mit diesem einen Ventilsitz 1 c bildet. In der Hohlnadel 5 bzw. im Düsenkörper 1 ist axial verschiebbar eine Ventilnadel 7 geführt, die zusammen mit der Hohlnadel 5 und bei einigen Ausführungsbeispielen teilweise zusammen mit dem Düsenkörper 1 einen Druckraum 8 begrenzt. An der Ventilnadel 7 ist ein Ventilkegel 7 a vorgesehen, der im geschlossenen Zustand des Druckraums 8 auf einen innen an der Hohlnadel 5 angeordneten Ventilkegel 5 b gepreßt wird und mit diesem einen Ventilsitz 5 c bildet.
  • Der zugeführte Kraftstoff gelangt über einen im Düsenhalter 3 und der Zwischenplatte 4 verlaufenden Kanal 9 zu dem Düsenkörper 1. Im Düsenkörper 1 ist eine Bohrung 10 vorgesehen, die mit dem Zufuhrkanal 9 in stetiger Verbindung ist. In dieser Bohrung ist ein Voreinspritzkolben 11 gleitbar gelagert, der auf der einen Stirnseite vom zugeführten Kraftstoff stets beaufschlagt wird und von einer Rückstellfeder 12 in den Zeitabschnitten- zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einspritzungen in seine Ausgangslage zurückgeschoben wird, in der er an der Stirnseite der Zwischenplatte 4 anliegt. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 10 über einen Kanal 13 mit dem Druckraum 8 verbunden. Der Druckraum 6 ist über einen Kanal 14 mit einer Ringnut 15 verbunden, die in stetiger Verbindung mit dem Zufuhrkanal 9 ist., Weiterhin sind die durch den Voreinspritzkolben getrennten Räume der Bohrung 10 durch einen Kanal 16 miteinander verbunden, indem ein federbelastetes Rückschlagventil 17 angeordnet ist, das den Kraftstoffstrom in Richtung zur Ventilnadel zu sperren vermag. In der gezeichneten, durch die Feder 17 a geöffneten Lage liegt das Rückschlagventil an einem Stift 17 b an, der quer durch den Voreinspritzkolben angeordnet ist.
  • Der Durchmesser des Abschnitts 5 d der Hohlnadel 5, die im Düsenkörper 1 axial gleitbar geführt ist, ist größer als der Durchmesser des Ventilsitzes 1 c. An der hierdurch entstehenden Differenzringfläche 5 e greift der Kraftstoff im Druckraum 6 in öffnungsrichtung der Hohlnadel an. In diesem ersten Ausführungsbeispiel wird ein zylindrischer Abschnitt 7 b der Ventilnadel 7 möglichst dicht und axial verschiebbar in der Düsenkörperbohrung 1 a geführt, wobei der Durchmesser dieses zylindrischen Abschnitts 7 b größer ist als der Durchmesser des Ventilsitzes 5 c. Der im Druckraum 8 befindliche Kraftstoff greift an der Differenzringfläche 7 c zwischen Abschnitt 7 b und Ventilsitz 5 c in öffnungsrichtung der Ventilnadel 7 an. Der Durchmesser des Ventilsitzes 5 c ist kleiner als der Durchmesser des Ventilsitzes 1 c, so daß die Summe der an den Druckraum 8 angrenzenden, in Schließrichtung der Hohlnadel wirkenden Ringflächen 5 f der Hohlnadel größer ist als die in, öffnungsrichtung der Hohlnadel wirkende Fläche 5 e, die an den Druckraum 6 angrenzt.
  • Gelangt der unter Druck stehende Kraftstoff von der Einspritzpumpe über den Kanal 9 in die-Ringnut 15 des Düsenkörpers 1, so werden der Voreinspritzkolben 11 und die in öffnungsrichtung wirkende Fläche 5 e der Hohlnadel 5 gleichzeitig beaufschlagt. Der Voreinspritzkolben 11 wird hierdurch entgegen der Kraft der Rückstellfeder 12 verschoben und verdrängt aus der Bohrung 10 Kraftstoff in den Druckraum 8 und von dort nach Abheben der Ventilnadel 7 über Spritzöffnungen 1 d in den nicht dargestellten Brennraum der Brennkraftmaschine.
  • Die Ventilnadel 7 ist durch die Kraft einer Schließfeder 18 belastet. Zur Übertragung der Federkraft ist zwischen Ventilnadel 7 und Schließfeder 18 ein Federteller 19 angeordnet. Die Schließfeder 18 stützt sich mit ihrem dem Federteller 19 abgewandten Ende an der nicht dargestellten Stirnseite des im Düsenhalter 3 befindlichen Federraums 20 ab. In den Federraum 20 leckender Kraftstoff wird über einen nicht dargestellten, im Düsenhalter 3 verlaufenden Leckkanal und eine Leckleitung zum Kraftstoffbehälter zurückgeleitet. Der vom Voreinspritzkolben 11 verdrängte Kraftstoff greift dabei an den Flächen 5 f in der Schließrichtung der Hohlnadel 5 an und außerdem an den Flächen 7 c in der öffnungsrichtung der Ventilnadel 7. Da die Ventilnadel 7 und die Hohlnadel 5 durch dieselbe Schließfeder 18 auf ihre Ventilsitze 1 c und 5 c gepreßt werden und da die Summe der in öffnungsrichtung wirkenden Ringflächen 7 c an der Ventilnadel 7 und die Summe der in Schließrichtung wirkenden Flächen 5 f an der Hohlnadel 5 gleich groß sind, jedoch die in öffnungsrichtung wirkende Ringfläche 5 e der Hohlnadel kleiner ist als die in Schließrichtung wirkenden Flächen 5 f der Hohlnadel, hebt die Ventilnadel 7 von ihrem Sitz 5 c ab, wohingegen die Hohlnadel 5 auf den Sitz 1 c gepreßt bleibt. Der hierbei im Druckraum 8 entstehende Kraftstoffdruck, der den Voreinspritzkolben auf seiner Federseite beaufschlagt, ist während des Voreinspritzvorgangs in jedemFall geringer als derDruck des zugeführten Kraftstoffs in der Ringnut 15, der den Voreinspritzkolben 11 auf der der Feder 12 gegenüberliegenden Seite beaufschlagt. Der Druck des zugeführten Kraftstoffs herrscht jedoch auch im Druckraum 6. Die Differenz zwischen dem Druck im Druckraum 8 und dem Druck im Druckraum 6 ist nur abhängig von der Kraft der am Voreinspritzkolben angreifenden Feder 12 und von dem Querschnitt des Voreinspritzkolbens. Im Gleichgewichtszustand, d. h. unmittelbar bevor sich der Voreinspritzkolben aus seiner Ausgangslage bewegt, ist diese Druckdifferenz gleich dem Quotienten aus Federkraft und Querschnittsfläche. Entsprechend der Höhe dieser Druckdifferenz müssen die in Schließrichtung wirkenden Ringflächen 5 f an der Hohlnadel 5 größer sein als die in öffnungsrichtung wirkende Ringfläche 5 e, um mit Sicherheit ein Verharren der Hohlnadel 5 im Schließzustand während des Voreinspritzvorganges unter einem gewissen Schließdruck an dem Ventilsitz 1 c zu gewährleisten. Das Produkt aus Druck im Druckraum 8 und Ringflächen 5 f muß also größer sein als das Produkt aus Druck im Druckraum 6 und Ringfläche 5 e.
  • Die Voreinspritzung wird dadurch beendet, daß der Voreinspritzkolben 11 nach Zurücklegen eines bestimmten Weges an einen Anschlag 21 stößt. Hierdurch wird die Kraftstofförderung in den Druckraum 8 beendet, und die Ventilnadel schließt. Infolge des von der Einspritzpumpe nachgeförderten Kraftstoffs steigt der Druck im Druckraum 6, so daß bei Erreichen eines bestimmten Druckes die Hohlnadel 5 für die Haupteinspritzung von ihrem Sitz 1 c abhebt und dabei die Ventilnadel 7 in geschlossener Lage mitnimmt. Nach Beendigung des Einspritzvorganges und Abnehmen des Druckes im Druckraum 6 bzw. im Zufuhrkanal 9 wird der Druckraum 8 über das Rückschlagventil 17 entlastet, die Ventilnadel 7 und die Hohlnadel 5 schließen, und der Voreinspritzkolben 11 geht in seine Ausgangslage zurück. Dabei wird die für eine konstante Voreinspritzmenge maßgebende gleichmäßige Füllung des vorn Voreinspritzkolben freigegebenen Abschnittes der Bohrung 10 erreicht.
  • In F i g. 2 ist eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels dargestellt, bei der der Kraftstoff der Vor- und Haupteinspritzung über getrennte Öffnungen für Vor- und Haupteinspritzung abgespritzt wird. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Gestaltung des Voreinspritzventils besonders vorteilhaft ausführbar, da der Druckraum für die Voreinspritzung und der für die Haupteinspritzung von verschiedenen Ventilen gesteuert werden, so daß auch die Spritzstrahlform bzw. der Spritzstrahlkegel für die Voreinspritzung anders sein kann als für die Haupteinspritzung. Dies ist zur Bildung eines günstigen Gemisches von Luft und Kraftstoff und damit für eine günstige Verbrennung wichtig.
  • Bei dem in F i g. 3 vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der in F i g. 2 dargestellten Variante ist an der Ventilnadel 7 ein Zapfen 7 d angeordnet. Die der Voreinspritzung dienende Spritzöffnung wird hier als Ringöffnung zwischen einerseits der Ventilnadel 7 mit ihrem Zapfen 7 d und andererseits dem Düsenkörper 1 und der Hohlnadel 5 gebildet, da ja bei der Voreinspritzung die Hohlnadel auf ihren Sitz 1 c gepreßt bleibt. Bei der Haupteinspritzung verharrt hingegen die Ventilnadel 7 auf ihrem Sitz 5 c in der Hohlnadel 5 und wird zusammen mit der Hohlnadel bewegt, so daß hierbei die Spritzöffnung einerseits durch den Düsenkörper 1 und andererseits durch die Hohlnadel 5 und den Zapfen 7 d begrenzt wird. Der Spritzstrahlkegel wird also bei der Vor- und bei der Haupteinspritzung durch den Zapfen 7 d beeinflußt.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Variante ist ein Zapfen 5 g an der Hohlnadel 5 ang ,eordnet. Entsprechend dient als Spritzöffnung für die Haupteinspritzung der Ringraum zwischen Düsenkörper 1 und Hohlnadel 5 bzw. deren Zapfen 5 g. Für die Voreinspritzung hing en ist die in der Hohlnadel vorhant,eg dene Bohrung 5 h vorgesehen. Hier wird also nur der Spritzstrahlkegel der Haupteinspritzung durch den Zapfen 5 g beeinflußt, während der Spritzstrahl der Voreinspritzungwie bei einerLochdüse gebildet wird.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 wird die Ventilnadel 7 durch die Kraft einer Schließfeder 22 belastet, wobei zur Übertragung der Federkraft zwischen Ventilnadel 7 und Schließfeder 22 ein Federteller 23 angeordnet ist, der zur Hubbegrenzung der Ventilnadel 7 mit einem Dorn 23 a ausgestattet ist. Ventilnadel 7, Federteller 23 und Schließfeder 22 werden in der Bohrung der Hohlnadel aufgenommen, die durch ein Zwischenteil 24 verschlossen ist, das auch als Anschlag für den Dom 23 a dient. Das Zwischenteil 24 ist durch eine Feder 25 belastet. Zwischen Feder 25 und Zwischenteil 24 ist ein Federteller 26 angeordnet. Die, Feder 25 stützt sich mit ihrem dem Federteller 26 abgewandten Ende an der nicht dargestellten Stirnseite des Federraums 20 ab.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Unterschied der öffnungsdrücke für Ventilnadel und Hohlnadel nicht nur von dem Unterschied der vom Kraftstoff beaufschlagten Flächen abhängig, sondem auch von dem Unterschied der Kraft der Feder 22 und 25. Die Druckstufe zwischen Vor- und Haupteinspritzung kann dabei verhältnismäßig groß gehalten werden, umVoreinspritzung und Haupteinspritzung besonders deutlich voneinander zu trennen.
  • Bei dem dritten Beispiel nach F i g. 6 stützt sich die Feder 22 der Ventilnadel über einen Stab 27, der durch eine zentrale Bohrung des Zwischenteils 24 und des Federtellers 26 geführt ist, unmittelbar an der den Federraum 20 begrenzenden Stirnseite- ab.
  • Die in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen mit den an Ventil- bzw. Hohlnadel angeordneten Zapfen lassen sich sinngemäß auch auf die vorstehend beschriebenen anderen Ausführungsbeispiele übertragen.
  • Bei dem vierten Beispiel nach F i g. 7 öffnet die Ventilnadel 7 nicht, wie in den bisherigen Ausführungsbeispielen, entgegen der Stromrichtung des Kraftstoffs, sondem in der Stromrichtung des Kraftstoffs. Aus diesem Grunde ist der Ventilsitz 5 1 an der Hohlnadel 5 nicht an einem sich nach innen öffnenden Kegel, sondern an einem sich nach außen öffnenden Kegel 5 k, dem der Ventilkegel 7 e an der Ventilnadel 7 entspricht. Die Schließfeder 22 der Ventilnadel 7 stützt sich an der Hohlnadel 5 ab unter Zwischenschaltung eines Federtellers 28. Der Federteller 28 ist mittels eines geschlitzten Halterings 29 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 7 verbunden, der radial auf eine an der Ventilnadel vorgesehene Ringnut 7 f aufgesteckt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Hohlnadel 5 druckdicht durch einen Stopfen 30 verschlossen. Im Stopfen 30 ist eine Bohrung 30 a vorgesehen, in der der Haltering 29 gleitet und gegen Herausfallen aus der Ringnut 7 f gesichert ist.
  • In F i g. 8 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der von dem Voreinspritzkolben 11 verdrängte Kraftstoff die Hohlnadel 5 und nicht, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen, dieVentilnadel 7 betätigt. Aus diesem Grunde ist die Bohrung 10, in der der Voreinspritzkolben 11 arbeitet, direkt mit dem Druckraum 6 verbunden und der Kanal 14 über eine Ringnut 31 mit dem Kanal 13, der zum Druckraum 8 führt. Um die gewünschte Reihenfolge der Voreinspritzung und Haupteinspritzung einzuhalten, ist, wie in dem in F i g. 6 dargestellten Beispiel, die Schließfeder 22 der Ventilnadel 7 unabhängig von der Schließfeder 25 der Hohlnadel 5.
  • Bei dem sechsten in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel legt der Voreinspritzkolben 11 einen bestimmten Hub zurück, bevor der Kanal 14 mit dem Zuführkanal 9 verbunden wird. Der Voreinspritzkolben 11 steuert dazu eine Ringnut 32 auf, die in der Zylinderbohrung 10 vorgesehen ist und mit dem Kanal 14 durch einen Kanal 33 verbunden ist. Durch diese Steuerung wird erreicht, daß Druckstöße im zugeführten Kraftstoff nicht zu einem Abheben der für die Haupteinspritzung bestimmten Nadel führen.
  • In F i g. 10 und 11 sind Varianten des Voreinspritzkolbens dargestellt, Bei der Variante nach F i g. 10 ist der Voreinspritzkolben als Stufenkolben mit den Stufen 11 a und 11 b ausgebildet, von denen die Stufe 11 b mit dem größeren Durchmesser dem zugeführten Kraftstoff ausgesetzt ist. Dieser Stufenkolben arbeitet in einer Stufenbohrung mit den zwei Stufen 10 a und 10 b, so daß beide Abschnitte des Stufenkolbens jeweils gleitbar dichtend in der entsprechenden Zylinderbohrung geführt sind. Der hierbei eingeschlossene Ringraum 34 ist über eine Bohrung 35 mit dem druckentlasteten Federraum 20 des Einspritzventils verbunden. Infolge dieser Stufenausbildung des Voreinspritzkolbens wird eine relative Druckerhöhung im Druckraum 8 gegenüber dem Druckraum 6 erreicht, was insbesondere bei dem ersten Ausführungsbeispiel von Bedeutung ist.
  • Bekanntlich bestehen gewisse Fertigungsschwierigkeiten darin, zwei Bohrungen exakt koaxial anzuordnen. Aus diesem Grunde kann, wie in F i g. 11 dargestellt ist, der Voreinspritzkolben aus zwei Einzelkolben 11 e und 11 d verschiedenen Durchmessers bestehen.
  • Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist beim siebten Ausführungsbeispiel nach F i g. 12 der Voreinspritzkolben 11 f in der Hohlnadel 5 angeordnet. Die Hohlnadel 5 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 durch einen Stopfen 36 (in F i g. 7 Stopfen 30) verschlossen, der einerseits unter Zwischenschaltung eines Federtellers 26 die Kraft der Schließfeder 25 der Hohlnadel 5 aufnimmt und der andererseits als Anschlag für die Ausgangslage des Voreinspritzkolbens 11 f dient. Der zugeführte Kraftstoff gelangt über den Kanal 14 in den Druckraum 6 und beaufschlagt dort die in öffnungsrichtung wirkenden Ringflächen 5 e der Hohlnadel 5. über eine stets mit dem Druckraum 6 in Verbindung stehende Bohrung 37 gelangt der unter Druck stehende Kraftstoff auf die dem Stopfen 36 zugewandte Stirnseite des Voreinspritzkolbens llf. Der Voreinspritzkolben 11 f ist in der Hohlnadel mit einem gewissen Spiel geführt, so daß ein Ringspalt entsteht, über den der Druckraum 8 in der Hohlnadel 5, der durch den Voreinspritzkolben 11 f vom Druckraum 6 getrennt ist, nach jedem Einspritzvorgang entlastet wird. Die Rückstellfeder 12 des Voreinspritzkolbens 11 f stützt sich an einem zwischen Voreinspritzkolben 11 f und Rückstellfeder 12 angeordneten Federteller 38 ab, an dem ein Dornfortsatz 39 angeordnet ist, der zusammen mit einem Anschlag 40 zur Hubbegrenzung des Voreinspritzkolbens 11 f dient. Im Anschlag 40 ist eine Bohrung 41 vorgesehen, die in einen Ventilsitz 42 übergeht, auf den nach Beendigung des Voreinspritzhubes des Voreinspritzkolbens 11 f der Dornfortsatz 39 mit seinem das bewegliche Ventilteil darstellenden Ende gepreßt wird. Hierdurch wird erreicht, daß während der Haupteinspritzung der Druckraum 8 vom Druckraum 6 getrennt ist. Nach Beendigung des Einspritzvorgangs wird der Druckraum 8 über den Drosselspalt zwischen Voreinspritzkolben 11 f und Führungsbohrung wieder mit Kraftstoff gefüllt. Die Ventilnadel 7 arbeitet hier wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 7.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform beruht in den günstigen äußeren Abmessungen des gesamten Einspritzventils.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftstoffeinspritzventil für Vor- und Haupteinspritzung, dessen beweglicher Ventilteil sich unter dem Druck des zugeführten Kraftstoffs entgegen der Kraft einer Schließfeder öffnet und der einen ebenfalls unter dem Druck des zugeführten Kraftstoffs stehenden Voreinspritzkolben und einen Anschlag zur Begrenzung des Weges dieses Voreinspritzkolbens aufweist und bei dem der Voreinspritzkolben während des ersten Abschnitts des Fördervorgangs eine Voreinspritzmenge zu einem Druckraum des Einspritzventils verdrängt, bis nach weiterem Druckanstieg des zugeführten Kraftstoffs der bewegliche Ventilteil für die Haupteinspritzung öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise für Vor- und Haupteinspritzung bewegliche Ventilteile dienen, die eine Ventilnadel (7) und eine diese aufnehmende Hohlnadel (5) aufweisen, wobei der eine Ventilsitz (5 c) zwischen Ventilnadel (7) und Hohlnadel (5), der andere (1 c) zwischen Hohlnadel (5) und Düsenkörper (1) angeordnet ist, und daß ferner der Druckraum (8) der Ventilnadel (7) von dem (6) der Hohlnadel (5) getrennt ist und der zugeführte Kraftstoff den Voreinspritzkolben (11) ständig beaufschlagt und zu dem einen Druckraum strömen kann, während der vom Voreinspritzkolben (11) verdrängte Kraftstoff in den anderen Druckraum ungehindert einströmen kann, und daß außerdem die Schließfederkraft und die in öffnungsrichtung wirkenden Flächen (5 e, 7 c) an der Ventilnadel (7) und an der Hohlnadel (5) so gewählt sind., daß zuerst das bewegliche Ventilteil öffnet, in dessen Druckraum der vom Voreinspritzkolben (11) verdrängte Kraftstoff einströmt, und erst nach Anliegen des Voreinspritzkolbens am Anschlag (21) der Druck des zugeführten Kraftstoffs so hoch anzusteigen vermag, daß das andere bewegliche Ventilteil für die Haupteinspritzung öffnet.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der vom Voreinspritzkolben (11) verdrängte Kraftstoff die Ventilnadel (7) betätigt. 3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (18) über die Ventilnadel (7) auf die Hohlnadel (5) wirkt und in geschlossenem Zustand die an der Hohlnadel (5) in Schließrichtung wirkende Fläche (5 f) größer ist als die in öffnungsrichtung wirkende Fläche (5 e). 4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Voreinspritzkolben (11) verdrängte K:raftstoff die Hohlnadel (5) betätigt (F i g. 8). 5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel (5, 7) eine eigene Schließfeder hat, -von denen sich die Schließfeder (22) der Ventilnadel (7) an der Hohlnadel (5) oder am Düsenhalter (3) ab- stützt, die der Hohlnadel (5) dagegen stets am Düsenhaltex (3). 6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich Ventilnadel. (7) und Hohlnadel (5) beim öffnen entgegen der Stromrichtung bewegen. 7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch aekennzeichnet, daß sich die Ventilnadel (7) beim öffnen in Stromrichtung bewegt und die Hohlnadel (5) entgegen der Stromrichtung (F i g. 7 und 12). 8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Kraftstoff nur zu dem Druckraum (6) der für die Haupteinspritzung vorgesehenen Nadel (5) strömen kann, wenn der Voreinspritzkolben (11) nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes den Zufuhrkanal (14, 33) aufsteuert (F i g. 9). 9. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die durch den Voreinspritzkolben (11) getrennten Räume durch einen Kanal (16) verbunden sind, der mittels eines Rückschlagventils (17, 17 a, 17 b) in Richtung zum Druckraum (6, 8) gesperrt ist, wobei vorzugsweise dieser mit dem Rückschlagventil (17) versehene Kanal (16) im Voreinspritzkolben (11) ang eord-net ist. 10. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinspritzkolben (11) als Stufenkolben'(Il a, 11 b) ausgebildet ist, dessen Stufe (11 b) mit dem größeren Durchmesser vom zugeführten Kraftstoff unmittelbar beaufschlagt wird und dessen Stufe (11 a) mit kleinerer Stimfläche die Voreinspritzinenge verdrängt (F i Z. 10). 11. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinspritzkolben (11) aus zwei Kolben (11,e, 11 d) verschiedenen Durchmessers besteht (F i g. 11). 12. Kraftstoffeinspritzventil nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinspritzkolben (11 f) in der Hohlnadel (5) gelagert ist (F i g. 12). 13. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Voreinspritzkolben (11 f) ein bewegliches Ventilteil (39) verschoben wird, das nach Beendigung des Voreinspritzhubes auf einen Ventilsitz (42) gepreßt wird und dadurch die Verbindung zwischen dem Raum, aus dem der Voreinspritzkolben (11 f) während des Voreinspritzvorgangs Kraftstoff verdrängt, und dem Druckraum (8) der Ventilnadel (7) unterbricht (F i g. 12). 14. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Voreinspritzkolben (11, 11 f) und der diesen aufnehmenden Zylinderbohrung ein bestimmtes Spiel vorgesehen ist, um dem Voreinspritzkölben (11, 11 f) in dem Zeitraum zwischen zwei Einspritzungen zu ermöglichen, in seine Ausgangslage zu gelangen (F i g. 12).
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