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Die Hauptpatentanmeldung R 43129 VII/15d bezieht sich auf eine Zählvorrichtung
zur Zählung und Anzeige der Anzahl von mit Hilfe einer Vervielfältigungsmaschine,
insbesondere einer xerografischen Vervielfältigun 'csmaschine, während aufeinanderfolgender
Vervielfältigungsdurchläufe hergestellten Vervielfältigungen mit einer auf jede
hergestellte Vervielfältigung hin ansprechenden und dabei jeweils ein Zählsignal
abgebenden Schaltvorrichtung, der zwei Zähler nachgeschaltet sind, von denen der
eine je-
weils eine erste bestimmte Anzahl an von einem Original während eines
Vervielfältigungsdurchlaufes der Maschine hergestellten Vervielfältigungen zählt
und von denen der andere die über diese Anzahl hinausgehende Anzahl der von dem
betreffenden Original während desselben Vervielfältigungsdurchlaufes hergestellten
Vervielfältigungen zählt.
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Häufig werden für die Herstellung von Vervielfältigungen Vervielfältigungsmaschinen
verwendet, die nach jedem Vervielfältigungsdurchlauf noch wenigstens einen Leerumlauf
ausführen, währenddem keine Vervielfältigung mehr hergestellt wird. Der an einen
Vervielfältigungsdurchlauf sich noch anschließende Leerlaufzyklus der betreffenden
Vervielfältigungsmaschine kann z. B. erforderlich sein, um die von dem Original
zuletzt hergestellte Vervielfältigung aus der Vervielfältigungsmaschine herauszuführen.
Daneben ist es manchmal erforderlich, von einer Vervielfältigungsmaschine noch weitere
Leerlaufzyklen nach einem Vervielfältigungsdurchlauf ausführen zu lassen. So kann
z. B. bei einer xerografischen Vervielfältigungsmaschine während eines zweiten,
an einen Vervielfältigungsdurchlauf sich anschließenden Leerlaufzyklus eine vollständige
Belichtung, der in dieser Vervielfältigungsmaschine vorgesehenen Vervielfältigungstrommel
vorgenommen werden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Zählvorrichtung so zu modifizieren, daß sie auch bei Verwendung in Vervielfältigungsmaschinen
der vorstehend genannten Art die von einem Original jeweils hergestellten Vervielfältigungen
in richtiger Anzahl zu zählen vermag. Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Zählvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Abgabe von Zählsignalen
von der Schaltvorrichtung an den ersten Zähler während einer Anzahl der von derVervielfältigungsmaschine
jeweils nach einem Vervielfältigungsdurchlauf noch ausgeführten Durchläufe entsprechenden
Anzahl an Durchläufen verhindert wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf
relativ einfache Weise, nämlich allein durch eine entsprechende Einstellung der
Schaltvorrichtung, die von einem Original jeweils hergestellten Vervielfältigungen
nur in der Anzahl gezählt werden, in der sie her-Crestellt worden sind, ohne daß
dazu irgendeine Änderung in der Vervielfältigungsmaschine vorgenommen werden muß.
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Gemäß einer zweckmäßigvn Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung
ist die Schaltvorrichtung durch einen nach jedem Vervielfältigungsdurchlauf in seine
Ausgangsstellung zurückkehrenden Schrittschalter mit einer Vielzahl von Kontakten
und einem auf diese Kontakte nacheinander einstellbaren Kontaktarm gebildet, der
mit jedem Umlauf der Vervielfältigungsmaschine von einem Kontakt auf den jeweils
nächsten Kontakt weitergeschaltet wird, wobei an eine der ersten bestimmten Anzahl
an Vervielfältigungen entsprechende Anzahl dieser Kontakte, von der Ausgangsstellung
des Kontaktarmes des Schrittschalters ausgehend, der erste Zähler mit seinem Zählereingang
angeschlossen ist, und zwar derart, daß zwischen diesen Kontakten eine der Anzahl
der von der Vervielfältigungsmaschine nach jedem Vervielfältigungsdurchlauf noch
ausgeführten weiteren Durchläufe entsprechende Anzahl von unbeschalteten Kontakten
liegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit Hilfe einer relativ einfach aufzubauenden
Schaltvorrichtung bzw. im Falle einer für die Zählung der Anzahl der von einem Original
je-
weils hergestellten Vervielfältigungen ohnehin vorgesehenen Schaltvorrichtung
durch relativ geringfügige Modifikation dieser Schaltvorrichtung die von der betreff
enden Vervielfältigungsmaschine nach jedem Vervielfältigungsdurchlauf noch
ausgeführten weiteren Umläufe bei der Zählung der Anzahl jeweils hergestellter Vervielfältiaungen
berücksichtiot werden können.
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Von Vorteil ist noch, wenn gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung die Abgabe von Zählsignalen von der Schaltvorrichtung
an den ersten Zähler nach Herstellung der ersten Vervielfältigung von dem jeweiligen
Original verhindert wird. Dadurch ist dann sichergestellt, daß auch bei der Herstellung
einer einzigen Vervielfältigung von einem Orignal nur ein Zählsignal gezählt wird.
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An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Schaltplan einer eine Zählvorrichtung
gemäß der Erfindung enthaltenden Schaltungsanordnung gezeigt, die in einer xerografischen
Vervielfältiaungsmaschine verwendet wird, auf deren speziellen Aufbau weiter unten
näher eingegangen wird. Zunächst seien jedoch die in der Zeichnung dargestellten
Schaltungselemente betrachtet. Mit Schließen des Schalter SW-1 wird die in der Zeichnuna
dar-estellte elektrische Anordnung in Befrieb gesetzt. Ein in der hier vorausgesetzten
xerografischen Vervielfältigungsmaschine enthaltener Thermostat THS-1 steht dauernd
unter Spannung; er vermag den Motor MOT-1 einzuschalten. Durch diesen Motor werden
geeignete Lüfter angetrieben, mit deren Hilfe durch eine Einbrennvorrichtun- bzw.
durch Projektionslampen erzeugte Wärme abgeleitet wird. Über einen Transformator
T-1 wird mit Schließen des Schalters SW-1 eine durch ihr Aufleuchten die Betriebsbereitschaft
der Vervielfältigungsmaschine anzeigende Lampe LMP-1 gespeist.
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Die vorstehend erwähnte Einbrennvorrichtunga, mit deren Hilfe im vorliegenden
Fall die jeweils hergestellten Vervielfältigungen fixiert werden, wird über einen
Thermostat THS-4 gespeist, wenn der Schalter SW-1 geschlossen ist. Die Einbrennvorrichtung
ist in der -Zeichnung mit Rl bezeichnet. Ferner wird eine zwei Leuchtstofflampen
LMP2 und LMP3 in den betriebsbereiten Zustand überführende Last L5 gespeist.
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Bei normalem Betrieb einer die in der Zeichnung dargestellte elektrische
Anlage enthaltenden Vervielfältigungsmaschine ist es im allgmeinen notwendig, von
einem oder mehreren Originalen jeweils Einzelkopien oder Mehrfachkopien,
d. h. eine Vielzahl von Kopien, herzustellen. Zur Herstellung einer einzelnen
Kopie bzw. Vervielfältigung von einem Orginal wird dieses zunächst in die Vervielfältigungsmaschine
eingeführt und in dieser von einer Original-Aufnahmetrommel
aufgenommen.
Mit der Einführung des Originals in die Vervielfältigungsmaschine wird ein Endschalter6LS
betätigt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, in welchem ein Hubmagnet SOL-1
liegt, der dadurch erregt wird. Durch die Erregung des HubmagnetenSOL-1 werden zwei
normalerweise geschlossene Schaltkontakte 9LS-A und 12LS-A geöffnet. Ferner werden
dabei normalerweise geöffnete Kontakte 8LS, 9LS-B, 12LS-B und 16LS geschlossen.
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Mit Schließen des Schaltkontaktes 9LS-B wird ein Hauptantriebsmotor
MOT-3 gespeist, der eine hier nicht näher dargestellte xerografische Trommel, eine
hier ebenfalls nicht näher dargestellte Original-Aufnahmetrommel und eine das jeweilige
Vervielfältigungsblattmaterial transportierende Transporteinrichtung in Bewegung
setzt. Mit Schließen des Schaltkontaktes 16LS werden die Beleuchtungslampen LMP
2 und LMP 3 über ihre zugehörigen, die Last L 5
enthaltende
Schaltkreise gespeist. Mit Schließen des Schalters 9LS-B wird ferner eine durch
eine Leuchtstofflampe gebildete Entladungslampe LMP-6 in ihrem eine Last L-1 und
einen Auslöseschalter S3
enthaltenden Schaltkreis eingeschaltet, und ferner
wird eine Hochspannungsquelle PS l mit Energie versorgt, wodurch in der Vervielfältigungsmaschine
vorgesehene Koronalade- und Übertragungseinrichtungen ihre jeweilige Funktion erfüllen
können.
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Im Hinblick auf die Vervielfältigungsmaschine, in der die erfindungsgemäße
Zählvorrichtung anwendbar ist, sei angenommen, daß diese Maschine einen Arbeitszyklus
besitzt, gemäß dem für eineinhalb Umläufe der vorstehend genannten Transporteinrichtung
drei Umläufe der xerografischen Trommel und der Original-Aufnahmetrommel erforderlich
sind. Ferner sei angenommen, daß eine zu dieser Transporteinrichtung gehörende Kette
eine Umlauflänge besitzt, die dem zweifachen des Umfangs der xerografischen Trommel
entspricht, so daß also bei drei Umdrehungen der xerografischen Trommel die Kette
eineinhalb Umläufe ausführt.
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Unter Zugrundelegung einer Vervielfältigungsmaschine mit den gerade
aufgezeigten Merkmalen müssen, wie sicher einzusehen sein dürfte, die xerografische
Trommel und die Original-Aufnahmetrommel bei Herstellung einer Vervielfältigung
bzw. Kopie von einem Original jeweils noch eine zweite und eine dritte Umdrehung
ausführen, um nämlich die hergestellte Vervielfältigung von der Transporteinrichtung
ausgeben zu lassen.
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Während der zweiten und dritten Umdrehung der beiden genannten Trommeln
wird - noch unter der Annahme, daß nur eine einzige Vervielfältigung von
dem betreffenden Original herzustellen ist - durch ein optisches Abtastsystern
eine leere Original-Aufnahmetrommel abgetastet. Das dabei gewonnene Abtastbild wird
auf die xerografische Trommel projiziert. Die xerografische Trommel wird somit dem
Bild der Ori-inal-Aufnahmetrommel entsprechend belichtet. Durch einen hier nicht
näher beschriebenen Anschlagmechanismus wird dabei verhindert, daß der xerografischen
Trommel ein Trägerblatt, wie es für die Vervielfälticrungen sonst verwendet wird,
zugeführt wird.
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Zurückkommend auf das in der Zeichnung dargestellte Schaltbild sei
bemerkt, daß bei geschlossenem Schaltkontakt 6 LS eine Rückstellspule
1 TR (Rückstellung) einer durch einen Schrittschalter gebildeten Schaltvorrichtung
1 TR erregt ist, wodurch ein Kontaktarm der Schaltvorrichtung 1, TR
in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
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Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung enthält unter
anderem noch ein Relais 6CR. Wenn das Relais 6 CR erregt ist, ist dessen
Schaltkontakt 6CR-2A für einen nachstehend noch näher zu beschreibenden Zweck geschlossen.
Ferner ist der Schaltkontakt 6CR-1A geschlossen, wodurch für das Relais 6CR ein
Haltestromkreis geschlossen ist. Das Relais 6 CR wird durch Schließen des
Schaltkontakts 15LS erregt, der normalerweise geöffnet ist und der mit jeder Umdrehung
der Original-Aufnahmetrommel und der xerografischen Trommel geschlossen wird.
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Während der ersten Umdrehung der Original-Aufnahmetrommel und der
xerografischen Trommel werden, wenn nur eine einzige Vervielfältigung von dem auf
der Original-Aufnahmetrommel gerade befindlichen Original herzustellen ist bzw.
wenn die letzte Vervielfältigung einer Reihe von Vervielfältigungen hergestellt
ist, d. h. zum Beispiel der sechste Zyklus bei der Herstellung von sechs
Vervielfältigungen aPsgeführt ist, durch die Schaltvorrichtung der Schaltkontakt
12LS-B geöffnet und der Schaltkontakt 12LS-A geschlossen. Eine auf der Original-Aufnahmetrommel
befindlicher Nocken betätigt mit jeder Umdrehung dieser Trommel die Kontakte 5LS,
17LS und 18LS. Wenn von nacheinander zugeführten Originalen jeweils nur eine einzige
Vervielfältigung herzustellen ist, können diese Originale in die Vervielfältigungsmaschine
so eingeführt werden, daß der Kontakt 6LS geschlossen bleibt. Wenn der Nokken auf
der Original-Aufnahmetrommel den Kontakt 5 LS betätigt, wird die Rückstellspule
1 TR (Rückstellung) der Schaltvorrichtung 1 TR erregt, die, wie bereits
ausgeführt, damit ihren Kontaktarm in die Ausgangslage zurückbringt. Hierdurch ist
sichergestellt, daß Einzelvervielfältigungen von nacheinander zugeführten Originalen
durch den in der Zeichnung schematisch dargestellten Zähler MC-1 für die höchste
Berechnungsgebühr gezählt werden. Der auf der Original-Aufnahmetrommel befindliche
Nocken betätigt ferner nacheinander die Kontakte 17LS und 18 LS. Das Schließen
des Kontakts 17 LS führt zur Abgabe eines Impulses an den Zähler MC-1, wodurch
dieser die erste Vervielfältigung von einer Anzahl von herzustellenden und durch
diesen Zähler zu zählendenVervielfältigungen zählt. Durch das Schließen des Kontakts
18LS wird einem zur Zählung der Gesamtanzahl an jeweils hergestellten Vervielfältigungen
dienenden Zähler MC-4 ein Impuls zugeführt. Der Kontakt 6 CR-2
A ist dabei geschlossen. Bei dem Zähler MC-4, der im übrigen auf der
Vorderseite der hier vorausgesetzten Vervielfältigungsmaschine sichtbar sein kann,
handelt es sich um einen rückstellbaren Zähler. In diesem Zusammenhang sei noch
bemerkt, daß der Kontakt 7LS geöffnet ist, wenn die Vervielfältigungsmaschine zur
Herstellung einer einzigenVervielfältigung von jeweils einem Original eingestellt
ist.
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Vom folgenden Zyklus bis zum letzten Zyklus wird der Kontakt
8 LS geöffnet. Dadurch wird das Relais 6CR aberregt, und ferner werden die
Kontakte 6CR-1A und 6CR-2A geöffnet. Der Schaltkontakt 7LS wird nicht wieder
geschlossen. Während dieses Umlaufes wird durch den auf die Original-Aufnahmetrommel
befindlichen Nocken der Kontakt 5LS betätigt.
Dieser Kontakt vermag
die Schaltkreise nicht mehr zu beeinflussen, wenn kein weiteres Original in die
Vervielfältigungsmaschine eingeführt worden ist, da nämlich der Kontakt 6LS geöffnet
ist. Der Kontakt 17LS ist geschlossen; es wird jedoch keinem der Zähler ein Zählimpuls
zugeführt, da der zweite auf dem Schrittschalter befindliche Kontakt unbeschaltet
ist.
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Am Ende des letzten Zyklus wird der normalerweise geöffnete Kontakt
9LS-A geschlossen, und der normalerweise geschlossene Kontakt 9LS-B wird geöffnet.
Dadurch wird von dem Teil der Schaltung die Speisespannung abgeschaltet, in welchem
sich der Antriebsmotor MOT-3 befindet. Während des dritten oder letzten Zyklus wird
durch den auf der Original-Aufnahmetrommel befindlichen Nocken der Kontakt
5 LS geschlossen, was jedoch keine weiteren Auswirkungen hat, da nämlich
der Kontakt 6LS geöffnet ist. Der Kontakt 17LS wird geschlossen; dies hat aber ebenfalls
keine Auswirkungen zur Folge, da nämlich der zweite Kontakt auf dem Schrittschalter
1 TR unbeschaltet ist. Der Kontakt ISLS wird geschlossen, wodurch der Spule
1 TR (Zählung) ein Impuls zugeführt wird, durch den der Schrittschalter um
einen Schritt auf den nächsten Kontakt weitergeschaltet wird.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der Schrittschalter 1 TR
so beschaltet, daß der Zähler MC-1 die ersten drei Kopien zählt, daß ein zweiter
Zähler MC-2 die folgenden sieben Kopien zählt und daß ein dritter Zähler MC-3 alle
weiteren hergestellten Kopien zählt. Der Schrittschalter 1 TR kann mit einem
oder mehreren unbeschalteten Kontakten versehen sein. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind der zweite und dritte Kontakt des Schrittschalters 1 TR nicht beschaltet.
Diese Kontakte gestatten der Maschine, die hergestellten Kopien durch den jeweils
in Frage kommenden Zähler zu ermitteln, während andererseits dadurch der Maschine
gestattet wird, nach dem jeweiligen Vervielfältigungsdurchlauf noch Ausfallzyklen
darstellende Durchläufe ausführen zu können, ohne daß dies auf irgendeinem Zähler
festgehalten wird. Wenn dreizehn Kopien hergestellt werden, werden drei der ersten
fünf durch den Zähler MC-1 erfaßt, während zu den beiden erforderlichen Leerdurchläufen
bzw. Maschinenausfallzyklen überhaupt keine Zählung erfolgt, da nämlich die betreffenden
Kontakte auf dem Schrittschalter nicht beschaltet sind. Die sechste bis zwölfte
Kopie wird durch den Zähler MC-2 erfaßt; wegen der beiden Ausfallzyklen wird die
letzte Kopie von dem Zähler MC-3 gezählt. Damit werden also während der Ausfallzyklen
die zweite und dritte Kopie von keinem Zähler gezählt. Bei dieser Anordnung werden
unabhängig davon, wie viele Kopien von einem Original hergestellt werden, diese
jeweils von dem richtigen Zähler gezählt, während die Zählung während der jeweiligen
Ausfallzyklen unterbunden ist. Wenn der Schrittschalter sechzehnmal betätigt worden
ist, was hier der Anzahl auf dem Schrittschalter befindlicher Kontakte entspricht,
und vierzehn Kopien gezählt worden sind, dann wird der Schaltkontakt 19LS während
des Überlaufens der beiden nicht beschalteten Kontakte durch den Kontaktarm des
Schrittschalters mechanisch geöffnet. Dadurch kann der Zähler fortfahren, die Anzahl
der jeweils hergestellten Kopien zu ermitteln, wie dies nachstehend noch erläutert
wird. Ist der Schaltkontakt 19 LS durch den Kontaktarm des Schrittschalters
zufolge der Erregung der Spule 1 TR (Zählung) geöffnet, so, ist der Schaltkontakt20LS
geschlossen. Dadurch, daß dieser Kontakt20LS den Stromkreis für die SpuleITR (Zählung)
geschlossen hält, ist eine vollkommene Erregung der SpulelTR (Zählung) gewährleistet.
Durch den Kontakt 20LS bleibt der Stromkreis für die Spule 1 TR (Zählung)
so lange geschlossen, bis
die Speisespannung durch den Schaltkontakt 18LS
abgeschaltet wird. Der Zweck dieser Maßnahme liegt darin, sicherzustellen, daß der
Schrittschalter 1 TR gänzlich in die sechzehnte oder letzte Stellung geschaltet
wird. Die Maschine kann dann ihren Betrieb fortsetzen, wenn die Anzeige bei in der
sechzehnten oder letzten Stellunc, befindlichem Schrittschalter zurückgestellt ist
und sämtliche Zählergebnisse auf den Zähler MC-3 übertragen sind. Die Übertragungspunkte
zwischen den Zählern MC-1, MC-2 und MC-3 können durch geeignete Anordnung der Kontakte
des Schrittschalters gewählt werden. Die Kontakte können durch eine vorverdrahtete
Steckverbindung so beschaltet sein, daß die gewünschte Umschaltung zwischen den
Zählern MC-1, AIC-2 und MC-3 erfolgt.