DE1282859B - Foerderrolle fuer Rollenherdoefen - Google Patents

Foerderrolle fuer Rollenherdoefen

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DE1282859B
DE1282859B DE1966W0042111 DEW0042111A DE1282859B DE 1282859 B DE1282859 B DE 1282859B DE 1966W0042111 DE1966W0042111 DE 1966W0042111 DE W0042111 A DEW0042111 A DE W0042111A DE 1282859 B DE1282859 B DE 1282859B
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DE
Germany
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ceramic
conveyor roller
roll
conveyor
water
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Application number
DE1966W0042111
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English (en)
Inventor
Fridolin Benischke
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Siemens AG Oesterreich
Siemens AG
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Siemens AG Oesterreich
Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/026Skids or tracks for heavy objects transport or conveyor rolls for furnaces; roller rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderrolle für Rollenherdöfen Die Erfindung betrifft eine Förderrolle für Rollenherdöfen, insbesondere für Hochtemperatur- und Schnellbrandöfen.
  • Bei derartigen Öfen, die insbesondere für den Schnellbrand von keramischem Gut bevorzugt Anwendung finden, werden im Zuge der Wärmebehandlung bzw. der Verfestigung des Brenngutes oder Scherbens an die Förderrollen sowohl material- als auch ausführungsmäßig besonders hohe Anforderungen gestellt. So müssen sich die Förderrollen in der Brennkimmer vor allem im Temperaturbereich von etwa 1000 bis etwa 14001 C durch eine hohe thermische und mechanische Resistenz auszeichnen. Ferner ist beim Brennen von keramischen Erzeugnissen im allgemeinen eine oxydierende Atmosphäre erforderlich, die eine unerwünschte, aus der Ofenatmosphäre herrührende Beeinträchtigung des Brenngutes verhindert. Aber auch bei der Formgebung der aus den nachstehend beschriebenen Werkstoffen gebildeten Förderrollen sind solche Herstellungstoleranzen einzuhalten, daß mittels der vorgenannten Rollen der Transport des Brenngutes in einer Weise erfolgt, die eine, unveränderte gegenseitige Lage des Brenngutes beim Durchlaufen des Ofens sicherstellt.
  • Zweck des, Erfindungsgegenstandes ist demnach die Schaffung von vor allem auch im Hochtemperaturbereich einsetzbaren, kalibrierten und wenigstens oberflächenvergüteten Förderrollen größerer Länge, die aus überwiegend keine arbeitsaufwendigen Herstellungstoleranzen aufweisenden Mitteln bzw. Teilen besonders einfach fertigbar sind.
  • Die Festigkeit von hoch feuerfesten Stählen nimmt bekanntlich bei Temperaturen über 1000' C sehr stark ab. Bei den gebräuchlichen austenitischen Förderrollen-Werkstoffen ist überdies mit einem nicht unbeträchtlichen Anfall von Sprühzunder zu rechnen, der die Oberfläche oder die Glasur des Brenngutes verunreinigt und gegebenenfalls sogar das Brenngut unbrauchbar macht. Demzufolge ist eine ganze Reihe von Werkstoffen, die ansonst bei der Herstellung von Förderrollien mit gutem Erfolg einsetzbar sind, für die Brennverfestigung von kera-,mischen Scherben nicht geeignet. Aus diesem Grunde werden für den vorgenannten Anwendungszweck im Bereich höherer Temperaturen gemäß der Erfindung überwiegend aus keramischem Material bestehende rohr- oder stabförmige Fördermittel verwendet.
  • Öfen mit kleinerer Baulänge und Nutzbreite sind mit im wesentlichen aus keramischen Rohren 0dÜ Stäben bestehenden Fördermitteln herstellungsbedingter Toleranzgüte ausgestattet, deren brenngutfördernde Oberfläche bei wirtschaftlich tragbaren Herstellungskosten entsprechende Unregelmäßigkelten, wie z. B. Rohr- oder Stabkrümmungen, aufweist, durch die das Brenngut im Ofentunnel nicht aus der Förderrichtung gebracht wird. So ist insbesondere die Durchsatzbewegung des Brenngutes bei kürzeren Öfen üblicher Breite durch leicht gekrümmte Fördermittel praktisch nicht beeinträchtigt.
  • Hochleistungsöfen mit größeren Nutzbreiten können jedoch nicht mit im wesentlichen aus Keramik hergestellten einteiligen rohr- oder stabförmigen Förderrollen entsprechender Länge ausgerüstet werden, da die Oberfläche solcher Förderrollen mit größeren Baulängen bei einem wirtschaftlich tragbaren Aufwand nicht mit der erforderlichen geringen Abweichung von der Rohr- oder Stabachse hergestellt werden kann. Diese Abweichungen sind meistens'so groß, daß sie insbesondere auch durch kostenaufwendiges Schleifen nicht hinreichend ausgleichbar sind. Eine Schleifbearbeitung solcher Fördermittel ist überdies sehr nachteilig, da die ursprünglich gleiche Wandstärke der Rohre oder Dicke der Stäbe dadurch zumindest stellenweise abgemindeft wird und dadurch diese Fördermittel insbesondere gegenüber Temperaturwechsel sehr empfindlich werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ,eine relativ lange Förderrolle für hohe Temperaturen zu schaffen, mit der die vorgenannten Mängel der -bisher, gebräuchlichen Rollenausführungen vermieden und die nachstehend beschriebenen Vorteile verbunden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Förderrolle für Rollenherdöfen, insbesondere Hochtemperatur - und Schnellbrandöfen, mit der Besonderheit, daß sie aus wenigstens einem aus einem ferritischen, beim Brand von keramischen Scherben an der Rollenoberfläche einen gegenüber dem Brenngut inerten Oxydmantel bildenden, hochtemperaturbeständigen Rohr und einem hohe thermische und große mechanische Wechselbeanspruchungen auf--nehmenden keramischen Rollenkem gebildet ist.
  • Zur beispielsweiden Erläuterung des Erfi:adungsgegenstandes 'sind in der Zeichnung zwei Varianten der erfindungsgemäßen Förderrolle in je einem Axialschnitt dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt hierbei eine Förderrolle, deren äußerer rohrförmiger Teil aus einem--dünnwandigen Schutzrohrl aus einer eine festhaftende Aluminiumoxydschicht (A'20,) ausbildenden,. ferritischen - Legierung mit einem Anteil von mindestens 22 % Cr und 51% Al oder aus der die gleiche Oxydschicht ausbildenden Legierung CrAI 25 5 mit Werkstoff-nummer DIN 17 470/1.4765 (2#, % Al, Rest Fe) besteht, während der Rollenkern aus einer tonerdereichen keramischen Gießmasse großer Festigkeit mit einem Gehalt von etwa 70 % Al.0. bgw. aus einer mittels Wasser oder Wasserglas hergestellten keramischen Masse aus .68% Al20". 26% S'02 Sowie- geringen Anteilen von Ca0,. Mg0-und Ti02 in Verbindung mit Fe20, gebildet ist.
  • Aus F i g. 2- ist ein. weiteres Förderrollenbeispiel ersichtlich, dessen Rohr 3 im wesentlichen dem dünnwandigen Rohr 1 in Pi g. 1. gleicht.--Das- Rohr 3 ist durch eine tonerdereiche keramische und sehr feste Gi613- bzw.. Kittmaise 4- mit einem Gehalt von etwa 70ü/o A120, oder durch eine mittels Wasser oder Wasserglas hergestellte keramische Masse wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 mit wenigstens einem koaxial innenliegenden, herstellungsbedingh gegebenenfalls leicht gekrümmten und aus- der gleichen Masse wie die Gieß- bzw.. Kittmasse 4 bestehenden keramischen Rohr 5 zur Förderrolle verkittet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist selbstverständlich nicht nur auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, deren grundsätzlicher Aufbau in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. - Trotz des schematischen Charakters der -Patentzeichnungkann aus F ig. 2 entnommen werden, daß zur Herstellung von Förderrollen wenigstens teilweise nicht besonders maßhaltiges Material, wie leicht g6-krümmte Keramikrohre, Verwendung finden kann, um ein qualitativ hochwertiges Endprodukt zu erzeugen. Zufolge des relativ einfachen Rollenaufbaues sind nur besonders einfache Vorrichtungen erforder-Ech, mittels derer durch angelernte Kräfte der Erfindungsgegenstand h6rstellbar ist.' Vor allem zeichnet sich die erfindungsgemäße Förderrolle durch -eine mit hinreichender Genauigkeit kalibrierbare zylindrische Oberfläche- aus, die infolge des metallischen Rohrwerkstoffes -im Bedarfsfall z. B. durch Schleifen nachbearbeitet werden kann. Damit ist insbesondere der' mechanisierten Entnahme des Brenngutes aus dem Ofen Rechnung getragen, da zufolge der regelmäßigen Förderrollenoberflächen die gegenseitige Lage des B renngutes durch die mittels der Förderrollen erfolgende Förderung nicht verändert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in der eine etwa auftretende Sprühzunderung zumindest unterdrückenden Wirkung, in-dem sich beim Brennen. des keramischen. Brenngutes. unter der Einwirkung der Ofenatmosphäre an der Förderrollenoberfläche eine mehr oder weniger fest haftende Aluminiumoxydschicht ausbildet, die das Brenngut insbesondere in seiner Farbe, aber auch sonst, wie etwa, durch Abreiben oder Abspringen von Zunder, nicht beeinträchtigt.
  • Die erfindungsgemäße Förderrolle ermöglicht -überhaupt erst den Bau und-Betrieb von für keramisches Brenngut geeigneten besonders wirtschaftlich arbeitenden Hochtemperaturschnellbandöfen, bei denen die gegenüber-idem-Scherben in#rten-,Metallaußenzonen derFördeiiolleii..durch em*e imHochtemperaturbereich mechanisch daudrÜ6äh-§gruc#h#are hochtemperaturfeste Innenzone vor Formänderungep gesichert: ist3.-,e

Claims (3)

  1. Patentans#iü#he'. 1.- Förderrolle -für Roll#iiherdöfen,. Insbesondere Hochteinperatur-# . und - -Schiiellbrandöfen., dadurch gekennzei,chiiet,:daß#-sie- aus wenigstens' einem # aus ene'ra -ferritiscfi"eii,' beim Brand von keramischen'Bienngut, aid',der. Rollen, v.-,ob#rfläche einen gegenüber Odem BrenÜädt inerten Oxydmantel, bildenden,`hochteraperaturbeständigen Rohr und einem- hohe thermische und große # mechanische - Wedliselbeaiispfachungen aufnehmenden kerainischen. kollenkern gebildet ist.
  2. 2. Förderrolle nach An-sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das,vorzugsweise dünnwandige Rohr aus einer eine festhaftende- Aluminiumoxydschicht (Al,.O.) ausbildenden ferritischen Legierung mit einem Anteil von mindestens 2211/o Cr und 511/o Al oder aus: der die gleiche Oxydschicht ausbildenden, Legierung CrAI 25 5 mit Werkstoffimminer DIN 17 470/1.4765 (25 % Cr, 5%, Al, Rest Fe) besteht, und der Rollenkein aus- einer tonerderefehen--keramischen Gießmasse großer Festigkeit mit einem Gehalt von etwa 70% A120.9 bzw. äus-einer mittels Wasser oder Wasserglas. hergestellten keramischen Masse .aus 68% A1203, 26% Si02 sowie geringen Anteilen von Ca0, Mg0 und Ti02 in Verbindung init
  3. 3. Fe20., Förderrolle gebildet nach isi. -- Ansprüchl '-' ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wie im Anspruch 2 ausgebildete Rohr durch- eine torierdereiche keramische Gieß- bzw. Kittmasse großer Festigkeit mit eiem ' Gehalt von etwa 7001o Al#O, oder durch eine mittels Wasser oder Wasserglas hergestellte keramische Masse'wie unter Anspruch 2 mit wenigstens einem koaxial innenliegenden keramischen Rohr aus der gleichen Masse wie Gieß bzw. Kättinasse zufFörderrolle verkittet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4337035A (en) * 1979-11-26 1982-06-29 Karl August Heimsoth Industrie Firing kiln; with emphasis on rollers for a firing kiln
EP0292953A1 (de) * 1987-05-30 1988-11-30 LWK-Plasmakeramik GmbH Dipl.-Ing. Knut W. Weber Rolle für Fördergut
WO1995033965A1 (fr) * 1994-06-08 1995-12-14 Nuova Sirma S.P.A. Rouleaux ceramiques renforces pour fours

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4337035A (en) * 1979-11-26 1982-06-29 Karl August Heimsoth Industrie Firing kiln; with emphasis on rollers for a firing kiln
EP0292953A1 (de) * 1987-05-30 1988-11-30 LWK-Plasmakeramik GmbH Dipl.-Ing. Knut W. Weber Rolle für Fördergut
WO1995033965A1 (fr) * 1994-06-08 1995-12-14 Nuova Sirma S.P.A. Rouleaux ceramiques renforces pour fours
FR2721098A1 (fr) * 1994-06-08 1995-12-15 Nuova Sirma Spa Rouleaux céramiques pour fours à base d'oxydes renforcés par un élément de renforcement à haut module d'élasticité à chaud.

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AT268969B (de) 1969-02-25

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