DE1282282B - Verklotzen von Glasscheiben in seitlich angelenkten Fluegelrahmen von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents
Verklotzen von Glasscheiben in seitlich angelenkten Fluegelrahmen von Fenstern, Tueren od. dgl.Info
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- DE1282282B DE1282282B DEB80614A DEB0080614A DE1282282B DE 1282282 B DE1282282 B DE 1282282B DE B80614 A DEB80614 A DE B80614A DE B0080614 A DEB0080614 A DE B0080614A DE 1282282 B DE1282282 B DE 1282282B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5409—Means for locally spacing the pane from the surrounding frame
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
- Verklotzen von Glasscheiben in seitlich angelenkten Flügelrahmen von Fenstern, Türen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf das Verklotzen von Glasscheiben in seitlich an Blendrahmen angelenkten Flügelrahmen von Fenstern, Türen od. dgl.
- Bei großen, insbesondere breiten Flügelrahmen dieser Art ist die Glasscheibe unter Verklotzen in den Falz eingesetzt und anschließend verkittet. Für das Verklotzen fanden bisher im allgemeinen Hartholzklötze Verwendung. Bei fehlerhaftem Verklotzen verzieht sich der Rahmen unter dem Gewicht der Glasscheibe. Aber auch bei sorgfältigem, eine beträchtliche Zeit beanspruchendem Verklotzen der Glasscheibe kann durch das Arbeiten des für den Flügelrahmen und die Klötze verwendeten Werkstoffs ein Verziehen des Flügelrahmens eintreten. Dies führt dann zu Schwierigkeiten beim Schließen und öffnen des Flügelrahmens und ist nur dadurch zu beheben, daß die Glasscheibe im Flügelrahmen unter Entfernen des Kittes erneut verklotzt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß nahe an zumindest der oberen bandabgewendeten Rahmenecke der scheibenaufnehmende Falz jedes die Rahmenecke bildenden Profilstabs eine in Scheibenebene liegende, nutenartige Ausnehmung aufweist, in der ein Halteglied durch eine im Profilstab gehaltene, von der dem Blendrahmen zugekehrten Außenseite des Profilstabs zugängliche Schraube gegen den Rand der Glasscheibe verstellbar angeordnet ist.
- Dies hat den Vorteil, daß die Glasscheibe in einem Bruchteil der bisher für das Verklotzen erforderlichen Zeit in den Flügelrahmen exakt einpaßbar und verspannbar ist, indem lediglich nach Einlegen der Glasscheibe in den Falz die zunächst versenkt in den Ausnehmungen angeordneten Halteglieder durch Anziehen der Schrauben gegen den Rand der Glasscheibe gedrückt werden. Diese Konstruktion erfordert einen geringen baulichen Aufwand und bringt erhebliche Kosteneinsparungen allein aus der Verkürzung der Zeit zum Verklotzen mit sich. Gleichzeitig ist das Verklotzen ohne jegliche Vorkenntnisse und Erfahrungen durch jeden ungelernten Arbeiter möglich. Insbesondere aber ist es möglich, zu einem späteren Zeitpunkt mit wenigen Handgriffen die Verklotzung der Scheibe gegenüber dem Flügelrahmen nachzustellen, so daß sich Flügelrahmen, die gegebenenfalls infolge des Arbeitens ihres Werkstoffs aus dem Winkel geraten sind, ohne nennenswerten Arbeitsaufwand mühelos wieder ausrichten lassen.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung ist die Verklotzung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Fensterflügelrahmen mit verklotzter Glasscheibe in einer Ansicht, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1 in Vergrößerung und F i g. 3 die Rahmenecke E aus F i g. 1 in Vergrößerung.
- Der eine Glasscheibe 1 aufnehmende Fensterflügelrahmen 2 ist in üblicher Weise rechtwinklig und einseitig um eine Achse 3 schwenkbar an einem im Mauerwerk od. dgl. eingesetzten Blendrahmen 4 beweglich. Der dargestellte Fensterflügelrahmen 2 besteht aus Holz, kann jedoch in entsprechender Weise ebenso aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen.
- An der unteren bandseitigen Rahmenecke 5 und der oberen bandabgewendeten Rahmenecke 6 ist im Falz 7 jedes Profilstabes eine nutenartige Ausnehmung 8 angeordnet. In den Nuten sind Halteglieder 9 in der Ebene der eingesetzten Glasscheibe verschiebbar angeordnet. Die Halteglieder 9 bestehen vorzugsweise aus Vierkantstababschnitten aus Metall, z. B. Baustahl, und sind auf ihrer mit dem Rand der Glasscheibe 1 in Eingriff gelangenden Fläche mit einer Schicht 10 versehen, die vorzugsweise aus Furnierholz besteht und die Aufgabe hat, Unebenheiten an der Stirnfläche der Scheibe 1, z. B. Grate, auszugleichen. Die Schicht 10 kann auch aus Kunststoff, Gummi od. dgl. mehr oder weniger elastisch oder plastisch verforinbarem Material bestehen.
- Die Halteglieder 9 entsprechen in ihren Abmessungen den Abmessungen der Ausnehmungen 8 und sind zunächst in den Ausnehmungen 8 versenkt angeordnet. Jedem Halteglied 9 ist eine Schraube 11 zugeordnet, die, senkrecht zu den Haltegliedern 9 verlaufend, sich jeweils zur dem Blendrahmen 4 zugekehrten Rahmenaußenseite erstreckt. Wie in F i g. 2 dargestellt, ist die Schraube 11 als Madenschraube ausgebildet, die in ihrem kopfseitigen Bereich mit Gewinde versehen ist und im entgegengesetzten Bereich als glatter Schaft mit abgeplattetem Ende 12 ausgebildet ist, das auf die Rückseite des Haltegliedes 9 einwirkt. Die Madenschraube kann unmittelbar im Werkstoff jedes Profilstabs des Fensterflügelrahmens 2 oder in einer gesonderten, gestrichelt veranschaulichten Hülse 13 gehalten sein, die in den Werkstoff des Profilstabs fest eingelassen ist und sich von der Rahmenaußenseite 2' zur nutenartigen Ausnehmung 8 erstreckt.
- Bei zunächst versenkt angeordneten Haltegliedem 9 wird die Glasscheibe 1 in den Falz 7 des Profilstabs eingesetzt. Mit einem Schraubenzieher werden die Madenschrauben angezogen und so die Halteglieder 9 gegen die Glasscheibe 1 bewegt. In 2 bis 4 Minuten ist die Glasscheibe 1 im Fensterflügelrahmen 2 einwandfrei abgestrebt bzw. verklotzt, wonach sie im Falz 7 verkittet wird. Die Verkittung ist mit 14 bezeichnet und in F i g. 2 dargestellt.
- Da die Verkittung 14 erst nach etwa 6 Monaten voll ausgehärtet ist, besteht bis zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, durch Verstellen der Schrauben 11 mit ihren Haltegliedem 9 Verzugserscheinungen aus Arbeiten des Rahmenwerkstoffs auszugleichen. Hierfür ist es lediglich erforderlich, den Fensterflügel zu öffnen und mit einem Schraubenzieher die Schrauben 11 zu verdrehen. Es genügt, zwei diagonal gegenüberliegende Rahmenecken mit Ausnehmungen und Haltegliedern samt zugehörigen Schrauben zu versehen. Es versteht sich jedoch, daß auch drei oder sämtliche Ecken damit ausgerüstet werden können.
Claims (2)
- Patentansprüche-1. Verklotzen von Glasscheiben in seitlich an Blendrahmen angeIenkten Flügelrahmen von Fenstern, Türen od.dgl., dadurch gekennz e i c h n e t, daß nahe an zumindest der oberen bandabgewendeten Rahmenecke (6) der scheibenaufnehmende Falz (7) jedes die Rahmenecke (6) bildenden Profilstabs eine in Scheibenebene liegende, nutenartige Ausnehmung (8) aufweist, in der ein Halteglied (9) durch eine im Profilstab gehaltene, von der dem Blendrahmen (4) zugekehrten Außenseite (V) des Profilstabs zugängliche Schraube (11) gegen den Rand der Glasscheibe (1) verstellbar angeordnet ist.
- 2. Verklotzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rand der Glasscheibe (1) in Eingriff gelangende Fläche jedes Haltegliedes (9) mit einer sich unter Druck verformenden Auflage versehen ist. 3. Verklotzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage eine Schicht (10) aus Fumierholz vorgesehen ist 4. Verklotzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraube (11) eine auf einem Teil ihrer Länge mit Gewinde versehene Madenschraube mit abgeplattetem, mittig auf die Rückseite des Haltegliedes (9) einwirkendem Ende (12) vorgesehen ist. 5. Verklotzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Madenschraube mit ihrem Gewinde unmittelbar im Werkstoff des Profilstabs gehalten ist. 6. Verklotzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Innengewinde versehene Hülse (13) zur Aufnahme der Madenschraube vorgesehen ist, die fest in den Werkstoff des Profilstabs eingelassen ist und sich zur Ausnehmung (8) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB80614A DE1282282B (de) | 1965-02-20 | 1965-02-20 | Verklotzen von Glasscheiben in seitlich angelenkten Fluegelrahmen von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB80614A DE1282282B (de) | 1965-02-20 | 1965-02-20 | Verklotzen von Glasscheiben in seitlich angelenkten Fluegelrahmen von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1282282B true DE1282282B (de) | 1968-11-07 |
Family
ID=6980790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB80614A Pending DE1282282B (de) | 1965-02-20 | 1965-02-20 | Verklotzen von Glasscheiben in seitlich angelenkten Fluegelrahmen von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1282282B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10202797B1 (en) | 2017-12-15 | 2019-02-12 | Gregory A Header | Infill Panel and operable fenestration frame adjustment device |
-
1965
- 1965-02-20 DE DEB80614A patent/DE1282282B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US10202797B1 (en) | 2017-12-15 | 2019-02-12 | Gregory A Header | Infill Panel and operable fenestration frame adjustment device |
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