DE1282237B - Anlage zur Umhuellung von Sand mit Kunstharz - Google Patents

Anlage zur Umhuellung von Sand mit Kunstharz

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DE1282237B
DE1282237B DEQ922A DEQ0000922A DE1282237B DE 1282237 B DE1282237 B DE 1282237B DE Q922 A DEQ922 A DE Q922A DE Q0000922 A DEQ0000922 A DE Q0000922A DE 1282237 B DE1282237 B DE 1282237B
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synthetic resin
sand
coated
pipe socket
additional air
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DEQ922A
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DE1955149U (de
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Friedrich Krause
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Quarzwerke GmbH
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Quarzwerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/18Plants for preparing mould materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz Insbesondere Gießereisand wird in neuerer Zeit bekanntlich mit Kunstharz umhüllt. Dazu sind Anlagen zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz bekannt. In ihrem grundsätzlichen Aufbau bestehen solche Anlagen aus einem Mischer, in dem die Sandkörner bei einer Temperatur von zumeist etwa 800 C mit Kunstharz umhüllt werden, einem nachgeschalteten Schwingsieb und über eine pneumatische Förderleitung mit zumindest einem Umlenkstück dem Schwingsieb nachgeschalteten Zyklon, in dem die Förderluft und der kunstharzumhüllte Sand wieder getrennt werden. In der pneumatischen Förderleitung erfährt der kunstharzumhüllte Sand auch eine Kühlung, und zwar im allgemeinen von etwa 80 bis auf 30 oder 251 C im Zyklon. Die bekannten Anlagen dieser Art sind insofern nicht frei von Nachteilen, als erhebliche Kunstharzverluste beobachtet werden. Häufig sind die einzelnen Sandkörner von dem Kunstharzfilm oder der Kunstharzschicht nur unvollständig umhüllt. Bei der Produktion von kunstharzumhülltem Sand für Gießereizwecke u. dgl. muß der Kunstharzfilm eines jeden Sandkornes jedoch möglichst vollständig sein und bis zur Verwendung erhalten bleiben, wenn anders Qualitätsbeeinträchtigungen auftreten. Bekanntlich mißt man die Qualität von kunstharzumhülltem Sand regelmäßig dadurch, daß man die Biegefestigkeit von aus dem kunstharzumhüllten Sand hergestellten Kernen untersucht. Diese Biegefestigkeit ist beiHerstellung von kunstharzumhülltem Sand in Anlagen des beschriebenen Aufbaus häufig nicht ausreichend. Tatsächlich wird Kunstharzverlust beobachtet, er geht dann in dem Zyklon mit der Abluft weg.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie eine Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz zu gestalten ist, damit praktisch ohne Kunstharzverluste gearbeitet wird, die einzelnen Sandkörner also mit einem vollständigen Kunstharzfilm umgeben sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz, bestehend aus einem Mischer, in dem die Sandkörner bei einer Temperatur von etwa 80' C mit Kunstharz umhüllt werden, nachgeschalteten Schwingsieb und über eine pneumatische Förderleitung mit zumindest einem Umlenkstück dem Schwingsieb nachgeschalteten Zyklon, in dem die Förderluft und der kunstharzumhüllte Sand wieder getrennt werden. Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich des Umlenkstückes eine Einrichtung zum Einbringen von Zusatzluft in die Förderleitung angeordnet ist. In der baulichen Gestaltung bestehen grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit in konstruktiver und montagetechnischer Hinsicht und gleichzeitig durch Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück aus einem abgehenden Rohrstutzen und einem darin orthogonal einmündenden ankommenden Rohrstutzen geringeren Durchmessers besteht und der abgehende Rohrstutzen einen Boden mit Einrichtung, z. B. Stutzen, zum Einblasen der Zusatzluft aufweist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Qualitätsbeeinträchtigung des kunstharzumhüllten Sandes bei bekannten Anlagen auf Abrieb beruht und der Abrieb hauptsächlich an den Umlenkstücken der pneumati#sch,en Förderleitung entsteht und verhindert durch Zusatzluft diesen Abrieb. Gleichzeitig wird durch die Zusatzluft die Kühlung verbessert und sichergestellt, daß der kunstharzumhüllte Sand im Zyklon eine solche Temperatur aufweist, daß auch im Zyklon erneuter Abrieb nicht auftreten kann. Nach bevorzugter Ausführungsform erfolgt also die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anlage so, daß durch die Zusatzluft eine zusätzliche Kühlung auf eine Temperatur erreicht wird, bei der die Kunstharzumhüllung der einzelnen Sandkörner bereits abriebfest ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß erfindungsgemäß mit verhältnismäßig geringem zusätzlichem Aufwand bei einer Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz jeder Abrieb unterdrückt wird und folglich die Oualität des hergestellten kunstharzumhüllten San-des beachtlich (gemessen an der Biegefestigkeit hergestellter Keine) um 10 bis 20 % verbessert wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz.
  • Die in der Figur dargestellte Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Mischer 1, in dem die Sandkörner bei einer Temperatur von etwa 80' C mit Kunstharz umhüllt werden, einem nachgeschalteten Schwingsieb 2 und einem über eine pneumatische Förderleitung 3 mit zumindest einem Umlenkstück 4 dem Schwingsieb nachgeschalteten Zyklon 5, in dem die Förderluft und der kunstharzumhüllte Sand wieder getrennt werden. Erfindung emäß ist im Bereich C,sg des Umlenkstückes 4 eine Einrichtung 6 zum Ein-C, blasen von Zusatzluft in die Förderleituno, angeordnet. Dabei besteht nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin#dung und folglich auch im Ausführungsbeispiel das Umlenkstück 4 aus einem abgehenden Rohrstutzen 7 und einem darin orthogonal einmündenden ankommenden Rohrstutzen 8 geringeren Durchmessers. Der abgehende Rohrstutzen 7 besitzt einen Boden 9, und indiesem ist,die Einrichtung zum Einblasender Zusatzluft angeordnet, die im Ausführungsbeispiel aus einem Anschlußstutzen 8 für die Zusatzluftzuführung besteht. Es wird zweckmäßig Zusatzluft in solcher Menge und mit solcher Temperatur zugeführt, daß der kunstharzurnhüllte Sand in den Zyklon 5 mit einer Temperatur von 30' C oder weniger eintritt und folglich auch im Zyklon 5 ein Kunstharzabrieb nicht mehr auftreten kann. Während die Abluft über die Leitung 10 den Zyklon 5 verläßt, fällt aus dem Zyklon 5 der Sand über einen Trichter 11 in eine Vorrichtung:12 zur Absackung bzw. zum Versand. Im Ausführungsbeispiel erfolgt die pneumatische Förderung mit Hilfe des saugenden Gebläses 13, welches in diesem Ausführungsbeispiel hinter dem Zyklon 5 angeordnet ist.
  • Die Gesamtanlage steht durch den Ventilator, in der Zeichnung mit 13 bezeichnet, unter Unterdruck. Ordnet man im Bereich des Umlenkstückes 4 einen Stutzen an, so saugt das System selbständig Zusatzluft an, so daß durch diese Zusatzluft eine mechanische Beanspruchung des kunstharzumhüllten Sandes vermindert oder ganz verhindert wird. Insbesondere diese Ausführungsform fällt unter die Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Anlage zur Umhüllung von Sand mit Kunstharz, bestehend aus einem Mischer, in dem die Sandkörner bei einer Temperatur von etwa 801 C mit Kunstharz umhüllt werden, einem nachgeschalteten Schwingsieb und über eine pneumatische Förderleitung mit zumindest einem Umlenkstück dem Schwingsieb nachgeschalteten Zyklon, in dem die Förderluft und der kunstharzumhüllte Sand wieder getrennt werden, d a - durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Umlenkstückes (4) eine Einrichtung (6) zum Einbringen von Zusatzluft in die Förderleitung (3) angeordnet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (4) aus einem abgehenden Rohrstutzen (7) und einem darin orthogonal einmündenden. ankommenden Rohrstutzen (8) geringeren Durchmessers besteht und der abgehende Rohrstutzen (7) einen Boden (9) mit Einrichtung, z. B. Stutzen, zum Einbringen der Zusatzluft aufweist.
DEQ922A 1966-12-02 1966-12-02 Anlage zur Umhuellung von Sand mit Kunstharz Pending DE1282237B (de)

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