DE1281678B - Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes

Info

Publication number
DE1281678B
DE1281678B DE1965SC037228 DESC037228A DE1281678B DE 1281678 B DE1281678 B DE 1281678B DE 1965SC037228 DE1965SC037228 DE 1965SC037228 DE SC037228 A DESC037228 A DE SC037228A DE 1281678 B DE1281678 B DE 1281678B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bitumen
foam plastic
impregnation agent
another liquid
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965SC037228
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Schrey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1965SC037228 priority Critical patent/DE1281678B/de
Publication of DE1281678B publication Critical patent/DE1281678B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/36After-treatment
    • C08J9/40Impregnation
    • C08J9/42Impregnation with macromolecular compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2495/00Bituminous materials, e.g. asphalt, tar or pitch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen flüssigen hydrophoben Imprägnierungsmittel imprägnierten Schaumkunststoffes Es ist bekannt, bei der Wärmeisolation von Leitungen, die warme oder heiße Medien führen, geschäumten Kunststoff zu verwenden. Auf Grund ihres hohen Porenvolumens haben die Schaumkunststoffe ein sehr gutes Wärmeisolationsvermögen; sie schützen jedoch nicht hinreichend vor Feuchtigkeit, da diese Schaumkunststoffe offene Poren besitzen und deshalb wasserdurchlässig sind. Es ist bekannt, Schaumkunststoffe mit Bitumen zu imprägnieren, wobei die Schaumkunststoffe mit Bitumen getränkt und das überschüssige Bitumen durch Pressen wieder entfernt wird. Das Entfernen des überschüssigen flüssigen Imprägnierungsmittels durch Pressen führt jedoch nicht zu gleichmäßig imprägnierten Erzeugnissen.
  • Es ist bekannt, Schaumstoffkörper dadurch zu imprägnieren, daß sie mit Lösungen des zur Imprägnierung dienenden Bitumens in leicht flüchtigen Lösungsmitteln behandelt werden. Dieses Verfahren bedingt einen erheblichen Aufwand an Lösungsmitteln und einen zusätzlichen Aufwand, um die gesundheitsschädlichen Lösungsmittel nicht in den Arbeitsraum gelangen zu lassen.
  • Es ist ferner bekannt, Polyurethanschäume mit alkalischen Laugen zu behandeln und diese Laugen durch Auswaschen wieder zu entfernen, wobei das überschüssige Wasser in Zentrifugen durch Schleudern entfernt wird. Wasser und wäßrige Lösungen lassen sich durch Schleudern verhältnismäßig leicht vollständig entfernen. Das gleiche gilt jedoch nicht für zähflüssige Bitumina.
  • Erfindungsgemäß können imprägnierte Schaumkunststoffe von hervorragender Qualität dadurch hergestellt werden, daß das überschüssige flüssige Imprägnierungsmittel durch Schleudern entfernt wird. Als flüssige Imprägnierungsmittel kommen außer Bitumen auch Peche oder künstliche oder natürliche Harze und Silikonöle in Frage.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß die so imprägnierten Schaumkunststoffe nicht vollständig wasserundurchlässig sind. Eine ausreichendei Wasserundurchlässigkeit wird vielmehr erst erzielt, wenn die Schaumstoffe auf einen Bruchteil ihres Volumens zusammengepreßt und dadurch die Poren verengt werden. Dadurch wird aber das Porenvolumen stark vermindert und damit auch das Wärme- und Schallisolationsvermögen beeinträchtigt.
  • Eine vollständige Wasserundurchlässigkeit solcher Kunststoffe kann gemäß der weiteren Erfindung dadurch erzielt werden, daß nach der Imprägnierung mit einem flüssigen Imprägnierungsmittel eine zusätzliche Imprägnierung mit Metallstearaten, beispielsweise Zink-Stearat, Calzium-Stearat, Aluminium-Stearat oder Blei-Stearat, erfolgt. Die Stearate sind feste Stoffe, die bei der Imprägnierung durch bepudern, bestäuben oder einblasen in die Poren des Kunststoffes eingebracht werden. Dabei dringen die Stearate zwar nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Oberfläche ein, diese Imprägnierung genügt aber, um die Porenwände so stark wasserabweisend zu machen, daß infolge der Kapillardepression kein Wasser in die Poren eindringen kann.
  • Als Schaumkunststoff sind alle genügend elastischen Schaumstoffe, insbesondere die geschäumten Polyurethane, geeignet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen flüssigen hydrophoben Imprägnierungsmittel imprägnierten Schaumkunststoffes, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Tränkung des Schaumkunststoffes der Überschuß des Imprägnierungsmittels durch Schleudern entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Schaumkunststoff zusätzlich mit pulverförmigen Metallstearaten imprägniert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung V310IVc/39b (bekanntgemacht am 31. 5. 1951); französische Patentschrift Nr. 1 326 165.
DE1965SC037228 1965-06-12 1965-06-12 Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes Pending DE1281678B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965SC037228 DE1281678B (de) 1965-06-12 1965-06-12 Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965SC037228 DE1281678B (de) 1965-06-12 1965-06-12 Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1281678B true DE1281678B (de) 1968-10-31

Family

ID=7434179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965SC037228 Pending DE1281678B (de) 1965-06-12 1965-06-12 Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1281678B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002371A1 (de) * 1979-01-24 1980-08-14 Chem Epitoeanyagipari Bitumenpraeparat, dessen verwendung und dieses enthaltendes dichtungsmaterial

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1326165A (fr) * 1962-06-22 1963-05-03 Heberlein & Co Ag Procédé et installation pour le traitement subséquent de matières en mousse de polyuréthanes, et produit obtenu

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1326165A (fr) * 1962-06-22 1963-05-03 Heberlein & Co Ag Procédé et installation pour le traitement subséquent de matières en mousse de polyuréthanes, et produit obtenu

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002371A1 (de) * 1979-01-24 1980-08-14 Chem Epitoeanyagipari Bitumenpraeparat, dessen verwendung und dieses enthaltendes dichtungsmaterial

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1619223A1 (de) Verfahren zur Herstellung flexibler Folienmaterialien
DE2937982C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes
DE2602013C3 (de) Geformte Platte aus einer flexiblen Schaumstoffplatte
DE1281678B (de) Verfahren zur Herstellung eines mit Bitumen oder einem anderen fluessigen hydrophoben Impraegnierungsmittel impraegnierten Schaumkunststoffes
DE2928591C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Parfümöle enthaltenden Raumbeduftungskörpern
EP0123697B1 (de) Presse zur Herstellung von Profilkörpern
DE1245117B (de) Verfahren zur Herstellung von thermisch verform- und verschweissbaren Schaumstoffen
DE609694C (de) Verfahren zur Herstellung von Schattierungen und Verzierungen auf Formkoerpern aus haertbaren Kunstharzpressmassen
DE2239894A1 (de) Verfahren zur herstellung von gegenstaenden aus waermehaertbarem kunstharz. zusatz zu: 2131472
DE808280C (de) Holzmast, insbesondere fuer elektrische Leitungen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE618230C (de) Verfahren zum Herstellen von impraegnierten verdichteten Holzformstuecken
DE1081602B (de) Verfahren zur Herstellung von Modellen fuer Dentalzwecke
DE840915C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzabfaellen und aehnlichen Faserstoffen unter Mitverwendung organischer Bindemittel
DE594118C (de) Verfahren zum Verfestigen und Dichten von Pappgussflaschen, Pappgusspackungen und sonstigen Pappgusserzeugnissen durch Impraegnieren mit porenfuellenden Stoffen
DE202018103461U1 (de) Holzgefasster Stift
DE1915108C (de) Verfahren zum Imprägnieren von Poly urethanweichschaumformkorpern mit Bitumen
DE946981C (de) Verfahren zum Abdichten der Poren poroeser Stoffe, insbesondere von Graphit- oder Kohleformkoerpern, durch Impraegnieren mit haertbaren fluessigen Kunststoffen
DE102018114731B4 (de) Holzgefasster Stift
DE3105164C2 (de)
DE2307381B2 (de) überziehen der Hohlräume von Schaumstoffen mit einer zähplastischen Masse
DE1903384C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reinigungstuches aus hydrophilisiertem Kunststoffschaum
DE1915108B2 (de) Verfahren zum impraegnieren von polyurethanweichschaum formkoerpern mit bitumen
DE1569151C (de) Verfahren zum Herstellen von verschäumten Oberflächen von Formkörpern aus Styrolhomopolymerisaten und kautschukmodifizierten Mischpolymerisaten
DE1059648B (de) Verfahren zur Herstellung von Holzformteilen unter Anwendung von haertbaren Kunstharzen
CH377530A (de) Form- oder Pressteil aus porösem, vorzugsweise faserigem Werkstoff