DE1281479B - Foerderwagen-Balkenbremse - Google Patents

Foerderwagen-Balkenbremse

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Publication number
DE1281479B
DE1281479B DE1962W0033550 DEW0033550A DE1281479B DE 1281479 B DE1281479 B DE 1281479B DE 1962W0033550 DE1962W0033550 DE 1962W0033550 DE W0033550 A DEW0033550 A DE W0033550A DE 1281479 B DE1281479 B DE 1281479B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
trolley
locking hook
tie rods
linkage
Prior art date
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Pending
Application number
DE1962W0033550
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Buerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Förderwagen-Balkenbremse Die Erfindung betrifft eine Förderwagen-Balkenbremse, bei der im Bereich der Bremsbalken ein in Fahrtrichtung gegen Federkraft bewegbarer Sperrhaken angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Förderwagensperre dieser Art werden zwei im Bereich der Bremsschienen liegende, durch einen Druckluftzylinder in Sperrstellung gehaltene Fanghaken benutzt, die die Aufgabe haben, den Wagen durch eine zusätzliche Kraft am völligen Durchlaufen zu verhindern, wenn beim Abbremsen eines schweren Förderwagenzuges der erste Förderwagen sich einmal so weit vorgeschoben hat, daß seine vordere Achse sich gegen die beiden Fanghaken legt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß auch beim Anlegen des ersten Radsatzes gegen die Fanghaken der erste Radsatz immer noch unter der Einwirkung der von oben auf die Räder drückenden Bremsschienen bleibt. Die Fanghaken haben bei dieser Sperr also lediglich die Aufgabe einer Sicherheitsvorrichtung. Zum Öffnen der Sperre soll nach dieser Ausführung Druckluft benutzt werden, wobei zum Lüften der Bremsschienen der gleiche Arbeitszylinder benutzt werden soll, der auch die Fanghaken in Sperrstellung hält. Durch den Anschluß des die Reibungsbremse betätigenden Gestänges und der Fanghaken an den gleichen Arbeitszylinder wird jedoch beim Ausbleiben der Druckluft nicht nur die Sicherheitsvorrichtung unwirksam, sondern darüber hinaus auch die Reibungsbremse bei Inanspruchnahme der Sicherheitsvorrichtung ausgeschaltet, was zu schwerwiegenden Störungen führen kann.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart werden die Bremsschienen räumlich und funktionell unterteilt, also zwei Reibungsbremsen hintereinander geschaltet. Diese Bremsen bringen die Förderwagen entweder durch Erfassen des ersten Radsatzes durch die erste Bremse oder durch Erfassen beider Radsätze durch beide Bremsen zum Stillstand. Dabei soll die Bremskraft so bemessen sein, daß das erste in der Zulaufrichtung liegende Teilstück der Bremse die Förderwagen mit geringerer Geschwindigkeit und geringerem Gewicht mit Sicherheit aufzufangen vermag, während mit großer Wucht zulaufende Förderwagen an dieser Stelle nur eine Vorbremsung erfahren und dann in der zweiten Bremse bis zum Stillstand abgebremst werden. Es handelt sich hierbei also um die Hintereinanderschaltung von zwei Reibungsbremsen, die getrennt voneinander oder auch über ein gemeinsames Gestänge durch Gewicht oder Federn im Sperrsinne belastet werden. Eine Sperrvorrichtung in Form eines Hakens od. dgl., die im Gegensatz zu einer Reibungsbremse allein im Stande ist, ein Durchlaufen des abzubremsenden Förderwagens zuverlässig zu verhindern, ist hier nicht vorhanden.
  • Es ist ferner eine Aufhaltevorrichtung für Förderwagen bekannt, bei der der einlaufende Förderwagen auf den Anschlag eines Triebstockes trifft und diesen mitnimmt. Der Triebstock ist über ein Ritzel und einen Kettentrieb mit der einen Hälfte einer Schlupfkupplung verbunden, deren andere Hälfte auf der Welle eines Antriebsmotors sitzt. Beim Auftreffen oder kurz vor dem Auftreffen des Förderwagens auf den Anschlag des Triebstockes wird über einen Schienenkontakt der Antriebsmotor mit einer Drehrichtung eingeschaltet, die der Bewegung des Triebstockes entgegengesetzt ist, so daß dieser abgebremst wird. Außerdem ist eine zweite Steuervorrichtung vorhanden, die die Kupplung selbsttätig einschaltet und ihre Kupplungskraft verändert, so daß ein stärkeres Abbremsen des Wagens erfolgt. Hier handelt es sich also um keine Balkenbremse mit abgefedertem Sperrhaken und die Bremskraft und ihre Erhöhung wird durch zusätzliche Steuervorrichtungen erreicht, die die Anordnung komplizieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderwagen-Balkenbremse mit Sperrhaken dadurch zu verbessern, daß der Sperrhaken, bevor er seine Wirkung als Durchlaufsperre ausübt, zum Erhöhen der Bremskraft der Balkenbremse herangezogen wird, ohne daß zusätzliche Steuervorrichtungen benötigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugstange des Sperrhakens in der Mitte eines doppelarmigen Querjochs angreift, durch dessen Schenkel die Zugstangen zum Betätigen der Bremsbalken hindurchgeführt sind, wobei sich die Schenkel auf über die Zugstangen geschobene Wendelfedern abstützen, deren andere Enden an Federtellern anliegen, die auf den Enden der Zugstangen befestigt sind. Die Wendelfedern haben also verschiedene Funktionen zu erfüllen: Sie halten die Bremsbalken in Sperrstellung, dienen der Abfederung des Sperrhakens und übertragen unter Vermeidung von Stößen auf das Hebelsystem zusätzliche Bremskräfte vom Sperrhaken auf die Bremsbalken. Auf diese Weise wird durch- rein mechanische Mittel, die unabhängig von elektrisch- oder druckluft-betriebeneu Vorrichtungen sind, ein sicheres Abbremsen auch schwerer Förderwagen geährleistet.
  • Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt A b b. 1 die Förderwagen Balkenbremse im Längsschnitt nach der Linie I-I der A b b. 2, A b b. 2 die Förderwagen-Balkenbremse im Grund-A b b. 3 die Förderwagen-Balkenbremse im Querschnitt nach der Linie II-II der A b b. 1.
  • Die in A b b. 1 gezeichnete Stellung des Förderwagens 1 gilt für den beendeten Bremsvorgang. Das Verstellgerät 2 hält über die Schubstange 3 sowie den mit Nocken 4 versehenen Gabelkopf 5, den Hebel 6, die Schubstange 7 und den Hebel 8, den um den Bolzen 9 kippbaren Sperrhaken 10 in Sperrstellung. Der Sperrhaken 10 stützt sich bei geschlossener :Bremse, d. h: in Sperrbereitschaftsstellung gegen das Widerlager 11, beim Auflaufen eines Wagens auf den Sperrhaken 10 dagegen über die an dem Bolzen 9 angelenkte Zugstange 12 gegen das Joch 13 und die beiderseits an den Armen des Jochs anliegenden Federteller 14 auf den Federn 15 ab (A b b.. 2). Die Federn sind jede für sich auf die Zugstange 16 aufgeschoben und mit ihr über den Federteller 17 verspannt. Jede Zugstange 16 ist andererseits mit dem zugeordneten, an den Bremsleisten 18 des Förderwagens 1 anliegenden Bremsbalken 19 über die Hebel 20,, die senkrechten Wellen 21 und die Hebel 22 verbunden (Ab b. 3). .
  • Bei geschlossener Bremse stützen sich der Sperrhaken 10 gegen das Widerlager 11 und die Hebel 20 gegen die Widerlager 23 ab. Der Abstand zwischen den Bremsbalken ist dabei geringer als der Abstand zwischen den Bremsleisten am Förderwagen und die Federn sind um einen bestimmten Betrag vorgespannt.. Nach dem Einlaufen eines Wagens werden die Bremsbalken 19 bis auf den Abstand der Bremsleisten 18 auseinander gedrückt; infolgedessen werden die Federn 15 weiter zusammengepreßt. Die hierbei erzielte Federkraft bleibt konstant bis zum Auflaufen des Wagens auf den Sperrhaken 10. Beim Auflaufen des Wagens auf den Sperrhaken wird bis zum Stillstand des Wagens der Sperrhaken 10 um einen gewissen Betrag verschoben, wobei die Federn 15 über die Zugstange 12, das Joch 13 und die Federteller 14 weiter zusammengedrückt werden, womit zugleich die Bremskraft an den Bremsbalken 19 ansteigt bis der Wagen stillsteht.
  • Das Lüften der Bremse mit Hilfe des Verstellgerätes 2 geht folgendermaßen vor sich: Es wird zunächst der Sperrhaken 10 abgesenkt, dann nach Freiwerden des Sperrhakens 10 vom Förderwagen 1 der Sperrhaken durch die Federn 15 bis zum Anschlag an das Widerlager 11 zurückgezogen; dabei bewegen die Nocken 4 des Gabelkopfes 5 die Hebel 20 und drücken dadurch die Bremsbalken 19 gegen die Vorspannkräfte der Federn 15 auseinander.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Förderwagen-Balkenbremse, bei der im Bereich der Bremsbalken ein in Fahrtrichtung gegen Federkraft bewegbarer Sperrhaken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange(12) des Sperrhakens (10) in der Mitte eines doppelarmigen Querjochs (13) angreift, durch dessen Schenkel die Zugstangen (16) zum Betätigen der Bremsbalken hindurchgeführt sind, wobei sich die Schenkel auf über die Zugstangen geschobene Wendelfedern (15) abstützen; deren andere Enden an Federtellern (17) anliegen, die auf den Enden der Zugstangen befestigt sind.
  2. 2. Förderwagenbremse nach Anspruch 1, ;dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremsbalken-Zugstange (16) reit dem zugeordneten Bremsbalken (19) über Winkelhebel (20/22) und lotrechte Wellen (21) verbunden ist.
  3. 3. Förderwagenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgerät (2) zum Öffnen der Bremse über ein Gestänge (3, 4, 6, 7, 8) am Sperrhaken (10) angreift, und daß an einem 'feil dieses Gestänges (Gabelkopf 5 Nocken (4) befestigt sind, die mit den Winkelhebeln (20) zum Betätigen der Bremsbalken zusammenarbeiten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 742 760; deutsche Auslegeschriften Nr. 1067 840, 1100 074; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1848 245. -
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DE102016102148A1 (de) * 2016-02-08 2017-08-10 Siemag Tecberg Gmbh Schachtsperre

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