DE1280682B - Mittel zum Dekontaminieren der Haut, insbesondere der menschlichen Haut - Google Patents

Mittel zum Dekontaminieren der Haut, insbesondere der menschlichen Haut

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DE1280682B
DE1280682B DEC35227A DEC0035227A DE1280682B DE 1280682 B DE1280682 B DE 1280682B DE C35227 A DEC35227 A DE C35227A DE C0035227 A DEC0035227 A DE C0035227A DE 1280682 B DE1280682 B DE 1280682B
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Rolf Moroni
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Collo Rheincollodium Koeln GmbH
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Collo Rheincollodium Koeln GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/001Decontamination of contaminated objects, apparatus, clothes, food; Preventing contamination thereof

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^l9WS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A62d
Deutsche Kl.: 61b-1/01
Nummer: 1280682
Aktenzeichen: P 12 80 682.5-45 (C 35227)
Anmeldetag: 5. März 1965
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Dekontaminieren von Haut, besonders von menschlicher Haut, durch mechanische Reinigung unter Abtragung oberflächlicher Hautschichten.
Beim Umgang mit radioaktiven Substanzen in der Forschung und Industrie, aber auch bei Atomversuchen, atomaren Auseinandersetzungen u. dgl. treten unvermeidbar radioaktive Verunreinigungen an der menschlichen oder tierischen Haut auf, die mehr oder weniger tief in die Haut eindringen. Die den Organäs- ίο mus schädigende Strahleneinwirkung erfolgt bei oberflächlicher Kontaminierung von außen oder bei Inkorporation der radioaktiven Substanzen in den Organismus von innen, wobei sich insbesondere im letztgenannten Fall schwerste körperliche Schädigungen ergeben können. Auch der Umgang mit radioaktiv nur schwach wirksamen Substanzen z. B. in Laboratorien u. dgl. stellt auf die Dauer eine erhebliche Gefährdung dar, abgesehen davon, daß schon bei schwacher Kontamination empfindliche Messungen in den Laboratorien in untragbarer Weise beeinflußt werden können, so daß ein wissenschaftliches Arbeiten bei radioaktiven Verunreinigungen selbst unterhalb der Toleranzgrenze unmöglich wird.
Da die Halbwertzeiten der in Betracht kommenden radioaktiven Substanzen sehr unterschiedlich sind, besteht die Gefahr der Kumulation und damit die Gefahr, daß auch toxische Konzentrationen erreicht werden können. Eine Kontamination der Haut durch radioaktive Substanzen muß daher unter allen Umständen sofort beseitigt werden.
Dem Problem der Dekontaminierung, insbesondere der Haut, wird schon von Anbeginn der Atom- und Reaktortechnik an erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Es sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Verfahren und Mittel zum Dekontaminieren der Haut, vorgeschlagen worden,, die jedoch alle mehr oder weniger unbefriedigend sind. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Wirksamkeit der Dekontamination weitgehend von der jeweiligen Bescha ff einheit der Haut sowie von den physikalischen und chemischen Eigenschaften des kontaminierenden Stoffes abhängig Ist und daß die Haut insgesamt durch das ' /orhandensein clsf Poren und der Behaarung sowie-auf Gmad ihrer Empfindlichkeit eine denkbar ungünstige Oberfiächenbeschaffenheit für DekonUimmationsz.'Aseke aufweist, so daß ein geeignetes Dekontatninierungsmittel sine Reihe sehr unterschiedlicher Forderungen erfüllen niuß.
Die bekannten Dekeniaminierurigsverfahren lassen sich in mechanische and chemische Verfahren einteilen. Zu den mechanischen Verfahren gehört das Mittel zum Dekontaminieren der Haut,
insbesondere der menschlichen Haut
Anmelder:
Collo-Rheincollodium-Köln-G. m.b. H.,
Werk Hersei, 5304 Hersei
Als Erfinder benannt:
Rolf Moroni, 5304 Hersei
Waschen der Haut mit Wasser und Seife, das Bürsten der Haut und das Scheuem derselben mit Hilfe von Bimssteinen. Diese letztgenannte Methode hat den Nachteil, daß sie eine sehr drastische Behandlung darstellt, bei der die Haut tiefgreifend verletzt und damit zugleich auch ihre Permeabilität unerwünscht erhöht wird. Außerdem läßt tich bei dieser Methode die Haut nur sehr unvollkommen dekontaminieren. Es ist daher in der Regel erforderlich, eine weitere Dekontaminierungsbehandlung durchzuführen.
Für die Hautdekontarnination sind auch chemische Mittel, wie Säuren, Basen, Oxydationsmittel, Komplexbildner, ζ. B. Lösungen, bekannt, deren wesentliche Bestandteile ein Komplexbildner, ein Detergenz und gegebenenfalls eine Verbindung zur Einstellung eines bestimmten pH-Wertes sind. Solche mehr oder weniger stark aggressiven cheiniichen Mittel sind jedoch in den seltensten Fällen hautverträglich. Sie können in ihrer Anwendung überaus schmerzhaft sein. Außerdem können sie eine unerwünschte resorptionsfördernde Wirkung haben.
Es ist auch bekannt, für die Defcontaminierung der Haut Titanoxyd in Pastenform zu verwenden, wobei die Paste gegebenenfalls Lanolin und Quarzstaub enthält. Diese Paste hat jedoch nur eine sehr' begrenzte Lagerfähigkeit. Außerdem muß bei der Anwendung der Paste darauf geachtet werden, daß sie auf der Haut nicht eintrocknet, da sie dann nur überaus schwer zu entfernen ist.
Im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die einer raschen und durchgreifenden, zugleich jedoch weitgehend hautschonenden Dekontaminierung entgegenstehen, hat man auch schon vorgeschlagen, vor dem Umgang mit radioaktiven Substanzen auf die Haut eine Schutzcreme aufzutragen. Die Schutzwirkung
Ϊ09 627'1243
solcher Mittel ist jedoch begrenzt, so daß bei radioaktiver Verunreinigung im Regelfall auf eine spätere Dekontaminierungsbehandlung mittels der bekannten Stoffe nicht verzichtet werden kann.
Schließlich ist auch die .sogenannte Adhäsivdekontamination bekannt, bei der „mit Hilfe stark haftender Klebestreifen die oberflächlichen Hornschichten der Haut und mit diesen zugleich die radioaktiven Substanzen abgelöst werden. Dies geschieht durch Andrücken und unmittelbar darauffolgendes Wiederabziehen" der Klebestreifen. Diese Methode ist in der Anwendung wenig praktisch und ermöglicht häufig keine vollständige Dekontaminierung an allen radioaktiv verseuchten Stellen der Haut.
Insgesamt läßt sich feststellen, daß die zahlreichen bekannten Verfahren und Mittel, einschließlich der Behandlung der Haut mit chemisch stark aggressiven Säuren u. dgl., keine in jeder Hinsicht zufriedenstellende Lösung darstellen und daß das schwierige Problem der Hautdekontaminierung trotz eines seit längerem bestehenden Bedürfnisses bisher noch nicht zufriedenstellend und mit einfachen Mitteln gelöst werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dekontaminierungsmittel für die Hautdekontamination zu schaffen, welches eine tiefgreifende Reinigung der Haut bei weitgehender Schonung derselben ermöglicht, zugleich einfach in der Anwendung, vergleichsweise billig und praktisch unbegrenzt lagerfähig ist.
Gemäß der Erfindung besteht das Dekontaminierungsmittel aus einem hart bis mittelhart gestellten, abriebfähigen Schaumstoffkörper, der an der Reibfläche offenporig ist und der eine Porengröße von 0,2 bis 3 mm, besonders von 0,5 bis 1,5 mm, aufweist.
Vorzugsweise findet ein Schaumkunststoff Verwendung, wobei neben Phenolharzschaum mit besonderem Vorteil Polyurethanschaum zur Anwendung kommt, obwohl gegebenenfalls auch ein Schlackeoder Glasschaum verwendet werden kann.
Die Verwendung von abriebfähigen Schaumstoff- ' körpern aus Polyurethan u. dgl. für Reinigungs- und Scheuerzwecke ist an sich bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Schaumstoffkörper in ihrer Anwendung als Dekontaminierungsmittel Eigenschaften aufweisen, die von vornherein keineswegs zu erwarten waren und durchaus als überraschend angesehen werden können. Der erfindungsgemäß als Dekontaminierungsmittel verwendete Schaumstoff ist an der Arbeitsfläche bzw. der Reibfläche offenporig ausgebildet, so daß die aufgebrochenen Zellwände an der Reibfläche äußerst feine, messerscharfe Kanten bilden, die geeignet sind, die von den radioaktiven Verunreinigungen verseuchten Hautteile abzutragen, ohne daß jedoch die Haut hierbei tiefgreifend verletzt wird. Die abgetragenen Hautpartikeln mit den radioaktiven Verunreinigungen sammeln sich in den an der Reibfläche offenen Poren des Schaumstoffkörpers, so daß sie vorübergehend an den Schaumstoffkörper gebunden werden. Da die Hautpartikeln mit den radioaktiven Verunreinigungen in die offenen Poren eindringen, werden sie während der Behandlung nicht ständig auf der Haut verrieben oder sogar in die Haut tiefer eingerieben, wodurch der Dekontaminierungseffekt in Frage gestellt würde. Vorteilhaft ist ferner, daß die sich in den offenen Poren sammelnden radioaktiven Verunreinigungen beim Reibvorgang nicht mehr oder weniger weit im Raum verteilt werden, wodurch natürlich der Raum in der Nähe der Behandlungsstelle verseucht würde. Beim Reiben des Schaumstoffkörpers auf der zu behandelnden Fläche bröckeln die an der Reibfläche liegenden Zellwände nach und nach krümelartig ab, so daß jeweils frische Zellen des Schaumstoffkörpers aufgebrochen werden, die· nun die Reinigungsarbeit übernehmen können. Mit den abbröckelnden Zellwänden werden auch die in den offenen Poren angesammelten radioaktiven Verunreinigungen zusammen mit den abgetragenen Hautpartikeln abgeführt, wobei die Hautpartikeln mit den radioaktiven Verunreinigungen mehr oder weniger an den Abrieb gebunden sind. Auf Grund dieses Abriebeffekts ergibt sich eine ständige Selbstreinigung des Schaumstoffkörpers, wodurch wiederum die Wirksamkeit des Schaumstoffkörpers als Dekontaminierungsmittel gesteigert wird. Außerdem hat die sich im Gebrauch einstellende Selbstreinigung des Schaumstoffkörpers den Vorteil, daß der Schaumstoffkörper beliebig oft bis zu seinem völligen Aufbrauch wieder verwendet werden kann.
Sehr eingehende Versuche, die nachfolgend im einzelnen erläutert werden, haben ergeben, daß sich mit solchen Schaumstoffkörpern eine ungewöhnlich durchgreifende Dekontaminierungswirkung erzielen läßt, die von vornherein nicht erwartet werden konnte. Entscheidende Bedeutung kommt dabei zugleich dem Umstand zu, daß die Verunreinigung des Schaumstoffkörpers auf Grund des vorgenannten Selbstreinigungseffektes praktisch gleich Null ist. Auch dieses günstige Ergebnis war nicht ohne weiteres zu erwarten. Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß sich mit dem erfindungsgemäßen Schaumstoff eine rasche und äußerst gründliche Dekontaminierung der Haut erzielen läßt, wobei die Behandlung der Haut zugleich verhältnismäßig schonend ist, so daß tiefgreifende Hautverletzungen vermieden werden. Weitere wesentliche Vorteile sind neben der leichten Anwendbarkeit des Schaumstoffes dessen unbegrenzte Lagerfähigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Wärmeeinwirkung. Der Schaumstoff, welcher wiederholt verwendbar ist, ist im Verhältnis zu anderen bekannten Dekontaminierungsmitteln erheblich billiger.
Zur Beschleunigung des Abtransportes der radioaktiven Verunreinigungen mit den sanft abgeschabten Hautpartikeln wird die Reinigung zweckmäßig unter . fließender Flüssigkeit vorgenommen. Dabei läßt sich zugleich der thermoplastische Effekt des Schaumstoffes ausnutzen, da dieser bei Anwendung mit kalter Flüssigkeit, insbesondere kaltem Wasser, verhältnismäßig hart ist, während er bei Anwendung mit warmem oder heißem Wasser etwas weicher wird, so daß durch die Wahl der Temperatur der Flüssigkeit die Härte des Schaumstoffkörpers und damit dessen schabende Wirkung weitgehend eingestellt werden kann.
Sofern es erwünscht ist, die radioaktiven Verunreinigungen mit sehr hohem Abrieb des Schaumstoffkörpers zu entfernen, wird zweckmäßig ein Phenolharzschaum verwendet. Geeignet sind gegebenenfalls auch Schaumstoffkörper auf Polystyrol-, Azethylzellulose- ufjd Polyvinylchloridbasis. Ein Körper aus Schlacken- oder Glasschaum ist für die Hautdekontaminierung weniger gut geeignet als Polyurethanschaum, da seine abschabende Wirkung erheblich stärker ist, so daß die Behandlung mit diesem
Mittel sich unter Umständen nicht ganz schmerzfrei durchführen läßt.
Die Erfindung sei an Hand der nachfolgenden Ergebnisse näher beschrieben. Zur Erläuterung der Ergebnisse wird zunächst die angewendete Meßmethode beschrieben.
Die Untersuchungen an der menschlichen Haut wurden in Selbstversuchen vorgenommen. Mit einer Injektionsspritze wurde dabei die radioaktive Substanz in flüssiger Form auf die Haut aufgebracht und dann mit einem Tropfen einer Säure (lnormal) in die Haut verrieben. Nach dem Messen der aufgebrachten Aktivität erfolgte die Bearbeitung mit den nachfolgend im einzelnen aufgegebenen Reinigungsmitteln und dann eine erneute Messung der noch verbliebenen Aktivität. Diese Vorgänge wurden je nach Reinigungseffekt ein oder mehrere Male wiederholt.
Als Detektor diente in den meisten Fällen ein ^-Szintillationsspektrometer, in einigen Fällen ein Fensterzählrohr, im Falle des Tritiums ein Flüssigkeitsszintillationsspektrometer. Der Abstand vom Detektor war fest eingestellt. Im Flüssigkeitsszintillationszähler wurden Hautspuren gelöst in den Szintillator gebracht und auf diese Weise die auf der Haut verbliebene Aktivität gemessen. Der Nulleffekt wurde jeweils separat bestimmt und abgezogen.
Der angegebene Fehler ist ein statistischer und besagt, daß der wahre Wert mit 67% Wahrscheinlichkeit in dem durch den Fehler angegebenen Bereich um den Meßwert liegt.
Untersuchungen wurden durchgeführt mit verschiedenen radioaktiven Isotopen, die nachfolgend aufgegeben und wobei die Ergebnisse in Tabellen zusammengefaßt sind. Als Behandlungskörper diente bei den in den Tabellen 1 bis 8 zusammengefaßten Ergebnissen ein Schaumkunststoff auf der Basis von Polyurethan, der hart eingestellt war.
40
a) Caesium-137
Caesium-137 ist ein in allen mit radioaktiven Substanzen arbeitenden Laboratorien verwendetes Isotop mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren. Beim Zerfall dieses Isotops treten ß- und y-Strahlen auf.
In der folgenden Tabelle 1 sind die Einzelmessungen laufend durchnumeriert, in der zweiten Spalte steht die auf die Haut aufgebrachte Aktivität, jeweils gemessen in Impulsen pro Minute, in der dritten Spalte die nach einer Behandlung noch verbliebene Aktivität, in der vierten Spalte schließlich die am Behändlungsmittel nach der Behandlung gemessene Aktivität. Der Nulleffekt betrag 75 ± 3 Impulse pro Minute (Imp/min).
Die Ergebnisse zeigen, daß durch die Behandlung, die jeweils etwa 10 Sekunden dauerte, die Aktivität vollständig beseitigt wird. Nach der Behandlung ist nur noch der Nulleffekt vorhanden, auf den Behandlungsstein ist keine Aktivität übertragen worden.
b) Kobalt-60
Auch Kobalt-60 ist ein häufig, z. B. zur Strahlentherapie der Medizin, verwendetes Isotop und besitzt eine Halbwertszeit von 5,3 Jahren. Es sendet ß- und y-Strahlen aus. In Tabelle 2 sind die Einzelmessungen aufgeführt. Der Nulleffekt betrug 19 ± 3 Imp/min.
Tabelle 2
Nr. des Aktivität (Imp/min) ± 13 nach der
Behandlung
des Behand
lungsmittels
Experi
ments
vor der Behandlung ± 15 10 ± 4 17 ± 5
1 148 ± 45 13 ± 4 14 ± 4
2 193 ± 140 20 ± 5 I ■?<> 4. «
3 1680 21 ± 5 > ZJ ± 3
4 18 804
Das Isotop lag als Chlorid in !normaler salzsaurer Lösung vor.
Auch hierbei zeigt sich wieder die radikale Wirkung der Reinigungsbehandlung, die trotzdem schnell und schonend vor sich geht. Auch ist das Reinigungsmittel dabei nicht verunreinigt worden.
c) Strontium-90
Dieses radioaktive Isotop besitzt eine sehr hohe Toxizität, da es zusammen mit Calcium in das Knochenmark eingebaut wird und dort mit einer Halbwertszeit von 28 Jahren verbleibt. Daher ist beim Umgang mit diesem Isotop größte Sauberkeit geboten. Es sendet nur ^-Strahlung aus. Die Untersuchung erfolgte daher am Fensterzählrohr. In Tabelle 3 sind die Ergebnisse zusammengestellt. Der Nulleffekt betrug hier 186 ± 14 Imp/min.
Tabelle 3 Tabelle 1
Nr. des vor der Aktivität (Imp/min) Behandlung 16 nach der des Behand ±9
Expert- 256 ± 40 Behandlung lungsmittels ± 9
mcnts 1 530 ± 130 81 ± 9 77 ± 9
ι 16 420 ± 120 85 ± 10 81 ± 9
2 14 220 ± 90 ± 10 79
3 72 ± 9 73
4
Nr. des vor der Aktivität (Imp/min) Behandlung 23 nach der des Behand
Experi 520 ± 33 Behandlung lungsmittels
ments 1030 ± 75 205 ± 15
1 5 364± 125 215 ± 15
2 15 240 ± 276 ± 17 179 ± 14
3 351 ± 15
4 201 ± 15
4a
Das Isotop lag als Chlorid
säure vor.
55
60 Das Isotop lag als Nitrat in !normaler Salpetersäurelösung vor.
Der Reinigungserfolg ist gut, es zeigt sich, daß eine geringe Aktivität von etwa l%o zurückbleibt, die 65 jedoch durchweg bei einer zweiten Behandlung beseitigt war (vgl. Messung 4 a). Dies ist darauf zurückin 1 normaler Salz- zuführen, daß bei Vorhandensein von Salpetersäure die Aktivität stärker in die Oberfläche eindringt, wie
die Tabelle 8 im einzelnen zeigt. Auch bei diesem Experiment wurde das Reinigungsmittel aus Polyurethanschaum selbst nicht verunreinigt.
d) Natrium-22
Natrium-22 besitzt eine Halbwertszeit von 2,6 Jahren und sendet ß- und y-Strahlen aus. Die Meßergebnisse mit diesem Isotop sind in Tabelle 4 aufgeführt. Der Nulleffekt betrug 63 ± 6 Imp/min.
Tabelle 4
wurde auch hierbei die Reinigungswirkung von Polyurethanschaum untersucht. Die Messungen erfolgten am Fensterzählrohr. Der Nulleffekt betrug 186 ± 14. Tabelle 6 enthält die Reihigungsvorgänge untereinander.
Tabelle 6
Primärverunreinigung
Nr. des
Experiments
2 3
vor der
Behandlung
Aktivität (Imp/min)
nach der
Behandlung
116 ± 12
1 104-i · 34
10 314 ± 110
42 ± 7 55 ± 8 64 ±9
des Behandlungsmittels
62 ± 8
Primärverunreinigung
1. Reinigung
2. Reinigung
3. Reinigung
Verunreinigung am Reinigungs mittel
Aktivität
(Imp/min)
32 625 ± 1 512 ±
317 ± 210 ±
232 ± 16
Das Isotop lag als Chlorid in wäßriger Lösung vor. Radioaktive Rückstände treten auch hier im Reinigungskörper nicht auf.
e) Folgeprodukte von Thorium-228
Thorium-228 findet in sogenannten Thorium-Emanationsanlagen Verwendung. Es zerfällt mit einer Halbwertszeit von 1,9 Jahren, wobei eines der Folgeprodukte, Radon-220, gasförmig ist. Das wird in der Emanationsanlage ausgenutzt, indem die Folgeprodukte dieses Gases, das wieder radioaktiv ist, auf entsprechend vorgesehenen Stiften niedergeschlagen und so immer wieder neu radioaktive Präparate erzeugt werden. Bei der Handhabung mit einer solchen Anlage sind Verunreinigungen nicht immer zu vermeiden. Diese Verunreinigungen enthalten mehrere Isotope (Blei-212, Wismut-212, Thallium-208 u. a. m.), die alle elementar vorhanden sind. Es werden α-, β-, und y-Strahlen ausgesendet. Die folgende Tabelle 5 enthält die Ergebnisse. Die wurden am Fensterzählrohr erhalten. Der Nulleffekt betrug 186 ± 14 Imp/ min.
Tabelle 5
Das hier behandelte Isotop liegt elementar vor und sendet a- und y-Strahlen aus.
Nach drei Reinigungen von je etwa 10 Sekunden Dauer war die Verunreinigung von den Händen beseitigt. Das Reinigungsmittel zeigt eine leichte Ver-
unreinigung, etwa l°/oo der beseitigten Aktivität, die jedoch nicht ins Gewicht fallt.
g) Tritium
Tritium ist ein ^-Strahler mit einer Halbwertszeit von 12,3 Jahren. Die Strahlung besitzt nur geringe Energie und ist daher vom Standpunkt der Strahlenwirkung her relativ ungefährlich. Es findet weitgehend in der Tracertechnik und bei Untersuchungen von Austauschvorgängen in Atmo- und Hydrosphäre Verwendung. Zu seiner Messung sind höchstempfindliche Apparaturen notwendig, so daß der Ablauf einer Messung durch kleinste Verunreinigungen in Frag3 gestellt wird. Die Forderung nach höchster Reinheit ist hier also meßtechnisch begründet. Auf die im Abschnitt über die Meßmethode beschriebene Weise wurden die in der folgenden Tabelle 7 ausgeführten Messungen vorgenommen. Der Nulleffekt der Anlage betrug 33 ± 0,4 Imp/min.
Tabelle 7
Nr. des
ExperisneMs
2a
vor der
behandlung
Aktivität (Imp/min)
nach der
Behandlung
3 007 ± 55 12 420 ± 120
258 ± 17
234 ± 16
190 ± 121
des Behandlungsmittels
Nr. des
Experi-
mems
197 ± 14 I 2
Aktivität (Imp/min)
vor der
Behandlung
1416 ±
11213 ±
38
110
nach der
Behandlung
35 ±2
37 ± 3
Der Reinigungsprozeß ist auch liier deutlich. Nach der ersten Reinigung bleibt etwa 1% zurück, das nach einer zweiten Reinigung beseitigt ist (s. Messung 2 a). Das Reinigungsmittel nimmt keine "Aktivität an.
fyP-adiurß-226
S^ini Zip.bau von Zladiumdiiorid"" mit 150 mC Raäkiim-225 ΐ:ϊ sine Radiü/äiSnanationsquelle traten siar?:e Verunreinigungen i.i ä> Händen auf. Es Der Reinigungserfolg ist auch hier einwandfrei. Eine nachträgliche Messung einer eventuellen Verunreinigung von Polyurethanschaum war hier aus meßtechnischen Gründen nicht möglich.
Die nachfolgende Tabelle 8 zeigt das Ergebnis, daß radioaktive Isotope unterschiedlich in die Oberfläche eingebaut werden abhängig von der chemischen Form, in der sie dem Oberflächenmaterial angeboten werden. Es wurde zu dem auf die Hautoberfläche aufgebrachten radioaktiven Isotop noch ein Tropfen einer i00/oigen oder halbkonzentrierten Säure beigegeben und in die Kaut verrieben. Der Nulleffekt betrug 21 i 2 imp.min. Es wurde Co'''0 benutzt.
i 280
Tabelle
Nr. und. Art des Experiments
HCI (10%)
HCl (1 : 1)
H2So4 (1 : 1)
HNO3 (1:1)
4 5 6
6 a
vor der Behandlung
5 031 ± 31 451 ± 24 319 ± 20 167 ± 31 783 ± 25-675 ± Aktivität (imp/min)
nach der Behandlung
37 ± 7
191 ± 14
128 ± 13
128 ± 13
162 ± 13
408 ± 21
98 ± 10
des Behandlungsmittels
45 ± 7 105 ± 11
" 93 ± 10 142 ± 13
155 ± 13
Es ist zu ersehen, daß die Verunreinigungen fester haften (vergleiche z. B. Tabelle 2), vor allem bei Anwendung von Salpetersäure. Aber auch hier ist durch ein oder zwei weitere. Behandlungen mit dem Polyurethanschaumkörper die Restaktivität zu beseitigen (s. Messung 6 a). Die Aktivitätsaufnahme des Reinigungsmittels ist jetzt etwas größer, beträgt jedoch im ungünstigsten Fall immer noch weniger als 0,5% der entfernten Aktivität
Die nachfolgenden Tabellen 9 und 10 zeigen Ergebnisse, die mit anderen Reinigungsmitteln als Polyurethanschaum durchgeführt wurden.
Dabei wurde vor allem auf den Reinigungseffekt und auf die eventueiie Selbstverseuchung des Mittels geachtet. In Tabelle 9 werden die einzelnen Reinigungsmittel nacheinander und ihre Reinigungswirkung und die eventuelle Selbstverseuchung aufgeführt. Der'Nulleffekt betrag 26 ± 2 Imp/min.
35
Tabelle 9
Ausgangsaktivität
1. Reinigung ....
2. Reinigung
Aktivitätsaufnahme des Moltopren nach- diesen Reinigungsprozessen
Gemisch Alusilikate—Phosphate Ausgangsaktivität
1. Reinigung
2. Reinigung
3. Reinigung
Danach Reinigungsprozeß abgebrochen und mit Polyurethanschaum weiter gereinigt.
HCI (1:1)
Ausgangsaktivität
1. Reinigung
2. Reinigung
3. Reinigung
Bimsstein
Ausgangsaktivität
1. Reinigung
2. Reinigung
Ausgangsaktivität
1. Reinigung
2. Reinigung
/iiitivitätsaufnahme des Bimssteins nach diesen Reinigungsprozessen
Polyurethan
Ausgangsaktivität
1. Reinigung
2. Reinigung
Imp/min
40
1 637 ±
759 ±
235 ±
38 ±
39 271 ±200 597 ± 167 ±
8 584 ± 293 ± 202 ±
12 869 ±
1. Reinigung
2. Reinigung
3. Reinigung
45
2. Versuch mit Gemisch Alusilikate—Phosphate
Ausgangsaktivität
1. Reinigung
2. Reinigung
3. Reinigung
55
60 Weiter mit Polyurethanschaum
1. Reinigung
2. Reinigung
3. Reinigung
Imp/min
15 852 ± 130 303 ± 18
184 ± 14
267 ± 17
28 857 ± 170
6 916 ± 84
5 795 ± 76
5 116 ± 72
1 826 ± 43
545 ± 24 47 ± 7
22 090 ± 150
3 361 ± 58
2 498 ± 50
1 931 ± 44
728 ± 27 348 ± 19
58 ± 8
25 786 ± 160 602 ± 363 ± Eine weitere Tabelle (10) zeigt die Ergebnisse verschiedener Materialien auf ihre Verwendbarkeit für die Dekontaminierung der Hautoberfläche von radioaktiven Verunreinigungen. Die Untersuchungen wurden am Szintillationsspektrometer und mit dem radioaktiven Isotop Co80 in 1 n-HCl vorgenommen. Der Nulleffekt betrug 19 ± 1,4 Imp/min. Im übrigen gelten für die Meßmethode die vorhergehenden Angaben.
809 «27/1243
Tabelle 10
12
Nr. des Expsriments
vor der Behandlung
Phenolharzschaum
1
2
2. Reinigung
3
Schlaclcenschaum
1
1. Reinigung
2 ,
2. Reinigung
KunstbimsstsiE
1
2. Reinigung
2
2. Reinigung
Nachreinigung mit Polyurethanschaum
Polyurethan weich + Korundauflage ί
Nachreinigung mit Phenolschaum ... 2
Nachreinigung mit Polyurethanschaum ,
Polyurethan halbhart
1
Nachreinigung mit Polyurethanschaum
Alu-Vlies -t- Korund
1
Nachreinigung mit Polyurethanschaum
Nachreinigung mit Polyursthan-
- schaum
Stahlwolle + Seife
2
Nachuntersuchung von Polyurethanschaum nach allen Reinigungen
706 ± 27
5 433 ± 75
3 340 ± 58
23 644 ± 160
18 703 ± i40
27 988 ± 170
27 059 ± 170
35 513 ± 190
32 992 ± 185
27 723 ± 170
23 801 i 160
10 842 £ 110
10 261 ± 110
3 785 ± 65
4035 ± 65
Aktivität {Imp min)
nach der Behandlung
29 ± 6
75 ± 9
39 ± 7
34 ± 6
178 ± 14
± 6
47 ± 7
25 6
455 22
75 ± 9
275 ± 17
62 ± 8
30 ± 6
1 447 ± 3j
85 ± 10
1 494 ± 39
38 ± 7
469 ± 22 408 ± 21
87 ± 10
182 ± 14
64 ± v-233 ± 16
81 ± 9
63 ± S
64 ± 8
des Beliandlum'smiltels
25 ± 21+5
30 ±
7 357 ±
384 ±
366 ±
±
148 ±
42 ±
Aus den Tabellen 9 und 10 ist zu ersehen, daß keines der vorgelegten Reinigungsmittel die Wirkung von Polyurethanschaum erreicht. Gut geeignet ist auch ein Phenolharzschaum, doch ist seine mechanische Abnutzung sehr viel stärker als bei einem PoIyurethanschaum. Auch zeigt sich, daß bei mehrfacher Benutzung eine Aktivität im Phenolharzschaum zurückbleibt. Bei allen übrigen Reinigungsmitteln ist eine gründliche Beseitigung der radioaktiven Verunreinigung nach einer Behandlung deutlich nicht zu erreichen. Daneben tritt außer bei Schlackenschaum eine kräftige Verunreinigung des Reinigungsmittels auf, vor allem beim Kanstbimsstein. Auch beim Naturbimsstein zeigt sich, daß in diesem ein großer 55 Teil der Aktivität zurückbleibt und daher die Verwendung von Bimsstein zum Dekontaminieren ausfällt. Bei Aluminir-msilikaten, Phosphaten und Gemischen aus diesen Stoffen ist festzustellen, daß der Reinigungseffekt sehr langsam vor sich geht und
6o außerdem als sehr nachteilig ein Teil der Aktivität sich noch fester mit der Hautoberfläche verbindet. Diese nachteilige Eigenschaft ist so stark, daß selbst die nachfolgende Reinigung mit dem bevorzugten Polyurethanschaum· oder Phenolharzschaum er-
65 schwert ist.
Die Ergebnisse zeigen, daß ein hart eingestellter Polyuiethanschaum die an ein Reinigungsmittel bei radioaktiven Verunreinigungen gestellten Förde-
rungeii am besten erfülii. Es beseitigt radioaktive Verunreinigungen schnell und schont dabei die Hautobeiiläehe. Das ist überraschend, wie der Vergleich z. B. mit. dem Dekontniniiiationskonzentrat und mit Bimsstein zeigt. Ein unangenehmer Nachteil von Bimsstein ist, daß es einen großen Teil der zu beseitigenden Aktivität selbst aufnimmt. Das macht dieses Reinigungsmittel unbrauchbar. Bei einem Polyurethanscluuim tritt dieser Nachteil, nicht oder nur in vernachliissigbarem Umfang auf. Der Nachteil des untersuchten Deko;:laminationskonzeiitrates ist seine relativ schwache Reinigungskraft, außerdem fressen sich Restaktivitäten fester in die Hautoberfläche ein, so daß sie selbst mit Poiyurethanschaum schwerer zu beseitige/i sind. Bei der Betrachtung verschiedener chemischer Zusammensetzungen zeigte sich, daß im Fall von Salpetersäure die Verunreinigungen fester haften. Aber eine wiederholte Behandlung mit Polyureihaiischäiini beseitigt auch die Restak tivitäten.
Während bei der Behandlung mil den bisherigen Reiniguugsmiticin der ReinigiingsprcHeß etwa in einer e-Fimkiio;i ablief, so daß wiederholtί Reinigungen. I Oma I und mehr, erforderlich waren, ging es bei Verwendung des ioiyureihanscfia".rns wesentlich schneller, leichter und «dienender vor sich.
Die erfindLiiii?gorti;iÖ vorgeschlagenen Schaumstoffe, insbesondere ms Schaumkunststoff, zum Entfernen, radioaktiver VertiGieiriigungen von der Haut oder von Gegenständen sind spezifisch äußerst leicht, praktisch unbegrenzt lagerfähig und weitgehend unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Hitze.
Die zur Dekontaminierung vorgeschlagenen schabungsfähigen, hart bis mittelhart eingestellten Schaumkunstsloffe sind gleichzeitig dazu geeignet, auch, nicht radioaktive Verunreinigungen von der Haut zu entfernen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mittel zum Dekontaminieren von Haut, besonders von menschlicher Haut, durch mechanische Reinigung unter Abtragung oberflächlicher Hautschichten, dadurch g e k e 11 η ζ e i c h η c t, daß es aus einem hart bis mittelhart gestellten, abriebfahigen Schaumstoffkörper besteht, der an der Reibfläche offenporig ist und der eine Porengröße von 0,2 bis 3 nun, besonders von 0,5 bis 1,5 nun, aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schaumkunststoff, insbesondere Polyurethanschaum oder Phenolha rzscha urn, bes teht.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schlacke- oder Glasschaum besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Kernenergie«, 1964, Heft 4, S. 197 bis 203.
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