DE128038C - - Google Patents

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DE128038C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Glühlichtschnüren, -kabeln u. dgl., welches im Wesentlichen darin besteht, dafs man die zur Leitung des Stromes dienenden Drähte, event, auch die Traglitzen, wenn solche vorgesehen werden, mit dem erforderlichen Deckmaterial derartig plattirt, dafs die Plattirfäden sich gleichzeitig zwischen den Drähten bezw. Litzen durch Umschlingung gegenseitig binden. Dieses Arbeitsverfahren kann mit oder ohne Einschlufs einer Seele ausgeführt werden. Die derartig vereinigten Drähte können dann noch in ein und derselben Maschine unter einem beliebigen Steigungswinkel mit einander verseilt werden. Man kann auf diese Weise zwei und . mehr Leitungsdrähte gleichzeitig plattiren, mit einander verbinden und mit einander verseilen, um zweiadrige, dreiadrige u. s. w. Glühlichtschnüre, -kabel mit oder ohne Trag- bezw. Isolations1 seele herzustellen. Die Zeichnung veranschaulicht das neue Verfahren in Fig. 1 und ia zur Herstellung von zweiadrigen Glühlichtkabeln mit oder ohne Trag- bezw. Isolationsseele. Die schon mit Baumwolle umsponnenen und mit Gummiband umwickelten Kupferlitzen A und B werden gleichzeitig von zwei Fadensystemen d und e, die durch ihre Farbe äufserlich verschieden sein können, derart plattirt, dafs das Fadensystem d sich nur um die Litze A und die Isolations- bezw. Tragseele T, das Fadensystem e dagegen sich nur um die Litze B, aber auch um die Tragseele T legt, und weiterhin die Systeme d und e sich mit einander verschlingen und dadurch sich gegenseitig verbinden. Wenn entbehrlich, kann natürlich die Isolationsseele, welche axial gerade verläuft, fehlen (Fig. 1 a).
Bei dreiadrigen Kabeln sind zwei Verbindungen (Fig. 2 und 3) nach dem obigen Verfahren möglich. In Fig. 2 wird jede Litze nur von einem Fadensystem plattirt; also A nur von f, B nur von d, C nur von e; dagegen verbinden sich im Innern diese drei Fadensysteme wieder unter einander. In Fig. 3 wird andererseits jede einzelne Drahtlitze von zwei Fadensystemen plattirt, die sich auch wieder unter einander verbinden. A wird plattirt von d und e, B von e und f, C von d und f. Auch bei solchen Dreileiterkabeln kann event, die Isolations- bezw. Tragseele T fehlen (Fig. 3 a).
In den Fig. ib und 3b ist das bisherige Verfahren zur Herstellung von GlUhlichtschnüren, -kabeln u. dergl. zur Darstellung gebracht. Es ist ersichtlich, dafs jede einzelne Ader für sich auf den ganzen Umfang plattirt wird. Dann erst werden zwecks Verbindung die plattirten Adern mit einander verseilt (Fig. ib). Dabei besitzt ein solches Kabel keine besondere Isolations- bezw. Tragseele und bietet infolge dessen bei weitem nicht die Sicherheit gegen Kurzschlufs, wie ein nach Fig. 1 hergestelltes Kabel. Will man nun eine Tragseele (zum Tragen des Glühlampenkörpers u. s. w.) verwenden, so ist man bei dem bisherigen Verfahren gezwungen, auch diese isolirte Traglitze wieder für sich zu plattiren und dann gemeinschaftlich mit den beiden anderen Kupferlitzen zu verseilen (Fig. 3 b). Selbstverständlich macht dabei die Tragseele die spiralförmige Drehung der Kupferlitzen mit und bleibt es

Claims (1)

  1. daher statisch unbestimmt, welche Last von der Tragseele wirklich aufgenommen wird. Weiterhin wird durch Verwendung einer Traglitze nach dem bisherigen Verfahren die Kurzschlufsgefahr nicht vermindert, da der geringe Abstand der inneren Kupferdrähte unter einander dabei derselbe bleibt. Nach dem neuen Verfahren (Fig. i) ist dagegen dieser Abstand gleich dem Isolationsseelendurchmesser plus der doppelten Dicke der Plattirung und Umspinnung.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Glühlichtkabeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dais die einzelnen Draht- bezw. Traglitzen mit dem erforderlichen Deckmaterial derartig plattirt, also mit dicht an einander gelagerten Windungen eingehüllt werden, dafs die Deckfäden sich zwischen den Drähten bezw. Litzen gleichzeitig durch Umschlingung mit einander verbinden, und zwar mit oder ohne Einschlufs einer oder mehrerer Seelen.
    Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs
    der Platti- ;leichzeitig
    die Drähte bezw. Litzen nach
    rung in einem Arbeitsgange
    unter einem beliebigen Steigungswinkel mit einander verseilt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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