DE1279737B - Statischer Elektronischer Impulszaehler - Google Patents
Statischer Elektronischer ImpulszaehlerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/22
Nummer: 1 279 737
Aktenzeichen: P 12 79 737.4-31 (J 34538)
Anmeldetag: 9. September 1967
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft einen statischen elektronischen Impulszähler mit einer ersten Gruppe bistabiler
Schaltelemente, die eine erste Serie von Eingangsimpulsen empfängt, und mit einer weiteren Gruppe
bistabiler Schaltelemente, die eine zeitlich gegenüber der ersten Serie von Eingangsimpulsen versetzte
zweite Serie von Eingangsimpulsen empfängt und von der jedes bistabile Schaltelement mit einem zugeordneten
bistabilen Schaltelement der ersten Gruppe eine Zählstufe bildet.
Es ist bei programmgesteuerten Rechenanlagen, den sogenannten Computern, oft notwendig, aufeinanderfolgende
Arbeitsschritte durch eine geeignete Schrittschalteinrichtung zu steuern. Diese Schrittfolgen
hängen von der auszuführenden Operation ab. Moderne Computer führen eine beträchtliche Anzahl
unterschiedlicher Operationen aus, von denen unter Umständen jede aus einer speziellen Folge von Teiloperationen
besteht. Beispielsweise erfordert eine Operation die Ausführung der Arbeitsschritte a, b,
c, d und e in der angegebenen Reihenfolge, während eine andere Operation aus der Schrittfolge a, c und d
besteht. Die Steuereinrichtung des Computers muß daher in der Lage sein, sowohl Steuersignale für die
eine als auch Steuersignale für die andere Schrittfolge zu erzeugen, wobei es im Hinblick auf eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit erwünscht ist, daß die Zeit zwischen zwei Schritten gleich und möglichst kurz ist.
Zur Realisierung dieser Forderungen verwenden bekannte Computer für jede Operation einen separaten
Schrittschalter, der vorzugsweise als Zähler ausgebildet ist. Es ist in diesem Zusammenhang auch
bereits bekannt, durch Verwendung von Torschaltungen die Schrittfolgen verschiedener Operationen
miteinander zu kombinieren, um die Zahl der Zähler herabzusetzen (vgl. das Buch »Digitale Rechenanlagen«
von A.P.Speiser, Berlin, 1961. S. 252). Der Aufwand derartiger Anordnungen ist jedoch
beträchtlich.
Bei bestimmten Operationen ist es ferner notwendig, in Abhängigkeit vom Resultat einzelner
Arbeitsschritte die Schrittfolge abzuändern. Dies erfordert, daß die Möglichkeit gegeben sein muß, eine
neue Zählstellung voreinzustellen, die von der normalen Zählfolge abweicht. Es ist ein Zähler bekannt,
bei dem jede Zählstufe aus einem binären Hauptspeicher und einem binären Hilfsspeicher besteht
(deutsche Auslegeschrift 1 205 147). Der Schaltzustand des Hauptspeichers einer Zählstufe wird durch den
Hilfsspeicher dieser Stufe und durch eine der vorausgehenden Stufen bestimmt. Zur Weiterschaltung der
Haupt- und Hilfsspeicher dienen zeitlich gegenein-Statischer Elektronischer Impulszähler
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Bittighofer, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Louis Michael Hornung,
Lexington, N. Y. (V. St. A.)
Louis Michael Hornung,
Lexington, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. September 1966
(578 791)
V. St. v. Amerika vom 12. September 1966
(578 791)
ander versetzte Zählimpulse. Dieser Zähler ist durch von außen zugeführte Signale auf eine bestimmte
Zählstellung voreinstellbar. Die Voreinstellsignale werden als zusätzliche Eingangssignale den Hauptspeichern
zugeführt, die auch die Zählerausgangssignale liefern. Eine Voreinstellung kann jedoch
jeweils erst dann vorgenommen werden, wenn der Zähler ein Löschsignal empfangen hat. Hierdurch
wird bei einer Änderung der Zählstellung durch Voreinstellung in den laufenden Zählzyklus eingegriffen,
d. h.,daß ein Teil des im laufenden Zählzyklus erzeugten Zählerausgangssignals verlorengeht bzw. daß dieses
Signal nicht mehr über die volle Länge eines Zählzyklus zur Steuerung von Operationsschritten verfügbar
ist. Außerdem ist es notwendig, daß das Voreinstellsignal zeitlich genau justiert wird, damit es
genau im letzten Teil eines Zählzyklus auftritt. Erscheint es erst zu Beginn des nächsten Zählzyklus,
so kann es vorkommen, daß im neuen Zählzyklus noch Ausgangssignale auftreten, die nicht dem voreinzustellenden
Zählstand entsprechen. Natürlich kann der Vorsteinstelloperation auch ein separater
Zyklus zugeordnet werden. Hierdurch wird jedoch der Zählablauf gestört, weshalb eine solche Arbeitsweise
besonders dann unerwünscht ist, wenn der Zähler beispielsweise zur Operationssteuerung in
einem Computer verwendet werden soll.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen statischen elektronischen Impulszähler anzugeben, der
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diese Nachteile vermeidet. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Zähler der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß die bistabilen Schaltelemente der einen Gruppe die Funktion von Steuerelementen
haben, von denen jedes seinen Schaltzustand nur in Abhängigkeit von den bistabilen Schaltelementen der
vorausgehenden Zählstufe und dem zugeordneten bistabilen Schaltelement der anderen Gruppe ändern
kann, daß die bistabilen Schaltelemente der anderen Gruppe die Funktion von Zählelementen haben, von
denen jedes seinen Schaltzustand nur in Abhängigkeit von dem ihm zugeordneten Steuerelement ändern
kann und entsprechend seinem Schaltzustand ein Zählerausgangssignal liefert, und daß die Steuerelemente
mit einer Steuerschaltung verbunden sind, die nach einem vorgegebenen Schema Umschaltsignale
erzeugt, welche in der Zeit zwischen zwei die Zählelemente weiterschaltenden Zählimpulsen (erste
Serie Eingangsimpulse) zur Einstellung der Steuerelemente in einer von der normalen Zählfolge abweichenden
Ordnung dienen .
Ein solcher Zähler hat den Vorteil, daß er unter Beibehaltung der normalen Zählgeschwindigkeit auf
jeden beliebigen, von der natürlichen Zählfolge abweichenden Zählwert umschaltbar ist, ohne daß dabei
der laufende Zählzyklus gestört oder verkürzt wird. Durch diese Fähigkeit eignet sich der Zähler besonders
als Schrittschalter zur Steuerung unterschiedlicher Operationen in Computern oder verwandten
datenverarbeitenden Geräten bzw. Anlagen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Ausgestaltung der Erfindung sind aus den Ansprüchen zu ersehen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgegemäßen Zählers ohne die zur Voreinstellung notwendigen
Schaltungsteile,
F i g. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Zählers nach Fig. 1,
F i g. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild der vollständigen
Zähleinrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 4 eine Tabelle zur beispielsweisen Darstellung verschiedener Folgen von Operationsschritten,
wie sie in einem bekannten Computer auszuführen sind,
F i g. 5 eine Tabelle, in der die Operationsschritte von Fig. 4 in einer die Steuerung erleichternden
Weise umgeordnet sind,
F i g. & ein Blockschaltbild des Teiles der Steuerschaltung
von F i g. 3, der zur Bestimmung einer Umschaltbedingung dient,
F i g, 7 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Zählers nach F i g. 1 und 3 bei der
Ausführung von Umschaltungen des Zählstandes und
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Zählers von Fig. 1
mit den zur Zählerumschaltung dienenden Steuereingängen.
In F i g. 1 ist ein vierstufiger elektronischer Binärzähler dargestellt, der vier Zählelemente 11, 13, 15
und 17 sowie vier Steuerelemente 19, 21, 23 und 25 umfaßt. Jedes der Zählelemente besteht aus zwei
logischen Elementen 27 und 29. Ebenso besteht jedes der Steuerelemente aus zwei logischen Elementen 31
und 33.
Jedes Zählelement liefert ein Ausgangssignal einer ersten Phasenlage auf einer Leitung In und ein Ausgangssignal
einer zweiten Phasenlage auf einer Leitung Iκ (ausgesprochen »nicht IN«), wobei N eine
Reihenfolge von A bis D bezeichnet. Ebenso liefert jedes Steuerelement ein erstes Ausgangssignal auf
einer Leitung J^ und ein zweites Ausgangssignal auf
einer Leitung Jn.
Der Zähler empfängt drei unabhängige Züge Taktimpulse, die auf der Rückstelleitung 35, der Einstellleitung
37 und einer Weiterschaltleitung 39 auftreten. Die Steuerelemente wechseln ihre Schaltzustände bei
Auftreten eines Taktimpulses Uj auf der Weiterschaltleitung
39, während die Zählelemente ihre Schaltzustände bei Auftreten von Taktimpulsen L1 auf der Einstelleitung
37 und bei Auftreten von Taktimpulsen R1 auf der Rückstelleitung 35 ändern. Jeweils ein Zählelement
und ein Steuerelement sind einander zugeordnet und wirken wechselseitig zusammen. So
hängt beispielsweise der Schaltzustand des Zählelementes 15, in den dieses bei Auftreten eines Impulses
auf Leitung 37 oder 35 geschaltet wird, allein vom jeweiligen Schaltzustand des Steuerelementes 23
ab. Der Schaltzustand des Steuerelementes 23, in den dieses nach Auftreten eines Impulses auf der
Leitung 39 gebracht wird, hängt seinerseits vom jeweiligen Schaltzustand des Zählelementes 15, des
Zählelementes 13 und des Steuerelementes 21 ab.
Die logischen Elemente 27 und 29 sowie 31 und 33 der Zähl- und Steuerelemente bestehen aus einer
Anzahl Und-, Oder- und Invertschaltungen. Ein jedes der logischen Elemente 27, 29, 31 und 33 arbeitet so,
daß ein positives Eingangssignal, das an die linke Seite des Elementes angelegt wird, ein negatives Ausgangssignal
auf der rechten Seite des Elementes auslöst und daß ein negatives Eingangssignal auf der
linken Seite des Elementes ein positives Ausgangssignal auf der rechten Seite des Elementes auslöst.
Ein jedes der Elemente erfüllt daher die Funktion einer Inverterschaltung. Außerdem stellen alle horizontalen
Leitungen, die mit der gleichen vertikalen Leitung verbunden sind, eine positive Und-Funktion
dar, während alle vertikalen Leitungen, die mit der gleichen horizontalen Leitung verbunden sind, eine
positive Oder-Funktion verkörpern.
Zum Beispiel ist bei Betrachtung des Zählelementes 11 ersichtlich, daß die Rückstelleitung 35 und eine
mit IA bezeichnete Leitung gemeinsam an die gleiche
vertikale Leitung 41 angeschlossen sind und daß die Einstelleitung 37 und eine mit JÄ bezeichnete Leitung
gemeinsam an die gleiche vertikale Leitung 43 angeschlossen sind. Die vertikalen Leitungen 41 und 43
sind mit einer horizontalen Leitung 45 gekoppelt, die mit dem Eingang (linke Seite) des logischen Elementes
27 verbunden ist. Das koinzidente Auftreten eines positiven Signals auf der Rückstelleitung 35 und eines
positiven Signals auf der Leitung IA erfüllt die Und-Funktion,
wodurch die Leitung 41 positiv wird. In ähnlicher Weise wird durch einen positiven Impuls
auf der Leitung 37 und einen hierzu koinzidenten positiven Impuls auf Leitung JA die Leitung 43' positiv.
Andererseits bewirkt jeder positive Impuls auf Leitung 41 oder 43, daß auch die Leitung 45 positiv
wird (Oder-Funktion). Auf Grund der oben erläuterten Inverter-Funktion der Elemente 27 und 29 hat ein
positives Potential auf der Leitung 45 ein negatives Potential auf der Ausgangsleitung 47 des Elementes 27
zur Folge. Da damit der Eingang des Elementes 29 negativ ist, liefert dieses Element an seinem Ausgang IA
ein positives Signal. Die Leitung IA bildet ihrerseits
einen Eingang der vorerwähnten Leitung 41. Die entsprechende Verbindung wurde der Klarheit und Ein-
fachheit halber nicht dargestellt. Dementsprechend sind alle Leitungen, die die gleiche Bezeichnung tragen,
direkt miteinander verbunden.
Jedes der Zählelemente 13, 15 und 17 ist in der vorausgehend an Hand des Zählelementes 11 dargestellten
Weise aufgebaut. Den gleichen Aufbau weisen auch die Steuerelemente 19, 21, 23 und 25 auf.
Die logischen Elemente 31 und 33 sind ähnlich dem logischen Element 27 und unterscheiden sich von
diesem lediglich in der Zahl der Eingangsleitungen.
Von den vorerwähnten drei unabhängigen Taktimpulszügen betätigen die ersten zwei die Zählelemente
beim Start eines Zählzyklus, während der dritte die Steuerelemente beim Start eines Steuerzyklus betätigt.
Aus dem Impulsdiagramm von F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Impulse L1, die auf der Einstelleitung 37 auftreten,
außer Phase mit den Impulsen Uj liegen, die auf der Weiterschaltleitung 39 der Steuerelemente
erscheinen, andererseits aber in Phase mit den Impulsen R1 liegen, deren Inversion, nämlich R1, auf
der Rückstelleitung 35 der Zählelemente auftritt. Die Impulse L1 besitzen eine größere Zeitdauer als die
Impulse R1 und überlappen diese vollständig.
Für die folgende Beschreibung der Wirkungsweise des Zählers von F i g. 1 wird angenommen, daß
alle Zählelemente 11,13,15 und 17 sowie alle Steuerelemente
19, 21, 23 und 25 sich anfänglich in ihrem Aus-Zustand befinden. Demzufolge sind die Signale
auf den Ausgangsleitungen IA, In, Ic und I0 der
Zählelemente negativ. Das gleiche trifft für die Signale auf den Ausgangsleitungen J4, JB, Jc und J0 der
Steuerelemente zu. AlsJFolge hiervon sind die Ausgangsleitungen
IA, IB, Ic und In der Zählelemente
und die Ausgangsleitungen J A, JB, Jc und J0 der
Steuerelemente positiv.
Wenn ein positiver Impuls Uj auf der Weiterschaltleitung
39 erscheint, liegt eine Koinzidenz positiver Signale auf den horizontalen Leitungen 39 und
IA vor, die beide an die gleiche vertikale Leitung
angeschlossen sind. Entsprechend der vorausgehenden Erläuterung wird diese vertikale Leitung somit
positiv (Und-Schaltung). Das koinzidente Auftreten eines positiven Signals auf Leitung IA und auf Leitung
39 bewirkt daher ein positives Eingangssignal auf der linken Seite des logischen Elementes 31.
Hierdurch erscheint ein negatives Ausgangssignal auf der rechten Seite des Elementes 31. Dieses negative
Ausgangssignal dient als negatives Eingangssignal des Elementes 33, wodurch der Ausgang dieses Elementes,
nämlich die Leitung JA, positiv wird. Diese Leitung
ist mit der Eingangsseite des Elementes 31 rückgekoppelt, so daß das Ausgangssignal des Elementes 31
und hiermit auch das Eingangssignal des Elementes 33 negativ gehalten wird. Wenn die Leitung JA in den
positiven Signalzustand übergeht, verbleibt sie auf Grund der vorausgehend erläuterten Schaltung in
diesem Signalzustand, bis das Steuerelement 19 durch einen positiven Eingangsimpuls am logischen Element
33 rückgestellt wird: Ein positives Eingangssignal am logischen Element 33 bewirkt ein negatives Signal
der Leitung JA. Eine derartige Rückstellung des Steuerelementes 19 erfolgt, wenn eine Koinzidenz
eines positiven Eingangssignals auf Leitung IA und
auf Leitung 39 vorliegt. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, wird das Signal auf der Ausgangsleitung IA positiv,
wenn der erste Impuls Uj auf der Leitung 39 erscheint.
Als nächstes tritt ein Impuls L1 auf der Einstellleitung
37 auf, der von einem Impuls R1 umgekehrter
Polarität auf der Leitung 35 begleitet wird. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß der Impuls L1 den Impuls R1
und damit auch dessen Inversion zeitlich überlappt. Wenn ein Impuls auf Leitung 37 erscheint und wenn
das Signal auf der Ausgangsleitung JA des Steuerelementes
19 positiv ist, wird auch die Leitung 43 positiv, worauf die Leitung 45 ebenfalls positiv wird
und ein positives Eingangssignal zum logischen Element 27 liefert. Dieses Signal bewirkt, daß auf der
Ausgangsleitung 47 dieses Elementes ein negatives Signal auftritt, das zum logischen Element 29 geleitet
wird und in diesem ein positives Ausgangssignal auf Leitung IA auslöst. Dieses positive Ausgangssignal
ist zur vertikalen Leitung 41 zurückgeführt und bewirkt dadurch eine Verriegelung des jeweiligen Schaltzustandes
in einer für sich bekannten Weise. Da der auf der Rückstelleitung 35 erscheinende Impuls R1
vor dem Ende des Impulses L1 auf Leitung 37 wieder
positiv wird, sind beide Eingänge der vertikalen Leitung 41 positiv, wodurch die Und-Bedingung erfüllt
ist und die Leitung 41 ein positives Signal fuhrt. Hierdurch bleibt die Leitung 45 positiv, wodurch,
wie oben erläutert, auch die Ausgangsleitung IA des
logischen Elementes 29 positiv bleibt, bis die Rückstelleitung
35 wieder negativ wird.
Aus dem vorausgehenden ist ersichtlich, daß das Steuerelement 19 bei Auftreten des ersten Taktsignals
auf der Leitung 39 in den Einstell-Zustand gebracht wird und daß das Zählelement daraufhin bei Auftreten
des nachfolgenden Taktsignals auf der Leitung 37 in den gleichen Schaltzustand gebracht wird, den das
zugeordnete Steuerelement 19 zu diesem Zeitpunkt einnimmt.
Der nächste Impuls auf der Leitung 39 bewirkt eine Rückstellung des Steuerelementes 19, so daß dessen
Ausgangsleitung JA negativ wird. Die Rückstellung
erfolgt in der beschriebenen Weise auf Grund der Koinzidenz positiver Signale auf den Leitungen 39
und IA, wodurch ein positives Signal am Eingang des
logischen Elementes 33 auftritt.
Außer der Rückstellung des Steuerelementes 19 bewirkt der auf der Leitung 39 auftretende Impuls
eine Vorbereitung des Steuerelementes 21 für dessen übergang in den Ein-Zustand. Diese_Vorbereitung
besteht darin, daß die Leitungen lA, IB und 39 alle
positiv sind, so daß ein positiver Eingangsimpuis zum logischen Element 31 des Steuerelementes 21
geliefert wird. Dieser positive Impuls am Eingang des Elementes 31 bewirkt in der Folge, daß das logische
Element 33 ein positives Ausgangssignal auf Leitung JB
in der gleichen Weise liefert, wie vorausgehend das positive Ausgangssignal auf Leitung JA erzeugt wurde
Das Signal auf Leitung JB des Steuerelementes 21
wird zur Bildung einer Verriegelungsfunktion zum Eingang dieses Steuerelementes zurückgeleitet analog
dem Signal auf Leitung JA beim Steuerelement 19.
Der zweite Impuls Uj auf der Leitung 39 bewirkt
somit, daß die Ausgangsleitung JA des Steuerelementes
19 negativ und die Ausgangsleitung JB des Steuerelementes
21 positiv wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist unter Bezugnahme auf F i g. 2 ersichtlich, daß das Zählelement 11 ein positives
Ausgangssignal auf Leitung IA, das Steuerelement
21 ein positives Ausgangssignai auf Leitung JB und alle anderen Zähl- und Steuerelemente negative
Ausgangssignale auf ihren Ausgangsleitungen liefern.
Als nächstes treten Impulse L1 und Rj auf Leitung 37
und auf Leitung 35 auf. Der positive Impuls, der auf
Leitung 37 erscheint, konditioniert mit dem positiven Ausgangssignal JB des Steuerelementes 21 das logische
Element 27 des Zählelementes 13, das hierdurch ein positives Ausgangssignal auf LeitungJB erzeugt. Zur
gleichen Zeit wird durch den Impuls R1 auf Leitung 35
das Zählelement 11 zurückgestellt, so daß dessen Ausgangsleitung IA negativ wird.
Zu diesem Zeitpunkt sind der Ausgang des Steuerelementes 21, nämlich die Leitung JB, und der Ausgang
des Zählelementes 13, nämlich die Leitung IB,
positiv, und alle anderen Ausgänge der Zähl- und Steuerelemente sind negativ.
Der nächste Impuls auf der Weiterschaltleitung 39 veranlaßt das Steuerelement 19, seinen Schaltzustand
zu ändern, so daß ein positives Signal auf Leitung JA
in der oben beschriebenen Weise erscheint. Das Steuerelement 21 ändert dagegen seinen Schaltzustand
zu diesem Zeitpunkt nicht, da ein Eingang des logischen Elementes 33, nämlich die Leitung IA,
negativ ist.
Als nächstes tritt ein Impuls auf Leitung 37 und synchron hierzu ein Impuls auf Leitung 35 auf.
Der Impuls auf der Einstelleitung 37 veranlaßt das Zählelement 11, seinen Schaltzustand zu ändern, so
daß die Ausgangsleitung/,, ein positives Potential
annimmt. Es ist zu bemerken, daß das Zählelement 13 zu diesem Zeitpunkt nicht zurückgestellt wird, da
sein Einstelleingang 37 und JB signalführend ist und
dadurch die Signale auf den Rückstelleingang 35 und lB wirkungslos macht. Zu diesem Zeitpunkt
liefern daher die Steuerelemente 19 und 21 und die Zählelemente 11 und 13 positive Ausgangssignale,
während die übrigen Elemente negative Ausgangssignale abgeben.
Als nächstes tritt ein Taktimpuls auf der Weiterschallleitung 39 auf, der das Steuerelement 19 in der
beschriebenen Weise in den Aus-Zustand rückstellt. Durch den gleichen Impuls wird auch das Steuerelement
21 zurückgestellt, da dessen Rückstellbedingung IA und lB und Uj nun erfüllt ist. Nachdem das
Steuerelement 21 rückgestellt ist, erscheinen positive Signale auf den Leitungen Uj, Ic, IB und JB, wodurch
die Ausgangsleitung Jc des Steuerelementes 23 in den
positiven Signalzustand übergeht. Als nächstes erscheinen gleichzeitig ein Impuls auf der Rückstellleitung
35 und ein Impuls auf der Einstelleitung 37. Das Zählelement 15 wird mit Auftreten eines Impulses
auf der Einstelleitung 37 und eines positiven Ausgangssignals auf der Ausgangsleitung J1- des Stcuerelementes
23 in den Ein-Zustand gebracht. Der Impuls R1 auf der Rückstelleitung 35 bewirkt eine Rückstellung
der Zählelemente 11 und 13 in ihren Aus-Zustand. . da die diesen Zählclemenlen zugeordneten Steuerelemente
sich ebenfalls im Aus-Zustand befinden. Es liefern daher zu diesem Zeitpunkt das Steuerelement
23 und das Zählelement 15 positive Ausgangssignale, während der Rest der Steuer- und Zählelemente
negative Ausgangssignale führen. Das Steuerelement 23 behält den positiven Ausgangssignal-Zustand
bei. bis die Rückstellbedingung dieses Steuerelementes erfüllt ist. Diese Rückstellbedingung besteht
darin, daß auf der Ausgangsleitung Jn des vorausgehenden
Steuerelementes 21 ein negatives Signal vorhanden ist und auf der Ausgangsleitung IB des
vorausgehenden Steuerelementes 13 sowie der Ausgangsleitung /(- des zugeordneten Zählelementes 15
positive Signale vorhanden sind. Wenn das Steuerelement 23 rückgestellt wird, erfolgt eine Einstellung
des Steuerelementes 25, da dann dessen Einstellbedingung, nämlich das Vorhandensein von positiven
Signalen auf den Leitungen ID, Ic, Jc und Uj, erfüllt
ist. Nachdem das Steuerelement 25 eingestellt ist, führt seine Ausgangsleitung JD ein positives Signal,
wodurch der nächste Impuls L1 auf der Einstelleitung
37 eine Einstellung des Zählelementes 17 in den Ein-Zustand bewirkt, so daß auf Leitung I0 ein positives
Signal erscheint.
Aus dem vorausgehenden ist ersichtlich, daß jedes Zählelement in Übereinstimmung mit dem Schaltzustand
des ihm zugeordneten Steuerelementes eingestellt wird, während jedes Steuerelement in Übereinstimmung
mit dem Schaltzustand des vorausgehenden Steuerelementes, des vorausgehenden Zählelementes
und des ihm zugeordneten Zählelementes eingestellt wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für die Einstell- und Rückstell-Operation
der Steuerelemente nicht mehr als drei Signaleingänge benötigt werden. Dies wird verwirklicht durch die
Ausnützung des Umstandes, daß der Schaltzustand einer bestimmten Stufe geändert wird, wenn eine
vorausgehende Stufe rückgestellt wird, und daß diese Rückstellung durch das Zählelement vorausgesagt
werden kann, das im Ein-Zustand ist, während sich das Steuerelement im Aus-Zustand befindet. Weiterhin
ist zu bemerken, daß die Steuerelemente einen Durchlaufzähler bilden, da jedes Steuerelement nach
Rückstellung der vorausgehenden Stufe in den Ein-Zustand gebracht wird. Die Zählelemente bilden
dagegen keinen Durchlaufzähler, da ihre Ausgänge lediglich vom Ausgang der zugeordneten Steuerelemente
abhängen. Hierdurch ist eine sehr schnelle Zähloperation möglich, da keine Verzögerungen durch
die Umschaltoperationen der vorausgehenden Stufen in den einzelnen Zählzyklen hervorgerufen werden.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist es bei modernen Rechcnanlagen notwendig, daß die zur
Steuerung verwendeten Einrichtungen in der Lage sein müssen, eine Anzahl unterschiedlicher Impulsfolgen
zu liefern, entsprechend der gerade auszuführenden Operation. Diese Einrichtungen müssen daher
auf unterschiedliche Impulsfolgen umschaltbar sein. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Zählvorgang
und dem Umschaltvorgang besteht darin, daß die zugeführten Steuersignale nicht nur eine
Weiterschaltung (Zählvorgang) bewirken, sondern auch die als nächstes einzuschaltende Stufe des Zählers
bestimmen.
In F i g. 3 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines umschaltbaren Zählers dargestellt. Es besteht
aus drei Funktionsblöcken: einem Taktgeber 101. einem umschaltbaren Zähler 103 und einer Steuerschaltung
105. Der Taktgeber 101 liefert Impulszüge zum Zähler 103 über eine Koppelleitung 107. Diese
Impulszüge entsprechen den in Verbindung mit F i g. 1 erläuterten Impulsen auf den Leitungen 35.
37 und 39. Der Taktgeber liefert auch Impulse zur Steuerschaltung 105 über eine Koppelleitung 109. Die
Ausgangssignale des Zählers 103 erscheinen auf einer Leitung 111. Diese Ausgangssignale sind zu einem
Eingang des Zählers 103 zurückgeführt, um zu bestimmen,
welches die nächste Zählstufe ist. in die der Zähler bei Auftreten des nächsten Impulses vom
Taktgeber 101 geschaltet wird. Der Ausgang des Zählers 103 ist außerdem mit der Steuerschaltung 105
verbunden. Diese Steuerschaltuns bestimmt, ob der
Zähler 105 kontinuierlich durchgeschaltet wird (Normalbetrieb) oder ob er in eine vorbestimmte Zählstellung
umgeschaltet werden soll. Wenn die Steuerschaltung 105 bestimmt, daß der Zähler umgeschaltet
werden soll, liefert sie ein Signal zum Zähler über eine Koppelleitung 113, wodurch der Zähler in eine vorbestimmte
Zählstellung eingestellt wird. Sofern der Zähler 113 in einer Einrichtung verwendet wird, in
der keine Umschaltung des Zählstandes außerhalb der normalen Zählfolge notwendig ist, kann die Steuereinheit
105 und die Koppelleitung 113 weggelassen werden. Dies ist z. B. bei dem in Fi g.l dargestellten
Zähler der Fall, wo keine Steuermöglichkeiten vorgesehen sind, welche eine Umschaltung des Zählers
auf einen beliebigen vorbestimmten Zustand gestatten.
Nachfolgend wird beschrieben, wie der in F i g. 1 dargestellte Zähler durch Hinzufügung einer Steuerschaltung
abzuwandeln ist, damit eine derartige Umschaltung möglich wird. Es ,wird ferner beschrieben,
wie ein so abgewandelter Zähler zur Steuerung der arithmetischen Funktionen eines Computers verwendet
werden kann. Wenn der Computer arithmetische Funktionen auszuführen hat, wird seine Steuereinrichtung
zur Ausführung einer Anzahl Schrittfolgen eingestellt. Jeder Schritt in diesen Folgen ist
eine Wortzeit, in der ein bestimmter Datenfiuß durch die Maschine erfolgt. Die Folge der einzelnen Schritte
hängt ab von der jeweils auszuführenden arithmetischen Operation.
Die F i g. 4 zeigt eine Tabelle, worin der allgemeine Datenfluß eines derartigen Computers für die einzelnen
Wortzeiten einer arithmetischen Operation angegeben ist. Es ist ersichtlich, daß zehn Wortzeichen erstens
bis zehntens und fünf verschiedene Operationen »P & Q direkt«, »ö indirekt«, »P indirekt«, »P & Q
indirekt« und »P unmittelbar« verwendet werden. Der während den einzelnen Wortzeiten erfolgende
Datenfluß ist in der Tabelle in Form von Symbolen dargestellt. Eine genaue Erläuterung des durch diese
Symbole bezeichneten Datenflusses ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig.
Die verschiedenen Schritte des Datenflusses könnten genausogut mit A, B, C ... oder 3,4, 5 ... bezeichnet
werden. Für das Verständnis der Erfindung genügt es zu wissen, daß jede Operation durch eine nur
dieser Operation eigene Folge von Symbolen bzw. Schritten definiert ist und daß zumindest ein Teil der
Symbole oder Schritte, die in einer Operation verwendet werden, auch in einer anderen Operation
Verwendung finden. Ergänzend ist zu bemerken, daß die in F i g. 4 dargestellten Schritte durch Einsetzen
von Leerschritten in einer Weise umgeordnet werden können, wie es die F i g. 5 zeigt, um zu garantieren,
daß die während einer Wortzeit ausgeführten Schritte für jede Operation gleich sind.
Aus dem Stand der Technik programmgesteuerter Computer ist es bekannt, daß jeder in einem Computer
verwendete Befehl aus einem Operationssteuerteil bzw. Befehl und einem Adreßteil besteht. Der erstere
bestimmt die Operation, die im laufenden Programm von dem betreffenden Befehl veranlaßt werden soll,
während der letztere den Speicherort der Daten definiert, die in dieser Operation zu verarbeiten sind.
In einem Zweiadreßcomputer werden zwei Datensätze durch den Adreßteil eines Befehles definiert.
Der im dargestellten Beispiel zur Anwendung kommende Computer gehört dieser Art an; die beiden
Adressen sind mit P-Adresse und (^-Adresse bezeichnet.
Die auszuführende Operation legt fest, ob eine oder beide dieser Adressen direkte Adressen, indirekte
Adressen oder unmittelbare Adressen sind. Es ist bekannt, daß eine direkte Adresse verwendet wird,
um die zu verarbeitenden Daten aus einer Speicherstelle zu entnehmen, die durch die betreffende direkte
Adresse bestimmt ist. Eine indirekte Adresse bezeichnet dagegen eine Speicherstelle, die Daten enthält,
welche ihrerseits eine weitere Speicherstelle angeben, in der die zu verarbeitenden Daten gespeichert sind.
Eine unmittelbare Adresse adressiert nicht den Speicher, sondern enthält die zu verarbeitenden Daten
selbst.
Es ist weiterhin bekannt, daß ein Computer eine Anzahl von Registern enthält, die als Zwischenspeicher
für Daten und Befehle dienen. Diese Register sind vorgesehen, um Speicherstellen zu adressieren und/
oder vom oder zum Speicher zu übertragende Informationen aufzunehmen. So wird z. B. in verschiedenen
Computern ein Register zur Adressierung der Speicherstellen verwendet, entsprechend der Information, die
im Register gespeichert ist. Solche Register werden oft Speicheradreßregister genannt. Außerdem sind in
verschiedenen Computern eine Anzahl Datenregister vorgesehen, welche die zum oder vom Speicher zu
übertragenden Daten empfangen, wobei die Speicheradresse dieser Daten durch den Inhalt des vorerwähnten
Speicheradreßregisters gegeben ist. Derartige Register werden oft mit A, B, C usw. bezeichnet. Ein
weiteres Register, das oft in Computern der genannten Art Verwendung findet, ist das Befehlsadressenwortregister.
Die Funktion dieses Registers besteht darin, die Speicherstelle zu verfolgen, welche jeweils den
nächsten Befehl im Programm enthält.
In F i g. 4 ist ersichtlich, daß eine Folge von zehn Schritten vorgesehen ist, die nur bei einer PScQ-Indirekt-Operation
in vollem Umfange verwendet werden. Diese Operation wird im folgenden zur Erläuterung
des Datenflusses im Computer während einer jeden der aufeinanderfolgenden Schritte bzw.
Wortzeiten benutzt. Die Operation P&g-Indirekt, die in Zeile 4 der Tabelle von F i g. 4 dargestellt ist,
besagt, daß das P- und das ß-Adressenfeld eines Befehles indirekte Adressen enthalten. Die erste
Wortzeit dieser Operation ist mit
»IA
MAR«
bezeichnet. Während diesem Computerzyklus wird das Befehlsadressenwort vom Befehlsadressenwortregister
(IAW) in das Speicheradreßregister (MAR) übertragen und, nachdem sie um + 2 erhöht wurde,
in das Befehlsadressenwortregister zurückgeschrieben. Am Ende dieser Wortzeit enthält das Speicheradreßregister
die Speicherstelle des Befehls, und das Befehlsadressenwortregister enthält die Speicherstelle
des im Programm nachfolgenden Befehls. Während der zweiten Wortzeit der betreffenden Operation
werden die Daten der durch den Inhalt des Speicheradreßregisters (MAR) adressierten Speicherstelle (M)
aus dem Speicher zerstörend entnommen und in das /!-Register (A) übertragen. Der Inhalt des /4-Registers
wird daraufhin in die noch immer adressierte Speicherstelle (M) wieder eingeschrieben. Dieser Datenfluß
wird durch das Symbol
»M ~* A«
schematisch dargestellt. Am Ende dieser Wortzeit
schematisch dargestellt. Am Ende dieser Wortzeit
809 620/443
enthält das /4-Register den betreffenden Befehl, einschließlich
der Befehlsadresse.
Während der dritten Wortzeit wird ein besonders spezifizierter Teil der Daten im /!-Register, nämlich
der Q-Adreßteil (QADD), in das Speicheradreßregister
(MAR) eingeschrieben, und die gleichen Daten werden aus dein Speicheradreßregister in das /!-Register
wieder eingespeichert. In der Tabelle von F i g. 4 wird dies durch
»Aj-+JtAR{QADD)<
<
ausgedrückt. Am Ende dieser Wortzeit enthält das Speicheradreßregister die indirekte Adresse des Q-Oa.-tenfeldes.
Während der vierten Wortzeit werden die Daten, die auf der durch den Inhalt des Speicheradreßregisters
bezeichneten Speicherstelle stehen, in das .B-Register gelesen und mit +1 indexiert. Das
B-Register enthält danach die vollständige Adresse des Q-Datenfeldes. Dieser Datenfiuß ist in der Tabelle
von F i g. 4 als
bezeichnet. Während der fünften Wortzeit wird der Inhalt des B-Registers zum Speicheradreßregister
übertragen, welches dann die Adresse des Q-Datenfeldes enthält. Dies ist schematisch durch »B —>
MAR« angegeben. Während der sechsten Wortzeit werden die Daten im Q-Datenfeld, das nun durch den Inhalt
des Speicheradreßregisters adressiert ist, in das B-Register übertragen und daraufhin aus diesem Register
in die betreffende Speicherstelle zurückgeschrieben. Das Symbol hierfür ist
»M —> B«
35
Zu diesem Zeitpunkt enthält das B-Register die Daten, die durch die Q-Adresse indirekt bezeichnet
waren.
Während der siebten Wortzeit wird der B-Adreßteil des im .4-Register gespeicherten Wortes in das
Speicheradreßregister übertragen. Dies ist schematisch
»4^JWAR(PADD)«
45
bezeichnet. Am Ende dieser Wortzeit befindet sich die indirekte Adresse des P-Datenfeldes im Speicheradreßregister.
Während der achten Wortzeit werden die Daten, die in der durch den Inhalt des Speicheradreßregisters
bezeichneten Speicherstelle enthalten sind, in das Λ-Register übertragen. Die Adresse dieser
Daten wird daraufhin mit +1 indexiert. Das /!-Register
enthält nun die komplette Adresse des P-Datenfeldes. Während der neunten Wortzeit gelangt die
Adresse des P-Datenfeldes aus dem ^-Register in das Speicheradreßregister. Das Symbol hierfür ist
Während der zehnten Wortzeit wird schließlich das P-Datenfeld, das sich im Speicher auf der durch den
Inhalt des Speicheradreßregisters bezeichneten Adresse befindet, zum ß-Datenfeld im B-Register addiert oder
von diesem subtrahiert. Das Resultat dieser Addition oder Subtraktion wird in den Speicher zurückübertragen,
und zwar auf diejenige Speicherstelle, die das Speicheradreßregister angibt, d. h., daß das Resultat
über die im P-Datenfeld des Speichers enthaltenden Daten geschrieben wird. Symbolisch ist dies ii
F i g. 4 durch »M ± B —> M« angegeben.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ist die Seri von aufeinanderfolgenden Schritten ersichtlich, di
der Computer ausführen muß, um eine arithmetisch Operation mit indirekt adressierten Daten durchzu
führen. Während jeder Wortzeit wird somit ein gan: bestimmter Datenfluß erzeugt.
Bei Betrachtung der Operation »P& Q direkt« is ersichtlich, daß während der ersten, zweiten un<
dritten Wortzeit die gleichen Schritte ausgeführ werden wie in den entsprechenden Wortzeiten de
»P& Q indirekt«- Operation. Danach unterscheidei sich die beiden Operationen, wie ein Vergleich ai
Hand der Tabelle von F i g. 4 zeigt. Des weiteren is ersichtlich, daß die während der vierten, fünften unc
sechsten Wortzeit der »P&Q direkt«-Operation aus
geführten Schritte auch während den sechsten, siebtel und zehnten Wortzeiten einer »P&Q indirekt«-Ope
ration ausgeführt werden.
Bei weiterer Betrachtung der Tabelle von F i g. <■
wird deutlich, daß die während der ersten und zweiter Wortzeiten aller Operationen ausgeführten Schritts
gleich sind. Erst danach unterscheiden sich die Schritt in den verschiedenen Operationen voneinander. Alle
Schritte, die während irgendeiner Operation ausgeführt werden, werden auch während einer »P&Q
indirekt«-Operation ausgeführt. Zum Beispiel ist dei
während der fünften Wortzeit einer »P&Q direkt«-
Operation und einer »P&Q indirekt«-Operation ausgeführte
Schritt identisch mit dem während der siebter Wortzeit einer »P&Q indirekt«-Operation. Diesel
Schritt ist außerdem auch gleich der dritten Wortzeil einer »Unmittelbar«-Operation und der siebten Wortzeit
einer »ß indirekt«-Operation.
In Fig. 5 ist nun eine Tabelle gezeigt, worin di<
Schritte von F i g. 4 anders geordnet sind, so dai für eine gegebene Wortzeit der vom Computer auszu
führende Schritt stets gleich ist, unabhängig von dei in Behandlung befindlichen Operation. Die Schritt
folge der einzelnen Oprationen ist die gleiche, wie sie in F i g. 4 für die entsprechende Operation dargestell
ist. Es sind jedoch Leerschritte zwischen einzeln« Schritte eingefügt, die in der Tabelle von F i g. ^
benachbart waren. Zum Beispiel sind bei der »P&Q
direkt«-Operation die während der ersten drei Wortzeiten I1, I2 und /3 auszuführenden Schritte dif
gleichen wie diejenigen, die während den ersten dre Wortzeiten in F i g. 4 auszuführen sind. Der während
der vierten Wortzeit in der Tabelle von F i g. 4 dei betreffenden Operation auszuführende Schritt wird
nun in der Tabelle 5 erst während der sechsten Wortzeit/g ausgeführt. Die vierte und fünfte Wortzeit IA
und I5 wird durch je einen Leerschritt-Zyklus ersetzt
Ebenso ist der während der fünften Wortzeit von F i g. 4 auszuführende Schritt in F i g. 5 in die siebte
Wortzeit I7 verschoben, und der während der sechsten
Wortzeit in F i g. 4 ausgeführte Schritt wird in F i g. 5 erst während der zehnten Wortzeit /10 ausgeführt.
Durch die Umordnung der Tabelle und einer dementsprechenden Betrieb des Computers wird dei
Schaltungsaufwand zur Steuerung des Computers für die Ausführung der angegebenen Schritte erheblich
reduziert. Dies rührt daher, daß der Computer während einer vorgegebenen Wortzeit" entweder einen
dieser Wortzeit zugeordneten Schritt oder aber einen Leerlaufzyklus ausführt. Eine Steuerschaltung, die
entsprechend der Tabelle von F i g. 5 aufgebaut ist.
würde daher bei weitern weniger kompliziert sein, als eine Steuerschaltung, welche entsprechend der F i g. 4
arbeitet, wo der während einer gegebenen Wortzeit auszuführende Schritt einer von fünf verschiedenen
Schritten sein kann, entsprechend der gerade ablaufenden Operation. Andererseits erfordert das Durchlaufen
der verschiedenen Leerlaufzyklen, das mit der Vereinfachung der Steuerschaltungen verbunden ist,
einen zusätzlichen Zeitaufwand und damit auch eine erhebliche Reduzierung der Arbeitsgeschwindigkeit
des Computers. Dies trifft für alle Operationen außer der »P& Q indirekt«- Operation zu, da nur diese
Operation keine Leerschritte enthält. Da eine solche Geschwindigkeitsreduzierung nicht erwünscht ist, ist
es notwendig, daß die Folgesteuereinrichtung, die die Reihenfolge der Wortzeiten festlegt, in der Lage sein
sollte, die Leerzyklen zu überspringen.
Um die Zykluszeit des Computers während der Operationen, die Leerlaufzyklen enthalten, zu verkürzen
und um dennoch einen Zähler zur Steuerung der Schrittfolge verwenden zu können, ist es notwendig,
daß der Zähler umschaltbar ist. Zum Beispiel wäre es bei Ausführung der »P&ß direkt«-Operation erwünscht,
den Zähler von der Wortzeit Z3 zur Wortzeit Z6
umzuschalten und ebenso von der Wortzeit I1 zur Wortzeit
/10, um Leerlaufzyklen zu vermeiden. Der Zähler
würde in normaler Form bis zur Wortzeit J3 zählen und danach auf die Wortzeit I6 umgeschaltet werden.
Hiernach würde er bis zur Wortzeit I1 weiterzählen
und schließlich auf die Wortzeit Z10 umgeschaltet
werden. Während einer »P&Q direkt«- Operation wäre
die Zählfolge somit: 1, 2, 3, 6, 7, 10. Es ist natürlich erforderlich, daß der Zähler an seinem Ausgang den
echten Zählstand während der vollständigen Dauer des jeweiligen Wortzeit-Zyklus anzeigt. Dies bedeutet,
daß während der kompletten Wortzeit /3 der Zähler den Zählstand 3 anzeigt. Für die Dauer der darauffolgenden
Wortzeit muß er im vorausgehend angegebenen Beispiel den Zählstand 6 anzeigen. Der
Wechsel von der Anzeige des Zählstandes 3 zur Anzeige des Zählstandes 6 muß hierbei mit der Geschwindigkeit
eines regulären Zählvorganges erfolgen. Der Sprung zum Zählstand 6 ist daher mit dem
gleichen Taktimpuls auszuführen, der den Zähler normalerweise würde vom Zählstand 3 zum Zählstand
4 weiterschalten.
Der in F i g. 1 dargestellte Zähler wird umgeschaltet durch eine Zustandsänderung der Steuerelemente 19
bis 25 vor Auftreten der Taktimpulse L1 auf der Leitung 37, die mit aen Zählelementen 11 bis 17
verbunden ist. Diese Zustandsänderung ersetzt die
N2 Zählfunktion der Steuerelemente. Da der bei Auftreten
von Taktimpulsen auf der Einstelleitung 37 und der Rückstelleitung 35 von den Zählelementen eingenommene
Schaltzustand allein von dem Schaltzustand der Steuerelemente abhängt, jst ersichtlich, daß die
Steuerelemente umgeschaltet werden können, während die Zählelemente die Maschinenfunktionen steuern.
Die Zählelemente werden daraufhin bei Auftreten des nächsten Zählzyklus-Taktimpulses auf den entsprechenden
Zählstand umgeschaltet.
Um eine Umschaltung der Steuerelemente des Zählers von F i g. 1 zu erreichen, sind zusätzliche
Schaltverbindungen und Taktimpulse notwendig, die in F i g. 3 durch die Steuerschaltung 105, die Takt-Koppelleitungen
109 und die Koppelleitungen 113 gebildet werden. Zur Illustration der Umschaltung
wird der Zähler von F i g. 1 in seiner Anwendung zur Ausführung der arithmetischen Operationen eines
Computers erläutert, wie er vorausgehend unter Bezugnahme auf die F i g. 4 und 5 beschrieben worden
ist. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die auszuführenden Umschaltungen folgende sind:
1. Von I2 zu I1 für die »Unmittelbarc-Operation,
2. von /3 zu I6 für die »P&Q direkt«-Operation und
für die »P indirekt«-Operation,
3. von I1 zu Z10 für die »P&Q direkt«-Operation,
für die »Unmittelbar«-Operation und für die »ß indirekt«-Operation und
4. von Z10 zu I1 für alle Operationen.
Die zusätzliche Steuerschaltung muß die Bedingungen wahrnehmen, die vorliegen, wenn eine Umschaltung
erforderlich ist, und die geeigneten Takt- und Steuersignale erzeugen, um im Zähler eine Umschaltung
zu bewirken. Zum Beispiel muß diese Schaltung wahrnehmen, daß, wenn eine »Unmittelbar«-Operation
auszuführen ist, die Umschaltung nach der Wortzeit I2, nach der Wortzeit I1 und nach
der Wortzeit Z10 stattfinden muß. Die Steuerschaltung
muß daher die Type der auszuführenden Operation erkennen und die laufende Wortzeit erkennen, um ?.u
wissen, wenn ein Umschaltsignal für den Zähler zu erzeugen ist.
Für das oben erläuterte Beispiel eines Computers sei angenommen, daß der Operationssteuerteil eines
Befehlswortes in einem drei binäre Bitstellen aufweisenden Operationsregister JV1, N2 und JV3 gespeichert
ist und daß der Zustand dieses Registers den Typ der auszuführenden Operation entsprechend der
folgenden Karnaugh-Tafel definiert:
P&Q direkt | Q indirekt | P&Q indirekt | P indirekt |
Unmittelbar | Unmittelbar | Unmittelbar | Unmittelbar |
Zum Beispieljst die Operation »P & Q direkt« definiert
als JV1JjV2JjV3, die Operation »P indirekt« ist
definiert als N1 -_N2 · N3i_die Operation »ß indirekt«
ist definiert als N1 · N2 JV3, die Operation »P&Q indirekt«
ist definiert als N1-N2- N3 und die Operation
»Unmittelbar« ist definiert als N1. Jede Bitposition des Registers N kann aus einer bistabilen Schalt-N3
einrichtung bestehen, die in der Lage ist, ein Ausgangssignal
zu liefern, das ihren binären Schaltzustand angibt. Dieses Register bildet einen Teil der Steuerschaltung
105, die zur Bestimmung der auszuführen den Operationen notwendig ist.
Wie oben ausgeführt, muß die Steuerschaltung nicht nur den Typ der auszuführenden Operation, sondern
auch den laufenden Zustand des Zählers feststellen können. Dies bedeutet, daß die Steuerschaltung in der
Lage sein muß, die Wortzeit/! bis I10 zu erkennen,
die der Zähler an seinem Ausgang anzeigt. Die Wortzeiten/! bis I10 werden_von den Signalen, die auf den
Ausgangsleitungen IA, IA, IB, IB, Ic, Ic, ID und ID der
Zählelemente in F i g. 1 erscheinen, entsprechend der nachstehenden Karnaugh-Tafel abgeleitet:
ι. | I | h | i | I | h | h | |
4 | h | h | |||||
I1 | X | X | X | ||||
I5 | X | X | |||||
X | |||||||
h . |
Es ist hieraus zu ersehen, daß jede der Wortzeiten I1
bis Ji0 durch eine bestimmte Signalkombination der
Ausgänge 1a>Jjb<Jj: und J^0 definiert ist. So ist z. B. I1
definiert als IA- IB· Ic · I0. Die Wortzeiten I1 bis /10
können leicht durch eine Anzahl Und-Schaltungen definiert werden, von denen jeweils eine für eine Wortzeit
vorgesehen ist. Alle diese Und-Schaltungen sind mit ihren Eingängen in Kombination entsprechend
der obigen Tafel an die Leitungen IA, I11, Ic und ID
angeschlossen. Diese Und-Schaltungen bilden einen Teil der Steuerschaltung 1Ö5 von F i g. 3. In F i g. 6
ist ein zusätzlicher Teil der Steuerschaltung 105 veranschaulicht,
der zur Erzeugung eines Signals dient, das die Zeit definiert, zu welcher der in -Fig. 1 dargestellte
Zähler in Übereinstimmung mit der auszuführenden Operation und dem laufenden Zählstand
umgeschaltet wird. Diese Schaltung besteht aus logischen Elementen_121, 123 und 125 und Ausgangsleitungen
Lj und Rj. Die an den Eingangsleitungen
127, 129, JAf und ΝΛ/ (JVf bedeutet jeweils eine ganze
Zahl) auftretenden Signale werden in der in Verbindung mit Fig.i erläuterten Weise zusammengefaßt,
indem jeweils die an die gleiche vertikale Leitung angeschlossenen horizontalen Leitungen miteinander
eine positive Und-Funktion bilden, während die an die gleiche horizontale Leitung angeschlossenen
vertikalen Leitungen eine positive Oder-Funktion bilden. Die aus dieser Zusammenfassung gewonnenen
Signale sind die Eingangssignale der logischen Elemente 121, 123 und 125. Die Ausgangsleitungen N\,
sind mit dem nicht dargestellten, dreistelligen Operationsregister verbunden, welches vorausgehend erläutert
wurde und welches die auszuführende Operation definiert. Die Eingänge /_w sind an die ebenfalls
bereits erläuterten Und-Schaltungen angeschlossen, die die laufende Wortzeit bzw. den Zählstand des
Zählers anzeigen.
Den Einjgangsleitungen 127 und 129 werden Impulszüge
LJT und RjT zugeführt. Diese Impulse sind
Taktsignale, die aus der gleichen Taktsignalquelle stammen, die auch die Taktsignale zum Betrieb des
Zählers von F i g. 1 liefert. In Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm
für einen Zähler der in F i g. 1 dargestellten Art bei Uouchaltungen nach den Wortzeiten-I3. I-
und Z10 gezeigt. Die Taktimpulse LJT und RJT treten
gleichzeitig auf. Der Impuls LJT ist positiv und hat
eine längere Dauer als der ebenfalls positive Impuls Rj7. Diese Impulse LJT und RJT liegen zwischen der
Impulsen Uj und L1, die auf den Leitungen 39 und 3"
von F i g. 1 auftraten. Hierdurch ist es möglich, dai
eine Umschaltung erfolgen kann, nachdem die Steuerelemente eingestellt sind und bevor die Zählelementt
eingestellt werden.
Die Schaltung von F i g. 6 dient zur Ableitung vor Ausgangssignalen auf den Leitungen Lj und Rj, wie
oben erläutert. Diese Ausgangssignale dienen zui Einstellung und Rückstellung der Steuerelemente des
Zählers von Fig. 1, wenn eine Umschaltung vorgenommen
werden soll. Die Eingangssignale auf der Leitungen 1M und NM der Schaltung von F i g. 6
bestimmen jeweils die Zeiten, wenn eine Umschaltung vorzunehmen ist. Für das dargestellte Beispiel sind
dies die oben aufgezählten Zeiten. Die Taktsignale Lj1
und Rjt übertragen die aus den auf den Leitungen 1M
und Nμ gewonnenen Eingangssignale zu der jeweils
richtigen Zeit (vor Auftreten eines Signals auf den Leitungen L1 und R1) zu den Leitungen Lj und Rj.
Wenn z.B. eine »P&Q direkt«-Operation auszuführen ist, ist es notwendig, daß eine Umschaltung
von der Wortzeit /3 zur Wojtzeit /6 erfolgt. Die Wortzeit
/3 und die Bedingung N2 vom Operationsregistei
werden durch die Und-Funktion miteinander verknüpft, um ein Eingangssignal für das logische Element
121 (Fi g. 6) zu erhalten. Aus der oben angegebenen, zur Anzeige der jeweils auszuführenden
Operation dienenden Tafel ist ersichtlich, daß die Bedingung TV2 nur auftritt, wenn eine »Unmittelbar«-
Operation, eine »P indirekt«-Operation oder eine »P&Q direkt«-Operation vorliegt. Da während einer
»Unmitte!bar«-Operation eine Umschaltung von der Wortzeit I2 zur_Wortzeit I1 erfolgt, tritt die Signalbedingung
/3 · N2 niemals während einer »Unmittelbar«-Operation
auf, da diese keine Wortzeit /3 enthält. Weiterhin ist es erwünscht, den Zähler von der Wortzeit
/3 zur Wortzeit /(, bei Vorliegen einer »P indirekt«-
Operation umzuschalten. Hieraus folgt, daß stets dann, wenn der Inhalt^ der Registerstelle N2 zur
Wortzeit /3 Null ist [N2) der Zähler umgeschaltet
werden muß.
Das koinzidente Auftreten positiver Signale auf den Leitungen /3 und N2 macht die Eingangsleitung an
der linken Seite des logischen Elementes 121 (Fig. 6)
positiv, wodurch die Ausgangsleitung dieses Elementes negativ wird. Wenn diese Ausgangsleitung
negativ ist und gleichzeitig ein negatives Taktsignal LJT
auf Leitung 127 auftritt, wird das logische Element 123
wirksam und liefert ein positives Ausgangssignal auf Leitung Lj. Wenn andererseits die Ausgangsleitung
des Elementes 121 oder die Leitung 127 positiv sind, liefert das logische Element 123 ein negatives Ausgangssignal.
Ein Taktsignal auf der Ausgangsleitung Lj des
Elementes 123 wird somit stets dann erzeugt, wenn eine Umschaltbedingung, wie beispielsweise /3 · N2
vorliegt und ein negatives Taktsignal LJT auf Leitung
127 auftritt. Da der Taktimpuls RJT auf Leitung 129
gleichzeitig mit dem Taktimpuls LJT erscheint, liefert
das logische Element 125jeweils ein negatives Ausgangssignal auf Leitung Rj. wenn immer ein positives
Signal auf Leitung L7 auftritt. Wie bereits oben erwähnt^werden
die beiden Signale auf den Leitungen L3 und Rj zur Einstellung und Rückstellung der Steuerelemente
19 bis 25 des Zählers von F i g. 1 jeweils vor dem Beginn des nächsten Zählzyklus verwendet.
Die übrigen Umschaltbedingungen, die durch die Schaltung von F i g. 6 bestimmt werden, sind folgende:
N1 · J2 für die Umschaltung des Zählers von I2
zu I1 bei »Unmittelbar«-Operationen,
N1 ■ I1 für die Umschaltung des Zählers von I1
__zu /10 bei »Unmittelbar«-Operationen,
JV3 · I1 für die Umschaltung des Zählers von I1 zu /10 für »P & Q direkt«-Operationen und für »ß indirekt«-Operationen,
JV3 · I1 für die Umschaltung des Zählers von I1 zu /10 für »P & Q direkt«-Operationen und für »ß indirekt«-Operationen,
I10 für die Umschaltung des Zählers von I10 zu Z1
für alle Operationen.
In F i g. 8 ist der Zähler von F i g. 1 gemeinsam mit den Steuereingängen dargestellt, die in der vorausgehend
beschriebenen Weise zur Umschaltung des Zählers auf eine vorbestimmte Zählstellung benötigt
werden. Die Zählelemente 11, 13, 15 und 17 sind die gleichen wie in F i g. 1. Für diese Elemente sind keine
zusätzlichen Eingänge notwendig, da jedes Zählelement nur in Abhängigkeit vom Zustand des ihm
zugeordneten Steuerelementes umschaltbar ist, unabhängig davon, ob die Zustandsänderung des betreffenden
Zähielementes innerhalb der normalen Zähloperation oder die Folge einer Umschaltoperation
ist.
Die Steuerelemente 19, 21, 23 und 25 gleichen ebenfalls weitgehend den die gleiche Bezeichnung tragenden
Steuerelementen in F i g. 1. Es sind jedoch zusätzliche Schaltverbindungen zur Betätigung dieser Steuerelemente
vorgesehen. Die Umschajteinstelleitung L7 und die Umschaltrückstelleitung Rj führen die oben
beschriebenen Takt impulse und sind durch die logische Verknüpfung »Und« mit den Leitungen In, In, lM
und Iμ verbunden (N steht hier für die Buchstaben A
bis D und M für die Ziffern 1 bis 10). Die Signale auf diesen Steuerleitungen bestimmen den Zustand, in
welchen die Steuerelemente umgeschaltet werden müssen, wenn ein Umschaltsignal auf den Leitungen L1
oder Rj auftritt. Für den oben als Beispiel erläuterten Computer ist eine Umschaltung von I2 nach I1, von /3
nach Ib, von I1 nach Z10 und von Z10 nach /, während
bestimmter Operationen notwendig. Da ein Umschaltsignal nur dann erzeugt wird, wenn eine Umschaltung
geschehen soll, ist es lediglich notwendig, daß die Steuerleitungen den gegenwärtigen Zustand des Zählers
und den Zustand, in denen die Steuerelemente gebracht werden sollen, anzeigen.
Die Rückführleitungen JA des Steuerelementes 19,
JB des Steuerelementes 21, Jc des Steuerelementes 23
und Jn des Steuerelementes 25 sind durch Und mit
der Leitung Rj verknüpft, so daß sie nicht mehr
direkt zum Eingang des logischen Elementes 31 zurückgeführt sind wie in der Anordnung nach Fig. 1.
Um ein Steuerelement in seinem Einschaltzustand zu halten, in dem es ein positives Ausgangssignal auf der
jeweiligen Ausgangsleitung ./,^erzeugt, ist es notwendig,
daß auf der _Leitung Rj ein positives Signal vorliegt. Die Leitung Rj ist normalerweise positiv und
nur dann negativ, wenn eine Umschaltung geschehen soll (positives Signal auf Leitung Lj). Die Steuerelemente
arbeiten daher in der in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Weise, wenn nicht gerade eine
Umschaltung erfolgt. Soll jedoch eine Umschaltung vorgenommen werden, so tritt auf der Leitung Rj
ein negativer Impuls auf. der eine Rückstellung aller Steuerelemente in ihren Aus-Zustand bewirkt, da
dieser Impuls zur Folge hat. daß die positiven Eingangssignale der logischen Elemente 31 unterbrochen
werden, gleichzeitig mit dem negativen Impuls auf Leitung Rj erscheint auf Leitung Lj ein positiver Impuls,
der einejängere Dauer hat als der negative Impuls auf Leitung Rj. Dieser positive Impuls wirkt als Torimpuls,
der bestimmten vorausgewählten Steuerelementen den übergang in ihren Einschaltzustand gestattet.
Da dieser Impuls einejängere Dauer als der Rückstellimpuls auf Leitung Rj hat, werden die vor- .
ausgewählten Steuerelemente durch den Impuls auf Leitung Rj nicht zurückgestellt. Bei diesen vorausgewählten
Steuerelementen handelt es sich um solche, die durch die Bedingung bestimmt werden, die die
jeweilige Umschaltung ausgelöst hat. Die auf den Steuerleitungen In, /w, Im und IM erscheinenden
Signale legen die ausgewählten Steuerelemente fest.
Wenn z. B. eine Operation »P & Q direkt« auszuführen ist, ist es erforderlich, daß der Zähler bei Erreichen
der Wortzeit/3 zu der Wortzeit I6 umgeschaltet
wird. Die Wortzeit I3 ist definiert entsprechend
der oben angegebenen Karnaugh-Tafel als ein positives Ausgangssignal auf Leitung J8 des Zählelementes
13, während die Wortzeit I6 als ein positives Ausgangssignal
auf den Leitungen IA und Ic der Zählelemente
11 und 15 definiert sind. (Hierbei liefern natürlich die übrigen Zählelemente negative Apgangssignale.)
Bei einer Umschaltung von der W^iJfJr
zeit /3 zur Wortzeit 4 sind daher die Zählelemen%i|
und 15 in ihren Einschaltzustand zu bringen, damit sie positive Ausgangssignale auf ihren Ausgangsleitungen
IA und Ic liefern. Die Zählelemente 13 und
17 müssen zu dieser Zeit ausgeschaltet sein. Da die Zählelemente einen Schaltzustand annehmen, der
vom Schaltzustand der ihnen zugeordneten Steuerelemente abhängt, ist es notwendig, die Steuerelemente
19 und 23 in den Einschaltzustand und die Steuerelementen und 25 in den Ausschaltzustand zu
bringen vor Beginn des Zählzyklus, der mit Auftreten eines Impulses L1 auf_Leitung 35 eingeleitet wird.
Auf der Leitung Rj und auf der Leitung L1 erscheinen
während der Wortzeit I3 einer »PQ direkt«-
Operation Impulse, wie juis F i g. 7 ersichtlich ist.
Der Impuls auf Leitung Rj ist bestrebt, alle Steuerelemente
19 bis 25 in ihren Ausschaltzustand zu bringen, während der Impuls auf Leitung L3 die vorausgewählten
Steuerelemente in den Einschaltzustand stellt. Wie vorausgehend erwähnt, gilt das letztere für
die Steuerelemente 19 und 23. Diese Elemente werden ausgewählt durch das Torsignal auf der_Leitung L1
gemeinsam mit dem Signal auf Leitung IA, wodurch
ein Einschaltsignal zum Steuerelement 19 gelangt, und durch das Torsignal auf LeitungJL, gemeinsam
mit den Signalen auf den Leitungen Ic und I10, wodurch
ein Einstellsignal zum Steuerelement 23 gelangt. Es ist hierbei zu bemerken, daß während der
Wortzeit I3 das Zählelement 11 an seinem Ausgang ΙΛ
negatives Potential führt, so daß der Ausgang J^1
positiv ist. Des weiterenJiefert auch das Zählelement 15 an seinem Ausgang/c ein positives Signal. Die
Leitung Z10 ist positiv, da es sich um die Wortzeit /3
handelt. Die Steuerelemente 19 und 23 werden somit in den Einschaltzustand gebracht. Andererseits werden
die Steuerelemente 21 und 25 rückgestellt, da die Einstellbedingungen für diese Elemente nicht vorliegen.
Das heißt, es liegt nicht die Wortzeit I2 vor, wodurch die Und-Bedingung mit der Leitung L1 für
das Steuerelement 21 nicht erfüllt ist. Außerdem liegt auch nicht die Wortzeit I7 vor, so daß die Und-Be-
809 620'443
dingung mit der Leitung Lj für das Steuerelement 25
ebenfalls nicht erfüllt ist.
Die Zählelemente Hund 15, die den Steuerelementen 19 und. 23 entsprechen, werden nun bei Auftreten des
nächsten Impulses auf der Einstelleitung L1 in der
gleichen Weise in den Einschaltzustand gebracht, als wenn es sich um einen normalen Zählvorgang handeln
würde, wie er in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Wie vorausgehend erläutert, ist es auch erwünscht, ϊ0
eine Umschaltung von I2 zu I1, von I1 zu I10 und von
J10 zu I1 bei der Ausführung der verschiedenen Operationen
vorzunehmen. Unter Bezugnahme auf die oben angegebene Karnaugh-Tafel ist die Wortzeit I2
definiert durch ein positives Signal auf der Leitung IA,
während die Wortzeit I1 durch je ein positives Signal
auf den Leitungen IB und Ic und die Wortzeit/10
durch je ein positives Signal auf den Leitungen IA
und ID definiert sind. Schließlich ist die Wortzeit I1
definiert durch die Abwesenheit eines positiven Signals auf den Ausgangsleitungen In aller Zählelemente.
Bei einer Umschaltung von I2 nach I1 sind nur die
Steuerelemente 21 und 23 in den Einschaltzustand zu bringen. Dies wird durch das Torsignal auf Leitung L3
gemeinsam mit dem positiven Signal auf Leitung I2
für das Steuerelement 21 und gemeinsam mit den positiven
Signalen auf den Leitungen/10 und Ic für
das Steuerelement 23 ausgeführt. Die Signale auf Leitung I2,110 und Ic sind positiv, da der Zähler sich
zum Zeitpunkt der Umschaltung in der der Wortzeit72
zugeordneten Zählstellung befindet. Es ist zu bemerken, daß das Steuerelement 19 zu dieser Zeit
nicht in den Einschaltzustand gebracht wird, da sein Einstellsignal IA negativ ist, und daß auch das Steuerelement
25 nicht eingeschaltet wird, da sein Einschaltsignal I1 ebenfalls negativ bleibt.
In ähnlicher Weise sind bei einer Umschaltung von
I7 nach J10 die Umschalteinstellsignale der Steuerelemente
19 und 25 positiv, während diejenigen der Steuerelemente 21 und .23 negativ sind. Es werden
daher nur die Steuerelemente 19 und 25 in den Einschaltzustand gebracht. .
Bei einer Umschaltung von /10 nach h wird keines der
Steuerelemente in den Einschaltzustand gebracht, da alle ein negatives Umschalteinstellsignal empfangen.
Es ist hieraus ersichtlich, daß durch die Zuführung der geeigneten Takt- und Steuersignale zu den Steuerelementen
19 bis 25 diese in jede gewünschte Zählstellung umgeschaltet werden können. Dies geschieht,
ohne daß die Zählelemente 11 bis 17 bis zum Beginn des nächsten Zählzyklus beeinflußt werden. Die Ausgänge
der Zählelemente können daher zur Steuerung von Maschinenfunktionen während des ganzen laufenden
Zählzyklus, in dem die Umschaltung der Steuerelemente
erfolgt, verwendet werden. Dies wird dadurch sichergestellt, daß die Steuerlogik zur Herbeiführung
der Umschaltung ausschließlich mit den Steuerelementen gekoppelt ist.
Bei Betrachtung der Zählschaltung nach Fig. 8 und des Blockdiagramms von F i g, 3 wird deutlich,
daß die Verbindung 107 von Fig. 3 aus folgenden
Leitungen besteht: EinstelleitungLx, Weiterschaltleitung
Vj und Rückstelleitung A1. Die zur Umschaltsteueruög
dienende Verbindung 113 von.-Fi g. 3 entspricht
den Leitungen L1 und Rj. Die Verbindung 109
vom Taktgeber 101 zur Steuerschaltung 105 besteht aus den Leitungenl27 und 129 von Fig. 6, auf denen
die Taktsignale LJT und RJT a.uftreten.
Obwohl der beispielsweise dargestellte Zähler nur vier Stufen aufweist, können die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung bei Zählern beliebig höherer Stufenzahl angewendet werden. Im dargestellten Beispiel
sind die bistabilen binären Elemente (Zählelemente und Steuerelemente) in für sich bekannter
Weise als Verriegelungsschaltungen ausgebildet. Statt dessen können jedoch auch bekannte Flip-FIop-Schaltungen
oder andere bistabile Speicherelemente, wie z.B. Magnetkerne, Verwendung finden.
Claims (9)
1. Statischer elektronischer Impulszähler mit einer ersten Gruppe bistabiler Schaltelemente, die
eine erste Serie von Eingangsimpulsen empfängt, und mit einer weiteren Gruppe bistabiler Schaltelemente,
die eine zeitlich gegenüber der ersten Serie von Eingangsimpulsen versetzte zweite Serie
von Eingangsimpulsen empfängt und von der jedes bistabile Schaltelement mit einem zugeordneten
bistabilen Schaltelement der ersten Gruppe eine Zählstufe bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die bistabilen Schaltelemente der einen Gruppe die Funktion von Steuerelementen
haben, von denen jedes seinen Schaltzustand nur in Abhängigkeit von den bistabilen Schaltelementen
der vorausgehenden Stufe und dem zugeordneten bistabilen Schaltelement der anderen
Gruppe ändern kann, daß die bistabilen Schaltelemente der anderen Gruppe die Funktion von
Zählelementen haben, von denen jedes seinen Schaltzustand nur in Abhängigkeit von dem ihm
zugeordneten Steuerelement ändern kann und entsprechend seinem Schaltzustand ein Zählerausgangssignal
liefert, und daß die Steuerelemente mit einer Steuerschaltung (105, 113) verbunden
•sind, die nach einem vorgegebenen Schema Umschaltsignale erzeugt, welche in der Zeit zwischen
zwei die Zählelemente weiterschaltenden Zählimpulsen (erste Serie von Eingangsimpulsen) zur
Einstellung der Steuerelemente in einer von der normalen Zählfolge abweichenden Ordnung
dienen.
2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählelemente einen Einstelleingang
(37) und einen Rückstelleingang (35) aufweisen, die parallel Impulse zugeführt erhalten,
von denen die Einstellimpulse die Rückstellimpulse zeitlich überdauern.
3. Zähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente an eine
Weiterschaltleitung(39) parallel angeschlossen sind und daß jedes Steuerelement an seinem Weiterschalteingang
das negierte Ausgangssignal des Zähielementes der gleichen Zählstufe, das echte
Ausgangssignal des Zählelementes der vorausgehenden Zählstufe und das negierte Ausgangssignal
des Steuerelementes der vorausgehenden Zählstufe in Undverknüpfung mit dem auf der
Weiterschaltleitung auftretenden Eingangsimpuls empfängt.
4. Zähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Steuerelemente eine Umschältleitung [Lj) und eine Rückstelleitung (Rj)
angeschlossen sind, die parallel Impulse zugeführt erhalten, von denen die Umschaltimpulse' die
Rückstellimpulse zeitlich überdauern, und daB ein jedes der Steuerelemente ausgewählte, den
neuen Zählerstand bestimmende Zählerausgangssignale mit dem Umschaltsignal auf der Umschaltleitung
in Undverknüpfung empfängt.
5. Zähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Umschalttaktsignale erzeugt
werden, die zeitlich zwischen zwei die Zählelemente weiterschaltenden Eingangsimpulsen liegen und
eventuell anstehende Umschaltsignale zu den Steuerelementen übertragen.
6. Zähler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung (105, 113) Zählfolgesteuersignale und die Zählerausgangssignale
zugeführt erhält, aus denen sie nach einem vorgegebenen Schema Umschaltsignale bildet.
7. Zähler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählfolgesteuersignale, die
die zu erzeugende Schrittfolge festlegen, aus dem Operationssteuerteil des Befehlswortes einer
Datenverarbeitungsanlage abgeleitet werden und daß durch Undverknüpfung der Zählfolgesteuersignale
mit bestimmten der .Zählerausgangssignale diejenige Zählstelle bestimmt wird, bei deren Erreichen
eine Umschaltung durch Erzeugen eines Umschaltsignals eingeleitet wird.
8. Zähler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er durch stereotype Erzeugung
eines Umschaltsignals bei Erreichen der Zählstellung Zehn und durch Zuordnung der die
Zählstellung Null bezeichnenden Zählerausgangssignale zu diesem Umschaltsignal bei dessen
Zuführung zu den Steuerelementen als Dezimalzähler betrieben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
9.6S · Bundadnickerei Berlin
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US57879166A | 1966-09-12 | 1966-09-12 |
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---|---|
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BG29106A1 (en) * | 1978-11-08 | 1980-09-15 | Dakovski | Method and magistral registered device for realising of automats- sequence type |
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DE1219984B (de) * | 1964-05-19 | 1966-06-30 | Licentia Gmbh | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
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1967
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- 1967-08-07 FR FR8632A patent/FR1538679A/fr not_active Expired
- 1967-09-09 DE DEJ34538A patent/DE1279737B/de not_active Withdrawn
Also Published As
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Legal Events
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