DE1279684B - Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorsalicylsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorsalicylsaeure

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DE1279684B
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copper
acid
chlorosalicylic acid
catalyst
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DEB93390A
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Dipl-Chem Dr Walter Liebenow
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Beiersdorf AG
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Beiersdorf AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/347Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups
    • C07C51/367Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups by introduction of functional groups containing oxygen only in singly bound form

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorsalicylsäure Zusatz zum Patent: 1234230 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 1 234230.
  • Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorsalicylsäure durch Teilhydrolyse von 2,4-Dichlorbenzoesäure in Gegenwart von Wasser, einer Base und eines metallischen Katalysators bei erhöhter Temperatur. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse unter Verwendung eines sekundären aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Amins als basischer Komponente und in Gegenwart von aktivem Kupfer als Katalysator durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 100 bis 130"C durchführt und die 4-Chlorsalicylsäure in üblicher Weise durch Ansäuern des Reaktionsgemisches abscheidet.
  • Es wurde nun gefunden, daß hohe Ausbeuten an 4-Chlorsalicylsäure erhalten werden, wenn man bei der Durchführung des Verfahrens gemäß Patent 1 234 230 als Katalysator Kupfer(I)- oder Kupfer(II)-ionen verwendet.
  • Die Verwendung von Kupferionen als Katalysator hat gegenüber der Verwendung von aktivem Kupfer den Vorteil, daß der bisher erforderliche Verfahrensschritt der Überführung der Kupferverbindung in das aktive Kupfer nicht mehr vorgenommen zu werden braucht, wodurch sich bei gleichbleibender Ausbeute an dem gewünschten Verfahrensprodukt eine wesentliche Vereinfachung ergibt.
  • Verbindungen, die in wäßrigem Milieu Kupfer(I)-oder Kupfer(ID-ionen zu bilden vermögen und die daher zu diesem Zweck für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden können, sind beispielsweise die wasserlöslichen Salze des eine und zweiwertigen Kupfers, wie Kupfer(I)-chlorid oder Kupfer(II)-sulfat.
  • In der Regel kommt man schon mit sehr geringen Mengen des Katalysators aus. Im allgemeinen genügt es, je Mol 2,4-Dichlorbenzoesäure 0,01 bis 0,05 Mol der Kupferverbindung zu verwenden.
  • Die verfahrensgemäß hergestellte 4-Chlorsalicylsäure besitzt bakteriostatische und fungistatische Eigenschaften und ist im übrigen ein wichtiges Zwischenprodukt für die Herstellung wertvoller Arzneimittel.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 192 g (1 Mol) 2,4-Dichlorbenzoesäure werden in 700 ml Wasser suspendiert und unter Rühren durch Einleiten von gasförmigem Dimethylamin neutralisiert, wobei auf eine Ölbadtemperatur von 1000 C eingestellt wird. Zu der erhaltenen heißen klaren Lösung werden dann 3 g Kupfer(I)-chlorid gegeben und weiterhin so lange Dimethylamin eingeleitet, bis eine mit Eisessig versetzte Probe keinen Niederschlag mehr ergibt. Anschließend wird filtriert, das Filtrat mit Wasser auf das dreifache Volumen verdünnt, Aktivkohle zugegeben und etwa 30 Minuten gerührt.
  • Nach nochmaligem Filtrieren wird die Lösung so lange mit konzentrierter Salzsäure versetzt, bis keine Fällung mehr erfolgt, wozu etwa 250 ml konzentrierter Salzsäure erforderlich sind. Die so erhaltene 4-Chlorsalicylsäure fällt in reiner Form an und zeigt nach dem Abtrennen, intensivem Nachwaschen mit Wasser und Trocknen einen Schmelzpunkt von 204° C (Zersetzung).
  • Ausbeute: 152 g 880/o der Theorie.
  • Beispiel 2 192 g (1 Mol) 2,4-Dichlorbenzoesäure werden in 700 mol Wasser suspendiert und unter Rühren durch Einleiten von gasförmigem Dimethylamin neutralisiert, wobei auf eine Ölbadtemperatur von 1300C eingestellt wird. Zu der erhaltenen heißen klaren Lösung werden 7,5 g Kupfer(II)-sulfat (CuSO4. 5 H20) gegeben. Es wird weiterhin so lange Dimethylamin eingeleitet, bis eine mit Eisessig versetzte Probe keinen Niederschlag mehr ergibt. Die weitere Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise. Die als Verfahrensprodukt erhaltene 4-Chlorsalicylsäure zeigt nach dem Abtrennen, Nachwaschen und Trocknen einen Schmelzpunkt von 204"C (Zersetzung). Ausbeute: 157 g = 91 °/o der Theorie.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von SChlorsalicylsäure durch Teilhydrolyse von 2,4-Dichlorbenzoesäure in Gegenwart von Wasser, einem sekundären aliphatischen undloder cycloaliphatischen Amin als basischer Komponente und von aktivem Kupfer als Katalysator durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 100 bis 1300C und Abscheiden der 4-Chlorsalicylsäure durch Ansäuern des Reaktionsgemisches gemäß Patent1234230, dadurch gekennzeichnet,-daß man als Katalysator Kupfer(I)- oder Kupfer(II)-ionen verwendet.
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