DE127947C - - Google Patents

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DE127947C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/26Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 400 degrees C

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

PATENTAMT
M 127947 KLASSE 49/.
Die Erfindung hat ein Loth zum Gegenstande, welches besonders zur Verbindung von Aluminium und dessen Legirungen dienen soll.
Das Loth besteht aus Zink, Cadmium und Quecksilber, am besten im Verhältnifs von ungefähr gleichen Theilen Zink und Cadmium und etwa 0,1 Theil Quecksilber der gesammten Zink- und Cadmiummenge. Diese Mischungsverhältnisse können aber ganz nach Wunsch abgeändert werden, um dem Schmelzpunkt des Lothes höher oder niedriger zu legen. Soll beispielsweise der Schmelzpunkt höher liegen, so kann die Menge des Zinkzusatzes vermehrt und der Procentsatz des Quecksilbers allein oder zusammen vermindert werden. Soll der Schmelzpunkt niedriger liegen, so kann der Zusatz an Zink vermindert und der Procentsatz an Quecksilber allein oder zusammen vergröfsert werden.
Bei Herstellung des Lothes empfiehlt sich zunächst das· Schmelzen des Cadmiums und dann die Einführung des Zinks in Form dünner Stückchen oder Streifen in das geschmolzene Cadmium, damit letzteres nicht auf einen Temperaturgrad gebracht wird, wo es durch Verbrennen leiden kann, worauf dann das Quecksilber in das geschmolzene Cadmium und Zink eingetragen wird, während letzteres auf einer so niedrigen Temperatur erhalten wird, dafs das Quecksilber nicht verdampfen kann.
Es ist bekannt, dafs Quecksilber mit Cadmium eher eine Legirung bildet, als Amalgam mit Cadmium, so dafs es in dem Gemisch festgehalten wird ·, dennoch veranlafst das Queksilber,. wenn das Gemisch, wie beim Löthen, geschmolzen wird, ein ungehindertes Ausbreiten des Lothes über die Flächen und giebt dem Loth die in der Technik bekannte kräftige »fressende« Wirkung auf die mit einander zu verlöthenden Arbeitsstücke.
Das Loth nach der Erfindung kann in gleicher Weise wie ein gewöhnliches Loth und mit dem gewöhnlichen Löthkolben verwendet werden, indem man entweder das Loth mit dem Löthkolben schmilzt und es über die zu vereinigenden Flächen laufen läfst, und dann den Löthkolben auf die Arbeitsstücke aufsetzt, damit das Loth zwischen den Fugen der zu verlöthenden Arbeitsstücke schmilzt, oder es wird ein dünnes Stück Loth in kaltem Zustande zwischen die mit einander zu verlöthenden Arbeitsstücke eingelegt und der Löthkolben an dem Rücken des einen Arbeitsstückes angelegt und an demselben so lange gehalten, bis die Temperatur der zu verlöthenden Arbeitsstücke so erhöht worden ist, dafs das Loth zwischen ihnen schmelzen kann, worauf die Löthung vollendet ist.
Kommt das Loth in Verbindung mit Aluminium und seinen Legirungen zur Verwendung, insbesondere mit seinen Legirungen aus Kupfer und Zink, so vermindert es die galvanische Wirkung auf das kleinmöglichste Mafs, was sich aus der elektrischen Verwandtschaft zwischen Zink, Cadmium und Aluminium erklären läfst.
Es empfiehlt sich ferner die Benutzung chemisch reinen Zinks zur Herstellung des
Lothes, damit keine Spur von Blei zurückbleibt, was für den Nutzen des Lothes höchst schädlich sein würde.
Durch Aenderung der oben angegebenen Mischungsverhältnisse von Zink, Cadmium und Quecksilber kann ein Loth hergestellt werden, das schon bei 2270 C. einerseits und erst bei 3oo° C. andererseits schmelzen kann.
Werden beispielsweise 2 Gewichtsth. Zink, 2 Gewichtsth. Cadmium und 0,4 Gewichtsth.
Quecksilber genommen, so schmilzt das Loth erst bei 5 50° C, während, wenn 17/12Gewichsth. Zink, 17/i2 Gewichtsth. Cadmium und 1 11J21 Gewichtsth. Quecksilber genommen werden, das Loth schon bei 221° C. schmilzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Loth, das aus Zink, Cadmium und Quecksilber zusammengesetzt ist.
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