DE1278850B - Stossdaempfer fuer Sicherheitsgurte und Fallschirme - Google Patents
Stossdaempfer fuer Sicherheitsgurte und FallschirmeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
- B64D17/36—Load suspension incorporating friction devices or frangible connections to reduce shock loading of canopy
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B35/00—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
- A62B35/04—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means
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Description
- Stoßdämpfer für Sicherheitsgurte und Fallschirme Die Erfindung betrifft Stoßdämpfer für Sicherheitsgurte und Fallschirme mit einem irreversibel verlängerbaren Verbindungsgurt, der eine zusammengedrückte Schlaufe bildet.
- Es ist bekannt, daß ein Fallschirmspringer bei der öffnung des Fallschirms einer starken Verzögerung ausgesetzt ist, die auf sein Gurtzeug Kräfte von mehr als einer Tonne ausüben und ihn verletzen kann.
- Ähnliche Probleme treten bei Sicherheitsvorrichtungen für Arbeiter auf, die mit Hochbauarbeiten beschäftigt sind und leicht abstürzen können. Derartige Vorrichtungen bestehen aus einem Gurt und einem Befestigungsband, in dem sich ein elastisches Zwischenglied befindet. Das elastische Zwischenglied kann unangenehme Schwingungen hervorrufen.
- Die derzeit verwendeten einfachsten Sicherheitsgurte bei Kraftfahrzeugen sind Beckengurte, die bei einem Zusammenstoß nur dem Becken einen Halt geben, wobei der Oberkörper nach vorn geschleudert wird, und der Kopf auf das Armaturenbrett oder die Windschutzscheibe des Fahrzeuges auftreffen kann.
- Deswegen hat man bereits Schultergurte vorgesehen, die die Knickbewegung des Oberkörpers nach vom beträchtlich vermindern.
- Da aber auch die Schultergurte eine gewisse Elastizität besitzen, wird der Körper des Kraftfahrers nach dem Zusammenstoß mit großer Wucht nach rückwärts geschleudert. wobei Verletzungen der Genickwirbel auftreten können.
- Es sind bereits Stoßdämpfer für Fallschirme mit einem irreversibel verlängerbaren Verbindungsgurt bekannt, der eine zusammengedrückte Schlaufe bildet, d. h. mehrfach in sich gefaltet ist, so daß mehrere Schleifen ungleicher Länge entstehen und die äußerste, längste Schleife mit einem in Richtung der Kettfäden verlaufenden Schlitz versehen ist. Die anderen Schleifen weisen nur Schlitzanrisse auf. Die Schleifen sind durch Nähte und Abbindungen miteinander fest vereinigt. Die Aufhängeseile sind mit dem einen Teil der durch den Schlitz geteilten äußersten Schleife, die Last ist mit dem anderen Teil dieser Schleife verbunden.
- Mit Hilfe dieser Stoßdämpfer läßt sich zwar der durch die Elastizität der Gurte bedingte Rückprall einigermaßen beseitigen, doch wird der Stoß unregelmäßig aufgefangen, da die Schußfäden eines Gewebes normalerweise eine ungleichmäßige Festigkeit haben und der Reißwiderstand bei Beginn eines Reißvorganges normalerweise sehr hoch ist und dann plötzlich abnimmt.
- Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, Stoßdämpfer zu entwickeln, bei denen der Reißwiderstand während der Belastung gleichmäßig und progressiv zunü-nmt.
- Die Stoßdämpfer gemäß der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlaufe mehrere aufeinanderliegende und außerhalb der Schlaufe am Gurt angenähte Bänder angeordnet sind, deren Länge und deren Reißfestigkeit von außen nach innen stufenweise zunehmen.
- Die Bänder können beispielsweise aus synthetischen Fasern bestehen. Die Festigkeit der Bänder ist genau bekannt, da die Kettfäden der Bänder eine gleichmäßigere Qualität als die Schußfäden haben. Die Bänder reißen also nacheinander bei bestimmten Zugkräften in berechenbarer Weise.
- Vorzugsweise nimmt die Reißfestigkeit der aus synthetischen Fasern bestehenden Bänder von außen nach innen stufenweise von etwa 120 auf etwa 350 kg zu, wobei beim Reißen eines Bandes jeweils ein gewisses Stück der Schlaufe des Gurtes freigegeben wird.
- Mit diesem Gurt können Verzögerungskräfte aufgefangen werden, wodurch deren gefährliche Wirkung auf das Rückgrat des Kraftfahrers unterdrückt oder stark geschwächt wird.
- Die Erfindung ist an Hand der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert. F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Innere der Gurtschlaufe; F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Gurtschlaufe.
- Der Gurt 1 besitzt eine zusammengedrückte Schlaufe-2, die durch mehrere Bänder 3, beispielsweise aus synthetischen Fasern, ziiiammengehalten ist. Die Bänder 3, die zweckmäßigerweise übereinandergelegt und durch Nähte 4 angenäht sind, weisen unterschiedliche Reißwerte -auf, d. h. sie sind z. B. verschieden breit, wodurch sie bei bestimmten Zugkräften der Reihe nach von außen nach innen reißen. Pas kürzeste Band hat die geringste Reißfestigkeit.
- Beim Reißen der Bänder 3 öffnet sich die Schlauf eteilweise oder vollständig, wodurch die Verzögerungskräfte kontinuierlich aufgefangen werden. Ist die Schlaufe geöffnet, so hat sich der Gurt insgesamt um etwa 18 bis 20 cm verlängert, und erst dann wird die relative Elastizität des Gurtes zum Auffangen der Restkraft verwendet.
- Selbstverständlich kann die Verlängerung des Gurtes der Art des Fahrzeuges angepaßt werden. Zu diesem Zweck kann die Länge der Schlaufe oder die Anzahl der Bänder erhöht werden. Aus formgeberischen Gründen kann die Schlaufe durch die seitliehen Nähte 7, die geringe Festigkeit aufweisen, an der Oberseite des Gurtesbefestigt sein.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Stoßdämpfer für Sicherheitsgurte und Fallschirme mit einem itreversibel verlängerbaren Verbindungsgurt, der eine zusammengedräckte Schlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlaufe(2) mehrere aufeinanderliegende und außerhalb der Schlaufe am Gurt (1) angenähte Bänder (3) angeordnet sind, deren Länge und deren Reißfestigkeit von außen nach innen stufenweise zunehmen. 2 * Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißfestigkeit der aus synthetischen Fasern bestehenden Bänder (3) von außen nach innen stufenweise von etwa 120 auf etwa 350 kg zunimmt, und daß beira Reißen eines Bandes jeweils ein gewisses Stück der Schlaufe (2) des Gurtes freigegeben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 607 896, deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1880 618, französische Patentschrift Nr. 1180 364.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1278850X | 1964-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1278850B true DE1278850B (de) | 1968-09-26 |
Family
ID=9678558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97087A Pending DE1278850B (de) | 1964-05-15 | 1965-05-13 | Stossdaempfer fuer Sicherheitsgurte und Fallschirme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1278850B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249732A1 (de) * | 1972-10-11 | 1974-04-18 | Volkswagenwerk Ag | Sicherheitseinrichtung |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE607896C (de) * | 1931-05-28 | 1935-01-10 | Gabriel Tricau | Stossdaempfer fuer Fallschirme mit einer in die Aufhaengung der Last eingeschalteten Reissvorrichtung |
FR1180364A (fr) * | 1957-07-30 | 1959-06-03 | Perfectionnements aux ceintures de sécurité | |
DE1880618U (de) * | 1963-05-14 | 1963-10-10 | Karl-Heinz Kubald | Sicherheitsgurt fuer fahrzeugbenutzer. |
-
1965
- 1965-05-13 DE DES97087A patent/DE1278850B/de active Pending
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US6007024A (en) * | 1995-10-04 | 1999-12-28 | Fischer Advanced Compositecomponents Gesellscgaft M.B.H. | Safety device for a container disposed in the interior of an aircraft |
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