DE1278336B - Spannvorrichtung fuer Baender aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl. - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Baender aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl.

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DE1278336B
DE1278336B DES107758A DES0107758A DE1278336B DE 1278336 B DE1278336 B DE 1278336B DE S107758 A DES107758 A DE S107758A DE S0107758 A DES0107758 A DE S0107758A DE 1278336 B DE1278336 B DE 1278336B
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DE
Germany
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clamping
tape
jaws
clamping device
winding head
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Pending
Application number
DES107758A
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English (en)
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SANDER NACHF FR
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SANDER NACHF FR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für Bänder aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Bänder aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl., die insbesondere zur Verwendung an einem Verschnürgerät bestimmt ist.
  • Die bekannten Verschnür- oder Verschluß geräte sind mit als Bandspanner bezeichneten Spannrollen versehen, in die das zu spannende Bandende eingelegt und die beispielsweise mittels eines Ratschenhebels gedreht werden, wodurch das Bandende festgehalten und bei einer weiteren Drehung der Spannrolle das um das zu verschnürende Paket herumgelegte Band straff gezogen wird.
  • Diese bekannten Spannvorrichtungen haben den Nachteil, daß mindestens eine halbe Umdrehung der Spannrollen erforderlich ist, ehe das Bandende vom gespannten Band überrollt wird und sich hierdurch festzieht. Derartige Spannvorgänge benötigen deshalb verhältnismäßig viel Zeit zum Spannen des Bandes.
  • Es ist darüber hinaus bereits bekannt, die Spannvorrichtung als einen Ring auszubilden, der auf der mit dem Ratschenhebel zusammenarbeitenden Welle in axialer Richtung unverschiebbar und in Umfangsrichtung um einen bestimmten Betrag verdrehbar angeordnet ist (deutsches Patent 1 205 896). Bei dieser Ausbildung sind das Wellenende und der Außenkranz des Ringes mit quer zur Achsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen, und der innere Durchmesser des Außenkranzes ist um eine Bandstärke größer als der Außendurchmesser des Wellenendes, so daß sich das Band bei einer Verdrehung der Welle gegenüber dem Ring infolge der gegeneinander verschobenen Schlitze zwischen dem Ring und der Welle festzieht. Diese Spannvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß Knicke im Bandende entstehen und einige Geschicklichkeit erforderlich ist, das Bandende nach dem Spannvorgang aus der Spannvorrichtung herauszunehmen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung für Bänder aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl. mit einem an einer Welle angeordneten, drehbaren Wickelkopf zum Festhalten des Bandes zu schaffen, mit der bereits unmittelbar nach Beginn der Drehung des Wickelkopfes ein sicheres Spannen des Bandendes erzielt wird und die sogleich nach Lösen der Bandspannung nach vollendetem Spannvorgang, beispielsweise durch ein leichtes Zurückdrehen des Wickelkopfes ein einfaches und schnelles Herausnehmen des im Wickelkopf festgehaltenen Bandteiles gestattet, ohne daß Knicke oder andere Beschädigungen an diesem Bandteil auftreten.
  • Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vor- geschlagen, auf dem Wickelkopf zwei parallel zur Welle liegende Bolzen symmetrisch anzuordnen, auf denen je eine Spannbacke drehbar gelagert ist, deren einander zugekehrte ebene Spannflächen bei spiegelbildlicher Lage der Spannbacken einen Abstand von drei- bis vierfacher Bandstärke besitzen.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Spannvorrichtung wird das zwischen die Spannbacken eingelegte Band bereits unmittelbar nach dem ersten Verdrehen des Wickelkopfes festgespannt, da es von den Spannflächen der Spannbacken sofort auf der gesamten Fläche festgehalten wird, sobald die Spannbacken sich relativ zueinander und gegenüber ihrem Bolzen geringfügig bewegt haben. Das Spannen erfolgt somit unmittelbar nach der ersten Drehbewegung der Welle. Andererseits wird die Spannkraft sofort aufgehoben, sobald die Spannung des Bandes nachläßt, was beispielsweise durch ein geringfügiges Zurückdrehen der Welle erfolgen kann. In diesem Zustand ist das Bandende ohne jede Schwierigkeit von den Spannbacken seitlich abziehbar.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Spannbacken mit kreissegmentförmigem Querschnitt ausgebildet. Zur Erleichterung des Einlegens des Bandendes wird weiterhin vorgeschlagen, die Außenkanten der Spannflächen trichterförmig abzuschrägen. Um mit Sicherheit Beschädigungen am einzuspannenden Bandstück zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, die Zugkante der Spannbacken abzurunden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Spannvorrichtung, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen eine Spannbacke vom Bolzen abgenommen wurde, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung mit trichterförmig abgeschrägten Außenkanten der Spannflächen, F i g. 3 eine Stirnansicht der Spannvorrichtung mit abgerundeten Zugkanten der Spannbacken, Fig. 4 bis 7 eine schematische Darstellung des Spann- und Lösevorganges.
  • Die Spannvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Wickelkopf 1, der an einer Welle 2 angeordnet ist, die in irgendeiner Weise in der einen Richtung zum Spannen und in der Gegenrichtung zum Lösen des Bandes gedreht wird. Diese Drehbewegung kann beispielsweise mittels eines Ratschenhebels erzeugt werden, wie dies schematisch in den F i g. 4 bis 7 angedeutet ist.
  • Auf dem Wickelkopf 1 sind parallel zur Achse der Welle 2 und symmetrisch zur Mittelebene des Wickelkopfes 1 zwei Bolzen 3 angeordnet, auf denen je eine Spannbacke 4 drehbar gelagert ist. Diese Spannbacken 4 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit kreissegmentförmigem Querschnitt ausgebildet und besitzen einander zugekehrte ebene Spannflächen 5.
  • Wenn sich die Spannbacken 4 in spiegelbildlicher Lage auf den Bolzen 3 befinden, besteht zwischen ihnen ein Abstand von drei- bis vierfacher Stärke des zu spannenden Bandes 8. Das Band 8 kann also leicht in den durch die Spannflächen 5 der Spannbacken 4 gebildeten Schlitz eingelegt werden. Zur Erleichterung dieser Einlegearbeit können die Außenkanten 6 der Spannflächen5 trichterförmig abgeschrägt sein, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
  • Nachdem das Ende des Bandes 8 zwischen die Spannflächen 5 der Spannbacken 4 eingelegt wurde, wird gemäß F i g. 4 der Wickelkopf 1 in Richtung des Pfeiles verdreht. Hierbei verdrehen sich die Spannbacken 4 auf ihren Bolzen 3 bis sie das Band 8 fest zwischen sich einklemmen. Da der Spalt zwischen den Spannflächen 5 der Spannbacken 4 lediglich die drei- bis vierfache Bandstärke besitzt, erfolgt ein Festklemmen des Bandes 8 sofort nach Beginn der Drehbewegung. Gemäß F i g. 5 und 6 erfolgt anschließend ein Aufwickeln des Bandes 8 auf dem Wickelkopf 1, so daß das um ein nicht dargestelltes Paket herumgelegte Band straff gezogen wird. Im straff gezogenen Zustand erfolgt sodann die Befestigung des Bandes.
  • Wenn nunmehr das zwischen den Spannflächen 5 der Spannbacken 4 festgeklemmte Bandstück nach vollendetem Verschnürvorgang herausgenommen werden soll, ist es lediglich erforderlich, den Wickelkopfl gemäß Fig.7 geringfügig in Richtung des Pfeiles zurückzudrehen, so daß sich Band 8 lockert.
  • In dieser Stellung gemäß Fig.7 lassen sich die Spannbacken 4 leicht derart verdrehen, daß das um sie herumgeschlungene Bandstück seitlich herausgezogen werden kann. Es ist hierbei wiederum nur eine geringe Verdrehung der Spannbacken 4 notwendig, um den zum Herausziehen erforderlichen Spalt zwischen den Spannflächen 5 zu erhalten.
  • Damit das zwischen den Spannbacken 4 eingespannte Band 8 keine Beschädigungen erleidet, insbesondere nicht geknickt wird, können die Zugkanten 7 gemäß F i g. 3 abgerundet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Spannvorrichtung für Bänder aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl., insbesondere zur Verwendung in einem Verschnürgerät, mit einem an einer Welle angeordneten, drehbaren Wickelkopf zum Festhalten des Bandes, d dur c h g ekennzeichnet, daß auf dem Wickelkopf(1) zwei parallel zur Welle (2) liegende Bolzen (3) symmetrisch angeordnet sind, auf denen je eine Spannbacke (4) drehbar gelagert ist, deren einander zugekehrte ebene Spannflächen (5) bei spiegelbildlicher Lage der Spannbacken (4) einen Abstand von drei- bis vierfacher Bandstärke besitzen.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (4) mit kreissegmentförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (6) der Spannflächen (5) trichterförmig abgeschrägt sind.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruchs bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkante (7) der Spannbacken (4) abgerundet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 205 896.
DES107758A 1967-01-05 1967-01-05 Spannvorrichtung fuer Baender aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl. Pending DE1278336B (de)

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DES107758A DE1278336B (de) 1967-01-05 1967-01-05 Spannvorrichtung fuer Baender aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl.

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DE1278336B true DE1278336B (de) 1968-09-19

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DES107758A Pending DE1278336B (de) 1967-01-05 1967-01-05 Spannvorrichtung fuer Baender aus Papier, Kunststoff, Textilien od. dgl.

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DE (1) DE1278336B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5065953A (en) * 1989-06-10 1991-11-19 Trw Repa Gmbh Safety belt retractor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5065953A (en) * 1989-06-10 1991-11-19 Trw Repa Gmbh Safety belt retractor

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