DE1276865B - Zahnaerztliches Bohrhandstueck mit Druckluftmotor - Google Patents

Zahnaerztliches Bohrhandstueck mit Druckluftmotor

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DE1276865B
DE1276865B DES96467A DES0096467A DE1276865B DE 1276865 B DE1276865 B DE 1276865B DE S96467 A DES96467 A DE S96467A DE S0096467 A DES0096467 A DE S0096467A DE 1276865 B DE1276865 B DE 1276865B
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dental handpiece
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Otto Fleer
Helmut Taubald
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description

  • Zahnärztliches Bohrhandstück mit Druckluftmotor Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück für Bohrer und andere rotierende Werkzeuge mit einem höchsttourigen Druckluftmotor als Antrieb für das Werkzeug, bei dem die Rotorwelle in Druckluft gelagert ist.
  • Bekanntlich hat man zwecks Erleichterung der Arbeit des Zahnarztes und Herabsetzung des Schmerzempfindens des Patienten beim Bohren einen Turbinen antrieb für zahnärztliche Handstücke entwickelt, mit dem 200 000 U/min und mehr erreichbar sind. Die Welle der Turbine hat man dabei beidseitig in Kugellagern gelagert, die infolge der geringen Abmessungen des Handstückkopfes äußerst klein gewählt werden müssen und daher bei der hohen Tourenzahl einem großen Verschleiß unterliegen, also oft auszuwechseln sind. Auch stört das unangenehme Pfeifgeräusch beim Arbeiten, das zumindest zum Teil auf die Kugellager zurückzuführen ist.
  • Man ist daher dazu übergegangen, die Kugellager durch beidseitig des Treibrades angeordnete Druckluftlager zu ersetzen. Es ist bekannt, diese Druckluftlager so auszubilden, daß die um die beiden Wellenstümpfe des Turbinenrades herum vorhandenen axialen Lagerspalten in radiale Lagerspalten übergehen, die an die Stirnflächen des Turbinenrades angrenzen.
  • Bei derartigen Turbinenbohrhandstücken treten aber insofern neue Schwierigkeiten auf, als der beim Bohren zusätzlich entstehende radiale und axiale Arbeitsdruck auch von den Druckluftlagern aufgefangen werden muß. Wenn der Zahnarzt aus der Gewohnheit heraus, bei anderen Handstücken stark aufdrücken zu müssen, beim Arbeiten mit Turbinenhandstücken über die nur erforderliche sanfte Berührung mit dem Zahn hinausgeht, kann es leicht zum Anliegen des Turbinenrotors an den Lagerschalen und anderen Teilen des Kopfgehäuses kommen, die wieder Schleifschäden zur Folge haben oder sogar zum Stillstand des Rotors führen können.
  • Es besteht also ein Mißverhältnis zwischen der vom Rotor erzeugten und der bei einseitiger Abbremsung abforderbaren Leistung. Der Versuch, durch Verwendung eines größeren die Druckluft liefernden Kompressors den Druck in den Lagern zu erhöhen, verteuert das Gerät, ohne wirkungsvolle Abhilfe zu bringen, da man ja den Handstückkopf selbst nicht vergrößern kann.
  • Um aus diesen Schwierigkeiten herauszukommen, ist in Kenntnis der Tatsache, daß bei Verwendung von Kugellagern keine Schwierigkeiten bezüglich des beim Bohren auftretenden Axialdruckes bestehen, bereits vorgeschlagen worden, das dem Werkzeug nächstliegender Lager als ringförmiges Druckluftlager, das andere Lager als Kugellager auszubilden.
  • Das Druckluftlager nimmt dann die Radialkräfte, das Kugellager vorzugsweise die Axialkräfte auf, ein Kompromiß, der nicht gerade befriedigt.
  • Man hat sich daher die Aufgabe gestellt, Mittel und Wege zu finden, um die Tragkraft der Druckluftlager ohne Verstärken des Kompressors und Vergrößern des Handstückkopfes derart zu erhöhen, daß die vom Rotor erzeugte und an sich ausreichende Leistung auch bei einseitiger Abbremsung am Zahn weitgehend ausgenutzt werden kann. Die Erfinder haben bei ihren Untersuchungen beobachtet, daß die beiden Lagerschalen für die beiden Wellenstümpfe des Rotors infolge ihrer Herstellungstoleranzen und der Toleranzen der elastischen Dichtringe, die die Lagerschalen im Kopfgehäuse halten, normalerweise nicht fluchten. Für das Ausrichten der Lagerschale beim Einschalten der Turbine geht ein Teil der Tragkraft der Lager verloren. Weitere Verluste an Tragkraft treten ein, wenn infolge des axialen Arbeitsdruckes der Rotor mit der Innenseite der rückwärtigen Abschlußkappe des Turbinenkopfes in Berührung kommt. Da letztere mit Sicherheit in ihrer Planparallelität zur Rotorstimseite Toleranzen aufweist und außerdem die Lage des Rotors durch die elastische Halterung der Lagerschalen im Kopfgehäuse nicht eindeutig bestimmt ist, kann eine einseitige Abstützung an der Abschlußkappe eintreten, die die axiale und radiale Tragkraft des Luftlagers beeinträchtigt.
  • Auf Grund dieser Beobachtungen sind die Erfinder zu dem Schluß gekommen, daß alles getan werden muß, um die Luftlager zu verbessern, notfalls sogar auf Kosten der vom Rotor erzeugten Leistung.
  • Es ist daher bei einem zahnärztlichen Handstück für Bohrer und andere rotierende Werkzeuge mit einem höchsttourigen Druckluftmotor als Antrieb für das Werkzeug, bei dem die Rotorwelle in Druckluft ge- lagert ist, erfindungsgemäß für die Lagerung der Rotorwelle im Handstückkopf eine einen einzigen axialen Lagerspalt zum Rotor hin bildende einzige, insbesondere hohlzylindrische Lagerschale von den Abschlußkappen des Kopfgehäuses fest gehalten, der axiale Lagerspalt geht in an sich bekannter Weise in durch Teile der Stirnflächen des Rotors und durch zu diesen Stirnflächen parallelliegende Lagerteile begrenzte radiale Lagerspalte über, und es ist ein Treibrad an einem oder beiden Enden der Welle oder auch etwa mittig angeordnet. Die einzige Lagerschale ist in an sich bekannter Weise mit radialen Düsenkränzen versehen. Es empfiehlt sich, an beiden Stirnseiten der Lagerschale zumindest auch je einen axialen Düsenkranz vorzusehen.
  • Zum Stand der Technik ist noch festzuhalten, daß eine durch Druckluft gelagerte und angetriebene Turbine bekannt ist, bei der der Rotor in einem aus offenbar einem Stück hergestellten Zylinder angeordnet ist. Abgesehen davon, daß es sich um größere Maschinen mit entsprechend größeren Abmessungen handelt, fehlen vor allem neben dem axialen Lagerspalt radiale Lagerspalte, die den bei zahnärztlichen Handstücken auftretenden axialen Arbeitsdruck auffangen können.
  • Weiter sind luftgelagerte Kleinstturbinen mit einem Turbinenrad von 30 mm Durchmesser und wohl einem axialen und zwei radialen Lagerspalten bekannt, die zum Antrieb von Spiegelrädern, Zentrifugen usw. dienen sollen. Abgesehen von den ganz anderen Abmessungen bestehen bei diesen Geräten die oben geschilderten Probleme der zahnärztlichen Handstücke hinsichtlich des axialen und radialen Arbeitsdruckes überhaupt nicht.
  • Bei zahnärztlichen Bohrhandstücken gemäß der Erfindung mit nur einer einzigen hohlzylindrischen Lagerschale und ihrer festen Anordnung im Handstückkopf wird erreicht, daß die Schwierigkeiten hinsichtlich des Fluchtens der bisherigen beiden getrennten Lagerschalen beseitigt sind, die Zahl der Toleranzen herabgesetzt und dadurch die Tragkraft des Luftlagers erheblich gesteigert ist und unkontrollierbare Verschiebungen des Einbauteiles im Winkelkopf nicht mehr möglich sind.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten, in den Zeichzungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 ein zahnärztliches Winkelstück in Seitenansicht, und weiter im vergrößerten Maßstab, Fi g. 2 einen axialen Längsschnitt durch einen Winkelkopf mit einer einzigen Lagerschale und je einem Treibrad an den beiden Enden des Rotors, F i g. 3 eine zweite Ausführung im axialen Längsschnitt durch den Winkelkopf, bei der nur an dem einen Ende des Rotors ein Treibrad vorhanden, am anderen Ende das Luftlager durch eine Scheibe etwa gleichen Durchmessers abgedeckt ist, F i g. 4 eine weitere Ausführung im axialen Längsschnitt mit nur einem Treibrad an dem einen Rotorende, wobei der axiale Druckausgleich durch beidseitiges Zuführen von Tragluft zum Treibrad gewährleistet ist, Fig. 5 noch eine andere Ausführung im axialen Längsschnitt mit etwa mittig zur Rotorwelle vorhandenem Treibrad und axialem Druckausgleich durch Einwirken von Tragluft auf die Stirnflächen der Welle. - Das in der F i g. 1 gezeigte zahnärztliche Winkelhandstück 1 besteht aus dem Griffteil 2, dem abgewinkelten Stiel 3 mit dem zylindrischen Winkelkopf 4 und dem BohrerS, dem Druckwasser- und Druckluftleitungen umhüllenden Schlauch 6.
  • Gemäß F i g. 2 endet der Stiel 3 des Handstücks 1 in einem Hohlzylinder 7, in dem als Druckluftmotor eine Turbine untergebracht ist. Der Hohlzylinder7 ist auf der Vorderseite durch eine Abschlußkappe 8, auf der Rückseite durch eine Kappe 9 abgeschlossen.
  • Die Abschlußkappen können in den Zylinder eingepreßt, eingeklebt oder eingeschraubt sein. Durch die beiden Kappen wird die hohlzylindrische Lagerschale 10 im Winkelkopf 4 festgehalten. Die beiden elastischen Ringell, 12 dienen lediglich noch zur Abdichtung. Die von einem Kompressor gelieferte Tragluft wird durch das Handstück und den Kanal 13 der Lagerschale zugeführt und tritt durch beispielsweise sechs über den Umfang verteilte Bohrungen 14 in den in der Lagerschale vorhandenen Ringkanal 15 ein. Von dort gelangt die Druckluft durch radiale Düsenkränze 16 in den axialen Lagerspalt 17 zwischen der Lagerschale 10 und der Rotorwelle 18.
  • Zwei axiale Düsenkränze 19 bringen Tragluft in die radialen Lagerspalten 20, die sich zwischen den Stirnflächen der Lagerschale und den beiden Treibrädern 21 befinden. Die Düsenkränze setzen sich beispielsweise aus sechs bzw. acht Düsen zusammen, die gleichmäßig über den ganzen Umfang verteilt sind.
  • Der axiale Lagerspalt 17 ist mit den radialen Lagerspalten 20 unmittelbar verbunden. Die beiden Treibräder 21 sind beidseitig auf die verjüngten Enden 18 a der Rotorwelle aufgepreßt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind in den Umfang der beiden Treibräder Nuten 22 schräg nach innen zu so eingeschnitten, daß die Kanten der Nuten etwa senkrecht zu den beiden Kanälen23 stehen, durch die Treibluft den Rädern zugeführt wird. Die Innenseite der beiden Treibräder 21 ist durch je eine Scheibe 24 abgedeckt, damit die aus den axialen Düsen 19 austretende Tragluft auf eine vollkommen geschlossene Fläche auftrifft. Trag- und Treibluft treten zu einem geringen Teil durch den Ringspalt 25 nach vorn und durch die Öffnung 26 in der Abschlußkappe 9 nach hinten aus, der bei weitem größere Teil der Abluft wird durch einen Kanal (nicht dargestellt) zum Handstück und teilweise weiter durch den Schlauch 6 zum Gerät zurückgeführt.
  • An Stelle der schrägverzahnten Treibräder können natürlich auch Schaufelräder mit taschen ähnlichen Schaufeln an sich bekannter Art vorgesehen sein.
  • Schließlich sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß in an sich bekannter Weise in einer Bohrung der Rotorwelle eine Spannzange untergebracht ist, in die das jeweils zu verwendende Werkzeug eingesetzt wird.
  • Die Ausführung nach Fig.3 unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Ausführung im wesentlichen dadurch,-daß ein einziges Treibrad in Gestalt eines Schaufelrades 27 an dem einen Ende der Rotorwelle 18 vorhanden ist, während auf das andere verjüngte Ende der Rotorwelle nur eine Scheibe 28 mit einem dem Schaufelrad 27 etwa gleichen Durchmesser aufgesetzt ist. Taschenähnliche Schaufeln 29 sind in den Umfang des Rades so eingeschnitten, daß sie zur senkrecht zur Drehachse stehenden Mittenebene des Rades symmetrisch sind. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die überwiegende Masse des Rotors auswuchtbar ist und nur eine dünne, gewichtsgeringe, relativ genau herstellbare Scheibe nach dem Einführen des Rotors in die Lagerschale auf der Rotorwelle zu befestigen ist.
  • Die Ausführung nach F i g. 4 unterscheidet sich von der vorherigen dadurch, daß auch die Gegenscheibe zum Schaufelrad 27 fortgelassen ist. Dafür ist für den axialen Tragluftausgleich ein axialer Düsenkranz 30 auf der der Lagerschale 10 abgekehrten Seite des Schaufelrades angeordnet, dessen Düsen in einem dem radialen Lagerspalt 20 entsprechenden, gleichbemessenen radialen Lagerspalt 31 enden. Als Druckluftbehälter für diesen Düsenkranz ist in die hintere Abschlußkappe 9 a des Winkelkopfes ein Ringkanal 32 eingeschnitten, der durch den Kanal 13 a mit Druckluft gespeist wird. Dieser Aufbau bringt bei zwar etwas komplizierterer Ausbildung der Abschlußkappe den Vorteil mit sich, daß der Rotor insgesamt auswuchtbar ist und ein Aufpressen bzw.
  • Aufkleben zusätzlicher Teile nicht erforderlich ist.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 5 sitzt an dem Stiel 3 des Handstücks 1 ein topfförmiges Kopfgehäuse33, das auf der Rückseite des Handstückkopfes durch eine Schraubkappe 34 abgeschlossen ist. Durch diese Schraubkappe wird der ganze Innenaufbau des Kopfes fest zusammengehalten. Bei diesem Aufbau ist der für den Antrieb des Rotors vorgesehene Schaufelkranz 35 etwa mittig zur Rotorwelle 18 angeordnet. Ein gewisser Unterschied in der Länge der vorderen und der hinteren Lagerfläche ist in der unterschiedlichen Belastung bei radialem Arbeitsdruck begründet. Der Durchmesser des Schaufelkranzes 35 ist gleich dem Durchmesser des Rotors 18. Auch bei dieser Ausführung wird die Druckluft gemeinsam dem Kopf zugeführt und dann als Tragluft auf die Kanäle 13 und den Kanal 23 für die Treibluft verzweigt. Die Treibluftkanäle 13 enden in Ringkanälen 15 der Lagerschale 10, von denen aus durch radiale Düsenkränze 16 die Tragluft in den axialen Lagerspalt 17 gelangt. Um den nötigen Raum für die Treibluft zu schaffen, ist die Lagerschale 10 im Bereich des Schaufelkranzes bei 36 ausgedreht und entsprechend mit einem Außenflansch 37 versehen, der eine enge Passung zur Innenwand des Kopfgehäuses 33 hat, so daß auf diese Weise die Lagerschale im Kopfgehäuse festgehalten wird. An den beiden Enden der Lagerschale 10 sind Außenflansche 38 vorgesehen, die auch wieder enge Passung zum Kopfgehäuse haben und bei radialem Arbeitsdruck ein etwaiges Verkanten der Lagerschale 10 verhindern sollen. Die Lagerschale ist beidseitig durch Ringscheiben 39 mit enger Passung zum Kopfgehäuse abgeschlossen. In diesen Ringscheiben sitzt je ein axialer Düsenkranz 19 zum radialen Lagerspalt 20 hin, der durch die jeweilige Stirnfläche der Rotorwelle und die Innenwand der Ringscheiben gebildet wird. Dabei ist Wert darauf gelegt, daß die radialen Lagerspalten auf beiden Seiten der Rotorwelle gleich bemessen sind. Auf der der Rotorwelle abgekehrten Seite der Ringscheiben befindet sich je ein ringförmiger Tragluftraum 40, dessen Versorgung mit Tragluft durch Ausbrüche 41 bzw. 42 in den Endflanschen 38 der Lagerschale und dem Randstreifen der Ringscheiben 39 von den Ringkanälen 15 aus erfolgt.
  • Es können so viele Ausbrüche41, 42 vorgesehen sein, daß ohne besondere Beachtung des Fluchtens der Ausbrüche der erforderliche Durchlaß vorhanden ist. Trag- und Treibluft entweichen zum Teil durch den Ringspalt 25 nach vorn und die Öffnung 26 in der Schraubkappe 34 nach hinten, der bei weitem größere Teil der Abluft fließt jedoch durch den gestrichelt angedeuteten Kanal 43 zum Handstück zurück.
  • Der für die Antriebsluft im Kopf erforderliche Raum kann auch dadurch geschaffen sein, daß an Stelle der Ausdrehung der Lagerschale eine Eindrehung des Rotors vorgenommen wird. Auch könnten die Ringscheiben 39 fest mit der Lagerschale 10 verbunden sein. Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung hat jedoch den Vorzug der einfacheren Herstellbarkeit und der leichteren Montage: der gesamte Einsatz kann der Reihe nach, beginnend mit der vorderen Ringscheibe, dann folgend die Lagerschale, der Rotor und die hintere Ringscheibe, in den topfförmigen Kopf von hinten eingeschoben und das Ganze durch die Schraubkappe miteinander fest verschraubt werden. Durch enge Passung zwischen dem mittleren Teil der Lagerschale und dem Kopfgehäuse ist dafür Sorge getragen, daß keine Verbindung zwischen den Ringkanälen für die Tragluft und dem Rückluftkanal besteht. Abgesehen von dem relativ einfachen Turbinenaufbau und der besonders langen Lagerungsfläche ist als Vorteil noch zu erwähnen, daß der Rotor in seiner Gesamtheit auswuchtbar ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Zahnärztliches Handstück für Bohrer und andere rotierende Werkzeuge mit einem höchsttourigen Druckluftmotor als Antrieb für das Werkzeug, bei dem die Rotorwelle in Druckluft gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung der Rotorwelle im Handstückkopf eine einen einzigen axialen Lagerspalt (17) zum Rotor (14) hin bildende einzige, insbesondere hohlzylindrische Lagerschale (10) von den Abschlußkappen (8, 9) des Kopfgehäuses festgehalten ist, daß der axiale Lagerspalt in an sich bekannter Weise in durch Teile der Stirnflächen des Rotors und durch zu diesen Stirnflächen parallelliegende Lagerteile begrenzte radiale Lagerspalte (20) übergeht und ein Treibrad (21 oder 27) an einem oder beiden Enden der Welle oder auch etwa mittig angeordnet ist.
  2. 2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (10) mit radialen Düsenkränzen (16) und zweckmäßigerweise auch an beiden Stirnseiten mit zumindest je einem axialen Düsenkranz (19) versehen ist.
  3. 3. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Rotorwelle (18) je ein Treibrad (21) mit zweckmäßigerweise nach innen gerichteter Schrägverzahnung (22) angeordnet ist, wobei der Winkel der Schrägverzahnung zur Achsrichtung so gewählt ist, daß die Zahnkante senkrecht zur Achse der Treibluftzuführung (23) steht.
  4. 4. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder (21) auf ihrer der Lagerschale (10) zugekehrten Seite durch je eine Scheibe (24) gleichen Durchmessers abgedeckt sind.
  5. 5. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen, insbesondere dem Werkzeug abgekehrten Ende der Rotorwelle (18) ein Treibrad (27) mit zur senkrecht zur Drehachse stehender Mittenebene des Rades symmetrischen, taschenähnlichen Schaufeln (29) vorhanden ist, während das andere Ende der Rotorwelle eine zu ihr senkrecht stehende Scheibe (28) mit einem dem Treibrad etwa gleichen Durchmesser trägt.
  6. 6. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen,.insbesondere dem Werkzeug abgekehrten Ende der Rotorwelle (18) ein Treibrad (27) mit zur senkrecht zur Drehachse stehender Mittenebene des Rades symmetrischen, taschenähnlichen Schaufeln (29) vorhanden ist und zum Ausgleich des Axialdruckes auf der der Lagerschale (10) abgekehrten Seite des Treibrades zumindest ein axialer Düsenkranz (30) angeordnet ist.
  7. 7. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der rückseitigen Abschlußkappe (9 a) des Winkelkopfes ein Tragluftring (32) mit besonderer Tragluftzuführung (13 a) vorhanden ist.
  8. 8. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zur Rotorwelle(18) etwa mittiger Anordnung des Schaufelkranzes (35) der radiale Durchmesser des Schaufelkranzes gleich oder kleiner als der Durchmesser der Rotorwelle ist und die in Verbindung mit der Lagerschale (10) beidseitig vorgesehenen axialen Düsenkränze (19) gegen die Stirnflächen des Rotors gerichtet sind.
  9. 9. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Schaufelkranzes (35) die Lagerschale(10) ausgedreht (bei 36) und entsprechend mit einem Außenflansch (37) enger Passung zur Innenwand des Kopfgehäuses (33) versehen ist.
  10. 10. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 8-oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden der Lagerschale (10) Außenflansche (38) enger Passung zum Kopfgehäuse(33) vorhanden sind.
  11. 11. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 8. bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (10) beidseitig durch mit den Stirnflächen des Rotors (18) radiale Lagerspalte (20) bildende Ringscheiben (39) enger Passung zum Kopf gehäuse (33) abgeschlossen ist, in denen zumindest je ein axialer Düsenkranz (19) angebracht ist.
  12. 12. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite dieser Ringscheiben (39) je ein ringförmiger Tragluftraum (40) geschaffen ist, der durch Ausbrüche (41, 42) in den Endflanschen (38) der Lagerschale (10) und dem Randstreifen der Ringscheiben (39) mit dem Ringkanal (15) der Lagerschale verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 099 693, 1 147 003; USA.-Patentschrift Nr. 2 602 632; Zeitschrift »Feingerätetechnik«, 1960, Heft 4, S. 166 bis 172.
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