DE1276458B - Zapfwelle fuer Rad- oder Raupenschlepper - Google Patents

Description

• Zapfwelle für Rad- oder Raupenschlepper Die Erfindung betrifft eine Zapfwelle für Rad-oder Raupenschlepper, die aus einem Wellenstück besteht, das am einen Ende mit einer DIN- und am anderen Ende mit einer SAE-Profilverzahnung versehen ist, und der zugeordneten Drehzahl entsprechend wahlweise mit ihrem einen oder anderen Ende mit ' dem jeweiligen Antriebsorgan durch Einstecken kuppelbar ist.
• Zapfwellen der vorliegenden Art sollen sowohl für eine Drehzahl von n = 540 U/min als auch für n = 1000 U/min ausgelegt sein, wobei die endseitigen unterschiedlichen Profilverzahnungen der jeweiligen Drehzahl zugeordnet sind. Gegenstand eines älteren Patentes ist bereits eine Zapfwelle für Rad-oder Raupenschlepper, bei der durch Umstecken der Zapfwelle an dieser eine andere Drehzahl abgenommen werden kann. Bei dieser Ausführung dienen die zum Ankuppeln der Arbeitsgeräte vorgesehenen Profilverzahnungen gleichzeitig als Kupplungsglieder für den Zapfwellenantrieb. Da die im rauhen landwirtschaftlichen Betrieb jeweils nach außen weisende Profilverzahnung sehr oft verschmutzt und beschädigt wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Zapfwelle so auszubilden, daß die Profilverzahnungen nicht die Kupplungsglieder für den Antrieb bilden.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Wellenstück zwischen den beiden Profilverzahnungen einen Kupplungsring trägt, der so weit aus der Quermitte des Wellenstückes versetzt ist, daß er in der einen Einstecklage mit einem Gegenkupplungsring am Ende einer die Getriebeeingangswelle verlängernden Buchse und in der anderen Einstecklage mit einem Gegenkupplungsring in der Nabe des Abtriebszahnrades einer Untersetzungsstufe kuppelbar ist. Mit besonderem Vorteil ist am Ende der Getriebeeingangswelle innerhalb der Buchse eine Lagerstelle zur Aufnahme des eingesteckten Endes des Wellenstückes angeordnet.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Zapfwellentrieb mit dem nach außen weisenden, eine SAE-Profilverzahnung tragenden Endstück und F i g. 2 einen gleichen Schnitt mit dem nach außen weisenden DIN-profilverzahnten Endstück.
• Auf der Getrieberückseite eines hier nicht dargestellten Schleppers ragt das Endstück einer Zapfwelle heraus, das am einen Ende eine SAE- und am anderen Ende eine DIN-Profilverzahnung aufweist. Das umsteckbare Wellenstück 1 besitzt im Beispiel an dern Ende 14 die SAE- und am Ende 13 die DIN- Profilverzahnung. Etwas aus der Quermitte heraus versetzt trägt das Wellenstück 1 einen Kupplungsring 8. Es ist in üblicher Weise in dem Getriebedecke] 2 und außerdem zur Aufnahme des nicht benutzten Zapfwellenendes in der die Getriebeeingangswelle 5 verlängernden Buchse 3 in einer Lagerstelle 4 drehbeweglich gelagert. Die die Getriebeeingangswelle 5 verlängernde Buchse 3 trägt an ihrem rechten inneren Ende den Gegenkupplungsring 9 und an ihrer Außenseite das Antriebszahnrad 11 für die Getriebestufe 12. Die Buchse 3 ist in üblicher Weise in dem Getriebegehäuse 6 und dem Abtriebszahnrad 7 gelagert. Das Abtriebszahnrad 7 trägt an seinem rechten inneren Ende den Gegenkupplungsring 10, der in gleicher Weise ausgebildet ist wie der Gegenkupplungsring 9. Der Kupplungsring 8 und die beiden Gegenkupplungsringe 9 und 10 weisen in diesem Fall eine ineinandergreifende Verzahnung auf, die der Wahl des Einsteckens des Wellenstücks 1 entsprechend eine feste Verbindung zwischen dem Wellenstück 1 und der Buchse 3 oder dem Abtriebszahnrad 7 herstellt. Die Getriebestufe 12 weist ein in bekannter Weise gelagertes Doppelzahnrad auf, das ständig im Eingriff mit dem Antriebszahnrad 11 und dem Abtriebszahnrad 7 steht und die Abtriebsdrehzahl für die Zapfwelle bestimmt, da diese in diesem Fall mit dem Gegenkupplungsring 10 des Abtriebszahnrades 7 über den Kupplungsring 8 in Verbindung steht. Der Antrieb der Zapfwelle mit einer der SAE-Profilver7ahnung entsprechenden Drehzahl erfolgt dagegen von der Getriebeeingangswelle 5 aus über die fest mit ihr verbundene Buchse 3 und den Zahneingriff zwischen dem Gegenkupplungsring 9 der Buchse 3 und dem Kupplungsring 8 des Wellenstücks 1, wie dies F i g. 1 zeigt. Zum Antrieb der Zapfwelle mit einer der DIN-Profilverzahnung entsprechenden Drehzahl muß zunächst durch vorhefiges Lösen des Getriebedeckels 2 das Wellenstück 1 umgesteckt werden. Der Antrieb des fest auf der Buchse 3 sitzenden Antriebszahnrades 11 erfolgt von der Getriebeeingangswelle 5 aus. Das Antriebszahnrad 11 treibt über die Getriebestufe 12, über das Abtriebszahnrad 7 sowie über den mit dem Gegenkupplungsring 10 im Eingriff stehenden Kupplungsring 8 die dadurch mit einer anderen Drehzahl laufende ZapfwelIe an. Wie durch die beiden Maße a ersichtlich, liegt der verzahnte Kupplungsring 8 so weit außerhalb der Quermitte des umsteckbaren Wellenstückes 1, daß beim Umstecken des Wellenstückes 1 der Kupplungsring 8 mit dem Gegenkupplungsring 9 oder 10 in Eingriff kommt. Dementsprechend sind die beiden Gegenkupplungsringe 9 und 10 nach rechts und links aus der Quermitte der eingesteckten Zapfwelle herausgerückt, liegen aber trotzdem dicht nebeneinander. Auf diese Weise kann durch Umstecken der Zapfwelle der Kupplungsring 8 entweder mit dem langsam übersetzten Gegenkupplungsring 10 in Eingriff kommen, so daß beispielsweise für die DIN-Profilverzahnung die vorgeschriebene Drehzahf von 540 U/min verwirklicht wird, oder es kann beün Arbeiten mit der SAE-Profilverzahnung der Kupplungsritig 8 mit dem schneller laufenden Gegenkupplungsring 9 zusammenwirken, wodurch die ebenfalls vorgeschriebene Drehzahl von 1000 U/min verwirklicht wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche-1. Zapfwelle für Rad- oder Raupenschlepper, die aus einem Wellenstück besteht, das am einen Ende mit einer DIN- und am anderen Ende mit einer SAE-Profilverzahnung versehen ist, und der zugeordneten Drehzahl entsprechend wahlweise mit ihrem einen oder anderen Ende mit dem je- weiligen Antriebsorgan durch Einstecken kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenstück (1) zwischen den beiden Profilverzahnungen einen Kupplungsring (8) trägt, der so weit aus der Quermitte des Wellenstückes versetzt ist, daß er in der einen Einstecklage mit einem Gegenkupplungsring (9) am Ende einer die Getriebeeingangswelle (5) verlängernden Buchse (3) und in der anderen Einstecklage mit einem Gegenkupplungsring (10) in der Nabe des Abtriebszahnrades (7) einer Untersetzungsstufe kuppelbar ist.
2. 2. Zapfwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Getriebeeingangswelle (5) innerhalb der Buchse (3) eine Lagerstelle (4) zur Aufnahme des eingesteckten Endes des Wellenstückes (1) angeordnet ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1192 060.