DE1276066B - Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen - Google Patents

Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen

Info

Publication number
DE1276066B
DE1276066B DEQ729A DEQ0000729A DE1276066B DE 1276066 B DE1276066 B DE 1276066B DE Q729 A DEQ729 A DE Q729A DE Q0000729 A DEQ0000729 A DE Q0000729A DE 1276066 B DE1276066 B DE 1276066B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blocks
support frame
oven door
block
fastening means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEQ729A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Jules Demaison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quigley Co Inc
Original Assignee
Quigley Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quigley Co Inc filed Critical Quigley Co Inc
Priority to DEQ729A priority Critical patent/DE1276066B/de
Publication of DE1276066B publication Critical patent/DE1276066B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1858Doors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor
    • F27B3/14Arrangements of linings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ofentür für Herdschmelzöfen mit einem Metall-Tragrahmen Die Erfindung betrifft wassergekühlte Ofentüren, die mit einem hitzebeständigen Werkstoff ausgekleidet sind.
  • Diese wassergekühlten Türen sind notwendig, um den Erschmelzungsvorgang im Herdschmelzofen beobachten zu können. Weiterhin kann durch diese Türen die Beschickung vorgenommen werden; auch ist eine Entnahme von Schmelzgut für Analysenzwecke möglich.
  • Es sind wassergekühlte mit feuerfesten Materialien ausgekleidete Ofentüren für Herdschmelzöfen bekannt. In der USA-Patentschrift 2 705 477 wird eine gekühlte Ofentür beschrieben, deren feuerfeste Verkleidung aus einer einzigen durchgehenden Platte besteht. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei örtlich begrenzter Beschädigung der Verkleidung die gesamte Platte erneuert werden muß. Diese Reparatur bedingt, daß die Ofentür nach Stillegung des Ofenbetriebes auszubauen ist.
  • Bekannt ist weiterhin nach der USA-Patentschrift 2 681642 eine Ausführungsform für eine Ofentür, bei der die feuerfeste Verkleidung nicht aus einer einzigen Platte, sondern aus mehreren einzelnen Ziegelsteinen zusammengesetzt ist. Diese Ziegelsteine sind so aufgeführt, daß sie sich durch ihre Formgebung gegenseitig im Rahmen der Ofentür abstützen. Diese ineinandergreifenden Ziegelabschnitte sind auf Grund ihrer Querschnittsausbildung stark bruchgefährdet, und ihr Einbau ist langsam und damit kostspielig.
  • Weiterhin werden diese Steine durch Kühlwasserrohre in Einbaulage gehalten, die sich durch sämtliche Steine einer vertikalen Steinreihe erstrecken. Wird ein oder werden mehrere Steine beschädigt, so muß die Tür vom Ofen entfernt werden, damit das Einfügen sowie der Wiedereinbau der Kühlwasserrohre vorgenommen werden kann. Auch hier können Reparaturen nur nach Stillegung des Herdschmelzofens erfolgen.
  • Eine weitere wassergekühlte Ofentür ist durch die USA-Patentschrift 2 617 372 bekanntgeworden. Die Verkleidung dieser Ofentür besteht aus einer einzigen durchgehenden armierten Verkleidungsplatte. Diese Verkleidungsplatte ist entweder mit dem Türrahmen verschweißt oder im Falle häufig auftretender Beschädigung mit dem Rahmen verschraubt, um eine schnellere Reparatur zuzulassen. Die Nachteile dieser Ausführungsform sind gleich wie die der erstgenannten Ofentür.
  • Weiterhin wird in der USA-Patentschrift 2 577 736 eine wassergekühlte Ofentür beschrieben, deren Auskleidung durch eingebettete Wasserrohre in Einbautage gehalten wird. Bei Auskleidung der Tür wird das feuerfeste Material um die Ofenrohre herum in den Rahmen der Tür eingestampft. Somit besteht diese Auskleidung aus einer durchgehenden die Wasserrohre enthaltenden Platte, und bei einer örtlichen Beschädigung muß die Verkleidung aus dem Rahmen herausgebrochen und neues Material eingestampft werden. Diese Arbeiten sind sehr aufwendig und zeitraubend und verursachen hohe Kosten bei der Reparatur, die auch nur bei stillgelegtem Ofen vorgenommen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer wassergekühlten Tür für Herdschmelzöfen mit einer hitzebeständigen Auskleidung, die aus einer Anzahl von Blöcken oder Platten zusammengesetzt ist, die bequem entfernt oder ersetzt werden können, und zwar soll die Reparatur der Verkleidung entweder bei eingehängter offener Ofentür oder bei ausgehängter Ofentür durch eine besondere Anordnung der Blöcke und ihre Befestigung am Türrahmen schnell und ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden können, ohne daß der Ofenbetrieb stillgelegt werden muß.
  • Die Erfindung geht von einer Ofentür mit metallischem Tragrahmen aus, der eine Verkleidung aus Blöcken oder Platten gleichmäßiger Größe und Form trägt. Gemäß der Erfindung ist jedem einzelnen Block an einer zentralen Stelle ein einziges Befestigungsmittel zugeordnet, das mit einem Abschnitt unlösbar in seinem Block eingebettet ist, der aus einem an sich bekannten Metall-Verstärkungsgitter und einem starr an diesem befestigten Verankerungselement besteht, die vollständig innerhalb des Umfangs des Blockes angeordnet sind; das Befestigungsmittel weist ferner einen weiteren Abschnitt außerhalb des Blockes auf, der gegenüber dem Verankerungselement ein eigenes Teil darstellt, jedoch mit diesem in lösbarer Verbindung und in Anlage mit der Rückseite der Ofentür bringbar ist; der Tragrahmen ist mit mehreren vertikal verlaufenden Schlitzen versehen, die die außen liegenden Abschnitte des Befestigungsmittels aufnehmen und in der Mitte der vertikalen Blockreihe ängeordnet sind, und eine Reihe vertikal verlaufender Wassermäntel ist an der Rückseite der Blockreihen im Abstand voneinander angeordnet, die entlang den Schlitzen Kanäle bilden und die in Eingriff mit dem Tragrahmen befindlichen Befestigungsmittel vollständig aufnehmen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Verankerungselement aus einer Schraubenmutter; die durch den Schlitz in dem Tragrahmen zugänglich ist.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß durch sie eine der größten Schwierigkeiten bei dem Betrieb von Herdschmelzöfen vermieden werden. Diese bestanden darin, daß bei örtlich begrenzten Beschädigungen der Verkleidung nach Stilllegung des Ofens die Tür ausgebaut und die gesamte Verkleidung ersetzt werden mußte. Die Formgebung der Ziegel und Platten ist so getroffen, daß keine zusätzlichen Behälter notwendig sind, um sie beim Transport vor Beschädigung zu schützen. Überdies gewährleistet die Einbeziehung eines metallischen Verstärkungsgitters mit daran befestigten, in die Blöcke oder Platten eingebetteten Befestigungs- und Tragmitteln eine längere Lebensdauer infolge niedriger Betriebstemperaturen bei besserer Wärmesteuerung. Die Verstärkungs- und Befestigungsmittel schaffen eine Möglichkeit der begrenzten Wärmeübertragung von Ziegel zu umgebendem Kühlwassermantel. Der Wärmeausgleich trägt zu einer Verlängerung der Lebensdauer der Ziegel oder Platten bei. Die Befestigung der die Verkleidung bildenden Ziegel oder Platten durch Stehbolzen und Klemmuttern am Tragrahmen gewährleistet, daß deren Austausch mit dem geringstmöglichen Arbeitsaufwand vorgenommen werden kann. Als Endergebnis werden geringere Betriebskosten infolge der längeren Lebensdauer der hitzebeständigen Blöcke oder Platten und durch die einfache und schnelle Austauschbarkeit dieser erzielt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Reihe von vertikalen, rechteckig geformten Wassermänteln durch eine Anzahl von Schlitzen oder Öffnungen voneinander getrennt, die eine Befestigung und Halterung der hitzebeständigen Blöcke oder Platten ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform ist es erforderlich, die Tür vom Ofen abzunehmen, um die Verkleidung zu ersetzen, jedoch ist daran zu erinnern, daß dieses Ersetzen wesentlich schneller durchführbar ist, als bei den alten Typen von monolithischen Auskleidungen, bei denen der Werkstoff von Hand Lage auf Lage eingeschmiert oder aufgespritzt und sodann vor der Inbetriebnahme getrocknet wird. Hierbei ist es möglich, die neuen vorgeformten, hitzebeständigen Blöcke oder Platten einzusetzen und sie in den Schlitzen zu verschrauben, wonach die Tür sofort wieder betriebsfertig ist.
  • Bei einer zweiten zweckmäßigeren Ausführungsform ist ebenfalls eine Anzahl von vertikalen, rechteckig geformten Wassermänteln mit Trennschlitzen zur Befestigung und Halterung der vorgeformten, hitzebeständigen Blöcke oder Platten vorgesehen. In diesem besonderen Fall endet die Reihe der vertikalen Wassermäntel kurz vor dem obenliegenden Gehäuseteil der Tür, wobei ein Zwischenraum zum Einsetzen und Herausnehmen der hitzbeständigen Blöcke oder Platten von der Rückseite her freibleibt. Entlang der Oberseite der vertikalen Wassermäntel verläuft ein horizontaler, rechteckig geformter Wasserrücklaufkanal, der die Wassermäntel mit dem Auslaß verbindet, um eine vollständige Kühlung der Tür zu gewährleisten. Der oberhalb der Wassermäntel liegende Teil der Tür ist deshalb offen und gestattet es infolgedessen, eine Befestigung und Halterung der hitzebeständigen Verkleidung an der Tür auf einfachste Weise dadurch zu ermöglichen, daß man sie in den Schlitzen nach unten gleiten läßt und sie sodann an Ort und Stelle verriegelt. Die letzte Reihe der hitzebeständigen Blöcke und Platten in dem oberen offenen Raum wird durch Winkelplatten festgehalten, die mittels in die Oberseite des Wasserrückflußmantels eingeschraubter Deckelschrauben befestigt sind.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nunmehr unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • F i g. 1 ist eine Stirnansicht der Rückseite einer gemäß der Erfindung ausgebildeten wassergekühlten Ofentür für einen offenen Herdofen, die vom Ofen abgenommen werden muß, wenn die hitzebeständigen Blöcke oder Platten ausgetauscht werden sollen.
  • F i g. 2 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1.
  • F i g. 3 ist eine Stirnansicht der Rückseite einer wassergekühlten Ofentür für einen offenen Herdofen gemäß der Erfindung, bei der die hitzebeständigen Blöcke und Platten von der Rückseite durch eine Öffnung an der Türoberseite abgenommen und ersetzt werden können, ohne daß dabei ein Abbau der Tür vom Ofen erforderlich ist.
  • F i g. 4 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 3.
  • F i g. 5 ist eine Draufsicht auf einen vorgeformten hitzebeständigen Block oder eine Platte mit dem mit einer Befestigungs- und Halterungsmutter versehenen Verstärkungsgitter.
  • F i g. 6 ist eine Seitenansicht des vorgeformten hitzebeständigen Blocks oder der Platte gemäß F i g. 5 und zeigt die mit der hinteren oder Lagerfläche bündige Befestigungs- und Tragmutter.
  • Vor Beginn der ins einzelne gehenden Beschreibung der Erfindung erscheint es zweckmäßig, die Begriffe »Vorderseite« und »Rückseite« der Ofentür klarzustellen, um die Beschreibung eindeutig verständlich zu machen. Die »Vorderseite« der Ofentür i i s t die innen liegende Seite, die der im Ofenraum herrschenden Wärme ausgesetzt ist, während die »Rückseite« die außen liegende Seite ist, die dieser Ofenwärme nicht ausgesetzt und zu jedem Zeitpunkt zugänglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Ofentür weist einen äußeren, rechteckigen, metallischen Tragrahmen 10 und ein inneres System aus vorgeformten Blöcken oder Platten 17 auf, die eine Abdeckung oder Auskleidung für die Tür bilden und die aus hoch hitzebeständigem Werkstoff zusammengesetzt sind. Der Rahmen 10 hat eine Rückwand 11 und Seitenwände 13, die gemeinsam eine Tasche zur Aufnahme der vorgeformten Blöcke bilden.
  • Ein Mantel 12 erstreckt sich um den Umfang oder Rand des Tragrahmens herum; er bildet Kanäle 14 für die Hindurchleitung von Wasser oder einem anderen Kühlmittel. Zusätzliche, vertikal angeordnete und unter einem gegenseitigen Abstand liegende Wassermänte19 sind an der Außenseite der Rückwand 11 vorgesehen und bilden vertikale Kanäle 15 zur Hindurchleitung von Wasser, die mit den Wasserkanälen 14 in dem Ober- und dem Unterteil des Mantels 12 in Verbindung stehen. In den oberen Wasserkanal 14 sind an dessen einander gegenüberliegenden Enden eine Wassereinlaßleitung 30 und eine Wasserauslaßleitung 31 eingeschraubt, die lösbar über geeignete Verbindungsstücke mit einer Kühlmittelquelle und einem Abfiuß verbunden sind.
  • Wie in den F i g. 1 und 2 deutlich gezeigt ist, sind die vertikal verlaufenden Wassermäntel 9 ausreichend voneinander entfernt, daß sie die Hinterplatte 11 freigeben und Kanäle bilden, die den erforderlichen Raum für die (später zu beschreibenden) Befestigungselemente freilassen, die zur Befestigung der vorgeformten Blöcke an dem Tragrahmen Verwendung finden. Diese freiliegenden Teile der Hinterplatte 11 sind mit vertikalen Schlitzen 16 versehen, durch die die Befestigungselemente für die Blöcke hindurchgesteckt werden und die eine Festlegung der Blöcke genau vertikal übereinander bewirken.
  • Eine zylindrische Hülse oder Muffe 8 verläuft durch einen der vertikalen Wassermäntel 9 hindurch von einer Türseite zur anderen Türseite und bildet das übliche Schauloch zur Beobachtung der im Ofen stattfindenden Vorgänge.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es erforderlich, die Ofentür 10 vom Ofen abzunehmen, um die feuerfesten Blöcke oder Platten 17, die in deren Vorderseite eingesetzt sind, 'herausnehmen oder ersetzen zu können. Es ist nicht erforderlich, die Tür zu einer weiter entfernten Stelle zu transportieren, um diese Reparatur durchzuführen, sondern dies kann vielmehr bequem und kurzfristig in nächster Nähe des Ofens erfolgen. Es ist wünschenswert, die Blöcke 17 mit einem geeigneten, hoch hitzebeständigen Zement in plastischem Zustand zu überziehen, um die Zwischenräume zwischen den hitzebeständigen Blöcken auszufüllen; nach ausreichendem Abbinden des Zements werden die Wulste auf den Stirnseiten der Blöcke ausreichend entfernt, damit sich die Stirnseiten der Blöcke oder Platten ohne Reißen oder Absplittern unter der auf sie einwirkenden starken Hitze ausdehnen können.
  • Gemäß dem zweiten, in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ofentür im wesentlichen gleich derjenigen des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, und sie weist einen äußeren, rechteckigen Metall-Tragrahmen 10 a mit Seitenwänden 12 a und 13 a sowie mit einem Wassermantel 14 a für die Hindurchleitung von Wasser oder einem anderen Kühlmittel auf. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel enden jedoch die vertikal verlaufenden rechteckigen Wassermäntel 9 a in einem bestimmten Abstand unterhalb des oberen Wasserkanals 14 a und sind miteinander verbunden über einen weiteren horizontalen Wassermantel 21, der seinerseits mit den Seitenkanälen 14 a des Wassermantels verbunden ist. Die Öffnung 22 an der Oberseite der Tür 10 a ist ausreichend hoch, um ein Einsetzen eines hitzebeständigen Blockes oder einer Platte 17 durch diese öffnung von der Rückseite her zu ermöglichen, so daß diese an der Vorderseite der Ofentür angebracht werden kann, ohne daß hierbei die Ofentür vom Ofen abgenommen werden muß. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist auch der horizontale Wasserkanal 21 mit einer Reihe von Zugangsöffnungen 23 für die Block-Befestigungselemente versehen. Zusätzlich ist die obere Reihe von hitzebeständigen Blöcken oder Platten in der öffnung 22 durch Winkel 25 an Ort und Stelle gehalten, die an dem horizontalen Wasserkanal 21 mittels Deckelschrauben 26 und Sicherungsringen 27 befestigt sind.
  • Das charakteristische Merkmal beider Ausführungsbeispiele liegt darin, daß die Türabdeckung oder -auskleidung die Form von getrennten, vorgeformten Blöcken oder Platten aufweist, die von gleichmäßiger Größe und Form sind und einzeln an dem wassergekühlten Tragrahmen befestigt und abgestützt sind. Einer der Blöcke, der mit 17 bezeichnet ist, ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt. Er ist rechteckig geformt, und in ihm ist ein metallisches Verstärkungsgitter 28 eingebettet, das aus zwei in geeigneter Weise geformten Metallbändern besteht, die unter einem geeigneten gegenseitigen Winkel zueinander verlaufen und mit einer großen Viereckmutter 29 im Bereich der Schnittstelle verschweißt sind. Die einander gegenüberliegenden Enden jedes Bandes sind aus der Schnittebene nach außen abgebogen, so daß sie in Richtung der Blockdicke verlaufen. Diese nach außen vorstehenden abgebogenen Teile sind sodann mittig auseinandergeschnitten und nochmals in zueinander entgegengesetzten Richtungen umgebogen, so daß sie Nasen bilden, die parallel zur Blockstirnseite verlaufen. Das Metall-Verstärkungsgitter bewirkt somit nicht nur eine gute Verstärkung des hitzebeständigen Blockes, sondern führt auch zur Erzielung eines bestimmten Wärmegleichgewichtes und somit zur Unterstützung der Kühlung des Blockes.
  • Wie die F i g. 5 und 6 erkennen lassen, liegt die große Viereckmutter 29 bündig mit der Außenfläche des Blockes, und sie dient zur Befestigung der Blöcke oder Platten 17 an der Ofentür. Diese Befestigung erfolgt durch einen Gewindebolzen 18, der in die Viereckmutter 29 eingeschraubt und durch einen der Schlitze 16 oder 16 a in der Hinterplatte 11. oder 11 a hindurchgeführt ist. Auf den Gewindebolzen ist eine ebene Scheibe 19 aufgeschoben, die an der Hinterplatte 11 oder 11 a zur Anlage kommt, und sodann wird auf den Gewindebolzen eine Klemmutter 20 aufgeschraubt, so daß der Block oder die Platte an Ort und Stelle festgeklemmt wird. Die Muttern 20 werden vollständig von den Kanälen aufgenommen, die durch die Zwischenräume zwischen den Wassermänteln 9 oder 9 a entlang den Schlitzen 16 oder 16a bei den beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung gebildet werden. Die Wärmeübertragung in dem Block oder der Platte erfolgt deshalb direkt auf den Metalltragrahmen und sodann zu den Wassermänteln.
  • Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die Gewindebolzen 18 für die oberste horizontale Reihe von Blöcken oder Platten durch Öffnungen in den vertikalen Abschnitten der Winkelplatten 25 hindurchgeführt, an denen die Blöcke mittels der Unterlegscheiben 19 und der Klemmutter 20 verankert sind.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel werden auch die Gewindemuttern 18 für die verschiedenen vertikalen Stapel von Blöcken zuerst an den Blöcken befestigt und sodann in die vertikalen Schlitze 16 a an der Oberseite während des Zusammenbaues oder der Reparatur eingeschoben, wobei die Schlitze auf diese Weise als Führungen zum Einschieben und Herausschieben der Blöcke und zur genau vertikal fluchtenden Ausrichtung derselben dienen. Beim Ausbau der Blöcke können die Gewindebolzen an den Blöcken befestigt bleiben und zum Anheben und Führen der Blöcke durch die öffnung 22 an der Oberseite heraus herangezogen werden, während die Ofentür am Ofen verbleibt; wenn die Blöcke beschädigt sind, so können sie in den Ofen hinein weggeschlagen und sodann ersetzt werden.
  • Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, kann die Rückseite der Blöcke oder Platten vor ihrem Einsetzen mit einem geeigneten, hoch hitzebeständigen Zement in plastischem Zustand überzogen werden, um ein vollständiges Unterfüttern der Platten oder Blöcke bei deren Verschraubung an Ort und Stelle zu gewährleisten. Es ist bequem ersichtlich, daß die Stirnseiten der Blöcke sich sodann bequem ausdehnen und zusammenziehen können, ohne daß dabei ein Absplittern von den Stirnseiten stattfindet: Für die vorgeformten Blöcke oder Platten kann jedes geeignete hoch hitzebeständige Material Verwendung finden, jedoch ist das bevorzugte Material Chrom-Magnesium. Das zur Befestigung und Halterung der Blöcke an Ort und Stelle vorzugsweise verwendete hoch hitzebeständige Material liegt im plastischen Zustand vor.
  • Für den Durchschnittsfachmann ist deutlich ersichtlich, daß die beschriebene Erfindung eine beträchtliche Verbesserung für offene Herdöfen darstellt. Ofentüren haben immer schon ein wesentliches Reparaturproblem dargestellt, weil sie bisher nur dadurch repariert werden konnten, daß plan sie von dem Ofen abnahm und sie zu einer Reparaturwerkstatt überführte, währenddessen eine neue Tür eingebaut werden mußte. Durch die Erfindung ist eine einfache und schnelle Reparatur der Türen möglich, so daß viel Zeit und Arbeit beim Betrieb des Ofens eingespart und die Notwendigkeit großer Arbeitsflächen für die Durchführung der Tür-Reparaturarbeiten vermieden wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ofentür für Herdschmelzöfen mit einem Metall-Tragrahmen, an dessen Vorderseite eine Anzahl von getrennten, vorgeformten Blöcken oder Platten aus feuerfestem Werkstoff als Verkleidung befestigt ist, die eine gleichmäßige Größe und Form aufweisen, in mehreren vertikalen Reihen angeordnet sind, und in vertikalen parallelen Ebenen miteinander fluchten, d a -durch gekennzeichnet, daß jedem einzelnen Block (17) an einer zentralen Stelle ein einziges Befestigungsmittel (18, 20, 28, 29) zugeordnet ist, das mit einem Abschnitt (28, 29) unlösbar in seinem Block (17) eingebettet ist, der aus einem an sich bekannten Metall-Verstärkungsgitter (28) und einem starr an diesem befestigten Verankerungselement (29) besteht, die vollständig innerhalb des Umfangs des Blockes angeordnet sind, daß das Befestigungsmittel ferner einen weiteren Abschnitt (18/20) außerhalb des Blockes aufweist, der gegenüber dem Verankerungselement (29) ein eigenes Teil darstellt, jedoch mit diesem in lösbarer Verbindung und in Anlage mit der Rückseite der Ofentür bringbar ist, daß der Tragrahmen (10) mit mehreren vertikal verlaufenden Schlitzen (16) versehen ist, die die außen liegenden Abschnitte (18, 20) des Befestigungsmittels aufnehmen und in der Mitte der vertikalen Blockreihen angeordnet sind, und daß eine Reihe vertikal verlaufende Wassermäntel (9) an der Rückseite der Blockreihen im Abstand voneinander angeordnet ist, die entlang den Schlitzen (16) Kanäle bilden und die im Eingriff mit dem Tragrahmen (10) befindlichen Befestigungsmittel (20) vollständig aufnehmen.
  2. 2. Ofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (29) aus einer Schraubenmutter besteht, die durch den Schlitz (16) in dem Tragrahmen (10) zugänglich ist. 3.. Ofentür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Blockes liegende Abschnitt des Befestigungsmittels in bekannter Weise aus einem Gewindebolzen (18) besteht, der durch den Schlitz (16) in dem Tragrahmen (10) hindurchragt und in die Mutter (29) eingeschraubt ist, die in dem zugeordneten Block (17) eingebettet ist. 4. Ofentür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Eingriff mit dem Tragrahmen (10) bringbaren Befestigungsmittel aus Klemmuttern (20) bestehen, die aus den freiliegenden Enden der Gewindebolzen (18) aufgeschraubt sind und den vorgeformten Block in Einbaulage an dem Tragrahmen sichern. 5. Ofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Tragrahmens (10a) ein horizontaler Zwischenraum (22) vorgesehen ist, der sich quer über alle Blockreihen erstreckt und eine solche vertikale Abmessung aufweist, daß er jeweils einen Block (17) einer jeden Reihe aufnimmt, daß der Zwischenraum (22) mit den offenen oberen Enden der vertikalen Schlitze (16) in Verbindung steht und an der Rückseite der Tür offen ist, so daß die außenliegenden Abschnitte (18, 20) der Befestigungsmittel. in die Schlitze ein- oder herausführbar und die Blöcke (17) bei in Betriebslage befindlicher Ofentür befestigbar oder entfernbar sind. 5. Ofentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Zwischenraum (22) mit einer horizontalen Reihe von vorgeformten Blöcken (17) oder Platten ausgefüllt ist. 7. Ofentür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten Blöcke (17) oder Platten, die den oberen horizontalen Zwischenraum (22) ausfüllen, durch Winkelstücke (25) einzeln in Einbaulage befestigt sind, die mit ihrem einen Ende an den Blöcken und reit ihrem anderen Ende an dem Tragrahmen (10 a, 21) fest angebracht sind. B. Ofentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen in an sich bekannter Weise mit einem Wasserstrahl umgeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 577 736, 2 617 372, 2 681642, 2705 477.
DEQ729A 1962-11-28 1962-11-28 Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen Pending DE1276066B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEQ729A DE1276066B (de) 1962-11-28 1962-11-28 Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEQ729A DE1276066B (de) 1962-11-28 1962-11-28 Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1276066B true DE1276066B (de) 1968-08-29

Family

ID=7394512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEQ729A Pending DE1276066B (de) 1962-11-28 1962-11-28 Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1276066B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915771A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schacht zur waermebehandlung von gut, zum beispiel zum schmelzen von erzkonzentrat

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577736A (en) * 1946-07-13 1951-12-11 Blaw Knox Co Water-cooled furnace door
US2617372A (en) * 1950-03-24 1952-11-11 James D O'connor Furnace door
US2681642A (en) * 1951-05-10 1954-06-22 Levi S Longenecker Water-cooled furnace door
US2705477A (en) * 1951-07-03 1955-04-05 Reliance Steel Prod Co Furnace door with supports for monolithic lining

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577736A (en) * 1946-07-13 1951-12-11 Blaw Knox Co Water-cooled furnace door
US2617372A (en) * 1950-03-24 1952-11-11 James D O'connor Furnace door
US2681642A (en) * 1951-05-10 1954-06-22 Levi S Longenecker Water-cooled furnace door
US2705477A (en) * 1951-07-03 1955-04-05 Reliance Steel Prod Co Furnace door with supports for monolithic lining

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915771A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schacht zur waermebehandlung von gut, zum beispiel zum schmelzen von erzkonzentrat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2738879C3 (de) Fluiddurchströmtes hohlplattenförmiges Kühlelement
EP1032790B1 (de) Feuerfeste rohrwandverkleidung
EP0918092A1 (de) Kühlelemente für Schachtöfen
DE2722681A1 (de) Metallurgischer ofen
DE1276066B (de) Ofentuer fuer Herdschmelzoefen mit einem Metall-Tragrahmen
DE2751912A1 (de) Kuehleinrichtung fuer schachtoefen
DE102012006582A1 (de) Schaumisolierung für Behälterwandelemente
EP0059311A2 (de) Für den Transport von heissen Schüttgütern, insbesondere von Koks, geeigneter Transportkübel
EP0186774B1 (de) Türstopfen für Koksofentüren
DE2335162B2 (de) Elektrolichtbogenofen zum Schmelzen von Metallen
DE2659827B1 (de) Lichtbogenschmelzofen
DE4025357A1 (de) Block aus feuerfestem material fuer drehrohrofen
EP1336808B1 (de) Feuerfestabkleidung
DE3433509C2 (de)
EP3250855B1 (de) Lufteinspeisevorrichtung für einen verbrennungsofen
DE2825932B2 (de) Kühlvorrichtung für Schmelzanlagen
DE3740927C1 (en) Door stopper for coking oven doors
EP2733225B1 (de) Kühlelementanordnung
DE679870C (de) Koksofentuer
DE962742C (de) Aus einzelnen Steinen bestehender Elektrofendeckel
DE1433533C3 (de) Mündungsring für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter
DE2053344A1 (de) Anheizherd fur Ofenkammern und/ oder Sohlkanale von Regenerativkoks ofenbattenen
DE875340C (de) Ofenkopfbewehrung mit gesondertem loesbarem Tuerrahmen
DE2724982A1 (de) Stopfen zum schutz von koksofenkammertueren gegen die einwirkung der ofeninnentemperatur
DE3024514A1 (de) Selbstdichtende koksofenkammertuere