DE1276055B - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Typentraeger in kraftangetriebenen Schreibmaschinen oder anderen schreibenden Bueromaschinen - Google Patents

Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Typentraeger in kraftangetriebenen Schreibmaschinen oder anderen schreibenden Bueromaschinen

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DE1276055B
DE1276055B DEG47398A DEG0047398A DE1276055B DE 1276055 B DE1276055 B DE 1276055B DE G47398 A DEG47398 A DE G47398A DE G0047398 A DEG0047398 A DE G0047398A DE 1276055 B DE1276055 B DE 1276055B
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DE
Germany
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drive device
electromagnetic drive
armature
electromagnet
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DEG47398A
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Dipl-Ing Georg Mueller
Walter Stuiber
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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Publication date
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    • B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
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Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Typenträger in kraftangetriebenen Schreibmaschinen oder anderen schreibenden Büromaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Typenträger mit in Reihe oder Reihen angeordneten Typen in kraftangetriebenen Schreibmaschinen oder anderen schreibenden Büromaschinen, die es ermöglicht, Schriftzeichen von verschiedener Größe ihrer Oberfläche mit gleichbleibender Abdruckstärke geräuscharm zum Abdruck zu bringen.
  • Bei Typenhebelschreibmaschinen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Bewegungsenergie entsprechend der Oberfläche der Schriftzeichen veränderlich einzustellen. Bei Kraftantrieben mit glatter Antriebswalze und mit Antriebsnocken wurden zu diesem Zweck Anschläge angeordnet, die den Weg der Nocken begrenzen, oder es wurde die Länge der Lauffläche der Nocken einstellbar ausgeführt. Auch durch Verändern der Hebelarme od. ä. wurde versucht, ein gleichmäßiges Schriftbild zu erreichen. Diese bekannten Maßnahmen sind jedoch nicht anwendbar bei schreibenden Büromaschinen, die keine Typenhebel aufweisen, sondern deren Schriftzeichen in einer oder mehreren endlichen oder endlosen Reihen angeordnet sind. Da diese Maschinen vorzugsweise nur einen einzigen Typenträger aufweisen, ist es von vornherein ausgeschlossen, eine von Typenhebelschreibmaschinen her bekannte Vorrichtung zu übernehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung war es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher es auf einfache Weise möglich ist, ein gleichmäßiges Schriftbild zu erzeugen, wobei die Anschlagstärke jedes einzelnen Schriftzeichens automatisch entsprechend der Größe der abzudruckenden Oberfläche gesteuert wird. Der Erfindung gemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen elektromagnetisch betätigten Anker, dessen wirksame Flächen unterschiedlich und der zum Abdruck der jeweiligen Typen erforderlichen Anzugskraft angepaßt sind. Hierbei kann ein mit einer Einstellspindel einer Typentrommel in radialer Richtung gekuppelter Trommelanker vorgesehen sein, der an seinem Umfang durch Längsschlitze so in einzelne Ankerstege unterteilt ist, daß jeder axialen Typenreihe ein in seiner Breite der mittleren Typengröße angepaßter Ankersteg zugeordnet ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist eine weichmagnetische Typenstange vorgesehen, deren wirksame Ankerflächen durch Querbohrungen unterschiedlichen Durchmessers der erforderlichen Anzugskraft jeder Type angepaßt sind, wobei der Elektromagnet einen die Typenstange in einem Längsschlitz aufnehmenden Kern aufweist.
  • Die Stärke des Typenanschlages kann durch Verändern des den Elektromagneten erregenden Stromes einstellbar sein. Vorzugsweise ist die Stärke des Typenanschlages durch Verändern der Amplitude oder Dauer eines den Elektromagneten erregenden Stromimpulses einstellbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen F i g. 1 bis 3 einen Antrieb für Typentrommeln und F i g. 4 und 5 einen Antrieb für Typenstangen. Antrieb für Typentrommeln Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typensatz verwenden als Typenträger kugelförmige oder zylinderförmige Typentrommeln, auf deren Umfang die Typen in mehreren übereinanderliegenden Reihen aufgebracht sind. Erfindungsgemäße Antriebe für solche Typenträger zeigen die Ausführungsbeispiele nach F i g. 1 bis 3.
  • Auf einer in Richtung zur Schreibwalze 20 schwenkbaren Stange 25 ist die Typentrommel 26 über ihre rohrförmige Einstellspindel 27 zur Einstellung auf die zu schreibende Type in bekannter Weise verschieb- und drehbar gelagert. Von der Einstellspindel 27 wird ein Trommelanker 28 mittels eines in einem Längsschlitz 27a ragenden Bolzens 28a in Drehrichtung mitgenommen. Der Trommelanker 28 ruht auf der oberen Auflagefläche 29a eines U-förmigen Anschlagbügels 29, der bei 30 auf der Stange 25 befestigt ist. Seine untere Auflagefläche 29 b begrenzt die axiale Verschiebung der Einstellspindel 27 nach unten. Dicht vor dem Trommelanker 28 ist der den Typenabdruck bewirkende Elektromagnet 21 angeordnet. Der Trommelanker 28 ist zur Begrenzung des jeweils erforderlichen Typenaufschlages auf seinem Umfang durch Längsschlitze 28 b so in einzelne Ankerstege 28 c unterteilt, daß jeder axialen Typenreihe ein in seiner Breite der mittleren Typengröße angepaßter Ankersteg zugeordnet ist.
  • Durch vorübergehende Erregung des Elektromagneten 21 wird die Stange 25 aus ihrer durch den Anschlag 31 festgelegten Ruhelage gegen die Wirkung einer nicht gezeichneten Rückstellfeder vorübergehend in die Abdrucklage gezogen.
  • Da Einrichtungen zur Einstellung der Typentrommeln auf die zu schreibende Type bekannt sind, wurde auf diesbezügliche Details in den F i g. 1 bis 3 verzichtet. Antrieb für Typenstangen Schreibende Rechenmaschinen enthalten als Typenträger häufig Typenstangen, bei denen die einzelnen Typen in einer Reihe übereinander aufgebracht sind. Einen erfindungsgemäßen Antrieb für solche Typenträger zeigt das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 5.
  • Die Typenstange 32, die an ihrer vorderen Schmalseite die Typen 32a trägt, ist an ihrer hinteren Schmalseite oben durch einen Anschlag 33 und unten durch eine Führungsrolle 34 so geführt, daß sie dicht vor der Schreibwalze 20 zum Einstellen der zu schreibenden Typen in ihrer Längsrichtung verschoben und zum Schreiben dieser Type außerdem in Richtung zur Schreibwalze 20 verschwenkt werden kann.
  • Unterhalb der Schreibwalze 20 ist vor der Typenstange 32 der den Typenabdruck bewirkende Elektromagnet 21 angeordnet. Sein Anker 21a ist mit einem Schlitz 21 b zur Aufnahme der Typenstange 32 versehen.
  • Die wirksame Ankerfläche der Typenstange 32 ist durch Querbohrungen 32 b unterschiedlichen Durchmessers der zum Abdruck der jeweiligen Type erforderlichen Anzugskraft angepaßt.
  • Zum Schreiben der eingestellten Type wird die Typenstange 32 vom vorübergehend erregten Elektromagneten 21 gegen die Wirkung einer nicht gezeichneten Rückstellfeder vorübergehend durch Verschwenken um die Rundung der Führungsrolle 34 in die Abdrucklage gezogen.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wurde auf die zeichnerische Darstellung von an sich bekannten Einstellelementen für die Typenstange 32 verzichtet. Zusammenfassung Die verschiedenen Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß der Erfindungsgegenstand die eingangs gestellten Forderungen nach einer Antriebsvorrichtung für Typenträger mit in Reihe oder Reihen angeordneten Typen erfüllt. Jedes einzelne Schriftzeichen wird entsprechend der Größe seiner Oberfläche mit gleichbleibender Abdruckstärke geräuscharm bei hoher Schreibgeschwindigkeit zum Abdruck gebracht, wobei die Vorrichtung zum Steuern der Typenanschlagstärke nur einen geringen Aufwand an Einzelteilen notwendig macht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Typenträger mit in Reihe oder Reihen angeordneten Typen in kraftangetriebenen Schreibmaschinen oder anderen schreibenden Büromaschinen, gekennzeichnet durch einen elektromagnetisch betätigten Anker (28, 32), dessen wirksame Flächen unterschiedlich und der zum Abdruck der jeweiligen Typen erforderlichen Anzugskraft angepaßt sind.
  2. 2. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einer Einstellspindel (27) einer Typentrommel (26) in radialer Richtung gekuppelten Trommelanker (28), der an seinem Umfang durch Längsschlitze (28b) so in einzelne Ankerstege (28c) unterteilt ist, daß jeder axialen Typenreihe ein in seiner Breite der mittleren Typengröße angepaßter Ankersteg zugeordnet ist.
  3. 3. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weichmagnetische Typenstange (32), deren wirksame Ankerflächen durch Querbohrungen (32 b) unterschiedlichen Durchmessers der erforderlichen Anzugskraft jeder Type angepaßt sind, wobei der Elektromagnet (21) einen die Typenstange (32) in einem Längsschlitz (21 b) aufnehmenden Kern (21 a) aufweist.
  4. 4. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Typenanschlages durch Verändern des den Elektromagneten (21) erregenden Stromes einstellbar ist.
  5. 5. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des. Typenanschlages durch Verändern der Amplitude oder Dauer eines den Elektromagneten (21) erregenden Stromimpulses einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 823 454.
DEG47398A 1965-03-20 1965-03-20 Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Typentraeger in kraftangetriebenen Schreibmaschinen oder anderen schreibenden Bueromaschinen Pending DE1276055B (de)

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