DE127579C - - Google Patents

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DE127579C
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foam slats
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/54Skimming devices, e.g. froth ledges

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gebräuchlichen Formatwagen der Papiermaschinen sind die zur Regelung des Stoffdurchganges dienenden Schaumlatten an den beiden Formatschienen befestigt, welche zwecks Erzielung der jeweils gewünschten Breite der Stoffbahn mittels zweier Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde einander genähert bezw. von einander entfernt werden können.
Unter diesen Verhältnissen bedingt die Befestigung der Schaumlatten an den Formatschienen die Zerlegung derselben in je zwei Theile, welche sich mitten über dem Siebtuch auf eine gewisse Länge tiberblatten und beim Verstellen der Formatschienen an einander gleiten.
Die beiden sich überblattenden Enden werden mittelst Schrauben zusammengehalten, welche durch Längsschlitze hindurchgreifen.
Diese Einrichtung des Formatwagens hat den Uebelstand, dafs der mittlere aus der Ueberblattung bestehende Theil der Schaumlatten stärker ist als die übrigen Theile, was einen ungleichmäfsigen Stoffdurchgang zur Folge hat. Ferner müssen für den Fall der Vergröfserung bezw. Verringerung des gegenseitigen Abstandes der Formatschienen jedesmal die die beiden Theile der Schaumlatten zusammenhaltenden Schrauben gelöst werden, was zufolge der Lage dieser Schrauben mitten über dem Siebtuch umständlich und leicht mit einer Gefährdung des Siebtuches selbst verbunden ist.
Da die Schaumlatten nun auch noch in der Höhenrichtung verstellbar sein müssen, gestaltet sich die ganze Befestigung derselben an den Formatschienen verhältnifsmäfsig complicirt.
Diese Mängel sind nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs die Schaumlatten aus je einem ungetheilten Stück hergestellt und nicht mehr an den Formatschienen befestigt, sondern verstellbar auf den Längsrahmen des Siebtischgestelles gelagert sind. Die Formatschienen selbst sind dagegen mit Schlitzen versehen, durch welche die Schaumlatten hindurchgehen.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Formatwagens. Die zugehörige Registerpartie ist dabei in Ansicht dargestellt;
Fig. 2 ist ein Grundrifs des Wagens;
Fig. 3 ist ein durch die Führungsrolle des Deckelriemens gehender Querschnitt;
Fig. 4 ist ein hinter der einen Schaumlatte geführter Querschnitt;
Fig. 5 und 6 zeigen die Abdichtung der Schaumlatten an den Schlitzen der Formatschienen.
Die beiden Formatschienen D können in bekannter Weise mittels zwei mit Röhren r verkleideter, mit Rechts- und Linksgewinde versehener Schraubenspindeln einander gleichzeitig und gleichmäfsig genähert bezw. von einander entfernt werden.
Die Schaumlatten I1 P /3 bestehen aus je einem einheitlichen Stück, reichen über die ganze Breite des Siebtischgestelles und sind an den Enden mit Schlitzaugen versehen, mittels welcher sie auf Schraubenbolzen k sitzen, die auf den beiden Längsrahmen A des Siebtischgestelles befestigt sind (Fig. 4). Mittels Flügel-
muttern b können die Schaumlatten in der Höhe verstellt und festgelegt werden.
An jeder Schaumlatte ist in der Mitte ein mit Gewinde versehener Bolzen f befestigt, welcher durch je ein Schlitzauge eines die beiden Bekleidungsrohre r verbindenden Steges m hindurchreicht. Jeder Bolzen f trägt unter- und oberhalb des Steges m je eine Schraubenmutter, so dafs die Schaumlatten also auch in ihrer Mitte festgelegt werden können und auf diese Weise gleichzeitig eine Durchbiegung der Schaumlatten vermieden wird.
Die Schaumlatten greifen durch entsprechend angeordnete Schlitze ρ der beiden Formatschienen hindurch. Diese Schlitze sind, wie Fig. 4 und 5 zeigen, so bemessen, dafs die Höhenlage der Schaumlatten über dem Siebtuch S innerhalb geeigneter Grenzen verändert werden kann.
Die Schaumlatten sind an der Unterkante etwas verjüngt und ruhen unter gewöhnlichen Verhältnissen auf der unteren Begrenzung der Schlitzep auf.
Letztere können entweder der verjüngten Form der Schaumlatten entsprechen oder auch vollständig rechteckig sein, da in allen Fällen noch eine Abdichtung der Schaumlatten an den Schlitzen der Formatschienen vorgesehen wird.
Im dargestellten Falle besteht diese Abdichtung, wie die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, aus einem längs der Formatschiene D angeordneten Streifen s aus weichem Material, Filz oder dergl., welcher an den Schlitzen ρ durchgeschnitten und mit den hierdurch gebildeten, nach innen umgebogenen Rändern gegen die Schaumlatten gelegt ist.
Der Streifen s ist unter Zuhülfenahme von Messingplatten ν an der Formatschiene befestigt und diese Messingplatten sind derart bemessen, dafs sie die vorerwähnten Stoffränder mit geeignetem Druck gegen die Schaumlatten pressen und auf diese Weise eine sichere Abdichtung derselben in den Schlitzen^ herbeiführen.
Der Streifen s reicht bis dicht an das Sieb S bezw. das sich an die Einlaufmulde L anschliefsende Einlauftuch T heran und dichtet auf diese Weise also auch die Formatschiene selbst ab.
Die Führungsrollen / für die Deckelriemen E sind thunlichst dicht hinter der letzten Schaumlatte /3 angeordnet, so dafs also der Winkel zwischen der letzten Schaumlatte und dem Deckelriemen so klein als thunlich wird.
Um nun hier das Durchfliefsen des Stoffes zu verhindern, ist mittels Messingplatte g an die untere Kante der Formatschienen je ein Lederstreifen d angesetzt, welcher bis auf das Siebtuch herabreicht; aufserdem ist noch zwischen Schaumlatte I3 und Führungsrolle / je ein Dreieck c aus Gummi oder Baumwollenstoff eingefügt, welches sich genau dem auf der Rolle laufenden Deckelriemen anpafst und so in Verbindung mit den Lederstreifen d ein Durchtreten des Papierstreifens sicher ausschliefst.
Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs die aus je einem einheitlichen, gleich starken Stück bestehenden Schaumlatten auch einen durchweg gleichmäfsigen Stoffdurchgang zur Folge haben, wodurch eine vollkommene Gleichmäfsigkeit der Papierbahn über die ganze jeweilige Arbeitsbreite gesichert ist.
Ferner fallen alle umständlichen Hantirungen an den Schaumlatten fort, da sowohl die an dem Längsrahmen A, sowie auch die am mittleren Steg m befindlichen Stellschrauben bequem zu erreichen und auch ohne jede Gefährdung des Siebtuches selbst zu handhaben sind.
Auch gestattet die beschriebene Einrichtung, die Befestigungs- und Stellmittel für die Schaumlatten selbst verhältnifsmäfsig einfach und dauerhaft auszugestalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formatwagen für Papiermaschinen, gekennzeichnet durch ungetheilte Schaumlatten (V- /2 I3), welche unter geeigneter Abdichtung durch : Schlitze (p) der Formatschienen (D) hindurchgehen und unabhängig von letzteren auf den Längsrahmen (A) des Siebtischgestelles in der Höhe verstellbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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