DE1275397B - Passive Tankstabilisierungsanlage - Google Patents

Passive Tankstabilisierungsanlage

Info

Publication number
DE1275397B
DE1275397B DER29341A DER0029341A DE1275397B DE 1275397 B DE1275397 B DE 1275397B DE R29341 A DER29341 A DE R29341A DE R0029341 A DER0029341 A DE R0029341A DE 1275397 B DE1275397 B DE 1275397B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tanks
tank
stabilization system
ship
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER29341A
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Clay Ripley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John J Mcmullen Associates Inc
Original Assignee
John J Mcmullen Associates Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by John J Mcmullen Associates Inc filed Critical John J Mcmullen Associates Inc
Publication of DE1275397B publication Critical patent/DE1275397B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/02Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses
    • B63B39/03Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by displacement of masses by transferring liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Passive Tankstabilisierungsanlage Die Erfindung betrifft eine passive Tankstabilisierungsanlage für Schiffe mit je einem an jeder Seite des Schiffes angeordneten und teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Tank, die beide durch eine Leitung miteinander verbunden sind.
  • Tankstabilisierungsanlagen, d. h. solche, bei denen eine sich im Schiffsinneren bewegende Wassermasse eine Schlingerdämpfung bewirkt, sind im Gegensatz zu Schlingerdämpfungsflossen auch in schwerem Seegang und bei kleinen Geschwindigkeiten, z. B. bei in Stellung gegangenen, raketentragenden Schiffen, wirksam und auch bei Eisbrechern verwendbar.
  • Passive Tankstabilisierungsanlagen, d. h. solche, bei denen die Bewegung der Wassermasse nicht durch eine Pumpe bewirkt bzw. unterstützt wird können im wesentlichen auf der unterschiedlichen Wirkung ihrer freien Oberflächen zwecks Beeinflussung der metazentrischen Höhe, also des aufrichtenden Stabilitätsmomentes des Schiffes, oder - wie im vorliegenden Fall - auf der Wirkung einer mit einer Phasenverschiebung von 90° zur Schiffsschwingung und nur von ihr angeregten, mit annähernd gleicher Frequenz schwingenden Wassermasse beruhen. Eine Anlage der zuletzt genannten Art ist unter der Bezeichnung »Frahmscher Schlingertank« bekannt. Eine solche Anlage arbeitet infolge der Drosselwirkung im Luftkanal überaus laut und nutzt den Inhalt der Tanks nur unvollkommen aus. Vor allem aber ist die bekannte Anlage nur für einen bestimmten Seegang einstellbar, und sie versagt bei anderen Seegangsverhältnissen weitgehend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des sogenannten Frahmschen Schlingertanks zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Höhe der Verbindungsleitung im wesentlichen gleich der Höhe der Tanks und der lichte Querschnitt der Verbindungsleitung wenigstens an den Verbindungsstellen zwischen der Verbindungsleitung und den Tanks auf Grund von Eindämmungen kleiner als der Querschnitt der Tanks in Durchflußrichtung ist.
  • Das Funktionsprinzip der Anlage gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Dämpfung der schwingenden Bewegung des Tankinhaltes nicht linear erfolgen soll. Während bei dem Frahmschen Schlingertank die Größe des Dämpfungsfaktors bei jedem Verhältnis der Frequenz der Wellenbewegung zu der der Schiffsbewegung konstant bleibt, also linear verläuft, soll gemäß der Erfindung der Dämpfungsfaktor von der Größe dieses Frequenzverhältnisses abhängig sein, d. h. nicht linear verlaufen. Die Nichtlinearität ergibt sich aus der Tatsache, daß sich die innere Dämpfung mit dem Quadrat der Flüssigkeitsgeschwindigkeit ändert.
  • Die Lösungsmittel bestehen demnach im wesentlichen aus Einrichtungen, mit deren Hilfe eine nicht lineare Dämpfung des Tankinhaltes bewirkt wird. Dabei werden die Verbindungsleitungen als breiter Kanal oder als Gerinne ausgestaltet. Bei dieser Anordnung ist der Luftraum oberhalb der Wasseroberfläche in der Verbindungsleitung so groß, daß Luftdrosselungseffekte nicht mehr auftreten. Daher sind sowohl die natürliche Frequenz wie auch die Dämpfung der Anlage lediglich Funktionen der Geometrie des hydrodynamischen Teiles der Anlage. Eine sich verjüngende Düse oder eine Eindämmung, welche sich über die volle Höhe der Verbindungsleitung erstrecht, bewirkt eine zusätzliche Dämpfung in der Anlage. Die Anlage ist durch bloße Veränderung des Flüssigkeitniveaus in dem Tank einstellbar, wodurch die natürliche Frequenz der Anlage geändert wird. Wenn die Anlage einmal eingestellt ist, ist keine Wartung durch das Schiffspersonal mehr nötig, und die Anlage funktioniert unabhängig vom Seegang einwandfrei.
  • Die Anlage kann auf einem Deck angebracht werden und tauscht nur Flüssigkeit aus, welche vollständig ausgenutzt wird, so daß der Raumbedarf, das Gewicht und die Kosten, welche für konventionelle, U-förmige Anlagen (Frahmscher Schlingertank) erforderlich sind, herabgesetzt werden. Da keine Luftdrosselungsventile vorhanden sind, wird das Arbeitsgeräusch beträchtlich vermindert.
  • Die nachfolgende Beschreibung besonderer Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Zeichnungen dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer in einem Schiffsrumpf eingebauten Ausführungsform gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht der Ausführungsform aus F i g. 1, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform aus F i g. 1, F i g. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 aus F i g. 4 und F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht der Ausgleichsöffnungen der Ausführungsform aus F i g. 4.
  • F i g. 1 zeigt einen Rumpf 11 eines überwasserfahrzeuges.Der Schiffsrumpf kann irgendeine beliebige Gestalt besitzen. Im Inneren des Schiffsrumpfes 11 ist an jeder Seite je ein Tank 12 befestigt. Beide Tanks sind durch ein Gerinne oder einen Verbindungskanal 13 miteinander verbunden. Das Gerinne hat im wesentlichen die gleiche Höhe wie die Tanks. Sowohl die Tanks wie auch das Gerinne sind gegen die umgehende Luft von etwa Atmosphärendruck offen. Wie weiter aus den Figuren hervorgeht, ist das Gerinne 13 in seinem Mittelabschnitt relativ weit und hat an den Stellen, wo es in die Tanks einmündet, einen sich verjüngenden, düsenartigen Ansatz oder eine Eindämmung 14. Im Inneren jedes Tanks sind an der Eintrittsstelle des Gerinnes je ein Paar von halbzylindrischen Gliedern 16 angebracht, welche zur besseren Strömung der Flüssigkeit in beiden Richtungen dienen und ein Abreißen der Strömung an diesen Punkten verhindern sollen. Die Düsenansätze oder Eindämmungen 14 besitzen an den Stellen, wo sie in die Tanks einmünden, eine konstante Weite von oben bis unten. Es sei jedoch bemerkt, daß die Weite von oben nach unten auch variieren kann.
  • Die Tanks und die Verbindungsleitung enthalten normalerweise bis zu einem vorbestimmten Niveau eine Flüssigkeit, wie Wasser oder Treiböl (F i g. 3). Die anfängliche konstruktive Anpassung der Schlingerdämpfungsanlage an das Schiff und seine Verwendung erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die effektive horizontale Querschnittsfläche der Tanks zu der vertikalen Querschnittsftäche des Wassers in der Verbindungsleitung in ein dem Funktionsprinzip entsprechendes Verhältnis gebracht wird. Es ist möglich, die Querschnittsfläche des Wassers in der Verbindungsleitung durch einfaches Heben oder Senken des Flüssigkeitsniveaus zu verändern. Dadurch kann die Dämpfung und die Anpassung der Anlage während der Betriebszeit eingestellt werden. .
  • Bei einer guten Konstruktion der Anlage mit Gerinne soll die Kapazität Biberdimensioniert sein. Die Kapazität wird dabei durch diejenige Höhe in Zentimeter angegeben, bis zu welcher ein überlaufen von Wasser zwischen den Tanks erfolgen kann. Es ist also ein Spielraum vorhanden, um Veränderungen gegenüber dem anfänglichen Niveau des Wassers in der Anlage vorzunehmen, so daß die Anlage dadurch korrekt an das Schiff und seinen Beladungszustand angepaßt werden kann. Bei einer Ausführungsform, welche gegenwärtig in Betrieb ist, reicht z. B. eine Veränderung des Flüssigkeitsstandes um nur 30 cm nach oben oder unten aus, um eine Abweichung der metazentrischen Höhe von ihrem Sollwert nach beiden Richtungen von etwa 25 cm zu korrigieren.
  • Die Eindämmungen oder Düsen an den Enden des Verbindungskanals bewirken eine zusätzliche Dämpfung der Anlage. Die Dimensionen der düsenförmigen Ansatzstücke müssen in übereinstimmung mit denen der Tanks und des Verbindungskanals zusammen mit der Konstruktion des Schiffes, auf welchem die Anlage eingebaut werden soll, bestimmt werdene. Es wurde jedoch gefunden, daß sich das Schiff unabhängig von der Richtung der See, der Schiffsgeschwindigkeit und der Stärke und Formation des Seeganges einwandfrei verhält, wenn eine Anlage eingebaut ist, welche für einen Wert von BT2/JT zwischen 10 und 20 konstruiert ist. Hierbei bedeuten BT2 den Koeffizienten für den nichtlinearen Ausdruck der Tankwasserdämpfung und JT das Trägheitsmoment für das Tankwasser. Beide haben die Dimension Kp - m - sek2, bezogen auf das Bogenmaß des Rollwinkels. Der Wert BT2 kann aus den Abmessungen des Tankes in bekannter Weise berechnet werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, welche gegenwärtig in Betrieb ist, kamen die folgenden Daten zur Anwendung:
    Schiff
    Länge über alles . . . . . . . . . . . . . . 139 m
    Länge in der Wasserlinie ...... 136 m
    Größte Breite ................ 191n
    Verdrängung, vollbeladen ..... 10 680 t
    Gewichtsschwerpunkt über der
    Basis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,6 m
    Auftriebsschwerpunkt über der
    Basis ...................... 3,5 m
    Breitenmetazentrum über der
    Basis ...................... 7,8 m
    Metazentrische Höhe . . . . . . . . . . 1,2 m
    Tiefgang ... . ............. 6,2 m
    Natürliche Rollperiode . . . . . . . . 14,20 sec
    Tankstabilisierungsanlage
    Zahl der Tanks .... . . . . . . . . . . . 4
    Breite eines Tanks in Höhe der
    freien Oberfläche . . . . . . . . . . . 5 m
    Länge eines Tanks, Längsschiffs 3,65 m
    Größe der freien Oberfläche
    eines Tanks . . . . . . . . . . . . . . . 18,25 m2
    Gesamte freie Oberfläche aller
    Tanks .... ................ 73 m2
    Weite eines Gerinnes . . . . . . . . . . 1,8 m
    Länge eines Gerinnes, quer-
    schiffs ..................... 8,7 m
    Grundfläche je Gerinne . . . . . . 15,66m2
    Benetzte Querschnittsfläche je
    Gerinne in der Mittschiffs-
    ebene des Schiffes bei 1,8 m
    Wassertiefe . . . . . . . . . . . . . . . . 3,45 m2
    Hebelarm des Tankmoments ... 6,8 m
    Höhe des Rollzentrums über der
    Basis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,6 m
    Höhe des Bodens eines Gerinnes
    über der Basis . . . . . . . . . . . . . . 8,6 m
    Die erzielten Ergebnisse zeigen, daß durch die Erfindung die Rollwinkel bis auf geringe Restwinkel abgebaut werden. Bei einem mittleren Seegang von Stärke 5 werden die Rollbewegungen für eine schräg von vorn kommende See (etwa 45° zur Schiffslängsachse) auf 1° und für eine schräg von achtern kommende See (etwa 45° zur Schiffslängsachse) auf 2° reduziert. Wenn nur der Durchschnitt aus 1Jlo der höchsten Rollbewegungen, gemessen über einen bestimmten Zeitraum, verwendet wird, um die durchschnittliche Rollreduzierung zu bestimmen, so sind die Rollwinkel doppelt so groß. Auftretende Rollwinkel von 4° bei schräg von achtern kommender See bei gefülltem Tank entsprechen einem Rollwinkel von etwa 15° für die gleiche schräg von achtern kommende See, wenn die Tanks leer sind. Die durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielte Verbesserung der Schlingerdämpfung ist daher offensichtlich.
  • Wenn das Schiff infolge der Wellenwirkung rollt oder schlingert, wird bei Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung, infolge der Schwerkraft und auf Grund der Schiffsschwingungen Wasser zwischen den Tanks ausgetauscht. Der Wasseraustausch wird durch die Eindämmungen an dem Gerinne gedämpft. Infolge der Dämpfung des Wasseraustausches entsteht bei einer Schlingerbewegung des Schiffes um sein Rollzentrum (F i g. 1) ein Rückdrehmoment und eine Verlagerung des Schiffsschwerpunktes. Dadurch wird das aufrichtende Moment unterstützt und das Schiff in seine vertikale Lage zurückgebracht.
  • Eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den F i g. 4 bis 6 dargestellt. Diese Ausführungsform ist dazu bestimmt, in einen bereits bestehenden Reserveheizöltank eingebaut zu werden. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, besitzt der Schiffsrumpf 11 zwischen den Decks 21 und 22 einen Tank 23, welcher Heizöl enthalten oder wahlweise mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten gefüllt sein kann. Der Tank 23 erstreckt sich in Querrichtung im wesentlichen über die ganze Schiffsbreite.
  • Im Inneren des Tanks 23 sind auf jeder Seite eine Mehrzahl von parallelen Rohren 25, 26 angebracht, welche sich von der Ober- zur Unterseite des Tanks erstrecken. Jedes dieser Rohre trägt angeschweißt ein Paar von Flossen 27, welche in der Ebene der Rohrreihe verlaufen. Bei einer Roll- oder Schlingerbewegung des Schiffes dienen die Rohre mit den daran befestigten Flossen als Eindämmung für den Flüssigkeitsaustausch von einem Tank zum anderen. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, wird der Flüssigkeitsstrom durch die Flossen derart beeinflußt, d. h. in den turbulenten Zustand übergeführt, daß sich unabhängig von der Größe der Rollbewegung ein Einlauf von konstanter Weite bildet. Es können auch runde Rohre von größerem Durchmesser ohne Flossen verwendet werden. Indes wird sich dann eine unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit ausbilden, die eine Änderung der Reynoldszahl und damit eine Veränderung des effektiven Einlaufdurchmessers verursacht. Die an den Rohren befestigten Flossen tragen dieser Möglichkeit Rechnung und gestatten eine genauere Anpassung, als es ohne Flossen möglich wäre.
  • Wie in den Figuren dargestellt, sind die beiden Reihen von parallelen Rohren gegen die Oberseite des Tanks geneigt. Dies gestattet das Zurückhalten einer maximalen Menge von Flüssigkeit während des Rollens und gibt dadurch ein maximales Rückdrehmoment, welches der Rollbewegung entgegenwirkt. Es sei jedoch bemerkt, daß eine Neigung der Rohrreihe für das Funktionieren der Vorrichtung nicht erforderlich ist. Die Rohre können auch vertikal oder unter einem Winkel geneigt eingebaut werden, welcher von dem in F i g. 4 verschieden ist.
  • Die anfängliche konstruktive Anpassung bei dieser Ausführungsform geschieht wieder auf Grund des effektiven Querschnitts des Tanks und der effektiven Querschnittsffäche der Strömung durch die Rohrreihe. Diese wiederum kann durch Veränderung des Flüssigkeitsstandes in dem Tank in weiten Grenzen variiert werden.
  • An Stelle der Rohrreihe in der Ausführungsform gemäß F i g. 4 oder der einzelnen, sich verjüngenden Eindämmung aus F i g. 2 können mannigfache Abwandlungen von Eindämmungen verwendet werden, ohne daß dadurch der Bereich dieser Erfindung verlassen wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung liefert dem Fachmann Mittel zur Schlingerdämpfung in solchen Situationen, wo konventionelle Anlagen versagen. Es hat sich gezeigt, daß neben einer Schlingerdämpfung auch eine wesentliche Herabsetzung der seitlichen Versetzung des Schiffes erfolgt. Obwohl die Anlage zum Zweck einer Schlingerdämpfung bei Schiffen oder Booten beschrieben worden ist, sei bemerkt, daß sie auch in anderen Fahrzeugen verwendet werden kann, und daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung prinzipiell auch z. B. für die Reduzierung der Stampfbewegung ausgenutzt werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Passive Tankstabilisierungsanlage für Schiffe mit je einem an jeder Seite des Schiffes angeordneten und teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Tank, die beide durch eine Leitung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verbindungsleitung im wesentlichen gleich der Höhe der Tanks und der lichte Querschnitt der Verbindungsleitung wenigstens an den Verbindungsstellen zwischen der Verbindungsleitung und den Tanks auf Grund von Eindämmungen kleiner als der Querschnitt der Tanks in Durchflußrichtung ist.
  2. 2. Stabilisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung die Form eines Gerinnes (13) hat, das in seiner gesamten Länge einen gegenüber dem Querschnitt der Tanks (12) in Durchflußrichtung kleineren Querschnitt und an den Verbindungsstellen mit den Tanks (12) jeweils einen sich verjüngenden düsenartigen Ansatz oder eine Eindämmung (14) aufweist.
  3. 3. Stabilisierungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindämmungen (14) je ein paar von halbzylindrischen Gliedern (16) aufweisen.
  4. 4. Stabilisierungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Eindämmungen (14) von oben bis unten, d. h. über die Höhe der Tanks, unterschiedlich groß ist.
  5. 5. Stabilisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindämmeinrichtungen aus einer Vielzahl von Rohren (25, 26) bestehen, die sich von der Tankoberseite zur Tankunterseite erstrecken.
  6. 6. Stabilisierungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohren (25, 26) entlang ihrer Längsausdehnung je ein Paar von Flossen (27) angebracht ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 404, 675 003, 688796; britische Patentschrift Nr. 435100; USA.-Patentschrift Nr. 2 077143.
DER29341A 1960-02-16 1960-12-23 Passive Tankstabilisierungsanlage Pending DE1275397B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1275397XA 1960-02-16 1960-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1275397B true DE1275397B (de) 1968-08-14

Family

ID=22430638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER29341A Pending DE1275397B (de) 1960-02-16 1960-12-23 Passive Tankstabilisierungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1275397B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB435100A (en) * 1934-06-27 1935-09-13 Siemens App Und Maschinen Gmbh Improvements in or relating to anti-rolling tank stabilising installations for ships
US2077143A (en) * 1932-01-06 1937-04-13 Firm Of Townsend & Decker Means for stabilizing ships with fuel oil
DE653404C (de) * 1936-03-27 1937-11-23 Siemens App Anlage zum Daempfen von Schiffsschwingungen
DE675003C (de) * 1937-05-13 1939-04-27 Askania Werke Akt Ges Fluessigkeitstank fuer Wasserfahrzeuge zur Beeinflussung des Stabilitaetsmomentes
DE688796C (de) * 1938-05-13 1940-03-02 Siemens App Tankstabilisierungsanlage

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2077143A (en) * 1932-01-06 1937-04-13 Firm Of Townsend & Decker Means for stabilizing ships with fuel oil
GB435100A (en) * 1934-06-27 1935-09-13 Siemens App Und Maschinen Gmbh Improvements in or relating to anti-rolling tank stabilising installations for ships
DE653404C (de) * 1936-03-27 1937-11-23 Siemens App Anlage zum Daempfen von Schiffsschwingungen
DE675003C (de) * 1937-05-13 1939-04-27 Askania Werke Akt Ges Fluessigkeitstank fuer Wasserfahrzeuge zur Beeinflussung des Stabilitaetsmomentes
DE688796C (de) * 1938-05-13 1940-03-02 Siemens App Tankstabilisierungsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69202468T2 (de) Mehrrumpf-Verdrängungswasserfahrzeug mit begrenztem Queraufrichtungsmoment und verkleinertem Fahrwiderstand.
DE1254500B (de) Wasserfahrzeug
DE688796C (de) Tankstabilisierungsanlage
DE1268998B (de) Stabilisierungseinrichtung fuer Schwimmkoerper
DE69401350T2 (de) Tragflügelboot mit segeln
DE69402067T2 (de) Tanker mit schlingerschotten
DE1506296B1 (de) Passives Flossenstabilisierungssystem fuer Schiffe
DE1202165B (de) Bugwulst fuer voellige Frachtschiffe
DE1275397B (de) Passive Tankstabilisierungsanlage
DE828067C (de) Nichtschlingernder Schwimmkoerper
DE69305167T2 (de) Verdrängungsschiff mit stabilisierter stampfbewegung
DE1290053B (de) Passive Schiffsstabilisierungsanlage mit einem langgestreckten, quaderartigen Fluessigkeitsbehaelter
DE1271580B (de) Passives Schiffsstabilisierungssystem
DE2025506A1 (de) Passivstabilisiertank
DE1506297A1 (de) Schlingerstabilisierungstank fuer Schwimmkoerper,insbesondere Schiffe
DE1270980B (de) Passiver Tankstabilisator fuer Schiffe
CH307157A (de) Wasserfahrzeug mit Wassertragflügeln.
DE1295405B (de) Passive Tankstabilierungsanlage fuer Schiffe
DE19738215A1 (de) Wasserfahrzeug mit einer Stabilisierungseinrichtung
DE1781202B2 (de) Halbtauchfaehiges doppelrumpf-wasserfahrzeug
DE1456266C (de) Passive Schiffsstabihsierungsanlage
DE1506203C3 (de) Wasserfahrzeug mit zusätzlichem hydrodynamischem Auftrieb
DE1456267A1 (de) Passives Stabilisierungssystem fuer Schiffe,mit Daempfung nur laengs der Mittellinie
DE917051C (de) Schiffskoerper aus Stahlbeton
DE2207565C3 (de) Einrichtung zum Dämpfen des Schlingerns von Schiffen mit mehreren übereinander angeordneten Teiltanks

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977