DE1274954B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Binden von Drahtbundringen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Binden von Drahtbundringen

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DE1274954B
DE1274954B DEM53785A DEM0053785A DE1274954B DE 1274954 B DE1274954 B DE 1274954B DE M53785 A DEM53785 A DE M53785A DE M0053785 A DEM0053785 A DE M0053785A DE 1274954 B DE1274954 B DE 1274954B
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DE
Germany
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wire
binding
lever
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binding wire
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DEM53785A
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English (en)
Inventor
Weniamin P Sbukarew
Leonid P Stytschinsky
Walery N Swiatschenko
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MAKEIEWSKY METALL SAWOD IAS M
Original Assignee
MAKEIEWSKY METALL SAWOD IAS M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Binden von Drahtbundringen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Binden von Drahtbundringen mit einer Bindedraht-Abzieh-, -Abtrenn-, -Umlege- und -Festdreh-Einrichtung.
  • Es ist bekannt, das Umbinden der heißen Walzdrahtrollen von Hand auszuführen. Ein derartiger Zeit und Kraft raubender Arbeitsgang erfordert viele Arbeitskräfte, die unter schweren Temperaturverhältnissen arbeiten müssen.
  • Es sind auch selbsttätige Vorrichtungen zum Binden von Drahtbundringen bekannt, die mit Einrichtungen zum Abziehen, Abtrennen, Umlegen und Festdrehen des Bindedrahtes ausgestattet sind und bei denen die einzelnen Drahtbunde bei ihrer Vorgabe zum Binden der Drahtbundringe angehalten, hochgehoben und nach erfolgtem Bindevorgang wieder abgesenkt werden müssen.
  • Bei derartigen bekannten Vorrichtungen erfolgt das Abtrennen der einzelnen Bindedrahtstücke mittels einer komplizierten Schneideinrichtung, deren oberer Messerteil unbeweglich und dessen unterer Messerteil nockengesteuert schwenkbar angeordnet sind.
  • Es sind auch selbsttätige Vorrichtungen zur Vorgabe, zum Abziehen, zum Abschneiden und Umlegen des Bindedrahtes um den Drahtbund bekannt, bei denen der Antrieb von fünf einzelnen Antriebsquellen erfolgt, wobei die gesamte Anordnung auch parallel zum die Drahtbunde tragenden Förderband verlaufenden Schienen mit synchroner Geschwindigkeit mitläuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die im Aufbau einfacher ist, einfacher angetrieben werden kann und ein Festbinden der Drahtbunde bei ununterbrochener Vorgabe derselben bei beliebiger Geschwindigkeit innerhalb der für derartige Fördereinrichtungen üblichen Geschwindigkeitsgrenzen ermöglicht, ohne daß die Bunde angehalten werden müssen.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die von oben her über den Drahtbund schwenkbare Bindedrahtumlage-Einrichtung, deren Schwenkachse aus einem als feststehendes Bindedrahtmesser gestalteten Achsendorn und einer um diesen, als Gegenmesser gestalteten Achsenbuchse besteht, zwei teleskopartig ineinander gleitende Zylinder mit Querträgern und an diesen angelenkte schwenkbare Klauen aufweist und daß ein die Bindedrahtenden mittels einer Führungsschablone festwindendes, drehbares gesondert angetriebenes Daumenwindeisen vorgesehen ist.
  • Die Abziehvorrichtung kann aus einer Haltescheibe mit Andruckrollen bestehen, deren Pleuelstange mit einem Hebelarm eines zweiarmigen Hebels der Schneidvorrichtung verbunden ist, während der zweite Hebelarm des zweiarmigen Hebels die Umlegevorrichtung über den Drahtbund schwenkt.
  • Eine derartige Anordnung weist gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil auf, daß die zu umbindenden Drahtbunde mit beliebiger Geschwindigkeit innerhalb der für derartige Fördereinrichtungen üblichen Geschwindigkeitsgrenzen vorgegeben werden können, ohne diese für den Bindevorgang anhalten zu müssen, der Bindevorgang mittels einer baulich unkomplizierten wirtschaftlich herstellbaren Einrichtung in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig mit dem Abtrennen des Bindedrahtes und dem Annähern der Bindedrahtenden erfolgt, so daß besondere gesonderte Vorrichtungen für das Annähern der Drahtbundenden entfallen und daß der Antrieb einfach ist, da er lediglich durch zwei Kraftquellen erfolgt.
  • Die Umbindung jeder Rolle erfolgt sehr schnell und dauert höchstens 1 bis 1,5 Sekunden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise für das Umbinden von Rollen des von den Walzstraßen der Hüttenwerke hergestellten Walzdrahtes bestimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieI-I gemäß Fig 1, Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung in einer Stellung, in der der Schneid- und Quetschkopf um einen gewissen Winkel in Richtung zur Drahtrolle hin geschwenkt ist, in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 die Vorrichtung in einer Stellung, in der der Schneid- und Quetschkopf der Drahtrolle aufsitzt und der abgeschnittene Bindedraht unter die Pratzen des Quetschkopfes zu liegen kommt, Fig. 5 die Vorrichtung in einer Stellung, in der die Pratzen des Schneid- und Quetschkopfes den Bindedraht um die Drahtrolle legen und die Bindedrahtenden in den Drehbereich des Daumenwindeisens der Festdrehvorrichtung gelangt sind, F i g. 6 die Vorrichtung in einer Stellung, in der der Schneid- und Quetschkopf in die Ausgangsstellung geführt wird.
  • Der Bindedraht 1 wird über die Richtrollen 2 einer aus einer umlaufenden, durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor über ein Reduziergetriebe angetriebenen Halbscheibe 3 bestehenden Abzugseinrichtung zugeführt.
  • Der Bindedraht 1 wird durch eine an einem scEwenkbaren Hebel 5 befestigte Andruckrolle 4 an eine Halbscheibe 3 angedrückt; einer der Hebelarme des Hebels 5 steht unter Federdruck der Feder 6. Die Andruckrolle 4 kann mittels eines durch eine Zugstange 8 mit dem Ende des Hebels 5 verbundenen Fußhebels 7 über der Halbscheibe angehoben werden.
  • Der zweiarmige Winkelhebel 9 ist mit einem seiner Arme mittels einer PleuelstangelO mit der Halbscheibe 3 verbunden, mittels der der zweiarmige Winkelhebel 9 um einen im Gestell 12 lagernden unbeweglichen horizontalen Achsendorn 11 schwenkbar ist.
  • Am Achsendorn 11 ist das unbewegliche Messer 13 und an dem zweiarmigen Winkelhebel 9, mit Hilfe von zwei Keilen, an einer Achsenbuchse 33 das bewegliche Messer 14 befestigt. Bei Schwenkung des zweiarmigen Winkelhebels 9 erfolgt mittels der an Achsendorn 11 und an der Achsenbuchse 33 befindlichen Messer 13 und 14 ein Abschneiden des Bindedrahtes 1, welcher von der Halbscheibe 3 zu den Messern durch eine innerhalb des Achsendornes 11 befindliche Bohrung gefördert wird.
  • Am zweiten Hebelarm des Winkelhebels 9 ist mittels eines Gelenkes 16 ein äußerer hohler Zylinder 15 angeschlossen. An der anderen Seite ist mittels eines Gelenkes 17 der Zylinder 15 an einem Führungshebel 18 angeschlossen, der um das am Gestell 12 befestigte Gelenk 19 schwenkbar ist.
  • Am oberen Teil des Zylinders 15 ist ein Querträger 20 angeordnet, der durch Zugstangen 21 mit den Klauen 22 gelenkig verbunden ist.
  • Im Hohlraum des äußeren Zylinders 15 befindet sich ein beweglicher innerer Zylinder23, der sich unter Wirkung seines Eigengewichtes mittels der Stange 24 auf den Querträger 20 abstützt. Der Zylinder 23 ist am unteren Teil mit einem Querträger 25 versehen, der mit den Klauen 22 gelenkig verbunden ist.
  • Der obere Teil des Gestells 12 ist mit einem Stoßdämpfer 26 ausgestattet, der bei schroffem Anhalten des inneren Zylinders 23 in dem Augenblick, wo die Klauen 22 den Bindedraht um die Drahtrolle 27 legen, zur Abdämpfung der Stöße dient.
  • Die Bindedraht-Festdrehvorrichtung ist als rotierendes Daumenwindeisen 28 gestaltet, das auf der Welle eines Elektromotors 29 starr befestigt ist.
  • Das Daumenwindeisen 28 bildet seiner Form nach zwei gegeneinander um 900 versetzte Buchstaben 7.
  • Das Daumenwindeisen ist von flacher Bauart und weist vier senkrecht zueinander stehende Daumen auf.
  • Die Enden des Bindedrahtes 1 werden von den Daumen des rotierenden Daumenwindeisens 28 ergriffen und über die Führungsschablonen 30 zu den zwischen den Daumen angeordneten Ausschnitten des Daumenwindeisens weitergeleitet (wie es in Fig. 2 gezeigt ist). Die Führungsschablonen 30 und der Elektromotor 29 sind am Gestell 12 befestigt.
  • Um die Förderung des Bindedrahtes durch die Klauen 22 zum Wirkungsbereich des mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Daumenwindeisens 28 regeln zu können, ist eine Schraubeneinrichtung 31 vorgesehen, die es ermöglicht, die Zylinder 15 und 23 zusammen mit den Klauen 22 mittels des Führungshebels 18 nach der einen oder anderen Seite zu neigen.
  • Die Umbindung der Drahtrolle erfolgt folgendermaßen: Der zwischen der Halbscheibe 3 und der leer laufenden Andruckrolle 4 eingeklemmte Bindedraht wird beim Rotieren der Halb scheibe 3 durch die Richtrollen 2 hindurchgezogen und zu der aus am Achsendorn 11 und an der Achsenbuchse 33 befindlichen Messern 13 und 14 bestehenden Schneidvorrichtung gefördert. Zur Führung des Drahtes zu den Messern dient ein Rohr 32. Die Halbscheibe 3 zieht während ihrer Drehung mittels der Pleuelstange 10 den einen Hebelarm des zweiarmigen Winkelhebels 9 an (s. Fig. 3). Der Bindedraht wird mit Hilfe des unbeweglichen Messer 13 und des beweglichen Messers 14 abgeschnitten. Der abgeschnittene Draht gerät unter die sich senkenden Klauen 22 und wird gegen den Drahtbund 27 gepreßt. In diesem Augenblick hält der innere Zylinder 23 mit dem Querträger 25 an, indem er sich auf den Dämpfer 26 mit der Stange 24 stützt (s. F i g. 4).
  • Bei weiterer Bewegung des äußeren Zylinders 15 wird der Bindedraht durch die Klauen 22 um den Drahtbund 27 gelegt (s. Fig. 5). Die Bindedrahtenden, die von den Klauen 22 in den Bereich des Daumenwindeisens 28 gelangen, werden von den Daumen ergriffen und über die Führungsschablonen zu den zentralen Ausschnitten des Daumenwindeisens geleitet, die sie einklemmen und festdrehen.
  • Der derart zusammengebundene Drahtbund wird vom Förderer weitergeleitet.
  • Der Schneid- und Quetschkopf wird bei weiterer Drehung der Halbscheibe 3 durch die Pleuelstange 10 nach oben gehoben (s. F i g. 6). In diesem Zeitpunkt wird der Bindedraht 1 aus dem Bund durch die Halbscheibe 3 um die Hälfte der für die Zusammenbildung einer Drahtrolle erforderlichen Länge vorgeschoben, wonach der Schneid- und Quetschkopf in seine obere Ausgangsstellung zurückkehrt. Sobald der nächstfolgende Drahtbund vom Förderer an die Vorrichtung herangeführt wird, wiederholt sich das Arbeitsspiel in gleicher Folge.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß erfindungsgemäß das Umbinden eines Drahtbundes innerhalb einer kurzen Zeitspanne von etwa 1 bis 1,2 Sekunden erfolgt, so daß die Möglichkeit besteht, das Umbinden der Drahtbunde noch während deren Bewegung derselben auf dem Förderer unabhängig von der Geschwindigkeit desselben innerhalb der für derartige Fördereinrichtungen üblichen Geschwindigkeitsgrenzen durchzuführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Binden von Drahtbundringen mit einer Bindedraht-Abzieh-, -Abtrenn-, Umlege- und -Festdreh-Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die von oben her über den Drahtbund (27) schwenkbare Bindedrahtumlege-Einrichtung (18, 21, 25, 30), deren Schwenkachse aus einem als feststehendes Bindedrahtmesser gestalteten Achsendorn (11) und einer um diesen, als Gegenmesser gestalteten Achsenbuchse (33) besteht, zwei teleskopartig ineinander gleitende Zylinder(15, 23) mit Querträgern (20, 25) und an diesen angelenkte schwenkbare Klauen (22) aufweist und daß ein die Bindedrahtenden mittels einer Führungsschablone (30) festwindendes, drehbares gesondert angetriebenes Daumenwindeisen (28) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung aus einer Halbscheibe (3) mit Andruckrolle (4) besteht, deren Pleuelstange (10) mit dem einen Hebelarm eines zweiarmigen Winkelhebels (9) der Schneidvorrichtung (13, 14) verbunden ist, während der zweite andere Hebelarm des zweiarmigen Winkelhebels (9) die Umlegevorrichtung über den Drahtbund schwenkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 012 861; französische Patentschrift Nr. 1 232 089; britische Patentschrift Nr. 757 474; USA.-Patentschrift Nr. 1 261 589.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1261589A (en) * 1917-01-30 1918-04-02 Christopher J Mogan Bundling-machine.
GB757474A (en) * 1953-11-17 1956-09-19 Hermann Bocher Binding of wire coils
DE1012861B (de) * 1952-03-26 1957-07-25 Hermann Boecher Vorrichtung zum selbsttaetigen Binden von Drahtbundringen
FR1232089A (fr) * 1958-08-07 1960-10-05 Schloemann Ag Appareil à lier des paquets, notamment des couronnes de fil métallique

Patent Citations (4)

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