DE1274745B - Verfahren zur Herstellung von Bildwiedergabeschirmen fuer Kathodenstrahlroehren und Kathodenstrahlroehre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einem nach diesem Verfahren hergestellten Bildwiedergabeschirm - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildwiedergabeschirmen fuer Kathodenstrahlroehren und Kathodenstrahlroehre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einem nach diesem Verfahren hergestellten Bildwiedergabeschirm

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DE1274745B
DE1274745B DEN22579A DEN0022579A DE1274745B DE 1274745 B DE1274745 B DE 1274745B DE N22579 A DEN22579 A DE N22579A DE N0022579 A DEN0022579 A DE N0022579A DE 1274745 B DE1274745 B DE 1274745B
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DE
Germany
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carrier
binder
cathode ray
phosphor
surface areas
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Pending
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DEN22579A
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English (en)
Inventor
Jacobus Cornelis Gravesteijn
Gerardus Antonius Wi Vermeulen
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/227Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
    • H01J9/2271Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/187Luminescent screens screens with more than one luminescent material (as mixtures for the treatment of the screens)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bildwiedergabeschirmen für Kathodenstrahlröhren und Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einem nach diesem Verfahren hergestellten Bildwiedergabeschirm Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bildwiedergabeschirmes für Kathodenstrahlröhren, bei dem mindestens zwei bei Elektronenanregung in verschiedenen Farben aufleuchtende Leuchtstoffe in voneinander getrennten Oberflächenbezirken nacheinander auf einen durchsichtigen Träger aufgebracht werden und bei dem zum Aufbringen des letzten Leuchtstoffes ein durch Bestrahlung härtbares Bindemittel verwendet wird, das in Lösung auf die gesamte, mit den bereits aufgebrachten Leuchtstoffoberflächenbezirken versehene Trägeroberfläche gleichmäßig aufgebracht wird, wonach die Lösung getrocknet, danach der Einwirkung einer durch den Träger hindurchtretenden härtenden Strahlung ausgesetzt und anschließend das unbelichtete Bindemittel entfernt wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren lassen sich die verschiedenen Leuchtstoffe nacheinander in verschiedener Weise anbringen. Einige Verfahren, bei denen zur Haftung der Stoffe am Träger ein photoempfindliches Bindemittel verwendet wird, d. h. ein Stoff, der nach Beleuchtung mit der härtenden Strahlung nicht mehr in einem bestimmten Lösungsmittel in Lösung geht, werden hier kurz beschrieben werden.
  • Der aufzubringende Leuchtstoff wird in einer Lösung des photoempfindlichen Bindemittels suspendiert, wobei die Lösung meist auch einen Sensibilisator enthält. Die Suspension wird auf dem Träger ausgebreitet und getrocknet.
  • Darauf wird von der vom Träger abgekehrten Seite her die härtende Strahlung auf diejenigen Stellen geworfen, an denen sich die Oberflächen des Leuchtstoffes bilden müssen, wodurch das Bindemittel an jenen Stellen im Lösungsmittel unlöslich wird. Dieses Lösungsmittel braucht nicht dasselbe zu sein wie das Lösungsmittel, in dem das Bindemittel zuerst gelöst war. Daraufhin wird der Leuchtstoff von den unbelichteten Stellen durch Waschen mit dem Lösungsmittel entfernt. Nach diesen Bearbeitungen ist dann ein mit getrennten Oberflächen des Leuchtstoffes bedeckter Träger entstanden. Die gewünschte Verteilung der getrennten Oberflächen ergibt sich zum Beispiel durch Verwendung einer punktförmigen Strahlungsquelle und Anbringung einer Maske zwischen dieser Quelle und der zu belichtenden Schicht, wobei die Maske Öffnungen mit gleicher Gestalt und Verteilung wie die gewünschten getrennten Oberflächen, zum Beispiel kreisförmige öffnungen, aufweist, falls ein Muster kreisförmiger Punkte gewünscht wird.
  • An jenen Teilen des Trägers, an denen sich nach diesen Bearbeitungen kein Leuchtmaterial befindet, können durch Wiederholung der oben beschriebenen Bearbeitungen ein zweiter und darauf gegebenenfalls noch weitere Leuchtstoffe in getrennten Oberflächen aufgebracht werden. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, einen für Farbfernsehen geeigneten Bildwiedergabeschirm mit drei verschieden aufleuchtenden Stoffen herzustellen, bei denen die getrennten Oberflächen kreisförmige gleich große Punkte sind, die in der dichtesten Stapelung aneinander anschließen und gleichsam dreieckige Elemente bilden, wobei sich in jedem Winkelpunkt ein anderer Leuchtstoff befindet.
  • Es ist bekannt, auf diese Weise drei Stoffe, die bei Elektronenanregung rot, grün und blau aufleuchten, mit einer wässerigen Lösung von Polyvinylalkohol als Bindemittel aufzubringen, wobei ein Bichromat, zum Beispiel Ammoniumbichromat, als Sensibilisator verwendet wird. Eine getrocknete Schicht dieser Suspension kann durch Beleuchtung mit einer Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 3600 und 5000 A gehärtet werden, worauf das Bindemittel in Wasser oder Alkohol nicht löslich ist. Bei diesem Verfahren wird der letzte Leuchtstoff in gleicher Weise wie die anderen Leuchtstoffe auf den Träger aufgebracht. Es besteht dabei aber eine Beschränkung auf Leuchtstoffe, die die härtende Strahlung nicht zu stark absorbieren, da sonst bei den in Frage kommenden Bestrahlungszeiten und Intensitäten keine hinreichende Haftung am Träger entsteht.
  • Nach einem anderen Verfahren erfolgt das Aufbringen des letzten Leuchtstoffes auf folgende Weise: Das mit dem letzten Leuchtstoff gemischte, durch Bestrahlung härtbare Bindemittel wird in Lösung auf dem Träger mit den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächen der anderen Leuchtstoffe ausgebreitet, worauf die Lösung getrocknet wird. Anschließend wird die getrocknete Lösung durch den Träger hindurch mit einer härtenden Strahlung bestrahlt, für welche die bereits aufgebrachten getrennten Oberflächen der anderen Leuchtstoffe höchstens schwach durchlässig sind. Nach diesem Verfahren wird ein Schirm erhalten, bei dem die getrennten Oberflächen der früher aufgebrachten Leuchtstoffe völlig durch den letzten Leuchtstoff umgeben sind. Dies bietet den Vorteil, daß bei Verwendung des so hergestellten Schirmes eine große Kontrastverbesserung des beobachteten Bildes erzielt wird. Da der Träger völlig mit Leuchtstoffen bedeckt ist, ist es unmöglich, daß eine über die zusammengesetzte Leuchtschicht aufgebrachte dünne Metallschicht Licht reflektiert, das von außen her auf den Schirm trifft. Außerdem besteht keine Beschränkung bei der Wahl des letzten Leuchtstoffes, da die härtende Strahlung nicht zu stark von diesem Leuchtstoff absorbiert wird, denn die Härtung erfolgt in erster Linie an der Oberfläche des Trägers. Andererseits ist es aber notwendig, daß die bereits aufgebrachten Schichten der anderen Leuchtstoffe höchstens schwach für die härtende Strahlung durchlässig sind, die für den letzten Leuchtstoff verwendet wird, da sonst dieser letzte Stoff auch an den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächen haften würde. Sind die früher angebrachten Oberflächen jedoch für die härtende Strahlung durchlässig, die für den letzten Leuchtstoff verwendet wird, so müssen die früher aufgebrachten getrennten Oberflächen zunächst noch mit einer Filterschicht bedeckt werden, die die betreffende härtende Strahlung absorbiert.
  • Dazu wird zum Beispiel der Träger mit den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächen der anderen Leuchtstoffe mit einer Lösung eines mit einem gefärbten Pigment gemischten, durch Bestrahlung härtbaren Bindemittels bedeckt. Die Lösung wird getrocknet und mindestens an jenen bereits früher angebrachten getrennten Oberflächen, die für die für den letzten Leuchtstoff verwendete härtende Strahlung durchlässig sind, dem Einfluß härtender Strahlung ausgesetzt. Das nicht belichtete Bindemittel wird entfernt und anschließend wird der letzte Leuchtstoff auf die beschriebene Weise aufgebracht, worauf schließlich die vorhandene Filterschicht noch entfernt werden muß.
  • Obwohl dieses Verfahren große Vorteile bietet und der erzielte Schirm gleichfalls besondere Eigenschaften aufweist, kann es jedoch sehr hinderlich sein, wenn zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses viele aufeinanderfolgende Bearbeitungen notwendig sind. Nach der Erfindung kann ein solches Ergebnis mit weniger Bearbeitungen und also innerhalb einer kürzeren Zeit erreicht werden. Es ist weiterhin ein älterer Vorschlag bekannt, der sich auf das eingangs genannte Verfahren bezieht, bei dem aber die Bestrahlung zur Härtung des Bindemittels ausschließlich durch den Träger hindurch erfolgt und bei dem weiterhin diese Bestrahlung eine ganz bestimmte Wellenlänge besitzen muß, damit sie von den zuvor bereits aufgebrachten Leuchtstoffen vollständig absorbiert wird.
  • Das zuerst genannte Merkmal, nämlich die Bestrahlung von nur einer Seite her und nur durch den Träger hindurch, erfordert bei der Herstellung erheblich lange Zeiten. Die Bestrahlung nur mit einer bestimmten Wellenlänge schränkt die Verwendung der Reihenfolge der aufzubringenden Leuchtstoffe stark ein. So ist auch in dem älteren Vorschlag angegeben, daß der zuletzt aufgebrachte Leuchtstoff der für die Farbe blau sein soll.
  • Diese Nachteile und Mängel werden nun durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß das Bindemittel an den Stellen, an denen sich die getrennten Oberflächenbezirke des letzten Leuchtstoffes bilden müssen, auch noch von der vom Träger abgekehrten Seite her der härtenden Strahlung ausgesetzt wird und daß die durch den Träger hindurchtretende Strahlung so schwach dosiert wird, daß durch sie an den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächenbezirken der anderen Leuchtstoffe nahezu keine Härtung des Bindemittels erfolgt.
  • Hiermit wird erreicht, daß eine gute Haftung am Träger auftritt und es nicht notwendig ist, daß die früher aufgebrachten Oberflächen der Leuchtstoffe für die beim letzten Leuchtstoff verwendete härtende Strahlung durch den Träger hindurch höchstens schwach durchlässig sein müssen, da diese Strahlung nur mit einer Intensität und nur während einer derartig kurzen Zeit verwendet wird, daß an den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächen der anderen Leuchtstoffe nahezu keine Härtung des photoempfindlichen Bindemittels erfolgt. Insbesondere wird das photoempfindliche Bindemittel infolge der härtenden Strahlung durch den Träger hindurch an nahezu der ganzen Berührungsfläche mit dem Träger gehärtet. Obzwar wegen der Eigenschaften der früher angebrachten getrennten Oberflächen der anderen Leuchtstoffe für die Strahlung durch den Träger hindurch nur Strahlungen mit einer verhältnismäßig geringen Dosis in Frage kommen, erfolgt doch überraschenderweise an der ganzen noch nicht bedeckten Trägeroberfläche eine gut wahrnehmbare Haftung des letzten Leuchtstoffes, die außerdem derart ist, daß für die Strahlung von der vom Träger abgekehrten Seite her auf die getrennten Oberflächen des letzten Leuchtstoffes eine bedeutend geringere Dosis genügt als die, welche erforderlich ist, wenn nur von der vom Träger abgekehrten Seite her bestrahlt wird. Die Dauer der Strahlung der vom Träger abgekehrten Seite her kann daher abgekürzt werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird also das photoempfindliche Bindemittel sowohl von der vom Träger abgekehrten Seite her als auch durch den Träger hindurch dem Einfluß der härtenden Strahlung ausgesetzt, was einen Zeitgewinn in der Herstellung bedeutet.
  • Die anderen Leuchtstoffe können in verschiedenen Weisen bereits früher in getrennten Oberflächen aufgebracht sein. Dies kann dadurch erfolgt sein, daß der Leuchtstoff in einer Lösung eines durch Strah- Jung härtbaren Bindemittels suspendiert wird, die Suspension auf dem Träger ausgebreitet, getrocknet und anschließend eine härtende Strahlung auf jene Stellen geworfen wird, an denen die getrennten Oberflächen des Leuchtstoffes gewünscht sind. Das Bindemittel ist dann an jenen Stellen im Lösungsmittel unlöslich geworden. Der Leuchtstoff wird durch Waschen mit dem Lösungsmittel von den unbelichteten Stellen entfernt. Auch kann eine Lösung des photoempfindlichen Bindemittels, in dem kein Leuchtstoff vorhanden ist, auf dem Träger ausgebreitet und an bestimmten Stellen belichtet sein. Das Bindemittel ist an den belichteten Stellen unlöslich geworden, aber es bleibt, wenn die Belichtung wenigstens nicht zu lange dauert, etwas klebrig. Auf der stellenweise belichteten Bindemittelschicht ist dann zum Beispiel eine Suspension des aufzubringenden Leuchtstoffes in irgendeinem geeigneten Mittel ausgebreitet. An den klebrigen Teilen sind die Körner des Leuchtmaterials angeklebt. An den nichtbelichteten Teilen, die also nicht klebrig sind, ist keine Haftung erfolgt. Durch Waschen mit dem Lösungsmittel für das unbelichtete Bindemittel werden gleichzeitig das unbelichtete Bindemittel und die auf ihm befindlichen Leuchtkörner völlig entfernt.
  • Werden auf die beschriebene Weise drei Stoffe, die bei Elektronenanregung rot, grün bzw. blau aufleuchten, aufgebracht, so wird insbesondere der rotleuchtende Stoff der erwähnte letzte Leuchtstoff sein, und zwar wird hierfür mit Silber aktiviertes Zinkcadmiumsulfid verwendet. Das Verfahren nach der Erfindung wird insbesondere bei diesem rotleuchtenden Stoff verwendet, da dieser Stoff für die bei der Härtung des Bindemittels benutzte Strahlung am schlechtesten durchlässig ist.
  • Die Stärke der auf die beschriebene Weise erzielten letzten Leuchtschicht ist nicht überall gleich, sondern davon abhängig, ob an der betreffenden Stelle nur durch den Träger hindurch oder sowohl durch den Träger hindurch als auch von der vom Träger abgekehrten Seite her eine Härtung des Bindemittels erfolgt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich daher gleichfalls auf eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe eines Farbbildes mit einem auf die beschriebene Weise hergestellten Bildwiedergabeschirm, bei dem der zuletzt aufgebrachte Leuchtstoff die ganze Oberfläche des Trägers des Bildwiedergabeschirmes zwischen den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächen der anderen Leuchtstoffe füllt und in getrennten Oberflächen eine größere Schichtstärke hat.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine solche Kathodenstrahlröhre, in der sich auf der vom Träger abgekehrten Schirmseite eine dünne, für Elektronen durchlässige, Licht reflektierende Metallschicht befindet, woraus sich eine große Verbesserung des Kontrastes ergibt.
  • Bei einer bestimmten Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird von einem aus Glas bestehenden Träger des Leuchtschirmes ausgegangen, auf dem sich getrennte Oberflächen zweier verschiedener, nämlich grün und blau leuchtender Stoffe befanden. Für grün wurde ein mit Silber aktiviertes Zinkcadmiumsulfid und für blau ein mit Silber aktiviertes Zinksulfid verwendet. Auf dem Glasträger und den Oberflächen von grün und blau leuchtenden Stoffen wurde eine Suspension von rot leuchtenden, mit Silber aktiviertem Zinkcadmiumsulfid in einer wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol mit einem Bichromat als Sensibilisator ausgebreitet. Diese Schicht wurde 20 Minuten lang mittels einer Maske an getrennten Stellen der vom Träger abgekehrten Seite mit einer 900-Watt-Lampe bestrahlt, welche unter anderem eine Strahlung im lichtempfindlichen Bereich des Polyvinylalkohol-Bichromatsystems ergab, d. h. 3650 bis 4380 A. Gleichzeitig wurde die Schicht 15 Sekunden lang durch den Träger hindurch gleichmäßig mit vier 125-Watt-Lampen mit derselben Strahlung bestrahlt. Durch diese Bestrahlungen wurden Teile des Bindemittels unlöslich gemacht. Anschließend wurde das nichtbelichtete Bindemittel mit dem darin befindlichen Leuchtstoff mit Hilfe von Wasser entfernt. Es entstand so eine am Träger gut haftende rotleuchtende Schicht, die die ganze Oberfläche des Trägers zwischen den getrennten blau und grün leuchtenden Oberflächen füllte und die an den durch die Maske hindurch bestrahlten Teilen eine größere Schichtstärke hatte.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Bildwiedergabeschirmes für Kathodenstrahlröhren, bei dem mindestens zwei bei Elektronenanregung in verschiedenen Farben aufleuchtende Leuchtstoffe in voneinander getrennten Oberflächenbezirken nacheinander auf einem durchsichtigen Träger aufgebracht werden und bei dem zum Aufbringen des letzten Leuchtstoffes ein durch Bestrahlung härtbares Bindemittel verwendet wird, das in Lösung auf die gesamte mit den bereits aufgebrachten Leuchtstoff-Oberflächenbezirken versehene Trägeroberfläche gleichmäßig aufgebracht wird, wonach die Lösung getrocknet, danach der Einwirkung einer durch den Träger hindurchtretenden härtenden Strahlung ausgesetzt und anschließend das unbelichtete Bindemittel entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel an den Stellen, an denen sich die getrennten Oberflächenbezirke des letzten Leuchtstoffes bilden müssen, auch noch von der vom Träger abgekehrten Seite her der härtenden Strahlung ausgesetzt wird und daß die durch den Träger hindurchtretende Strahlung so schwach dosiert wird, daß durch sie an den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächenbezirken der andere Leuchtstoff nahezu keine Härtung des Bindemittels erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel infolge der härtenden Strahlung durch den Träger hindurch an nahezu der ganzen Berührungsfläche mit dem Träger gehärtet wird.
  3. 3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel gleichzeitig von der vom Träger abgekehrten Seite her und durch den Träger hindurch dem Einfluß der härtenden Strahlung ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als zuletzt aufgebrachter Leuchtstoff ein bei Elektronenanregung rot leuchtendes mit Silber aktiviertes Zinkcadmiumsulfid verwendet wird.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einem Bildwiedergabeschirm, hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die ganze Oberfläche des Trägers des Bildwiedergabeschirmes zwischen den bereits früher aufgebrachten getrennten Oberflächenbezirken der anderen Leuchtstoffe füllende, zuletzt aufgebrachte Leuchtstoff in getrennten Oberflächenbezirken eine größere Schichtstärke aufweist.
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der von dem Träger abgekehrten Schirmseite eine dünne für Elektronen durchlässige, Licht reflektierende Metallschicht befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentanmeldung N 20402 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 4. 11. 1965).
DEN22579A 1962-01-12 1963-01-08 Verfahren zur Herstellung von Bildwiedergabeschirmen fuer Kathodenstrahlroehren und Kathodenstrahlroehre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einem nach diesem Verfahren hergestellten Bildwiedergabeschirm Pending DE1274745B (de)

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