DE1274564C2 - Verfahren zum Trennen der beiden Isotopenformen des Wassers - Google Patents
Verfahren zum Trennen der beiden Isotopenformen des WassersInfo
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- DE1274564C2 DE1274564C2 DE1961S0073561 DES0073561A DE1274564C2 DE 1274564 C2 DE1274564 C2 DE 1274564C2 DE 1961S0073561 DE1961S0073561 DE 1961S0073561 DE S0073561 A DES0073561 A DE S0073561A DE 1274564 C2 DE1274564 C2 DE 1274564C2
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anreiche-
desselben Stoffes voneinander zu trennen.
bcn. Die Erfindung führt also zu erheblichen Einsparungen
an apparativem Aufwand und Energiekosten. Wenn man beispielsweise erfindungsgemäß ge-Da
aber diese Isotopen sich in ihren physikali- 30 wohnlichem Wasser eine angemessene Menge Brom,
sehen Merkmalen nur sehr wenig unterscheiden, ist etwa 2 bis 3 g/l zusetzt und zur Erzielung eines an
eine solche Trennungsoperation bekanntlich schwie- D.,O angereicherten Wassers destilliert, so läßt sich
rig, langwierig und kostspielig. So unterscheiden sich die Operation unter im übrigen gleichen Bedingununter
Atmosphärendruck beispielsweise die Gefrier- gen in einer Kolonne ausführen, weiche viermal \vepunkte
der Bestandteile des normalen Wassers, das 35 niger theoretische Böden besitzt, theoretisch sechbekanntlich
aus leichtem und schwerem Wasser in zehnmal weniger Raum einnimmt und sechzehnmal
einem Verhältnis von 98,5:1,5 besteht, nur um weniger Energie verbraucht, als mit gewöhnlichem
3,8° C, während die Siedepunkte nur um ungefähr Wasser ohne Zusatz erforderlich wäre.
1,4°C auseinanderliegen, so daß ihre Trennung, Das Verfahren der Erfindung ist besonders vorteil-
1,4°C auseinanderliegen, so daß ihre Trennung, Das Verfahren der Erfindung ist besonders vorteil-
beispielsweise im Wege der fraktionierten Destilla- 40 haft, weil die aufgewendeten Brommengen ebenso
tion, sehr kostspielig ist, weil komplizierte Apparatu- wie die aufgewendete Wärmeenergie gut und wirtren
und Destillationsoperationen angewandt werden schaftlich weitgehend zurückgewonnen werden könmüssen.
nen. Das aus dem die Destillierkolonne verlassenden
Es ist bekannt, die Trennung unter gewissen Be- Stcrffgefnisch wiedergewonnene Brom wird im Kreisdingungen
zu verbessern, indem man dem Gemisch « lauf zurückgeführt und dem zur Destillationskolonne
einen dritten Stoff zusetzt, der auf Grund eines Affi- strömenden Frischwasser zugesetzt. Damit qualifinitätsunterschiedes
gegenüber den beiden Isotopen ziert sich das Isotopenanreicherungsverfahren der
oder durch irgendeinen anderen Effekt den Abstand Erfindung für großtechnischen Betrieb,
ihrer physikalischen Merkmale ändert. So ist bei- Anwendbar sind Wiedergewinnungsmethoden, die
ihrer physikalischen Merkmale ändert. So ist bei- Anwendbar sind Wiedergewinnungsmethoden, die
spielsweise die Abtrennung des schweren Wassers 50 zum Stand der Technik gehören. Beispielsweise beans
einem salzhaltigen Wasser geeigneter Konzentra- nutzt man Chlor zur Wiedergewinnung des Broms,
worauf selbstverständlich das Chlor seinerseits ebenfalls wiedergewonnen wird. Nach einer anderen Methode
kann das Brom durch Zentrifugieren des gas-55 förmigen Gemisches von Wasserdampf und Bromdampf
wiedergewonnen werden.
lion unter im übrigen gleichen Bedingungen leichter als bei gewöhnlichem Wasser. Dies ist in den französischen
Patentschriften 1 188 904 und 1 189 393 beschrieben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Claims (3)
1. Verfahren zur Anreicherung der beiden Isotopenformen des Wassers durch fraktionierte Destillation
von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser Brom Und/oder Bromwasserstoff zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch geAnreicherung
der beiden Tsotopenformen des Wassers durch fraktionierte Destillation von Wasser, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß dem zu behandelnden Wasser Brom und/oder Bromwasserstoff zuge-5
setzt wird. Da das Brom ein zur Wiedergewinnung vorgesehener Reaktionsteilnehmer ist, kommt es darauf
an, es möglichst rationell einzusetzen. Brom ist ohnehin in Wasser wenig löslich, und ein optimaler
Reaktionsablauf ergibt sich bei 2 bis 3 g Brom im Li-
kennzeichnet, daß der Zusatzstoff in Mengen von io ter. Unterwirft man beispielsweise ein Wasser, das
2 bis 3 g/l angewendet wird. Brom in einer Menge von weniger als beispielsweise
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 7 g/l enthält, dem fraktionierten Ausfrieren oder der
gekennzeichnet, daß das angewandte Brom lau- fraktionierten Destillation, so ist zu beobachten, daß
fend nach an sich bekannten Methoden aus dem sich das si' were Wasser wirksamer als bei gewöhnlidie
Destillierkolonne verlassenden Stoffgemisch 15 chem Wa er anreichern läßt. Beispielsweise geht die
wiedergewonnen und im Kreislauf zurückgeführt fraktionierte Destillation so vor sich, als ob das
Brom infolge eines Affinitätsunterschiedes gegen beide Isotopen des Wassers deren Verteilung in der
flüssigen und in der Dampfphase merklich modifiao ziert. Man erzielt auf diese Weise eine größere und
raschere Anreicherung an schwerem Wasser (Deuteriumoxyd D2O) der einen auf Kosten der anderen
Phase. Dabei kann der Trennungsfaktor beispielsweise den Wert von 1,1 überschreiten, während die
rung von schwerem Wasser. 35 Destillationsverfahren ohne Zusatz dieses dritten
Es ist häufig, insbesondere in der Atomtechnik, er- Stoffes stets unter dem Trennungsfaktor 1,025 bleiforderlich, zwei in einer Phase, z. B. der flüssigen
Phase, anwesende vermischte isotope Formen ein und
Phase, anwesende vermischte isotope Formen ein und
und dem zur Destillationskolonne strömenden Frischwasser zugesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR824687A FR1262640A (fr) | 1960-04-19 | 1960-04-19 | Perfectionnement aux procédés pour la séparation des variétés isotopiques de l'eau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274564B DE1274564B (de) | 1968-08-08 |
DE1274564C2 true DE1274564C2 (de) | 1973-10-18 |
Family
ID=8729575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961S0073561 Expired DE1274564C2 (de) | 1960-04-19 | 1961-04-19 | Verfahren zum Trennen der beiden Isotopenformen des Wassers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1274564C2 (de) |
FR (1) | FR1262640A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1188904A (fr) * | 1957-12-21 | 1959-09-28 | & Commerciale De La Cie Des Sa | Procédé de séparation de variétés isotopiques en phase liquide |
FR1189393A (fr) * | 1957-12-31 | 1959-10-02 | Comm La Cie Des Salins Du Midi | Procédé de séparation des variétés isotopiques de l'eau |
-
1960
- 1960-04-19 FR FR824687A patent/FR1262640A/fr not_active Expired
-
1961
- 1961-04-19 DE DE1961S0073561 patent/DE1274564C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1188904A (fr) * | 1957-12-21 | 1959-09-28 | & Commerciale De La Cie Des Sa | Procédé de séparation de variétés isotopiques en phase liquide |
FR1189393A (fr) * | 1957-12-31 | 1959-10-02 | Comm La Cie Des Salins Du Midi | Procédé de séparation des variétés isotopiques de l'eau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1262640A (fr) | 1961-06-05 |
DE1274564B (de) | 1968-08-08 |
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Legal Events
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |