DE1274250B - Elektronenstrahlroehre, insbesondere Bildaufnahmeroehre, mit einer am Fangschirm angeordneten Elektrode - Google Patents
Elektronenstrahlroehre, insbesondere Bildaufnahmeroehre, mit einer am Fangschirm angeordneten ElektrodeInfo
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- H01J31/34—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at cathode potential, e.g. orthicon
- H01J31/38—Tubes with photoconductive screen, e.g. vidicon
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^TV^S^ PATENTAMT
Int. α.:
AUSLEGESCHRIFT
HOIj
Deutsche Kl.: 21g-13/27
Nummer: 1274250
Aktenzeichen: P 12 74 250.6-33 (E 24171)
Anmeldetag: 12. Januar 1963
Auslegetag: !.August 1968
Die Erfindung betrifft eine Elektronenstrahlröhre, insbesondere eine Bildaufnahmeröhre, mit einem von
dem Elektronenstrahl abgetasteten Fangschirm und einer so nahe am Fangschirm angeordneten Elektrode,
daß eine kapazitive Kopplung zwischen der Elektrode und dem Fangschirm besteht, wobei die
Anschlußleitung für die Elektrode durch ein Gebiet hindurch verläuft, in dem im Betriebszustand der
Elektronenstrahlröhre ein Magnetfeld zum Ablenken des den Fangschirm abtastenden Elektronenstrahles
vorhanden ist.
Derartige Elektronenentladungsvorrichtungen sind beispielsweise bei Bildaufnahmeröhren bekannt, die
zum Umwandeln eines optischen Bildes in elektrische Signale, z. B. zum Zweck der Fernsehübertragung
dienen. Bei ihnen wird auf den fotoleitenden Fangschirm ein optisches Bild projiziert, das zur Erzeugung
der elektrischen Signale von dem von einem Elektronenstrahlerzeugungssystem ausgesandten
Elektronenstrahl abgetastet wird. Um die Hülle solcher Bildröhren herum sind im allgemeinen Ablenkspulen
angeordnet, die ein Ablenkfeld erzeugen, das den Elektronenstrahl zum Abtasten des Fangschirmes
zwingt. Beispielsweise bei der Vidikon-Röhre ist es dabei ebenfalls bekannt, innerhalb der
Röhrenhülle eine zylindrische Wandanode anzuordnen, die das Gebiet umhüllt, in dem das Ablenkfeld
erzeugt wird, und die genannte Elektrode als Netz auszubilden, das vor dem Fangschirm ausgebreitet ist
und sich zwischen der Wandanode und dem Fangschirm befindet.
Da es bei solchen Röhren wünschenswert ist, die Netzelektrode und die Wandanode auf unterschiedlichen
Potentialen zu halten, sind besondere Anschlüsse erforderlich. Einen gesonderten Anschluß
für die Netzelektrode mit einer Leitung herzustellen, die am Fangschirmende der Röhre durch die Hülle
hindurchgeführt ist, ist jedoch äußerst unzweckmäßig. Deshalb wurde versucht, diesen Anschluß in
der Praxis mit einer Leitung herzustellen, die sich innerhalb der Hülle von der Netzelektrode aus bis in
die Nähe des Elektronenstrahlerzeugungssystems erstreckt und dort entweder mit einem Anschlußzapfen
im Fuß der Röhre oder mit einer der Elektroden des Elektronenstrahlerzeugungssystems verbunden ist.
Bei der vorangehend beschrieben Anordnung hat sich jedoch herausgestellt, daß am Signalausgang der
Röhre ein Störsignal von relativ großer Amplitude erscheinen kann. Weil die Leitung zur Netzelektrode
durch das Feld der Zeilenabtastspulen hindurchgeht, wird nämlich von ihr insbesondere während des
Rücklaufes ein Signal aufgenommen, das über die
Elektronenstrahlröhre, insbesondere
Bildaufnahmeröhre, mit einer am Fangschirm
angeordneten Elektrode
Bildaufnahmeröhre, mit einer am Fangschirm
angeordneten Elektrode
Anmelder:
Electric & Musical Industries Limited,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. K.-R. Eikenberg, Patentanwalt,
3000 Hannover, Schackstr. 1
Als Erfinder benannt:
Hans Gerhard Lubszynski, Waltham,
St. Lawrence, Berkshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 15. Januar 1962,
Großbritannien vom 15. Januar 1962,
vom 7. Januar 1963 (1421)
Elektrode durch kapazitive Kopplung zur Signalplatte der Röhre übertragen wird. Eine ähnliche Erscheinung
kann auch bei anderen Elektronenentladungsvorrichtungen auftreten, bei denen eine Elektrode kapazitiv
mit der Signalausgangselektrode gekoppelt ist und von den Ablenkspulen für den Elektronenstrahl
her Störsignale aufnehmen kann.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Elektronenstrahlröhre geschaffen werden, bei der ein derartiger
Nachteil mit Sicherheit vermieden wird. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß parallel
zu der Anschlußleitung für die nahe dem Fangschirm angeordnete Elektrode mindestens eine zweite Leitung
mit der Elektrode verbunden ist, die innerhalb des Gebietes des Magnetfeldes in solcher Anordnung
geführt ist, daß sich die im Betriebszustand in den Leitungen durch das Magnetfeld induzierten Störsignale
gegenseitig auslöschen. Zweckmäßig sind dabei für die Elektrode zwei sich parallel zur Achse der
Vorrichtung erstreckende und in bezug auf diese Achse diametral gegenüberliegende Anschlußleitungen
vorgesehen.
Durch eine solche Ausgestaltung ist es möglich, eine Elektrode nahe an dem Fangschirm anzuordnen
und sie, beispielsweise gegenüber einer darunterliegenden Wandelektrode, auf einem bestimmten Potential
zu halten, ohne daß dabei auf umständliche Art
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und Weise Zuleitungen außerhalb der Magnetwirkung der Ablenkmagnete geführt werden müssen oder daß
durch im Wirkungsbereich dieser Magnete verlaufende Anschlußleitungen Störsignale auf diese Elektrode
und somit auf den Fangschirm übertragen werden. Dies stellt für eine zweckmäßige und einfache
Herstellung solcher Elektronenentladungsvorrichtungen einen außerordnentlichen Vorteil dar.
Es ist zwar bereits eine Fernsehaufnahmeröhre mit einer zwischen dem Fangschirm und einer Wandanode
angeordneten Netzelektrode bekanntgeworden, bei der ebenfalls die Gefahr des Auftretens von Störsignalen
vermieden ist. Bei dieser Röhre ist die Netzelektrode mit der Wandanode leitend verbunden, so
daß sich die Anschlußleitungen für die Netzelektrode nicht durch den Bereich der Ablenkmagnete hindurch
erstrecken. Die bei der Erfindung gemachte Vorraussetzung, daß die Netzelektrode auf einem anderen
Potential als diese Wandanode liegen soll, kann jedoch bei dieser bekannten Röhre nicht erreicht
werden. Demgegenüber setzt die Aufgabenstellung der Erfindung überhaupt erst ein, wenn die Netzelektrode
nicht mit der Wandanode, sondern mit einem anderen Potential verbunden werden soll.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei stellt dar
Fig. 1 eine Schaltanordnung mit einer Vidikon-Aufnahmeröhre
gemäß einer Ausführungsform, und
Fig. 2 eine Modifikation der Ausführungsform nach F ig. 1.
Die in F i g. 1 gezeigte Aufnahmeröhre ist in einer rohrförmigen Hülle 1 untergebracht, die eine Endwandung
2 besitzt, auf deren innerer Oberfläche eine leitende Signalplatte 3 und darauf ein fotoleitender
Fangschirm 4 niedergeschlagen sind. Innerhalb der Hülle 1 befinden sich eine parallel zum Fangschirm 4
liegende Netzelektrode 5, eine Wandanode 6 sowie ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 7. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem
besteht aus einer Kathode 8, einem Kathodenschirm 9, der auch als Modulator-Elektrode bezeichnet werden kann, und
einer mitunter als Anode bezeichneten, mit zwei Öffnungen versehenen Begrenzerelektrode 10. Die vorgenannten
Teile des Elektronenstrahlerzeugungssystems sind mit zapfenförmigen Stromleitern 11 verbunden,
die in den Fuß 12 der Hülle 1 eingeschmolzen sind. Die Netzelektrode 5 ist von der Wandanode 6 isoliert
und in geeigneter Weise innerhalb der Hülle befestigt, beispielsweise an einem Metallring 13 angebracht. Die
Elektroden 8, 9 und 10 des Elektronenstrahlerzeugungssystems und die Wandanode 6 sind als Einheit
zusammengebaut, wobei die einzelnen Teile durch isolierende Tragstäbe, die an sich bekannt sind und
deshalb nicht weiter dargestellt sind, in ihrer Lage zueinander gehalten werden.
Die erwähnte Einbaueinheit enthält weiterhin noch zwei Leitungen 14 und 15, die (im vorliegenden Beispiel)
mit der Begrenzerelektrode 10 verbunden sind und die an ihren Enden Federelemente 16 und 17
tragen, mittels denen ein elektrischer Kontakt zum Ring 13 und somit auch zur Netzelektrode 5 hergestellt
werden kann. Die Leitungen 14 und 15 befinden sich vorzugsweise innerhalb eng angepaßter Rohre
aus Glas oder anderem isolierendem Material, wie z. B. Keramik, so daß sie von den übrigen Elektroden
der Einheit isoliert sind. Die Rohre ihrerseits können von der Wandanode 6 getragen sein, indem kleine
Metallstreifen um die Rohre herumgelegt und mit ihren Enden mit der Wandanode 6 verschweißt sind.
Wie sich aus der Darstellung der F i g. 1 ergibt, sind die beiden Leitungen 14 und 15 mit Bezug zur Achse
der Aufnahmeröhre diametral gegenüberliegend angeordnet.
Zum Betrieb der Aufnahmeröhre werden geeignete Potentiale wie sie im einzelnen in die Darstellung der
F i g. 1 eingetragen sind, an die verschiedenen Elektroden angelegt. Zugleich werden die Ablenkspulen
18, die außen um die Hülle 1 herumgelegt sind, sowie die Fokussierspule 19, die außen um die Ablenkspulen
herumgelegt ist, in geeigneter Weise gespeist. Durch die beschriebene Anordnung der Leitungen 14
und 15 ergibt sich im Betriebszustand der Aufnahmeröhre, daß irgendwelche wesentlichen, in den Leitungen
14 und 15 durch die Zeilenabtastspulen aufgenommenen Störsignale einander gleich sind und entgegengesetztes
Vorzeichen aufweisen, so daß sie nicht am Netz 5 erscheinen und demzufolge auch nicht zum
Signalausgang der Röhre, der über dem mit der Signalplatte 3 verbundenen Widerstand 20 abgenommen
wird, übertragen werden können.
Die Leitungen zum Anschluß der Netzelektrode 5 brauchen nicht in der vorerwähnten Weise an eine
der Elektroden des Elektrodenstrahlerzeugungssystems angeschlossen zu sein, sondern können beispielsweise
auch mit einem gesonderten Zapfen 11 im Fuß 12 der Hülle verbunden sein, wie dies F i g. 2
erkennen läßt.
Wie bereits erwähnt, läßt sich die beschriebene Einrichtung allgemein bei allen solchen Aufnahmegeräten
verwenden, bei denen eine Elektrode so dicht am Fangschirm angeordnet ist, daß eine kapazitive
Kopplung zwischen dieser Elektrode und dem Fangschirm besteht, und bei denen diese Elektrode mit
Störsignalen versorgt werden kann, die von den Ablenkspulen aus aufgenommen sind.
Claims (3)
1. Elektronenstrahlröhre, insbesondere Bildaufnahmeröhre, mit einem von dem Elektronenstrahl
abgetasteten Fangschirm und einer so nahe am Fangschirm angeordneten Elektrode, daß eine
kapazitive Kopplung zwischen der Elektrode und dem Fangschirm besteht, wobei die Anschlußleitung
für die Elektrode durch ein Gebiet hindurch verläuft, in dem im Betriebszustand der Elektronenstrahlröhre
ein Magnetfeld zum Ablenken des den Fangschirm abtastenden Elektronenstrahles vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu der Anschlußleitung (z. B. 14) mindestens eine zweite Leitung (z. B. 15) mit
der Elektrode (5) verbunden ist, die innerhalb des Gebietes des Magnetfeldes in solcher Anordnung
geführt ist, daß sich die im Betriebszustand in den Leitungen durch das Magnetfeld induzierten Störsignale
gegenseitig auslöschen.
2. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Elektrode (5)
zwei sich parallel zur Röhrenachse erstreckende und in bezug auf diese Achse diametral gegenüberliegende
Anschlußleitungen (14, 15) vorgesehen sind.
3. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, mit einem fotoleitenden Fangschirm, der
durch einen von einem Elektronenstrahlerzeuger
ausgesandten Elektronenstrahl abgetastet wird, und mit einer Wandanode zwischen dem Elektronenstrahlerzeugungssystem
und dem Fangschirm, wobei die nahe dem Fangschirm angeordnete Elektrode eine Netzelektrode ist, die über dem
Fangschirm ausgebreitet ist und zwischen diesem und der Wandanode liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußleitungen (14,15) der Elektrode (5) längs der Wandanode (6), aber von dieser
isoliert bis in den Bereich des Elektronenstrahlerzeugungssystems (8, 9,10) hin angeordnet
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 031 343,
071 852.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 031 343,
071 852.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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-
1963
- 1963-01-10 US US250535A patent/US3286121A/en not_active Expired - Lifetime
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DE1071852B (de) * | 1959-12-24 | |||
DE1031343B (de) * | 1952-05-27 | 1958-06-04 | Csf | Fernsehaufnahmeroehre |
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