DE1273488B - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen von zwei in Schichten uebereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen von zwei in Schichten uebereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Fluessigkeiten

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DE1273488B
DE1273488B DEB84830A DEB0084830A DE1273488B DE 1273488 B DE1273488 B DE 1273488B DE B84830 A DEB84830 A DE B84830A DE B0084830 A DEB0084830 A DE B0084830A DE 1273488 B DE1273488 B DE 1273488B
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filter medium
filter
air
liquid
vacuum
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DEB84830A
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Ahmad Mahamad El-Hindi
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Rexnord Industries LLC
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Clarkson Industries Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D33/80Accessories
    • B01D33/82Means for pressure distribution

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen von zwei in Schichten übereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen von zwei in Schichten übereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten mit Hilfe eines Vakuumbandfilters mit einem entlang einer muldenförmigen Bahn vorrückenden Filtermedium sowie eine Vorrichtung an einem entlang einer muldenförmigen Bahn vorrückenden Filtermedium eines Vakuumbandfilters zur Durchführung der beanspruchten Verfahren.
  • Vakuumbandfilter sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2983383 bekannt. Diese besitzen einen von einem porösen Förderband getragenen Filterpapierstreifen, welcher während des Filtrierens vorgerückt wird und auf dessen einem Ende das Gemisch einer Flüssigkeit mit den abzutrennenden Feststoffen aufgegeben wird. Mit Hilfe einer Vakuumeinrichtung wird die Flüssigkeit durch das Filterpapier und das poröse Förderband gesaugt.
  • Dabei wird das Filterpapier immer dann vorgerückt, wenn sich seine Poren durch die abgetrennten Feststoffe verstopft haben und infolge hiervon der Druck in der Vakuumeinrichtung unter dem porösen Förderband abnimmt. Bis zum Austragende wird der auf dem Filterpapier angesammelte Filterkuchen durch Hindurchsaugen von Luft nach dem Absaugen der Flüssigkeit getrocknet.
  • Diese Vakuumbandfilter sind jedoch nicht geeignet, Feststoffe von zwei in Schichten übereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten abzutrennen, da das Filterpapier nach dem Benetzen mit der Flüssigkeit der unteren der beiden Schichten die andere Flüssigkeit nicht mehr hindurchläßt, so daß diese unerwünschtermaßen mit den Feststoffen zusammen ausgetragen wird. Dieses Problem tritt beispielsweise auf, wenn Feststoffe von Emulsionen abfiltriert werden sollen, die zum gleichzeitigen Schmieren und Kühlen in der metallverarbeitenden Industrie, wie beim Walzen von Stahlbändern, verwendet werden, die aus in Wasser dispergierten Ölen bestehen und dazu neigen, einen Teil des Öls als oben schwimmende Schicht abzuscheiden.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 708 810 ist außerdem ein Bandfilter mit einem entlang einer muldenförmigen Bahn vorrückenden Filtermedium bekannt. Jedoch wird in diesem Gebrauchsmuster weder die Lösung des der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Problems angestrebt, Feststoffe von zwei Flüssigkeiten abzutrennen, die in Schichten übereinander liegen und nicht miteinander mischbar sind, noch sind die aus dem Gebrauchsmuster vorbekannten Filter hierzu geeignet, da auch bei diesen die Flüssigkeit der oberen Schicht nicht durch das Filtermedium hindurchtreten könnte, wenn es von der Flüssigkeit der unteren Schicht benetzt worden wäre.
  • Schließlich beschreibt die französische Patentschrift 1 198 443 ein Filter mit einem feststehenden Filtermedium, bei dem der abfiltrierte Feststoff durch die Richtung der Zufuhrröhre für das zu filtrierende Gemisch in Richtung auf eine Rutsche bewegt wird.
  • Auch diese Filtervorrichtung ist nicht geeignet, das der Erfindung zugrunde liegende Problem zu lösen.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, Verfahren und Vorrichtungen zum Abtrennen von Feststoffen von Flüssigkeiten, wie sie aus der USA.-Patentschrift 2983 383 bekannt sind, so zu verbessern, daß Feststoffe von zwei Flüssigkeiten, die nicht miteinander mischbar sind und in Schichten übereinander liegen, abgetrennt werden können, ohne daß die Flüssigkeit der oberen Schicht zusammen mit den abfiltrierten Feststoffen, d. h. mit dem Filterkuchen, ausgetragen wird.
  • Nach der Erfindung besteht die Lösung darin, daß die Flüssigkeit der oberen Schicht mit einem Luftstrom in Richtung auf das nachrückende frische Filtermedium mit einem kleinen spitzen Winkel zur Oberfläche der Flüssigkeiten-geblasen5 dann durch das frische Filtermedium gesaugt und mit Luft vollständig aus dem Filtermedium ausgespült wird, bevor dieses beim weiteren Vorrücken mit der Flüssigkeit der unteren Schicht in Berührung kommt.
  • Bei Yorhandensein,einer Vakuumpumpe verwendet man zweckmäßigerweise die aus der Vak'üüiil'pumpe des Vakuumbandfilters austretende Luft für' den- -aufgeblasenen Luftstrom.
  • Bei diesem Verfahren wird die Flüssigkeit der oberen Schicht, wie beispielsweise abgeschiedenes Öl aus einer Öl-in-Wasser-Emulsion, welche als Kühlmittel bei Stahlwalzwerken benutzt wurde und abzutrennende Teilch-eii von Metall und Metalloxyd enthält, mit Hilfe der Luft auf das frische Filtermedium geblasen, bevor dieses in die Flüssigkeit der unteren Schicht eintaucht. Auf diese Weise wird das frische Filtermedium zuerst von der Flüssigkeit der oberen Schicht benetzt und läßt diese vollständig hindurchtreten. Nachströmende Luft sorgt dann dafür, daß die durch das Filtermedium hindurchgetretene Flüssigkeit der oberen--Schicht aus dem Filtermedium völlig ausgespült ist, bevor das Filtermedium von der Flüssigkeit der unteren Schicht, in dem gewählten Beispiel also der Emulsion, benetzt wird und diese hindurchtreten läßt. Somit wirkt das Filtermedium nacheinander wie zwei getrennte Filter, zuerst für die Flüssigkeit der oberen Schicht, d. h. in dem gewählten Beispiel das abgetrennte Öl, und danach für die Flüssigkeit der unteren Schicht, d. h. in dem gewählten Beispiel für.die Emulsion. So erreicht man eine völlige Abtrennung der beiden Flüssigkeiten, des abgeschiedenen Öls und der Emulsion, von den als Filterkuchen auf dem Filtermedium zurückbleibenden Feststoffen. Das abgesaugte Gemisch von abgetrenntem Öl und Emulsion wird zweckmäßigerweise wieder der Verwendung als Kühlmittel od. dgl. zugeleitet.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filtermediums mindestens eine unter Druck stehende Luftleitung mit in Richtung auf das nachrückende frische Filtermedium ausgerichteten Düsen vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist eine in Längsrichtung des Filtermediums verlaufende, vom Luftförderer, insbesondere der Vakuumpumpe, kommende Luftleitung mit mehreren Zweigleitungen verbunden, an deren freien Enden sich Düsen befinden. Das Filtermedium liegt in bekannter Weise auf einem endlosen Förderband aus flexibel aneinander angelenkten Abschnitten auf.
  • Die Erfindung ist nunmehr an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Vakuumbandfilter mit der Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht, F i g. 2 einen Querschnitt der gleichen Anlage entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 und F i g. 3 einen Querschnitt der gleichen Anlage entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Filter Seitenplatten 5 und 6 mit einer querverlaufenden Bodenwand 7 und geneigten Wänden 8 und 9, die einen Auffangbehälter 10 bilden. Der Auffaugbehälter 10 ist oben von einer Stützplatte 11 mit einer Reihe von Löchern 12 bedeckt, durch die Flüssigkeit in den Auffangbehälter ablaufen - kann. Die Stützplatte 11 besitzt zwei geneigte Enden 13 und 14 und einen horizontalen Abschnitt 15 zwischen den geneigten Enden.
  • Ein endloses Förderband 16 bewegt sich um den Auffangbehälter 10 -und besitzt einen- oberen Abschnitt 16 a oberhalb der Stützplatte 11 zwischen den Kettenrädern 17 und 18. Ein Endabschnitt 16 b des Förderbandes 1,6 erstreckt sich von dem Kettenrad 17 in der Nähe der Wand 8 des Auffangbehälters 10 abwärts und um ein Kettenrad 19. Von dem Kettenradl9 aus besitzt das Förderband einen horizontalen Rücklaufabschnitt 16 c unter dem Aufnahmebehälter und läuft um das Kettenrad 20 mit einem Endabschnitt 16 d herum zurück, welcher sich in der Nähe der Wand 9 des Auffangbehälters nach oben erstreckt. Das Förderband 16 besitzt die Form einer Reihe von querverlaufenden Spiraldrähten 21, die Ineinander eingreifen und so. ein kontinuierliches Band bilden. Durch diese Spiraldrähte verlaufen Stäbe22, deren Enden sich über die Spiraldrähte hinaus erstrecken und an Laufrollen 23 und 24 befestigt sind. Die Laufrollen 23 und 24 laufen in Gleisen 25 und 26, die in den Seitenplatten 5 und 6 ausgebildet sind und dem Umriß der gelochten Stützplatte 11 folgen.
  • Die Kettenräder 17, 18,19 und 20 liegen jeweils auf beiden Seiten der Vorrichtung, und die Kettenräder 17 sind Antriebsmittel, bei denen Zähne mit aufeinanderfolgenden Stäben 22 des Förderbandes 16 ineinandergreifen. Wie in Fig.3 gezeigt, sind die Kettenräder 17 auf einer Welle 29 montiert, die ein nach außen über die Seitenplatte 6 hinausragendes Ende besitzt, auf dem ein Kettenrad 30 angebracht ist. Ein Motor 31 ist mit einem Untersetzungsgetriebe 32 verbunden, das wiederum ein Kettenrad 33 trägt.
  • Die Kettenräder 30 und 33 sind mit Hilfe einer Antriebskette34 miteinander verbunden. Die Arbeitsweise des Förderbandes 16 wird durch einen justierbaren Vakuumschalter 35 reguliert (s. F i g. 3), der den Druck in dem Auffangbehälter 10 abtastet und eine nicht gezeigte Kupplung betätigt, um in an sich bekannter Weise das Förderband bei einer bestinnnten Druckdifferenz vorzurücken oder anzuhalten.
  • Oberhalb des Auffangbehälters 10 und des Förderbandes 16 befindet sich ein Flüssigkeitsverteiler 36 (s. F i g. 1) zum Abbremsen der Geschwindigkeit der ankommenden zu filtrierenden Flüssigkeiten und zur Abgabe dieser Flüssigkeiten an das Vakuumbandfilter. Verbunden mit der Seitenplatte 6 findet sich eine Austragleitung 37 für das Filtrat. Der Flüssigkeitsverteiler 36 und die Austragleitung 37 sind Teile eines Flüssigkeitskreislaufs einer nicht gezeigten Pumpe für die Rückführung einer Flüssigkeit.
  • Das auflaufende Filtermedium 40 ist in F i g. 1 als ein Papier- oder Gewebestreifen gezeigt, das von - einer-Walze 41 an der in F i g. 1 dargestellten rechten Seite der Maschine abgezogen wird. Das Filtermedium 40 liegt auf dem Förderband 16 und wird mit diesem vorgerückt. Das ablaufende Filtermedium 40 und der Filterkuchen werden in einen Aufnahmebehälter 42 ausgetragen. Dichtstreifen 43 und 44 (s. F i g. 2) aus biegsamem Material liegen an den Seitenplatten 5 und 6 an, um die Verbindungsstellen dazwischen abzudichten.
  • Eine Vakuumpumpe 45 ist mit dem Auffangbehälter 10 über eine Leitung 46 verbunden und wird von einem Motor 31 über den Riemen 56 und Riemenscheiben 57 und 58 angetrieben. Die Vakuumpumpe45 ist mit einem Leitungssystem47 mit einer horizontalen Luftleitung 48, die sich in Längsrichtung des Filtermediums nahe einer Seite erstreckt, und einer Vielzahl von daran hängenden Zweigleitungen 49, 50 und 51 verbunden. In Abstand angebrachte Kopfstücke 52, 53 und 54 erstrecken sich horizontal von den unteren Enden der Zweigleitungen 49, 50 und 51 quer zu der Oberfläche des Förderbandes 16. Jedes der Kopfstücke 52, 53 und 54 besitzt eine Reihe von Düsen 55 zur Lenkung von Luftstrahlen quer und in einem kleinen spitzen Winkel zur Oberfläche der Flüssigkeit P auf dem Filtermedium. Die Kopfstücke 52, 53 und 54 können drehbar einzustellen sein, um den erwünschten Winkel der Düsen 55 zu erhalten.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen, um beispielsweise eine Emulsion zu filtrieren, die zum Kühlen, Schmieren und Ausspülen von Walzen und der ausgewalzten Platte in einer Walzenstraße verwendet wird: Die Vakuumpumpe 45 zieht Luft aus dem Raum unterhalb des Förderbandes 16 und des Filtermediums 40 ab, um den Raum in dem Auffangbehälter 10 oberhalb eines darin befindlichen Flüssigkeitsspiegels zu evakuieren. Gleichzeitig läßt eine nicht gezeigte Pumpe die Kühlmittelemulsion von der Filteranlage auf das Werkstück und dann zurück zu dem Flüssigkeitsverteiler 36 zirkulieren.
  • Die Emulsion wird durch das Filtermedium 40 und das Förderband 16 hindurchgesaugt und gelangt durch die gelochte Stützplatte 11 in den Auffangbehälter 10. Wenn die Dicke des Filterkuchens anwächst, wächst auch der Widerstand gegen ein Durchfließen der Emulsion durch das Filter, und es sinkt der Druck in dem Auffangbehälter 10. Bei einem vorbestimmten Druck in dem Auffangbehälter 10 schließt sich der Vakuumschalter 35 und betätigt eine Schaltkupplung, um das Arbeiten des Antriebs-Kettenrades 17 einzuleiten, das Förderband 16 vorzurücken und einen frischen Abschnitt des Filtermediums 40 auf das rechte Ende des Förderbandes 16 zu ziehen. Dieser frische Abschnitt vermindert dann den Widerstand gegen das Durchfließen, und der Schalter 35 öffnet sich nun, um das Antriebs-Kettenrad 17 anzuhalten. Dieses Starten und Anhalten des Kettenrades 17 rückt das Förderband 16 und das Filtermedium 40 darauf intermittierend vor.
  • Die untere Schicht der Emulsion wird schnell filtriert, und das Filtrat kann aus dem Auffangbehälterl0 durch die Austragleitung37 abgezogen werden.
  • Während dieses gesamten an sich bekannten Vorganges wird gemäß der Erfindung die aus dem Auffangbehälter durch Leitung 46 und Vakuumpumpe 45 evakuierte Luft unter Druck durch die Leitungen 47 und die Zweigleitungen 49, 50 und 51 sowie durch die Düsen 55 in spitzem Winkel auf die Oberfläche der Flüssigkeit aufgeblasen. Aus der Emulsion abgeschiedenes Öl, das als zweite Flüssigkeitsschicht auf der Emulsion schwimmt, wird so gegen das geneigte Ende 13 des Vakuumbandfilters gedrückt und gelangt auf den Abschnitt frischen Filtermediums 40, bevor dieses in die Emulsion eintritt. Dieser reine Abschnitt des Filterbandes 40 wird mit dem auf der Emulsion abgeschiedenen Öl benetzt und läßt das Öl unter dem Vakuum in den AuffangbehälterlO treten. Da im Regelfall nur eine begrenzte Ölmenge auf der Emulsion schwimmt und so eine relativ große Luftmenge durch die Poren des Filtermediums gesaugt wird, wird dieses von allem Öl freigespült, bevor es in die Emulsion eintaucht. Die filtrierte Emulsion und das filtrierte Öl gelangen in den Auffangbehälter 10 und bilden dort das Filtrat, welches durch die Austragleitung 37 abläuft und infolge der Mischwirkung der Pumpe und des Strömens durch die Kühlmittelleitung wieder in der Emulsion dispergiert wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen von zwei in Schichten übereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten mit Hilfe eines Vakuumbandfilters mit einem entlang einer muldenförmigen Bahn vorrückenden Filtermedium, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit der oberen Schicht mit einem Luftstrom in Richtung auf das nachrückende frische Filtermedium mit einem kleinen spitzen Winkel zur Oberfläche der Flüssigkeiten geblasen, dann durch das frische Filtermedium gesaugt und mit Luft vollständig aus dem Filtermedium ausgespült wird, bevor dieses beim weiteren Vorrücken mit der Flüssigkeit der unteren Schicht in Berührung kommt.
  2. 2. Verfahren mit einer Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Vakuumpumpe des Vakuumbandfilters austretende Luft für den aufgeblasenen Luftstrom verwendet wird.
  3. 3. Vorrichtung an einem entlang einer muldenförmigen Bahn vorrückenden Filtermedium eines Vakuumbandfilters zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filtermediums (40) mindestens eine unter Druck stehende Luftleitung (49, 50, 51) mit in Richtung auf das nachrückende frische Filtermedium ausgerichteten Düsen (55) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Längsrichtung des Filtermediums (40) verlaufende, vom Luftförderer, insbesondere der Vakuumpumpe (45) kommende Luftleitung (48) mit mehreren Zweigleitungen (49, 50, 51) verbunden ist, an deren freien Enden sich die Düsen (55) befinden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium (40) auf einem endlosen Förderband (16) aus flexibel aneinander angelenkten Abschnitten (21) aufliegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930 634; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 708 810, 1755836; französische Patentschrift Nr. 1 198 443; USA.-Patentschrift Nr. 2983 383.
DEB84830A 1965-02-17 1965-12-04 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen von zwei in Schichten uebereinanderliegenden, nicht miteinander mischbaren Fluessigkeiten Pending DE1273488B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930634C (de) * 1952-08-14 1955-07-21 Heinz Hoening Dipl Volksw Verfahren zum Betrieb eines Drehfiltereindickers mit getrennter Feststoffaustragung fuer Fein- und Grobkorn
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