DE1273401B - Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden unter Verwendung eines auf der Basis vom mikroporoeser Kreide hergestellten Moertels - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden unter Verwendung eines auf der Basis vom mikroporoeser Kreide hergestellten Moertels

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Publication number
DE1273401B
DE1273401B DES89977A DES0089977A DE1273401B DE 1273401 B DE1273401 B DE 1273401B DE S89977 A DES89977 A DE S89977A DE S0089977 A DES0089977 A DE S0089977A DE 1273401 B DE1273401 B DE 1273401B
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DE
Germany
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chalk
microporous
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portland cement
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Pending
Application number
DES89977A
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English (en)
Inventor
Gilbert Hamburger
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MATERIAUX BLANCS S I M A B SOC
Original Assignee
MATERIAUX BLANCS S I M A B SOC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/04Portland cements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B17/02Conditioning the material prior to shaping

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C04b
Deutsche Kl.: 80 b-1/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 73 401.9-45 (S 89977)
12. März 1964
18. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des Verfahrens nach Patentanmeldung S 83823 VIb/ 80 b. Dieses Verfahren zur Herstellung von Mörtel ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mikroporöse Kreide mit einem Reinheitsgrad von mindestens 95%, deren Porenvolumen zu mindestens 50% aus Poren mit Radien zwischen 1 μ und 1Ao μ besteht, zerkleinert wird, dann mit 50 bis 200 kg Portlandzement je Kubikmeter des Endproduktes unter Beifügung von Wasser gemischt, und schließlich die ge- ίο bundene Mischung geformt wird.
Nach der vorliegenden Weiterentwicklung der Erfindung erfolgt das Zerkleinern der Kreide dadurch, daß die rohe Kreide mit dem Portlandzement und Wasser verrührt wird, so daß eine homogene Mischung entsteht, die zur Erzielung eines einen plastischen Zustand bedingenden Feuchtigkeitsgehaltes mittels einer Filterpresse abgepreßt wird. Schließlich wird die so gebildete plastische Masse zu einem Gegenstand geformt.
Der Feuchtigkeitsgehalt der nach dem Abpressen noch erwünscht ist, richtet sich nach der Art des zu formenden Gegenstandes, nach dem für das Formen angewendeten Verfahren und nach den Ansprüchen, die an den erzeugten Gegenstand nach dem Formen und Trocknen hinsichtlich Festigkeit gestellt werden. Erfahrungsgemäß liegt dieser Feuchtigkeitsgehalt zwischen 20 und 40%. Das Formen des Gegenstandes kann nach einem der in der keramischen Technik gebräuchlichen Verfahren, beispielsweise durch Kalibrieren und Pressen, erfolgen.
Das Verfahren nach der vorliegenden Zusatzerfindung weist gegenüber dem Verfahren nach dem Hauptpatent den Vorteil auf, daß durch das Verrühren an Stelle eines anderen mechanischen Zerkleinerns kostspielige Verfahrensschritte und Arbeitsaufwand eingespart werden.
Zur besseren Veranschaulichung des Verfahrens nach der Erfindung folgt eine eingehende Beschreibung.
Die im Steinbruch gewonnene stückige rohe Kreide wird mit dem notwendigen Wasser und dem oben angegebenen Anteil an Portlandzement in ein durch Göpel oder auf sonstige Weise angetriebenes, bei der Zementherstellung gebräuchliches, Rührwerk eingebracht. Der sich ergebende Schlicker wird durch ein Schüttelsieb gesiebt, dann durch eine Reihe von Filterpressen geführt, um die Feuchtigkeit der Mischung auf den gewünschten Grad zu bringen.
Eine Ausführungsvariante des Verfahrens sieht vor, den Zement in Aufwärtsbewegung dem oberen Teil des Schüttelsiebes zuzuführen, oder besser noch, Verfahren zum Herstellen von Gegenständen
unter Verwendung eines auf der Basis
vom mikroporöser Kreide hergestellten Mörtels
Zusatz zur Anmeldung: S 83823 VI b/80 b —
Auslegeschrift 1255 018
Anmelder:
Societe Industrielle des Materiaux Blancs
S. I. M. A. B., Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Gollrad, Patentanwalt,
8000 München 22, Herrnstr. 14
Als Erfinder benannt:
Gilbert Hamburger, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. Oktober 1963 (949 943)
einem Bassin, in welchem die Flüssigkeit durch Schrauben bzw. Turbinenräder in Bewegung gehalten wird. In der Anlagenfolge kann noch ein Speicherbassin für Schlicker aus reiner Kreide vorgesehen werden, dessen Bedeutung von dem Umfang der Gesamtanlage abhängig ist.
In besonders schwierigen Fällen, in denen die Kreide verhältnismäßig hart und reich an Kieseleinschlüssen ist, wird in der Anlagenfolge ein gebogenes Sieb vorgesehen, das eine Maschengröße von 5 mm hat und für sehr hohe Durchlaufmengen (z. B. t/Std.) eingerichtet ist.
In allen Fällen, in denen das Verfahren darauf hinzielt, eine Paste zu erzeugen, die anschließend zum Bilden eines Gegenstandes in einem für Keramik üblichen Verfahren geformt wird, beispielsweise durch Kalibrieren oder Pressen, genügt es, diesen Gegenstand trocknen zu lassen, und es ist nicht notwendig, ihn irgend einer thermischen Behandlung zu
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unterwerfen, so daß praktisch keine Einschrumpfungen auftreten.
Wie aus dem Obigen hervorgeht, weist das Verfahren nach der Erfindung vor dem Formen des Gegenstandes nur folgende Arbeitsgänge auf:
Verdünnen bzw. Verrühren,
Dosieren,
Sieben und
Absaugen bzw. Ausschleudern,
also nur vier Arbeitsgänge.
Die Durchführung dieser vier Arbeitsgänge, ebenso wie die Durchführung des endgültigen Formens des Gegenstandes erfordern nur sehr geringe Investitionen.
Das Zuführen des Schlickers zu den einzelnen Behandlungsanlagen erfolgt in einfachen Rohren, die wenig Platz einnehmen. Das Ausscheiden von Kiesel ist leicht und macht kein dauerndes Eingreifen von Hand notwendig.
Bei dem Verfahren werden laufend die härtesten Teile der Kreide, die schwer zu verrühren sind, ausgeschieden. Diese Teile haben ohnehin zwangläufig eine geringe Mikroporosität und wurden keinen nützlichen Teil des Produktes bilden. Es ist möglich, unmittelbar eine sehr homogene plastische Paste mit vorzüglichen Widerstandseigenschaften zu erhalten, weil sich im feuchten Zustand bei den großen Berührungsflächen von Kreide und Zement eine besonders große Menge wasserhaltiger Gele des Zementes bilden können, welche der Paste ihre Plastizität geben.
Das Verfahren wird in feuchtem Zustand durchgeführt und schaltet infolgedessen jede Staubentwicklung in dem Betrieb vollständig aus. Daher fallen die sonst großen Raum einnehmenden Einrichtungen zur Staubabsaugung weg. Schädigungen durch Staub werden vermieden und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen erreicht.
Natürlich können zahlreiche Abwandlungen in den Durchführungseinzelheiten des Verfahrens vom Fachmann vorgesehen werden, ohne daß damit der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Gegenständen unter Verwendung eines auf der Basis von mikroporöser Kreide mit einem Reinheitsgrad von mindestens 95% mit einem Zusatz von Portlandzement von 50 kg bis 200 kg je Kubikmeter des Endproduktes und von Wasser entsprechend Patentanmeldung S 83823 VIb/80b (deutsche Auslegeschrift 1255 018) erzeugten Mörtels, dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Kreide mit dem Portlandzement verrührt wird, so daß eine homogene Mischung gebildet wird, die zur Erzielung eines einen plastischen Zustand bedingenden Feuchtigkeitsgehaltes mittels einer Filterpresse abgepreßt wird, und daß schließlich die so gebildete plastische Masse zu einem Gegenstand geformt wird.
DES89977A 1963-10-08 1964-03-12 Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden unter Verwendung eines auf der Basis vom mikroporoeser Kreide hergestellten Moertels Pending DE1273401B (de)

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FR949943 1963-10-08

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DE1273401B true DE1273401B (de) 1968-07-18

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DES89977A Pending DE1273401B (de) 1963-10-08 1964-03-12 Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden unter Verwendung eines auf der Basis vom mikroporoeser Kreide hergestellten Moertels

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DE (1) DE1273401B (de)
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NL (1) NL6400355A (de)

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NL6400355A (de) 1965-04-09
GB1062881A (en) 1967-03-22
BE643497A (de) 1964-05-29
ES295778A1 (es) 1964-05-01

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