DE1273343B - Abklappbare Seitenwand fuer Ladebruecken von Lastwagen - Google Patents

Abklappbare Seitenwand fuer Ladebruecken von Lastwagen

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DE1273343B
DE1273343B DEST19313A DEST019313A DE1273343B DE 1273343 B DE1273343 B DE 1273343B DE ST19313 A DEST19313 A DE ST19313A DE ST019313 A DEST019313 A DE ST019313A DE 1273343 B DE1273343 B DE 1273343B
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DE
Germany
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side wall
stanchions
loading
tarpaulin
trucks
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Pending
Application number
DEST19313A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Techn Eugen Egger
Arthur Mlinek
Josef Spielvogel
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Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Publication date
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Publication of DE1273343B publication Critical patent/DE1273343B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/033Sideboard or tailgate structures movable removable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

  • Abklappbare Seitenwand für Ladebrücken von Lastwagen Die Erfindung geht von einer abklappbaren Seitenwand für Ladebrücken von Lastwagen aus, die im Bereich von Rungen unterteilt und an diesen verriegelbar ist.
  • Bekanntlich darf auf Grund gesetzlicher Bestimmungen eine maximale Fahrzeugbreite von 2,50 m nicht überschritten werden, selbst dann nicht, wenn nur kleine Einzelteile, beispielsweise Riegel, Nietköpfe od. dgl., über das vorgeschriebene Maß hervorragen. Anderseits besteht die Forderung, eine möglichst große lichte Breite der Ladebrücke zu erreichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn mit dem Lastwagen unter wirtschaftlicher Ausnutzung des Laderaumes Paletten befördert werden sollen. Die höchste Palettenanzahl auf einer Ladebrücke ergibt sich, wenn jeweils zwei quergestellte oder drei mit ihren Längsseiten zusammenstoßende Paletten nebeneinander angeordnet werden. Nun haben aber Paletten derart genormte Abmessungen, daß zwischen der doppelten Palettenlänge bzw. der dreifachen Palettenbreite und der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeugmaximalbreite nur mehr ein Differenzbetrag von etwa 6 cm verbleibt, der bei den bisherigen Seitenwandkonstruktionen nicht ausreicht, um beiderseits der nebeneinanderstehenden Paletten noch je eine Seitenwand samt ihrer Verriegelungsvorrichtung unterzubringen.
  • Es ist bereits bekannt, die Seitenwände von Ladebrücken im Bereich von Rungen zu unterteilen. Durch diese Unterteilung ist es möglich, die Dicke der Seitenwände zu verringern, wobei die zur Verriegelung und Halterung der Seitenwandteile notwendigen Rungen beim Palettentransport nicht stören. Durch diese Maßnahme allein läßt sich aber die lichte Ladebrückenbreite noch nicht auf das für den Palettentransport gewünschte Maß erweitern, weil die Rungen außerhalb des Bodens der Ladebrücke angeordnet und überdies außen über die Seitenwandteile greifende Riegel vorgesehen sind, die hinsichtlich der zulässigen Fahrzeugbreite berücksichtigt werden müssen. Es ist auch schon eine Verriegelungsvorrichtung bekanntgeworden, die aus einer oberhalb der abklappbaren Seitenwandteile um eine waagerechte Achse schwenkbaren und unten mit Hilfe eines Vorsteckers fixierbaren Schließstange besteht. Diese Schließstange ist aber als Winkelprofil ausgebildet, das die äußere Randkante des betreffenden Seitenwandteiles übergreift, so daß also der Wanddicke noch die Profilstärke zugerechnet werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer abklappbaren Seitenwand für Ladebrücken von Lastwagen gemäß der eingangs genannten Gattung, die bei Einhaltung der vorgeschriebenen maximalen Fahrzeugbreite eine größtmögliche lichte Brückenbreite ergibt, so daß sich die Ladebrücke dann insbesondere für den Palettentransport eignet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Rungen innerhalb des Bodens der Ladebrücke angeordnet sind und die Seitenwandteile im Bereich der Rungen Randlappen geringerer Wandstärke aufweisen, die durch an den Rungen angelenkte lotrechte, in der Schließstellung innerhalb der äußeren Wandbegrenzungsebene liegende Schließstangen gegen die Außenseite der Rungen andrückbar sind.
  • Durch die Unterteilung der Seitenwände können diese bereits dünner als über die ganze Ladebrückenlänge durchlaufende Seitenwände ausgeführt werden. Da die Rungen von den Randkanten des Brückenbodens einwärts versetzt sind, kann die Ladebrücke eine Breite erhalten, die sich aus der vorgeschriebenen maximalen Fahrzeugbreite abzüglich der verhältnismäßig geringen doppelten Seitenwanddicke ergibt. Die Seitenwandteile liegen mit ihren Randlappen an der Außenseite der Rungen an, es brauchen letztere also keine Anschlagleisten od. dgl., die die lichte Weite zwischen den Rungen in Fahrzeuglängsrichtung beschränken würden, aufzuweisen. Die Schließstangen überragen nicht die äußere Wandbegrenzungsebene, es können vielmehr die Seitenwandteile selbst bis auf das vorgeschriebene Maß nach außen versetzt werden. Zwischen den Randlappen der Seitenwandteile und der äußeren Wandbegrenzungsebene ist dabei aber noch genügend Raum vorhanden, um die Schließstangen unterzubringen.
  • Vorteilhaft weist die Außenseite jeder Runge mindestens einen Gummipuffer nahe dem oberen Rand der Seitenwand auf, wobei die Schließstange lediglich im Bereich des Gummipuffers auf die Randlappen drückt. Durch die Zwischenschaltung des Gummipuffers wird eine gute, Klappergeräusche venneidende Verspannung erzielt, wobei sich durch die besondere Anordnung ein günstiges Hebelverhältnis für den Verriegelungsvorgang bzw. das Andrücken der Seitenwandteile an den Gummipuffer ergibt und vermieden wird, daß die Seitenwandteile gegebenenfalls unten angedrückt und oben von den Rungen abgehoben werden.
  • Handelt es sich um durch eine Dachplane abgedeckte Ladebrücken, so wird noch vorgeschlagen, daß die Schließstangen und/oder die Seitenwandteile Vertiefungen zur Aufnahme von am Boden der Ladebrücke befestigten Planenhaken aufweisen, in welche die bis zum Boden der Ladebrücke geführte Dachplane einhakbar und durch Schließen der Seitenwand sicherbar ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die bisher außen über die Seitenwände gezogene Dachplane das von den äußeren Wandbegrenzungsebenen erreichte vorgeschriebene Maß der maximalen Fahrzeugbreite überschreitet, zumal stets damit gerechnet werden muß, daß sich die Plane zwischen den Haken durch den Fahrwind aufbläht. Da die Planenhaken bei hochgeklappter Seitenwand überdeckt sind, können sie nicht erreicht werden, und es ist auch nicht möglich, die Plane bei gegebenenfalls plombiert verriegelten Seitenwandteilen zu lösen, so daß mit einfachen Mitteln den Erfordernissen eines Zollverschlusses Rechnung getragen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine abklappbare Seitenwand für Ladebrücken im Querschnitt im Bereich einer Runge, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt im Bereich eines Seitenwandscharniers und F i g. 4 einen waagerechten Schnitt im Bereich der hintersten Runge.
  • Der Boden 1 der Ladebrücke trägt an seinen Längsrändern versenkt angeordnete Steckhülsen 2, in denen vierkantige rohrförmige Rungen 3 eingesetzt sind. Die Seitenwände der Ladebrücke bestehen aus zwei oder mehreren Seitenwandteilen 4, die mit unterhalb des Bodens 1 angeordneten Scharnieren 5 abklappbar gelagert sind. In der dargestellten hochgeklappten Stellung liegen die Seitenwandteile 4 nahe ihrem oberen Rand an an den Rungen 3 befestigten Gummipuffern 6 an. Die Seitenwandteile 4 werden von Schließstangen 7 gehalten, die oberhalb der Seitenwandteile 4 um eine waagerechte Achse 8 schwenkbar an den Rungen 3 befestigt sind, flanschartige RandIappen 9 der Seitenwandteile 4 übergreifen, mit denen diese gegen die Außenseite der Rungen 3 bzw. die Gummipuffer 6 andrückbar sind, und unten mit Hilfe eines Steckbolzens 10 fixiert werden. Die Schließstangen 7 sind so geformt, daß sie nur im Bereich der Gummipuffer 6 auf die Randlappen 9 drücken. Die Schließstangen 7 ragen in der Verriegelungsstellung an keiner Stelle über die äußere Wandbegrenzungsebene 11 hinaus (F i g. 2).
  • Zwischen den Seitenwandteilen 4 und den Randkanten des Bodens 1 der Ladebrücke ist ein geringer Abstand belassen. Am Boden 1 sind unterhalb der Bodenebene Planenhaken 12 befestigt. Die Dachplane 13 wird innerhalb der Seitenwand abwärts gezogen und in die Planenhaken 12 eingehängt. Da die Planenhaken 12 in Vertiefungen der Schließstangen 7 bzw. der Seitenwandscharnierbänder 14 eingreifen, kann die Dachplane 13 bei hochgeklappten Seitenwandteilen 4 nicht mehr gelöst werden. Dagegen ist das Einhaken der Dachplane 13 bei abgeklappten Seitenwandteilen 4 ohne weiteres möglich, wobei die Dachplane 13 über die etwa in waagerechte Lage verschwenkten Schließstangen 7 geschoben werden kann. Für den Durchtritt der Gummipuffer 6 und der Schließstangen 7 sind in der Dachplane 13 entsprechende Osen vorgesehen.
  • Die F i g. 4 zeigt die hinterste Runge 3 a. Die an dieser angelenkte Schließstange 7 besitzt einen angeschweißten Ansatz 15, mit dem sie den Seitenrand der Rückwand 16 umgreift, so daß in der Verriegelungsstellung nicht nur der letzte Seitenwandteil 4, sondern auch die Rückwand 16 mit derselben Schließstange 7 gehalten werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Abklappbare Seitenwand für Ladebrücken von Lastwagen, die im Bereich von Rungen unterteilt und an diesen verriegelbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Rungen (3) innerhalb des Bodens (1) der Ladebrücke angeordnet sind und die Seitenwandteile (4) im Bereich der Rungen Randlappen (9) geringerer Wandstärke aufweisen, die durch an den Rungen angelenkte lotrechte, in der Schließstellung innerhalb der äußeren Wandbegrenzungsebene (11) liegende Schließstangen (7) gegen die Außenseite der Rungen andrückbar sind.
  2. 2. Abklappbare Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite jeder Runge (3) mindestens einen Gummipuffer (6) nahe dem oberen Rand der Seitenwand aufweist, wobei die Schließstanae (7) lediglich im Bereich des Gummipuffers auf die Randlappen (9) drückt. 3. Abklappbare Seitenwand nach den Ansprüchen 1 und 2 für durch eine Dachplane abgedeckte Ladebrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstangen (7) und/oder die Seitenwandteile (4) Vertiefungen zur Aufnahme von am Boden (1) der Ladebrücke befestigten Planenhaken (12) aufweisen, in welche die bis zum Boden der Ladebrücke geführte Dachplane (13) einhakbar und durch Schließen der Seitenwand sicherbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1698 067; schweizerische Patentschrift Nr. 267 546; französische Patentschrift Nr. 936 305; belgische Patentschrift Nr. 534 933; USA.-Patentschriften Nr. 2 595 028, 2 742 317.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE534933A (de) *
FR936305A (fr) * 1946-11-26 1948-07-16 Système de montage des montants de ridelles
CH267546A (de) * 1948-05-11 1950-03-31 Wirz Ernst Ladebrücke mit herabklappbarer Seitenwand für Lastwagen, insbesondere Kipplastwagen.
US2595028A (en) * 1949-08-02 1952-04-29 Avco Mfg Corp Vehicle body structure
DE1698067U (de) * 1954-06-25 1955-05-12 Max Roedel Blechbordwand fuer kraftfahrzeuge.
US2742317A (en) * 1953-01-28 1956-04-17 Chandler Martin Wiley Double action end gate

Patent Citations (6)

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