DE1272871B - Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall

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DE1272871B
DE1272871B DE1965D0046234 DED0046234A DE1272871B DE 1272871 B DE1272871 B DE 1272871B DE 1965D0046234 DE1965D0046234 DE 1965D0046234 DE D0046234 A DED0046234 A DE D0046234A DE 1272871 B DE1272871 B DE 1272871B
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DE
Germany
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paraboloid
parabolic
revolution
parabolic mirror
metal
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Application number
DE1965D0046234
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Salomon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ducellier et Cie
Original Assignee
Ducellier et Cie
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
    • B21D53/883Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards reflectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall, insbesondere eines Parabolspiegels für rechteckig ausgebildete Kraftfahrzeugscheinwerfer.
  • Bis in die jüngere Zeit hat man im wesentlichen nur runde Scheinwerfer und demzufolge auch nur Rotationsparaboloide als Scheinwerferspiegel gekannt. Die reflektierende Innenoberfläche solcher Scheinwerferspiegel muß sehr präzise und fehlerlos hergestellt sein, damit ein hoher Leuchteffekt erzielt wird. Bei den bisher bekannten rotationsparabolischen Spiegeln war das Problem mit klassischen Mitteln relativ unproblematisch.
  • So ist beispielsweise bekannt, den Spiegel aus einem aus Kunststoff gepreßten Rotationsparaboloid herzustellen, dessen konkave Innenfläche mit einem hoch reflektierenden Metall plattiert ist.
  • Die Polierung der Spiegel wurde erst schwierig, als man dazu überging, rechteckige Scheinwerfer mit eckigen Spiegeln zu verwenden.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Spiegel wird ein Blech unmittelbar rechteckig von dem ersten Schritt an mit zunehmender Verformung von Schritt zu Schritt tiefgezogen. Die Herstellung und Ausbildung des für dieses Verfahren notwendigen Werkzeuges ist jedoch sehr schwierig und bringt hohe Gestehungskosten mit sich.
  • Es zeigte sich jedoch, daß es praktisch unmöglich war, mit einfachen mechanischen Mitteln die Innenfläche des rechteckigen Parabolspiegels zu polieren. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, einen derartigen Spiegel aus drei Einzelteilen herzustellen, nämlich aus einem seitlich offenen Rotationsparaboloid und zwei mit dem Rotationsparaboloid verschweiß- oder vernietbaren Seitenteilen, wobei die einzelnen Teile vor ihrer Vereinigung einzeln poliert worden sind. Dieses Verfahren erwies sich jedoch als außerordentlich schwierig und kostspielig, und außerdem traten an den Verbindungsstellen der einzelnen Spiegelteile sehr schnell Schäden an der polierten Oberfläche auf, was die Leuchtwirkung verminderte.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden und welches erlaubt, Parabolspiegel aus Metall mit höchster Reflexionsfähigkeit herzustellen.
  • Dies wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß zunächst in an sich bekannter Weise ein Rotationsparaboloid mit polierter Innenfläche hergestellt, und dann das Rotationsparaboloid an sich diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges unter Bildung von zueinander und zur Paraboloidachse im wesentlichen parallelen, parabelförmig ausgebildeten Flächen abgeflacht wird.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Spiegel ist billig und weist alle übrigen Nachteile nicht auf. Er ist viereckig, aus einem Stück hergestellt, auf klassische Weise poliert und reflektiert das Licht so gut wie die bisher bekannten rotationsparabolischen Spiegel.
  • Die Zeichnungen, die eine Ausführungsform zeigen, dienen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung dem Verständnis der Erfindung. Die Zeichnungen stellen dar F i g. 1 ist eine Schnittansicht einer erfindungsmäßigen Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei die verschiedenen Teile diejenige Stellung einnehmen, in der sie sich vor der Ausbildung der Seitenflächen befinden; F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in F i g. 1; F i g. 3 ist eine Schnittansicht der erfindungsmäßigen Vorrichtung nach der Ausbildung der Seitenflächen; F i g. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in F i g. 3; F i g. 5 bis 7 stellen jeweils im Aufriß Grundriß und Kreuzriß einen gemäß dem erfindungsmäßigen Verfahren hergestellten Parabolspiegel mit reckteckiger Form dar. Die in den Zeichnungen schematisch dargestellte Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsmäßigen Verfahrens weist insbesondere drei Hauptteile auf, nämlich ein positives Formteil 4, ein negatives Formteil 5 und einen Schieber B.
  • Das Verfahren besteht darin, daß man zuerst mit bekannten Mitteln ein innen poliertes Rotationsparaboloid 1 herstellt, wobei das Paraboloid einen Rand 2 und einen Hals 3 aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird dann das rechteckförmige Paraboloid unmittelbar aus dem oben beschriebenen Rotationsparaboloid hergestellt.
  • Zu diesem Zweck wird das Rotationsparaboloid 1 zwischen das positive Formteil 4 und das negative Formteil 5 eingepaßt oder eingelegt, und man spannt mittels einer auf das Formteil 5 wirkenden Kraft P den auszunutzenden Teil des Rotationsparaboloids 1 zwischen den Formteilen 5 und 4 ein. Die Formteile 4 und 5 schmiegen sich jeweils vollkommen der Innen-bzw. Außenfläche der nutzbaren Fläche des herzustellenden Parabolspiegels mit rechteckiger Form an.
  • In F i g. 1 ist 1 a der eingespannte Teil der nutzbaren Fläche. Es werden also nur zwei freie Teile 6 am Rand 2 des Paraboloids 1 freigelassen, die die gegenüberliegenden Seitenflächen des rechteckförmigen Paraboloids bilden sollen.
  • Dabei liegen die Teile 6 des Paraboloids 1 in zwei Aussparungen 7, die teilweise in dem Formteil 5 und teilweise in dem Formteil 4 ausgebildet sind. Jede Aussparung 7 wird in dem Formteil 5 von einer ebenen Fläche 5 a begrenzt, die parallel zur Achse des Paraboloids 1 auch in derselben Ebene wie die Außenseiten der Seitenflächen 16,17 (F i g. 3 und 7) des rechteckförmigen Paraboloids angeordnet sind. Ferner wird jede Aussparung 7 in dem Formteil 4 von einer ebenen Fläche 4 a begrenzt, die parallel zur Fläche 5a liegt, aber in Richtung auf die Paraboloidachse versetzt ist, so daß diese ebene Fläche 4a in derselben Ebene liegt wie die Innenseite der Seitenflächen 16,17 des rechteckförmigen Paraboloids.
  • Wenn das Paraboloid 1 zwischen den Formteilen 4 und 5 eingespannt ist, läßt man eine Kraft F am Gurt des Schiebers 8 wirksam werden. Die beiden Schenkel 9 und 10 des Schiebers 8 dringen dann in die jeweilige Aussparung 7 ein, wobei die Schenkel ebenso groß sind wie die Aussparungen 7 und entlang den Flächen 5 a gleiten. Dadurch werden die Teile 6 des Paraboloids 1, die nicht von den Formteilen 4 und 5 eingespannt sind und in den Ausspannungen liegen, von den Seitenflächen 13,14 der Schenkel 9 und 10 gegen die Flächen 4 a des Formteiles 4 angelegt (F i g. 3, 4). Dadurch werden Parabelbögen (F i g. 6) und die Seitenflächen 16; 17 des rechteckförmigen Parabolspiegels ausgebildet.
  • Die abschließenden Bearbeitungsschritte wie Abdrehen 19 und Bördeln 20 zur Zentrierung des Glases sind bekannt.
  • Das oben beschriebene Verfahren weist viele Vorteile auf, insbesondere: a) Der Radius 18 an den vier Ecken des parabelförmigen, rechteckigen Querschnitts (F i g. 5) wird auf ein Minimum gebracht, wodurch eine optimale Ausnutzung der nutzbaren Parabolfläche bei gegebener Baugröße gewährleistet wird.
  • b) Ein gutes Polieren kann vor der Verformung ausgeführt werden. Somit ist die nutzbare Parabolfläche bis zu den Seitenflächen gut poliert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall, insbesondere eines Parabolspiegels für rechteckig ausgebildete Kraftfahrzeugscheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise ein Rotationsparaboloid mit polierter Innenfläche hergestellt, und dann das Rotationsparaboloid an sich diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges unter Bildung von zueinander und zur Paraboloidachse im wesentlichen parallelen, parabelförmig ausgebildeten Flächen abgeflacht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationsparaboloid im Bereich seiner nicht zu verformenden Flächenabschnitte zwischen der Matrize und der Patrize einer Formvorrichtung eingeklemmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 56 681; französische Patentschrift Nr.1068 922; USA.-Patentschrift Nr. 1248 482.
DE1965D0046234 1964-01-31 1965-01-12 Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall Pending DE1272871B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR962251A FR1391994A (fr) 1964-01-31 1964-01-31 Procédé pour la fabrication d'un miroir parabolique rectangulaire, notamment pour projecteur de véhicule automobile, et miroir obtenu par la mise en oeuvre dudit procédé

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1272871B true DE1272871B (de) 1968-07-18

Family

ID=8822188

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965D0046234 Pending DE1272871B (de) 1964-01-31 1965-01-12 Verfahren zur Herstellung eines Parabolspiegels aus Metall

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NL (1) NL6501193A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5404642A (en) * 1994-01-31 1995-04-11 The Torrington Company Method of assembling a bearing

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE56681C (de) * CH. A. KNIGHT und C. P. HlGGINS in Glasgow, 62 St. Vincent Street Hydraulische Presse zum Vorpressen schmiedeiserner Sammelkästen oder Sättel für Dampfkessel nach dem „Babcock & Wilcox-System."
US1248482A (en) * 1912-12-30 1917-12-04 Hydraulic Pressed Steel Company Process of producing pressed metal articles.
FR1068922A (fr) * 1952-10-01 1954-07-01 Perfectionnements aux miroirs, réflecteurs et projecteurs

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FR1391994A (fr) 1965-03-12
NL6501193A (de) 1965-08-02
BE658816A (de)
ES307292A1 (es) 1965-04-16

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