DE1729096C2 - Vorrichtung zum Herstellen positiver und negativer asphärischer Rotationsflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen positiver und negativer asphärischer Rotationsflächen

Info

Publication number
DE1729096C2
DE1729096C2 DE1729096A DE1729096DA DE1729096C2 DE 1729096 C2 DE1729096 C2 DE 1729096C2 DE 1729096 A DE1729096 A DE 1729096A DE 1729096D A DE1729096D A DE 1729096DA DE 1729096 C2 DE1729096 C2 DE 1729096C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
workpiece
revolution
cutting
elliptical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1729096A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1729096B1 (de
Inventor
David Pepper Pike Ohio Volk (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1729096B1 publication Critical patent/DE1729096B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1729096C2 publication Critical patent/DE1729096C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/04Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing
    • B24B13/046Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing using a pointed tool or scraper-like tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00009Production of simple or compound lenses
    • B29D11/00019Production of simple or compound lenses with non-spherical faces, e.g. toric faces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Fi g. 13 und 14 Darstellungen, wie die Werkzeugflache statt längs einer Ebene entlang konkaven und konvexen Linien ausgebildet sein kann.
Die Vorrichtung zum Herstellen positiver und negativer asphanscher Rotationsoberflächen ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt, und sie entspricht in gewisser Hinsici.t einer üblichen Drehbank, die in der Werkzeugindustrie verwendet wird. Es ist ein Bett 10 mit parallelen, sich in Längsrichtung erstreckenden Schienen Il vorhanden, die einen gleitenden Schlitten 12 tragen, der mittels einer Spindelmutter 13 betätigt wird, wobei diese Spindelmutter 13 durch eine Drehung einer Spindel 1* mittels eines Handrades 15 oder auf andere Weise betätigt wird. Ein Querschlitten 16 ist auf parallelen Schienen 17 des Schlittens 12 in einer Richtung senkrecht zur zuerst beschriebenen Bewegung o.'er quer zum Bett 10 bewegbar montiert Für den Querschlitten 16 ist ebenfalls ein Spindelantrieb vorh:nden, bei dem eine Spindel 18 mittels ei 'es Handradcs 19 gedreht werden kann. Ein Werkzeughalter 20 hat eine sich nach unten erstreckende zylindrische Verlängerung20fl, die drehbar von einer hohlen zylindiischen Hülse 21 α aufgenommen ist, die ein Teil eines Werkzeugständers 21 ist, der mit einer Gewindeverbindung 22 auf einen sich vom Querschlitten 16 aus nach oben erstreckenden Vorsprung aufgeschraubt ist Eine Einstellung eines Werkzeuges 26 in senkrechter Riclitung ist mittels der Gewindeverbindung 22 möjilich, wobei diese Gewindeverbindung 22 durch einen Handgriff 23 blockiert werden kann. Eine Drehbewegung des Werkzeughalters 20 um eine senkrechte Achse kann manuell durchgeführt werden, und die Drehstellung kann an einer Skala 24 abgelesen werden Der Werkzeughalter 20 kann in seiner Lage durch eine Betätigung eines Handgriffes 25 blockiert werden Das in F i g. 3 dargestellte Werkzeug 26 ist durch eine öffnung in dem Werkzeughalter 20 geführt, und es wird mittels einer Schraube 28 in seiner Lage gehalten Diese Schraube 28 tritt in eine öffnung 29 im Schaft 27 des Werkzeuges 26 ein *
Zum Herstellen asphäri.cher Rotationsoberflächen mit dieser Vorrichtung wird das Werkzeug 26 26a welches so ausgebildet ist, wie es in den F i g. 3. 4 und 5 oder in F i g. 6 gezeigt ist, in der in den Fi g. 1 und 2 dargestellten Lage befestigt, und es erfolgt eine Einstellung in den drei Hauptrichtungen, und zwar in zwei horizontale Richtungen, die unter einem rechten Winkel zueinander verlaufen ,und in eine senkrechte Riehtung, um die Spitze der elliptischen Werkzeugschneidkante so nahe wie möglich an die Werkstückacise30 heranzubringen, um die jedes Werkstück 31 rotiert. Das Werkstück 31 wird in einem Spannfutter in einem Spindelstock 32 gehalten und durch einen nicht dargestellten, im Gehäuse 33 angeordneten Antrieb gedreht, der von einem Motor 34 über ein Vorgelege 35 angetrieben wird.
Das Werkstück mit einer Kante, die die Form einer Ellipse hat, kann in der Weise hergestellt werden, daß ein Zylinder oder ein Konus schräg geschnitten wird. Die einfachste und eine bevorzugte A.usführungsform des Werkzeuges wird dadurch erzielt, daß ein gerader Zylinder entlang einer Ebene geschnitten wird, die schräg zur Querschnittsebene verläuft. Ein derartiges Werkzeug ist von Vorteil, da es Ieichl: geschliffen und zugerichtet werden kc:in. In F i g. 4 ist ein gerader Zylinder 5 dargestellt, dessen Querschnitt den Radius OB mit einer Länge B hat. Die Querschnittsebene ABCD verläuft senkrecht zur Achse LOM des Zylinders S und die Schnittebene EFGH durch den Zylinder S, die gegenüber der Querschnittsebene ABCD um den Winkel Θ geneigt ist, stellt eine Ellipse mit der Exzentrizitäte dar, wobei die Beziehung gilt: e sin Θ. Der Krümmungsradius r der Ellipse am Ende ihrer größeren Hauptachse beträgt:
r = 5 cos Θ,
xo wobei B die kleinere Halbachse und OX = - * die
größere Halbachse der Ellipse ist.
Zur Erzeugung negativer Rotationsflächen zweiter Ordnung bildet die äußere konvexe Ellipse, die durch eine Ebene ausgebildet wird, weiche entweder einen vollen Zylinder oder einen Hohlzylinder schneidet, die Form der Schneidkante oder der abgetragenden Kante des Werkzeuges 26,26a. wie die:, η den 1- i g. 5. 6 und 7 geze'gl isl- Fur das Herstellen positiver Rotationsober-
Rächen zweiter Ordnung ist die innere konkave Ellipse, die durch einen sclirägen Schnitt durch e-ien rohrlörmigen Zylinder gebildet wird, die Schneidkante odel abtragende Kante des Werkzeuges 26a.
Aus der Geometrie der Oberflächen ist es bekannt, daß Schnitte von Rotationsflächen zweiter Ordnung Kegelschnitte sind. Beispielsweise können Schnitte von zweischalig«! Rotationshyperboioiden Hyperbeln. Parabeln, Ellipsen und Kreise sein. Schnitte von Rotationsparaboloiden können Parabeln, Ellipsen und Kreise sein, und Schnitte von Rotationsellipsoiden kon- und Kreise sein.
nen p
Diese Kenntnis ist die Basis der Erzeugung von Rotationsflächen zweiter Ordnung mit dem neuen Werkzeug, das eine elliptische Umfaßkante hat.
Bei der Bearbeitung einer Rotationsfläche zweiter Ordnung berührt die elliptische Werkzeugflache mit dem Ende lhrer größeren Hauptachse das Werkstuck m der Werkstückachse in einer elliptischen Bogenhnie, und zwar derart- daß die Ebene Jcr elllPtlschen B°gen' urue unter einem Winkel zur Werkstückachse steht, wie diei in.de"F ** 7 bis l2 t darßestellt jf.
Zwei Gleichungen stellen die Beziehungen der Exzentrizitäten und der Sp.tzenkrummungsrad.en der erzeugten Rotationsflachen zweiter Ordnung zu den ^entnzitaten Y* de" Spitzenkrummungsradien der
elliptiscnen Werkzeugflache her:
eeen
'"gen=
cos * r
cos Φ
dabei ist
«"gen die Exzentrizität der erzeugten Oberfläche,
ew die Exzentrizität der elliptischen Werkzeugfläche, rgen der Spitzenkrümmungsradius der erzeugten Öberfläche,
rw der Krümmungsradius der elliptischen Werkzeugfläche an der größeren Hauptachse und
Φ die Neigung des spitzen Winkels zwischen der Werkstückachse und der elliptischen Werkzeugfläche.
Der Winkel Θ kann beliebig gewählt werden, jedoch liegt dieser Winkel zur Erzielung besonders guter Ergebnisse vorzugsweise zwischen etwa 30 und etwa 60''.
Unter Bezugnahme auf die Gleichungen (I), (2) und
(3) ergibt sich die Beziehung zwischen r'gen, egCn, Θ und B, dem Radius des Werkzeugzylinders durch die folgende Gleichung:
rgetan Θ
(4)
wobei der Minimalwert für egen gleich sin θ ist. In diesem Fall gilt: rgen -- B cos Θ = rw.
Durch die Benutzung der Gleichung (4), wobei für Θ ein Wert von 35" gewählt wurde, wurden beispielsweise Werte für B errechnet, die einer begrenzten Reihe von Werten für rwn bei Werten von eKn = 0,700, 1,000 und 1,200 entsprechen. Diese Werte sind in der folgenden Tabelle aufgeführt, und es sei bemerkt, daß die Werte für eten von 0,700,1,000 bzw. 1,200 für Ellipsoide, Paraboloid^ bzw. Hyperboloide gelten.
Liste von Werten für B in Millimeter
ßfür ßfür ßfür
r Rcn in mm e,c= 0,700 e,e„ --= 1,000 e,e„ = 1,200
7,00 7,002 4,901 4,085
7,10 7,102 4,971 4.143
7,20 7,202 5,041 4,201
7,30 7,302 5,112 4,260
7,40 7,402 5,182 4,3iS
7,50 7,502 5,252 4,376
7,60 7,602 5,322 4,435
7,70 7,702 5,392 4,493
7,80 7,802 5,462 4,551
7,90 7,902 5,532 4,610
8,00 8.002 5,602 4,668
Als ein spezielles Beispiel für ein negatives Ellipsoid seien die oben genannten Variablen wie folgt angesetzt:
B (Krümmungsradius des Zylinders, aus dem das Werkzeug hergestellt ist) = 6,351 mm, θ (spitzer Winkel zwischen der Querschnittsebene und der elliptischen Werkzeugfläche) = 30°. Mit den im vorstehenden aufgeführten beiden Variablen hat die elliptische Werkzeugfläche eine Exzentrizität von 0,50 und an der Spitze einen Krümmungsradius r von 5,50 mm. Φ (der Neigungswinkel zwischen der Werkstückachse und der elliptischen Werkzeugfläche) = 44,417°. Wenn die elliptische Werkzeugfläche mittels des Handrades 15 gemäß Fig.7 in das sich schnell drehende Werkstück 31 hineingedrückt wird, wird von dem Werkstück 31 Material durch die elliptische Schneidkante des Werkzeuges 26 abgenommen, bis die gesamte Oberfläche hergestellt ist. Die Oberfläche ist ein Rotationsellipsoid mit einer Exzentrizität von 0,7 und einem Spitzenkrümmungsradius von 7,7 mm.
Durch die Verwendung eines negativen oder hohlen Werkzeuges kann bei der gleichen Festlegung der genannten Variablen gemäß F i g. 8 ein positives Rotationsellipsoid hergestellt werden, das eine Exzentrizität von 0,7 und einen Spitzcnkrümmungsradiusvon7,7mm hat.
In einem zweiten Beispiel einer Herstellung einer negativen asphärischen Rotationsoberfläche sind die folgenden Werte für die Variablen vorgesehen:
B = 4,446 mm
θ = 30°
Φ = 60°
Mit diesen Variablen hat die elliptische Werkzeugfläche eine Exzentrizität von 0,50 und einen Spitzenkrümmungsradius von 3,85 mm. Bei einem Winkel von Φ = 60° ist die gemäß F i g. 9 auf dem Werkstück hergestellte Oberfläche ein Rotationsparaboloid (<? = 1) mit einem Spitzenkrümmungsradius von 7,70 mm. Durch die Verwendung des negativen oder hohlen Werkzeuges 26a mit den gleichen Variablen wird gemäß F i g. 10 ein positives Rotationsparaboloid mit einer Exzentrizität von e — 1,00 und einem Spitzenkrümmungsradius von 7,70 mm hergestellt.
In einem dritten Beispiel einer Herstellung einer
ao negativen asphärischen Rotationsoberfläche sind die folgenden Werte für die Variablen vorgesehen:
B - 3,705
θ = 30,000°
Φ - 65,376°
Mit diesen Variablen hat die elliptische Werkzeugfläche eine Exzentrizität von 0,50 und einen Spitzenkrümmungsradius von 3,208 mm. Bei einem Winkel Φ von 65,376° ist die gemäß F i g. 11 auf dem Werkstück hergestellte Oberfläche ein Rotationshyperboloid mit einer Exzentrizität von e = 1,20, wobei der Spitzenkrümmungsradius 7,70 mm beträgt.
Durch die Verwendung des negativen oder hohler. Werkzeuges 26a bei der Wahl der gleichen Variablen wird gemäß F i g. 12 ein positives Rotationshyperboloid mit einer Exzentrizität von e = 1,20 und einem Spitzenkrümmungsradius von 7,70 mm hergestellt. Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß mit in geeigneter Weise ausgewählten Variablen ein weiter Bereich von positiven und negativen Rotationsflächen zweiter Ordnung hergestellt werden kann.
Im vorstehenden wurde ein im allgemeinen zylindrisches Werkzeug beschrieben, das längs einer ebenen Fläche zugeschnitten ist, um eine elliptische Werkzeug-
fläche zu erzeugen. Ähnliche und etwas abgeänderte Linsenoberflächen können erfolgreich hergestellt werden, wenn das zylindrische Werkzeug gemäß F i g. 13 entlang einer konkaven Werkzeugfläche 40 oder gemäß F i g. 14 entlang einer konvexen Werkzeugfläche 41
geschnitten ist In beiden Fällen ist der Winkel 90°—Θ derjenige Winkel, der zwischen der Tangente an die Kurve an der Spitze und der Werkzeugachse eingeschlossen ist, wobei der so bestimmte Winkel θ in die vorgenannten Formern eingesetzt werden kann.
Bei dem in F i g. 13 dargestellten Beispiel nimmt, wenn das Werkstück in das Material einschneidet, die Exzentrizität der Rotationsoberfläche zu, wenn man von dem Scheitel abgeht, längs dem der Schnitt durchgeführt wird. Bei dem in Fig. 14 dargestellten Bei-
spiel nimmt die Exzentrizität der Rotationsoberfläche ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Reihe von Zonen von sphärischen Oberflächen mitein- Patentansprüche: ander verbunden wird, deren Krümmung zum Umfang der Linse hin allmählich abnimmt. Hierbei is£ die
1. Vorrichtung zum Herstellen positiver und nega- exakte Krümmungsveränderung der negativen asphätiver asphärischer Rotationsflächen, insbesondere 5 rischen Oberfläche nur sehr schwer herzustellen. Auch zum Herstellen von Rotationsoberflächen aus die Herstellng genauer positiver asphäriscljer Oberdurchsichtigem Kunststoff oder Glas für Kontakt- flächen für Koni iktlinsen bereitet ebenfalls mit der be-Iinsen, mit einem rotierenden Werkstückfäger, auf kannten Vorrichtung und mit den bekannten Werkdem das um eine Werkstückachse rotierende Werk- zeugen sehr große Schwierigkeiten.
stück gehalten wird, und einem an das Werkstück io Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eine Vorrichheranbewegbaren, um eine zur Werkstückachse tung zum Herstellen positiver und negativer asphärechtwinklig verlaufende Werkzeugachse schwenk- rischer Rotationsflächen zu schaffen, mit der auf einbaren Werkzeug zum Abtragen von Material, fache Weise die vorbestimmten Rotationsflächen dadurch gekennzeichnet, daß das exakt hergestellt werden können.
Werkzeug (26) eine in einer Ebene (EFjGH) 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geschräg zur Querschnittsebene (ABjCD) liegende löst, daß das Werkzeug eine in einer Ebene schräg zur elliptische W.'rkzeugnäche aufweist. Que.schnittsebene liegende elliptische Werkzeugfläche
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- aufweist.
kennzeichnet, daß zum Herstellen negativer Rola- Durch die Erfindung entspricht die Schneidkante des
tionsoberflächen die Kante zwischen der elliptischen 20 Werkzeuges genau der gewünschten Rotationsfläche.
Werkzeugfläche und der Außenwand des Werk- Mit dieser Schneidkante kann nun die ganze Fläche
zeuges (26) als Schneidkante ausgebildet ist. des Werkstückes gleichzeitig bearbeitet werden, wo-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- durch die Aufeinanderfolge von getrennten Bearbeikennzeichnet, daß zum Herstellen positiver Rota- tungsabschnitten zur Herstellung einer asphärischen tionsoberflächen das Werkzeug (26) eine zylin- as Oberfläche, die aus vielen sphärischen Abschnitten drische Höhlung aufweist und die Kante zwischen gebildet ist, entfällt. In vorteilhafter Weise können dader elliptischen Werkzeugfläche und der Wand der durch die Kontaktlinsen dünner hergestellt werden, Höhhing als Schneidkante ausgebildet ist. als dies bisher möglich war, und gleichzeitig leichter und
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kleiner gestaltet werden. Derartige, mit der erfindungszeichnet, daß das Werkzeug (26) eine konkav ge- 30 gemäßen Vorrichtung hergestellte Kontaktlinsen gleikrümmte elliptische Werkzeugfläche (40) hat. ten nicht mehr so leicht von dem Auge ab. Weiterhin
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- entfallen die bisher bei der Bearbeitung aufgetretenen kennzeichnet, daß das Werkzeug (26) eine konvex Rillen oder Riefen auf der Linsenoberfläche, die beim gekrümmte elliptisch Werkzeugfläche (41) hat. Drehen mit nur einer runden Schneidnase eines beim
35 Schneidvorgang geschwenkten *"erkzeuges entstehen und die nachträglich auszupolieren sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- 40 F i g. 1 eine Seitenansicht einer drehbankartigen stellen positiver und negativer asphärischer Rotations- Vorrichtung zum Herstellen asphärischer Rotationsflächen, insbesondere zum Herstellen von Rotations- oberflächen,
oberflächen aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der in
für Kontaktlinsen, mit einem rotierenden Werkstück- F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
träger, auf dem das um eine Werkstückachse rotierende 45 F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeu-Werkstück gehalten wird, und einem an das Werkstück ges, das in der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorheranbewegbaren, um eine zur Werkstückachse recht- richtung verwendet wird,
winklig verlaufende Werkzeugachse schwenkbaren F i g. 4 eine schematische Ansicht eines bevor-
Werkzeug zum Abtragen von Material. zugten Aufbaues des Werkzeuges, wobei ein im allge-
Aus der USA.· Patentschrift 2 237 744 ist eine der- 50 meinen zylindrisches Werkstück längs einer Ebene geartigs Vorrichtung bekannt, bei der ein Schneid- oder schnitten ist, die gegenüber der Achse des Zylinders ge-Drehwerkzeug verwendet wird, das eine einfache runde neigt ist,
Nase hat. Mit einem derartigen Werkzeug ist es jedoch Fig. 5 einen Scnnitt längs der Linie 5-5 in der
nur möglich, sphärische Außenflächen von Augen- F i g. 4, der die elliptische Form der Werkzeugschneidkontaktlinsen herzustellen. 55 kante darstellt,
Die Hornhaut eines menschlichen Auges, auf der F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Ansicht, die
eine Kontaktlinse aufliegen soll, hat jedoch keine ein- ein rohrförmiges hohles Werkzeug darstellt, welches fache sphärische Form, sondern ihre Form ist asphä- für den gleichen Zweck verwendbar ist, wenn die risch, und sie ähnelt im allgemeinen dem Spitzenab- äußere Schneidkante verwendet wird, und welches schnitt eines gestreckten Ellipsoides, eines Paraboloides 60 ebenfalls zur Herstellung positiver oder konvexer oder eines Hyperboloides .Die Verwendung einer Kon- asphärischer Rotationsoberflächen verwendet werden taktlinse mit einem großen Mittelbereich mit spärischer kann, wie es in den F i g. 8, 10 und 12 gezeigt ist, Krümmung auf der der Hornhaut zugewandten Seite F i g. 7 und 8 Stellungen des Werkzeuges beim
kann lediglich zu einem angenäherten Sitz der Linse Schneiden von Rotationsellipsoiden,
auf der Hornhaut führen. 65 F i g. 9 und 10 Stellungen des Werkzeuges beim
Mit den bekannten Werkzeugen ist die Herstellung Schneiden von Rotationsparaboloiden,
einer negativen asphärischen Oberfläche zur Auflage Fig. Il und 12 Stellungen des Werkzeuges beim
■iuf die Hornhaut nur in der Weise möglich, daß eine Schneiden von Rotationshyperboloiden und
DE1729096A 1967-09-30 1967-09-30 Vorrichtung zum Herstellen positiver und negativer asphärischer Rotationsflächen Expired DE1729096C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0034527 1967-09-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1729096B1 DE1729096B1 (de) 1972-05-31
DE1729096C2 true DE1729096C2 (de) 1973-01-04

Family

ID=7588984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1729096A Expired DE1729096C2 (de) 1967-09-30 1967-09-30 Vorrichtung zum Herstellen positiver und negativer asphärischer Rotationsflächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1729096C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1001418C2 (nl) * 1995-10-13 1997-04-15 Tno Werkwijze en inrichting voor het vormen van een rotatiesymmetrisch oppervlak.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2237744A (en) * 1939-12-30 1941-04-08 John E Mullen Contact lens and method of making the same

Also Published As

Publication number Publication date
DE1729096B1 (de) 1972-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2629917B1 (de) Zahnfräser und verfahren zum fräsen der zähne von zahngetriebeelementen
EP2570217B1 (de) Semi-Completing Wälzschälverfahren und Vorrichtung mit entsprechendem Wälzschälwerkzeug zum Ausführen eines Semi-Completing Wälzschälverfahrens
DE3911443C2 (de) Optische Leuchtenabdeckung mit Fresnel-Prismen, deren Verwendung sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2792442B1 (de) Wälzschälwerkzeug zum Wälzschälen einer Verzahnung an einem Kronenradwerkstück
EP0468328A1 (de) Spiegel zur Veränderung der geometrischen Gestalt eines Lichtbündels
EP3034219B1 (de) Wälzschälverfahren mit Mehrschnittstrategie
DE112010006049B4 (de) Verfahren zum Entfernen eines Endflächengrats einer Formnut und Formdrehschneidwerkzeug zum Anfasen
DE1729096C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen positiver und negativer asphärischer Rotationsflächen
DE19718411A1 (de) Röntgenstrahlen-Reflexionsvorrichtung
DE3125010A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gegenstaenden mit einer oberflaeche zweiter ordnung
DE6806092U (de) Optisches system zum fokussieren eines von einem impuls-laser ausgesandten buendels monochrotischer lichtstrahlen
WO2016023865A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur elektrochemischen bearbeitung im umriss rotationssymmetrischer werkstücke
DE519691C (de) Messerkopf
DE2934006A1 (de) Verfahren zur herstellung von duennen holztafeln mit optimaler dekorativer wirkung
EP2452770A2 (de) Verfahren zum Herstellen von schrägstehenden Nuten in der Außen- oder Innenumfangsfläche eines rotationssymmetrischen Grundkörpers
DE1963693A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Globoid-Getrieben
DE188491C (de)
DE931625C (de) Messerkopf und Fraesmaschine zum Herstellen von Zahnraedern
DE4404936A1 (de) Formfräser
DE915642C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kegelraedern mit nach zyklischen Kurven gekruemmten Zahnlaengslinien
DE102004003583B4 (de) Verfahren und Werkzeugkopf zum spanabhebenden Bearbeiten von paarweise symmetrischen, optisch wirksamen Oberflächen, insbesondere von Oberflächen von Gleitsicht-Brillengläsern
DE2534574A1 (de) Vorrichtung zum entgraten oder brechen der stirnkanten von zahnraedern
DE603228C (de) Verfahren zum Herstellen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme
AT236099B (de) Fräser für die Holzbearbeitung zum Herstellen von Keilzinken
DE19638367A1 (de) Leuchte mit mindestens einer Lampe und mindestens einem Reflektor und Verfahren zum Herstellen eines Reflektors