DE1272664B - Elektromagnetisch betaetigbares Dreiwegeventil - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigbares Dreiwegeventil

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DE1272664B DE1965T0029340 DET0029340A DE1272664B DE 1272664 B DE1272664 B DE 1272664B DE 1965T0029340 DE1965T0029340 DE 1965T0029340 DE T0029340 A DET0029340 A DE T0029340A DE 1272664 B DE1272664 B DE 1272664B
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0624Lift valves
    • F16K31/0627Lift valves with movable valve member positioned between seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch betätigbares Dreiwegeventil Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromagnetisch betätigbare Dreiwegeventile mit einem geführten Anker, der an beiden Stirnseiten als Verschluß dient und sich unter Federdruck auf einen Einlaßventilsitz legt, während er durch die Magnetkraft auf einen Auslaßventilsitz gehoben wird.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, ein solches Magnetventil mit einer geringeren Magnetkraft zu betätigen, d. h., es kleiner und leistungsfähiger zu machen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Magnetsystem eine sattelförmige Kraft-Hub-Kennlinie aufweist, welche die Federkennlinie zweimal schneidet, und daß der Anker als einen ringförmigen Totraum zwischen der an den Auslaßventilsitz anschließenden Auslaßleitung und der Magnetspule abschließender Ringkolben ausgebildet ist, dessen an seine innere und äußere Mantelfläche anschließende Luftspalte so bemessen sind, daß nach dem Abheben des Ankers vom Einlaßventilsitz der Druck des einströmenden Druckmittels den magnetischen Hub des Ankers unterstützt.
  • Topfmagnete mit einer sattelförmigen Kraft-Hub-Kennlinie sind aus der deutschen Patentschrift 847 465 an sich bekannt, die Kennlinie wird durch eine Vertiefung im Gegenpol erreicht. Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 2 564 873 ein Magnetventil bekannt, bei dem eine Leitung in den Bewegungsraum des Ankers hineinragt, ohne daß jedoch der Anker oder ein Teil von ihm als Ringkolben bezeichnet werden könnte.
  • Die Verwendung von Magneten mit sattelförmiger Kennlinie für die Betätigung von Ventilen versprach jedoch bisher keinen Vorteil. Bekanntlich bestimmt sich die Baugröße eines Magneten und die Menge des darin enthaltenen Eisens und Kupfers aus dem Integral der Zugkraft über den Hub, dem sogenannten Arbeitsinhalt des Magneten. Unter der üblichen Voraussetzung, daß die Betätigungskraft des Magneten in jeder Hubstellung größer als die entgegengesetzte Federkraft sein muß, die Feder- und Magnettrennlinie sich also nicht schneiden dürfen, ist dieser Arbeitsinhalt bei einer eingesattelten Magnettrennlinie größer als bei einer ansteigenden Magnettrennlinie. Erfindungsgemäß wird nun von dieser üblichen Voraussetzung abgegangen, indem ein Magnet zur Verwendung gelangt, dessen eingesattelte Kennlinie die Federtrennlinie zweimal schneidet. Die fehlende Betätigungskraft im mittleren Hubbereich wird dafür aus dem Druckmedium des Ventils bezogen, nämlich durch einen deutlichen Druckunterstützungseffekt. Es gelang somit, einen Magneten mit im Vergleich zum Stand der Technik kleinerem Arbeitsinhalt einzusetzen und damit ein Magnetventil zu schaffen, das erheblich kleiner und dazu leistungsfähiger ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nun folgenden Beschreibung ausführlich erläutert. Als Ausgangspunkt der Erläuterung dient ein in F i g. 1 und 2 schematisch dargestelltes Magnetventil nach dem Stand der Technik; F i g. 3 und 4 zeigen in ähnlicher schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Ausbildung eines solchen Ventils; F i g. 2 und 4 stellen jeweils Querschnitte durch die entsprechenden Ventilkörper entlang den Schnittlinien 11-II bzw. IV-IV dar; F i g. 5 ist eine graphische Darstellung typischer Kraft-Hub-Kennlinien; F i g. 6 zeigt einen Längsschnitt durch ein Magnetventil nach der Erfindung.
  • Bei dem bekannten Ventil nach F i g.1 ist der Topfmagnet nur schematisch durch die äußere Schraffur angedeutet. 1 ist der Topfboden, 2 ist die Seitenwand und 3 ist die Magnetwicklung. In dem Topf 1 vermag sich ein mit zwei viereckigen Längsnuten 4 a und 4 b ausgestatteter Anker 4 zu bewegen. Er bildet mit der Seitenwand des Topfes 2 einen zylindrischen Spalt 5, der zugleich Führungsspalt und Magnetfeldspalt ist. Ein ebenfalls schematisch angedeutetes Ventilgehäuse 6 schließt den Bewegungsraum 7 des Ankers nach unten ab. Das Ventilgehäuse hat eine Zentralbohrung 8, welche die Einlaßleitung darstellt. Entsprechend hat der Boden des Magnettopfes eine Zentralbohrung 9, welche die Auslaßleitung darstellt. Der Bewegungsraum 7 ist durch eine Steuerleitung 10 mit einem nicht dargestellten Druckmittelverbraucher verbunden. Pfeile deuten die Strömungsrichtung in den Leitungen an. An der Mündung in den Bewegungsraum `l ist die Einlaßleitung 8 mit einem Einlaßventilsitz 11 in Form eines Ringwulstes versehen. Ein zur Auslaßleitung 9 gehöriger Auslaßventilsitz 12 ist in gleicher Weise gebildet. Halbkugelförmige Dichtungen 13 und 14 sind an den Stirnseiten des Ankers eingelassen. Eine Druckfeder 15 ist zwischen Anker und Topfmagnetboden angeordnet und zum Teil in den Anker eingelassen.
  • Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Solange der Magnet - wie im Bild dargestellt - nicht erregt ist, legt sich die flache Seite der Dichtung 13 auf den Einlaßventilsitz 11 und schließt diesen ab. Die Leitungen 9 und 10 sind über die groß dimensionierten Längsnuten 4 a, 4 b des Ankers 4 miteinander verbunden. Wird nun der Magnet erregt, so bewegt sich der Anker 4 nach oben, und die Dichtung 14 schließt den Auslaßventilsitz 12 ab. Gleichzeitig sind die Leitungen 8 und 10 miteinander verbunden.
  • Entscheidend für diese bekannte Bauart, die in vielen Varianten vorkommt, ist die Tatsache, daß in der oberen Stellung des Ankers das Druckmittel von Leitung 10 nach Leitung 9 durch denAnker hindurchstreichen muß. An Stelle der Längsnuten könnten z. B. Längsbohrungen in dem Anker, Schlitze oder ähnliche Durchbrüche angeordnet sein. Der Querschnitt dieser Durchbrüche ist in jedem Fall so groß, daß beim Abheben der Dichtung 13 der vorher nur in der Druckleitung 8 herrschende Druck sich schlagartig im ganzen Bewegungsraum 7 ausbreiten kann, so daß in jedem Augenblick an der unteren und oberen Stirnseite des Ankers derselbe Druck herrscht. Die Bewegung des Ankers nach oben wird also vom Druckmittel nicht oder doch nur in unmerklich geringem Maß unterstützt.
  • In F i g. 3 sind die Bezeichnungen 1 bis 3 und 5 bis 15 mit gleicher Bedeutung übernommen und zur Unterscheidung mit einem Strich versehen. Die Auslaßleitung 9' ist hier erfindungsgemäß in den Anker eingezogen und bildet einen Hohlzylinder 17. Der , Anker selbst ist mit 16 bezeichnet. Sein oberer Teil bildet einen Ringkolben, welcher eine Ringkammer 19 abschließt. Die Führung des Ankers erfolgt vorzugsweise am Hohlzylinder 17, so daß also der Spalt 18 zwischen Hohlzylinder und Innenwand des , Ringkolbens kleiner toleriert ist als der Magnetfeldspalt 5'. Zwei schräg geführte Durchbrüche 16a und 16 b im unteren Teil des Ankers 16 verbinden die Leitungen 9' und 10' in der gezeichneten Stellung des Ankers.
  • Die Bemessung der beiden Spalte 5' und 18 bewegt sich jedenfalls zwischen den beiden folgenden Extremfällen: Werden die Spalte oder wenigstens einer davon sehr weit gemacht, so ergeben sich dieselben Verhältnisse wie in F i g. 1, d. h., der Druck baut sich auf der Hinterseite des Kolbens so schnell auf wie vorn. Im anderen Extremfall werden beide Spalte so eng toleriert, daß der Kolben die Kammer 19 praktisch abdichtet. Hierbei wird der Kolben so weit hochspringen, bis das Volumen der Ringkammer 19 sich so weit verringert hat, wie es dem Verhältnis der Normaldrücke in den Leitungen 9' und 8' entspricht. Um das Medium in der Ringkammer 19 weiter zu komprimieren, bedarf es in diesem Extremfall einer übermäßig hohen Magnetkraft. Auch würde es bei nicht erregtem Magnet der Feder 15' kaum gelingen, den Ringkolben zurückzuführen und den Eintrittsventilsitz 11' abzudichten. Erfi$dungsgemäß werden die Spalte daher so be-: messen, daß der Druckunterstützungseffekt möglichst groß ist, trotzdem aber der Auslaßventilsitz 12' einwandfrei abgedichtet und die Rückführung des Ankers 16 unter Wirkung der Feder 15' nicht behindert wird. _ F i g. 5 zeigt zunächst die Kennlinie 20 der Federn 15 bzw.15'. Die Federkraft P ist über den Hub h aufgetragen. Der Hub h3, d. h. die rechte Seite des Schaubildes, entspricht der Darstellung in den F i g. 1 und 3. Die Feder ist also vorgespannt. Läßt man zunächst die Druckunterstützungswirkung außer acht, so muß der Magnet eine Kraft aufbringen, die jedenfalls größer ist als die längs des Hubweges ansteigende Federkraft. Demgemäß haben auch die Magnete von bekannten Ventilen Kennlinien, die etwa der gestrichelten Kennlinie 21 entsprechen. Man hat auch schon versucht, die Magnetkennlinie über einen noch größeren Teil des Hubes möglichst weitgehend der Federkennlinie anzupassen. Erfindungsgemäß kann man es sich jedoch leisten, eine sattelförmige Magnetkennlinie 22 zu verwenden, welche die Federkennlinie zweimal deutlich schneidet. Daß dies so ist, läßt sich einfach dadurch beweisen, daß ohne Druck-; anschluß, also mit Atmosphärendruck in der Leitung 8', der Magnetanker in der Stellung h2 stehenbleibt. Erst wenn er durch äußere Einwirkung in die Stellung hl gebracht wird, vermag ihn der Magnet weiterzubewegen und auf dem Ventilsitz 12' zu halten. Das Schaubild zeigt deutlich, wie klein die Fläche unter der Kurve 22 im Verhältnis zur Fläche unter der Kurve 21 geworden ist.
  • Bei dem in F i g. 6 gezeigten Konstruktionsbeispiel eines Magnetventils nach der Erfindung ist der Anker durch Rollkörper geführt. Dadurch läßt sich die Magnetkraft weiter steigern.
  • Der Boden des Topfmagneten ist mit 23 und die Seitenwand mit 24 bezeichnet. Eine Magnetwicklung 25 ist auf einem Spulenkörper 26 aufgebracht und mit diesem zusammen in den Topf eingesetzt. Durch Umbördeln des oberen Randes der Seitenwand 24 wird diese mit dem Topfboden verbunden. Unten, wo die Seitenwand 24 um die Wicklung herumgeführt ist, verbreitert sie sich zur Mitte zu und bildet einen Polring 24 a mit großer Innenfläche, aus der die Magnetlinien austreten. Ein Hohlzylinder 27 ist mit dem Topfboden 23 fest verbunden und ragt aus diesem heraus, koaxial in den Topf hinein. Dieser Hohlzylinder bildet die Auslaßleitung und sein frei stehendes, im Inneren des Topfes liegendes Ende ist als Ventilsitz 27a ausgebildet.
  • Mit dem unteren Teil des Polringes 24a ist der ganze Magnettopf in ein Ventilgehäuse 28 eingesteckt. Dabei wird ein Dichtungsring 29 zwischen dem Ventilgehäuse und einem Absatz des Ringes 24 a eingequetscht. Die Einlaßleitung 30 mündet von unten her in das Ventilgehäuse. Sie liegt in der Mittelachse des Magnettopfes, und ihre Mündung ist als Ventilsitz 31 ausgebildet. Von rechts mündet die Steuerleitung 32 in den gemeinsamen Innenraum von Topfmagnet und Ventilgehäuse.
  • Der Anker besteht zunächst aus einem äußeren, magnetisch wirksamen hülsenförmigen Teil 33. In ihn ist eine hartmetallische Lagerhülse 34 eingepreßt. Sie weist im unteren Teil zwei einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen 34a für das Druckmittel und zwei Langlöcher 34 b auf. Ein Verschlußstück 35 aus elastischem Material ist von einem balligen Ring 36 umgeben und wird zusammen mit diesem mittels eines Querstiftes 37 am Anker gehalten. Der Querstift ist durch die Langlöcher 34b und durch das Verschlußstück mit seinem Ring hindurchgesteckt und vermag sich in den Langlöchern in begrenztem Umfang nach oben und unten zu bewegen. Außerdem vermag sich das Verschlußstück um den Stift in begrenztem Umfang zu drehen, so daß eine allseitige Bewegungsmöglichkeit gegeben ist, die ein dichtes Anliegen des Verschlußstücks am Ventilsitz 31 gewährleistet.
  • Seine Führung erhält der Anker durch Laufkugeln, die in zwei Kränzen 38 und 39 zwischen der Lagerhülse 34 und dem Zylinder 27 angeordnet und in einem gemeinsamen Käfig 40 zusammengefaßt sind. Die Kugelführung ist so präzise gefertigt, daß man den Luftspalt 41 zwischen dem Polring 24a und dem Anker beispielsweise nur 0,05 mm breit machen kann. Ferner ist eine Scheibe 42, in der Nähe des Ventilsitzes 27a auf dem Hohlzylinder 27 sitzt, sehr genau, beispielsweise auf 0,01 mm, in die Lagerhülse 34 eingepaßt ist. Die Scheibe 42 dient darüber hinaus als Gegenlager für eine Druckfeder 43, deren andere Seite sich am Ring 36 abstützt. Ein in den Polring 24a eingesetzter Stift44 hindert den Anker am Herausfallen, wenn der Magnettopf abmontiert wird.
  • Die sattelförmige Magnetkennlinie wird durch die besondere Ausbildung des Topfbodens 23 erreicht. Man findet eine den Hohlzylinder umgebende Ringnut 45 mit zylindrischen Wandflächen, in die der Anker bei erregtem Magnet einläuft. Der die Ringnut umgebende Teil 23a hat einen zungenförmigen, in Einlaufrichtung wachsenden Querschnitt. Das Absinken der Magnetkraft zu Beginn der Hubbewegung läßt sich dadurch erklären, daß immer mehr Feldlinien radial vom Teil 23 a in den Zylinder 33 übertreten, die keine Kraftkomponente in Hubrichtung abgeben. Gegen Ende des Hubes wird dann der ebene Luftspalt zwischen der Stirnfläche des Ankers und dem Boden der Ringnut 45 immer kleiner, so daß die hier erzeugte Axialkraft überwiegt und immer weiter ansteigt.
  • Auch bei dieser Konstruktion wirkt der obere Teil des Ankers trotz der Kugelführung als Ringkolben. Das abgeschlossene Volumen ist im wesentlichen dasjenige der Ringnut 45, die Bewegungsspalte des Ringkolbens sind der Luftspalt 41 und der Spalt zwischen Ringscheibe 42 und Lagerhülse 34.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisch betätigbares Dreiwegeventil mit einem geführten Anker, der an beiden Stirnseiten als Verschluß dient und sich unter Federdruck auf einen Einlaßventilsitz legt, während er durch die Magnetkraft auf einen Auslaßventilsitzgehobenwird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem eine sattelförmige Kraft-Hub-Kennlinie (22) aufweist, welche die Federkennlinie (20) zweimal schneidet, und daß der Anker (16, 33, 34) als einen ringförmigen Totraum (19, 45) zwischen der an den Auslaßventilsitz (12; 27a) anschließenden Auslaßleitung (9', 17, 27) und der Magnetspule (3', 25) abschließender Ringkolben ausgebildet ist, dessen an seine innere und äußere Mantelfläche anschließende Luftspalte (18, 5') so bemessen sind, daß nach dem Abheben des Ankers (16, 33, 34) vom Einlaßventilsitz (11', 31) der Druck des einströmenden Druckmittels den magnetischen Hub des Ankers (16, 33, 34) unterstützt (F i g. 3, 5 und 6).
  2. 2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenpol (23) eine die Stirnfläche des Ankers (16) aufnehmende Vertiefung (45) mit zylindrischen Wandflächen aufweist und der die Vertiefung umgebende Teil (23 a) des Gegenpols einen zum Anker (33, 34) hin sich verjüngenden Querschnitt hat (F i g. 6).
  3. 3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (33, 34) sich mit seiner Innenfläche über Rollkörper (38, 39) gegenüber einem Hohlzylinder (27) abstützt (F i g. 6).
  4. 4. Magnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisrunder Hohlzylinder (27) und Kugeln (38, 39) als Rollkörper verwendet sind, die in einem gemeinsamen Käfig (40) geführt und in mehreren Kränzen über den Umfang verteilt sind (F i g. 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 847 465; deutsche Auslegeschriften Nr. 1012 790, 1151699, 1157 868, 1168 725, 1179 068; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1743 446; französische Patentschrift Nr. 1322 349; USA.-Patentschrift Nr. 2 564 873.
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