DE1272186B

DE1272186B - Echolotvorrichtung mit Anzeige des Echos auf einer Kathodenstrahlroehre

Info

Publication number: DE1272186B
Application number: DE19571272186
Authority: DE
Inventors: Dr Siegfried Fahrentholz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-10-04
Filing date: 1957-10-04
Publication date: 1968-07-04

Description

Echolotvorrichtung mit Anzeige des Echos auf einer Kathodenstrahlröhre Die Erfindung bezieht sich auf ein Echolotgerät mit Anzeige des Echos auf einer Kathodenstrahlröhre.
Für viele Zwecke ist es erwünscht, nicht nur die Entfernung zu messen, sonden auch die Form des Echos kennenzulernen, um daraus Rückschlüsse auf die Art des Reflektors, beispielsweise des Meeresbodens oder eines Fischschwarmes zu ziehen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Ausschnitt aus der Lotperiode auf der Kathodenstrahlröhre vergrößert zur Darstellung zu bringen. Die Erfindung verfolgt ebenfalls das Ziel, die Echoform sichtbar zu machen, will aber gleichzeitig mit demselben Oszillogramm auch die Entfernung anzeigen. Zu diesem Zweck wird von einer extrem langen Zeitlinie Gebrauch gemacht, welche in an sich bekannter Weise in einzelne Zeilen aufgelöst wird, wobei zur Ablenkung in Richtung senkrecht zur Zeile ein Treppengenerator Verwendung findet. Dieser Treppengenerator erzeugt eine Spannung, deren Stufenhöhe innerhalb der Treppenperiode unterschiedlich und einstellbar ist, derart, daß eine Zeile mit einem besonders interessierenden Echo von den benachbarten Zeilen einen größeren Abstand hat und die übrigen Zeilen dafür stärker zusammengedrängt werden. Auf diese Weise gelingt es, zwei einander widersprechende Forderungen miteinander zu vereinbaren, nämlich einerseits die Zeitlinie möglichst lang zu machen, d. h. möglichst viele Zeilen auf dem Schirm unterzubringen, und andererseits das Echo mit einer ausreichend großen Amplitude zu schreiben, ohne daß diese in die benachbarten Zeilen hineinreicht. Es wird also eine Zeile mit dem besonders interessierenden Echo »freigestellt«, ohne daß indessen andere Vorgänge, die sich auf anderen Zeilen abspielen, unbemerkt bleiben.
Die Figur zeigt näher, was mit dem »Freistellen« der Zeilen gemeint ist. Der Einfachheit halber sind nur fünf Zeilen angenommen, die in sechs verschiedenen Lagen dargestellt sind. In der Lage a) haben die Zeilen sämtlich den gleichen Abstand. Dies ist die Einstellung, von der man im allgemeinen bei der Messung ausgehen wird. Bei b) ist die Zeile 1, bei c) die Zeile 2, bei d) die Zeile 3, bei e) die Zeile 4 und bei n schließlich die Zeile 5 »freigestellt«. Für die Einstellungenc) und R ist neben der Schirmdarstellung jeweils die Treppenkurve angedeutet, die der Ablenkgenerator liefern muß, damit die gewünschten unterschiedlichen Zeilenabstände zustandekommen.
Die Zeilen 2 und 4 zeigen je ein Echosignal. In den Einstellungen c) und e) ist jeweils eine dieser Zeilen »freigestellt«, so daß die Echos ungestört durch benachbarte Zeilen und andere Echos beobachtet werden können.
Der Patentschutz erstreckt sich nicht auf die Verwendung eines Treppengenerators nach Patent 1055 589, die dort in Verbindung mit einer Echolotvorrichtung bereits unter Schutz gestellt ist.

Claims

Patentanspruch: Echolotvorrichtung mit Anzeige des Echos auf einer Kathodenstrahlröhre, deren Zeitlinie in mehrere Zeilen aufgelöst ist, und mit einem Treppengenerator für die Ablenkung senkrecht zur Zeilenrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenhöhe der Treppenspannung innerhalb der Treppenperiode unterschiedlich und derart einstellbar ist, daß eine Zeile mit einem besonders interessierenden Echo von den benachbarten Zeilen einen größeren Abstand hat und die übrigen Zeilen dafür stärker zusammengedrängt werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 944477.