DE1271834B - Halbleiteranordnung - Google Patents
HalbleiteranordnungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIl
Deutsche Kl.: 21g-11/02
Nummer: 1271 834
Aktenzeichen: P 12 71 834.2-33 (S 75565)
Anmeldetag: 2. September 1961
Auslegetag: 4. Juli 1968
Es sind Halbleiteranordnungen bekannt, die einen im wesentlichen einkristallinen, plattenförmigen
Halbleiterkörper besitzen, der mit einer Trägerplatte großflächig verbunden ist, die aus einem Material besteht,
das eine gute elektrische Wärmeleitfähigkeit besitzt
und einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der nicht wesentlich von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Halbleitermaterials abweicht. Bei Verwendung von Germanium oder Silizium kann die
Trägerplatte ζ. B. aus Molybdän oder Wolfram bestehen. Diese Trägerplatte ist meist mit einem Kühlkörper
verbunden, beispielsweise einem Kupferklotz mit Kühlfahnen, einem Kühlwasserkreislauf od. dgl.
Die Verbindung der Trägerplatte mit dem Kühlkörper muß möglichst großflächig sein, damit ein guter
Wärmeübergang und ein geringer elektrischer Widerstand der Übergangsstelle gewährleistet ist. Bei Verwendung
von Weichlot, beispielsweise Zinnlot, Bleilot, kann es vorkommen, daß bei höheren Belastungen
und entsprechend starker Wärmeentwicklung die Schmelztemperatur des Lotes örtlich überschritten
und dadurch die Verbindung gelöst wird. Bei Verwendung von Hartlot, wie Silberlot od. dgl., kann die
erforderliche Löttemperatur zu einer Verschlechterung der Eigenschaften des vorher fest mit der Trägerplatte
verbundenen Halbleiterkörpers führen. Die Anwendung von Druck, Flußmitteln und anderen
Hilfsmitteln zur Herstellung solcher Lötverbindungen kann mit störenden Nebenwirkungen, wie mechanischen
Spannungen, Verunreinigungen od. dgl., verbunden sein, welche die elektrischen Eigenschaften
der Halbleiteranordnung verschlechtern oder ihren Bestand überhaupt gefährden.
Ferner sind Halbleiteranordnungen bekannt, bei denen die mit dem Halbleiterkörper verbundene
Trägerplatte ohne Lötung od. dgl. mit einem aus Weichkupfer bestehenden Kühlklotz dadurch verbunden
ist, daß die Trägerplatte mindestens teilweise in eine Ausnehmung des Kühlklotzes eingebracht und
durch plastische Verformung des letzteren befestigt ist. Diese beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift
1 098 103 bekannte Bauform ist aber bei Verwendung einer Trägerplatte, deren Wärmeausdehnungskoeffizient
demjenigen des Halbleitermaterials ähnlich ist, nicht anwendbar, weil sich die lediglich
durch plastische Verformung des Kühlkörpers herbeigeführte Verbindung im Betrieb durch wiederholte
Erwärmung und Abkühlung infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Trägerplatte und des
Kühlkörpers lockern bzw. lösen würde.
Es ist ein Ziel der Erfindung, die Nachteile der bekannten Halbleiteranordnungen zu vermeiden und
Halbleiteranordnung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8520 Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Reimer Emeis, 8553 Ebermannstadt - -
eine betriebssichere, auf die Dauer auch bei häufig wechselnden elektrischen Beanspruchungen beständige
Druckkontaktverbindung zwischen der bereits mit dem Halbleiterkörper verbundenen Trägerplatte
einerseits und einem aus gut leitendem Metall bestehenden Anschlußkörper andererseits zu schaffen.
ao Demgemäß betrifft die Erfindung eine Halbleiteranordnung mit einem plattenförmigen, im wesentlichen
einkristallinen Halbleiterkörper, insbesondere aus Silizium, mit einer auf einer Flachseite befestigten,
beispielswese anlegierten Metallplatte mit einem ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der
Halbleiterkörper und mit einer großflächigen, gut leitenden Druckkontaktverbindung zwischen dieser
Metallplatte und einem Stromzuführungsteil, dessen Kontaktfläche etwa so groß wie die Verbindungsfläche
zwischen der Metallplatte und dem Halbleiterkörper oder größer ist. Eine solche Halbleiteranordnung
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Kontaktflächen der Druckkontaktverbindung
aus einem Edelmetall, die andere aus einem mit diesem Edelmetall nicht legierenden
Metall gebildet und mindestens eine dieser beiden Flächen gleichmäßig aufgerauht ist, derart, daß ihre
Rauhtiefe einen Wert zwischen 0,5 und 50 μ hat, und daß jede der beiden Kontaktflächen in so hohem
Grad eben ist, daß die beiderseitigen Abweichungen der gemittelten Fläche von einer geometrischen
Ebene nicht größer sind als die Rauhtiefe. Eine solche Druckkontaktverbindung hat den Vorteil, daß
die beiden Kontaktflächen in seitlichen, zum Stromfluß annähernd senkrechten Richtungen aufeinander
gleiten können, so daß sich im Betrieb die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Trägerplatte
und des Anschlußkörpers ausgleichen können, ohne mechanische Spannungen hervorzurufen. Versuche
haben ergeben, daß auch bei häufigem Wechsel der elektrischen Beanspruchung zwischen Null und dem
höchstzulässigen Stromwert die guten Übergangs-
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eigenschaften sowohl für den elektrischen Strom als Körnung verwendet wird, daß die vorgeschriebene
auch für die Wärme bei der neuen Druckkontaktver- Rauhtiefe erreicht wird. Dabei kann als Läpphilfsbindung
auf die Dauer im wesentlichen unverändert mittel eine an sich für diesen Zweck gebräuchliche
erhalten bleiben. Hierbei hat sich eine Rauhtiefe zwi- Ölsorte verwendet werden. Als besonders vorteilhaft
sehen 1 und 3 μ besonders gut bewährt. 5 hat sich die Verwendung von Glycerin als Läpphilfs-
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der mittel erwiesen, weil dieses in einfacher Weise mit
Zeichnung näher erläutert werden. destilliertem Wasser abwaschbar ist. Als Beispiel sei
F i g. 1 zeigt ein schematisches Schnittbild einer angenommen, daß der Kontaktteil K1 mit der oben-
Kontaktfläche und dient lediglich zur Veranschauli- erwähnten Trägerplatte als Molybdän oder Wolfram
chung der Begriffe »Rauhtiefe« und »gemittelte io identisch ist, auf deren anderer, der dargestellten
Fläche«; Kontaktfläche gegenüberliegenden Flachseite der
Fig. 2 und 3 stellen Ausführungsbeispiele der Halbleiterkörper z.B. durch ein an sich bekanntes
neuen Druckkontaktverbindung in ähnlicher Weise Legierungsverfahren befestigt sein möge. Da weder
wie in F i g. 1 schematisch dar; Wolfram noch Molybdän mit Silber eine Legierung
Fig. 4 und 5 veranschaulichen Ausführungsbei- 15 bilden, kann ohne weiteres die freie Fläche der Trä-
spiele von Halbleiteranordnungen mit der neuen gerplatte selbst nach geeigneter Bearbeitung, wie vor-
Druckkontaktverbindung. her beispielsweise angegeben, als Kontaktfläche für
In Fig. 1 bezeichnet K einen Teil eines Druck- die neue Druckkontaktverbindung verwendet werden,
kontaktes mit einer gleichmäßig aufgerauhten Kon- wenn die Kontaktfläche des Gegenkontakts K2 bzw.
taktfläche F in stark vergrößertem Maßstab. Die ao K3 aus Silber besteht. Statt Silber können auch
senkrechten Abmessungen sind hier noch wesentlich andere Edelmetalle, wie Gold oder Platin, verwendet
stärker vergrößert als die waagerechten, damit die werden. Es ist aber auch möglich, den Kontakt^
Rauhigkeit deutlich erkennbar ist. Das Maß b gibt mit einer Oberflächenschicht aus einem Edelmetall
die Rauhtiefe an. Es ist zwischen dem Grund einer zu versehen und für den Gegenkontakt K2 bzw. K3
Vertiefung und der am weitesten nach außen ragen- 25 oder wenigstens für eine Oberflächenschicht dieses
den Stelle eines benachbarten Vorsprunges einge- Gegenkontakts ein mit dem betreffenden Edelmetall
zeichnet und soll den über die gesamte Kontakt- nicht legierendes Metall zu verwenden, beispieslweise
fläche F gemittelten Wert dieser Maße bedeuten Iridium, wenn K1 aus Gold besteht, bzw. Nickel,
unter der Voraussetzung, daß die Werte der einzel- wenn K1 aus Platin besteht. Bei einer besonders einnen
Maße wegen der Gleichmäßigkeit der Aufrau- 30 fachen und vorteilhaften Ausführungsform besteht
hung nicht wesentlich voneinander abweichen. Aus der Kontakt K1, wie schon erwähnt, aus Molybdän,
der aufgerauhten Oberfläche F ist die durch eine ge- während der Kontakt K2 bzw. K3 wenigstens an seistrichelte
Linie dargestellte gemittelte Fläche Fm in ner kontaktgebenden Oberfläche aus Silber besteht
der Weise gebildet, daß das Gesamtvolumen aller und im übrigen ein Bestandteil einer Grundplatte
Vertiefungen gegenüber der Fläche Fm gleich dem 35 oder eines Kühlklotzes aus Kupfer ist.
Gesamtvolumen aller über die Fläche F1n hinaus- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 hat die ragenden Vorsprünge ist. Ferner ist durch die ge- Kontaktfläche des Kontakts K2 eine geringere Raumittelte Fläche Fm eine zur Zeichenebene senkrechte higkeit als die Gegenkontaktfläche. Es sei beispielsgeometrische Ebene E, dargestellt durch eine strich- weise angenommen, daß die Kontaktfläche von K2 punktierte Linie, so hindurchgelegt, daß die beider- 40 durch Polieren geglättet ist. Durch eine derartige seitigen größten Abweichungen zwischen den beiden Oberflächenbehandlung wird bekanntlich in der Flächen gleich groß sind. Die größte Abweichung der Regel eine Wölbung der bearbeiteten Oberfläche und Fläche Fm von der Ebene E nach oben ist mit Ci1 be- eine Abrundung der Außenkante hervorgerufen, wie zeichnet und liegt etwa in der Mitte der Kontakt- in F i g. 2 dargestellt. Diese Wölbung ist als unschädfläche. Die größten Abweichungen der Fläche Fn, von 45 lieh im Sinn der Erfindung anzusehen, wenn die beider Ebene E nach unten liegen am Rand und sind derseitige Abweichung der polierten Kontaktfläche mit a2 bezeichnet. Die Lage der Ebene E ist also da- von einer geometrischen Ebene E nicht größer ist als durch definiert, daß O1=O2 ist- Etwaige Abrundungen die Rauhtiefe der Gegenkontaktfläche. Diese Bedinam äußeren Rand der Kontaktfläche sind hierbei eli- gung ist gemäß F i g. 2 erfüllt, wenn man von den miniert, indem die gestrichelte Linie Fn, zum Rand 50 Abrundungen der Außenkante absieht, wie im Zuhin mit gleicher Krümmung verlängert ist wie in der sammenhang mit F i g. 1 oben erläutert. In diesem anschließenden, nicht wesentlich abgerundeten Ring- Fall kann bei ausreichender Höhe des Kontaktdrucks zone. Die Schnittpunkte dieser Verlängerungen mit praktisch die gesamte Kontaktfläche als tragend anden seitlichen Begrenzungslinien des Kontakts K bil- gesehen werden, weil durch den Kontaktdruck eine den jeweils den einen Endpunkt des Maßes a2, dessen 55 entsprechende, teils bleibende, teils elastische Verforanderer Endpunkt durch die geometrische Ebene £ mung der Vorsprünge der Gegenkontaktfläche K1 gegeben ist. Da die Abstandsmaße Ci1 und ä2 flach der hervorgerufen wird. Durch stärkere Randabrundung Darstellung größer sind als die Rauhtiefe b, so folgt wird die wirksame Kontaktfläche um eine entspredaraus, daß die dargestellte Kontaktfläche F den Be- chende Randzone vermindert,
dingungen der Erfindung nicht genügen würde. 60 Nach F i g. 3 ist auch bei dem unteren Kontakt K3 Demgegenüber sind die Bedingungen der Erfin- die Kontaktfläche unter Verwendung eines entspredung bei dem Kontakt K1 erfüllt, von dem in F i g. 2 chend feinkörnigen Schleifpulvers geläppt, wodurch und 3 jeweils ein Teil in einem der F i g. 1 ähnlichen eine Wölbung der Kontaktfläche und eine Abrundung Maßstabsverhältnis und in gleicher Weise im Schnitt der Außenkante im wesentlichen vermieden werden, dargestellt ist; denn hier ist die gemittelte Kontakt- 65 Ist der Kontakt i£2 bzw. K3, wie schon erwähnt, fläche praktisch eben. Eine derartige Flächengestalt Bestandteil eines Anschlußkörpers, der zur Stromkann durch das bekannte Läppverfahren hergestellt zuführung und gegebenenfalls zur Wärmeabfuhr werden, indem dazu ein Schleifmittel von so feiner dient, der ferner aus Kupfer besteht und an der
Gesamtvolumen aller über die Fläche F1n hinaus- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 hat die ragenden Vorsprünge ist. Ferner ist durch die ge- Kontaktfläche des Kontakts K2 eine geringere Raumittelte Fläche Fm eine zur Zeichenebene senkrechte higkeit als die Gegenkontaktfläche. Es sei beispielsgeometrische Ebene E, dargestellt durch eine strich- weise angenommen, daß die Kontaktfläche von K2 punktierte Linie, so hindurchgelegt, daß die beider- 40 durch Polieren geglättet ist. Durch eine derartige seitigen größten Abweichungen zwischen den beiden Oberflächenbehandlung wird bekanntlich in der Flächen gleich groß sind. Die größte Abweichung der Regel eine Wölbung der bearbeiteten Oberfläche und Fläche Fm von der Ebene E nach oben ist mit Ci1 be- eine Abrundung der Außenkante hervorgerufen, wie zeichnet und liegt etwa in der Mitte der Kontakt- in F i g. 2 dargestellt. Diese Wölbung ist als unschädfläche. Die größten Abweichungen der Fläche Fn, von 45 lieh im Sinn der Erfindung anzusehen, wenn die beider Ebene E nach unten liegen am Rand und sind derseitige Abweichung der polierten Kontaktfläche mit a2 bezeichnet. Die Lage der Ebene E ist also da- von einer geometrischen Ebene E nicht größer ist als durch definiert, daß O1=O2 ist- Etwaige Abrundungen die Rauhtiefe der Gegenkontaktfläche. Diese Bedinam äußeren Rand der Kontaktfläche sind hierbei eli- gung ist gemäß F i g. 2 erfüllt, wenn man von den miniert, indem die gestrichelte Linie Fn, zum Rand 50 Abrundungen der Außenkante absieht, wie im Zuhin mit gleicher Krümmung verlängert ist wie in der sammenhang mit F i g. 1 oben erläutert. In diesem anschließenden, nicht wesentlich abgerundeten Ring- Fall kann bei ausreichender Höhe des Kontaktdrucks zone. Die Schnittpunkte dieser Verlängerungen mit praktisch die gesamte Kontaktfläche als tragend anden seitlichen Begrenzungslinien des Kontakts K bil- gesehen werden, weil durch den Kontaktdruck eine den jeweils den einen Endpunkt des Maßes a2, dessen 55 entsprechende, teils bleibende, teils elastische Verforanderer Endpunkt durch die geometrische Ebene £ mung der Vorsprünge der Gegenkontaktfläche K1 gegeben ist. Da die Abstandsmaße Ci1 und ä2 flach der hervorgerufen wird. Durch stärkere Randabrundung Darstellung größer sind als die Rauhtiefe b, so folgt wird die wirksame Kontaktfläche um eine entspredaraus, daß die dargestellte Kontaktfläche F den Be- chende Randzone vermindert,
dingungen der Erfindung nicht genügen würde. 60 Nach F i g. 3 ist auch bei dem unteren Kontakt K3 Demgegenüber sind die Bedingungen der Erfin- die Kontaktfläche unter Verwendung eines entspredung bei dem Kontakt K1 erfüllt, von dem in F i g. 2 chend feinkörnigen Schleifpulvers geläppt, wodurch und 3 jeweils ein Teil in einem der F i g. 1 ähnlichen eine Wölbung der Kontaktfläche und eine Abrundung Maßstabsverhältnis und in gleicher Weise im Schnitt der Außenkante im wesentlichen vermieden werden, dargestellt ist; denn hier ist die gemittelte Kontakt- 65 Ist der Kontakt i£2 bzw. K3, wie schon erwähnt, fläche praktisch eben. Eine derartige Flächengestalt Bestandteil eines Anschlußkörpers, der zur Stromkann durch das bekannte Läppverfahren hergestellt zuführung und gegebenenfalls zur Wärmeabfuhr werden, indem dazu ein Schleifmittel von so feiner dient, der ferner aus Kupfer besteht und an der
Kontaktfläche mit einer Silberauflage versehen ist, so besteht wegen der verhältnismäßig hohen Diffusionsgeschwindigkeit von Kupfer in Silber bei geringer
Dicke der Silberschicht die Gefahr, daß nach mehr oder weniger langer Betriebsdauer so viel Kupfer bis
zur Kontaktfläche hindurchgelangt, daß dort die Gleitfähigkeit stellenweise durch Legierungsvorgänge
zwischen diesen Kupferteilen und der aus Molybdän oder Wolfram bestehenden Gegenkontaktfläche
merklich beeinträchtigt wird. Dies kann bei nachfolgenden Wechselbeanspruchungen dazu führen, daß
kleine Mengen der weicheren Metalle Kupfer und Silber durch die gegenseitigen Bewegungen der beiden
Kontaktflächen infolge ihrer unterschiedlichen Wärmedehnung mitgerissen und verschmiert werden.
Auf diese Weise können sich an einzelnen Stellen Metallanhäufungen bilden, durch welche die Kontakte
an den übrigen Stellen voneinander abgehoben werden. Dadurch entsteht bei gleicher Strombelastung
wie vorher eine erhöhte Stromdichte an den Schmierstellen, die zu einer örtlichen Überhitzung in
solchem Ausmaß führen kann, daß die Halbleiteranordnung zerstört wird. Zur Vermeidung dieser Gefahr
muß die Silberauflage eine genügende Dicke haben. Als ausreichend hat sich eine Dicke zwischen
0,05 und 0,3 mm erwiesen. Innerhalb dieses Bereichs ist ein um so höherer Wert zu wählen, je größer die
zu erwartende Wechselhäufigkeit der elektrischen Beanspruchung ist. Der kleinste Wert erscheint beispielsweise
ausreichend für Gleichrichter, die zur Speisung von Elektrolysebädern und anderen Verbrauchern
mit zeitlich gleichmäßiger Belastung bestimmt sind, während größere Werte bis zur oberen
Grenze des genannten Bereichs z. B. für Fahrzeug-Gleichrichter und Schweiß-Gleichrichter erforderlich
sein können.
Silberauflagen von einer solchen größeren Dicke sind auf elektrolytischem oder elektrophoretischem
Weg ziemlich schwierig herzustellen, vor allem im Hinblick auf die unumgänglich notwendige Gleichmäßigkeit
ihrer Dicke über die verhältnismäßig große Kontaktfläche. Diese Aufbringungsmethoden wären
infolgedessen umständlich und langwierig. Einfacher ist es, eine durch Walzen mit gleichmäßiger Dicke
hergestellte Silberfolie zwischen die Kontaktflächen zu legen. Eine solche Silberfolie, die vorteilhaft noch
im Vakuum ausgeglüht sein kann, läßt sich mit demjenigen Teil der Druckkontaktverbindung, der aus
einem mit Silber leicht legierenden Metall wie Kupfer besteht, durch mäßige Erwärmung fest verbinden.
Die vorerwähnte hohe Diffusionsgeschwindigkeit des Kupfers im Silber ist in diesem Fall erwünscht, weil
sie die Befestigung der Silberauflage auf dem Kupferteil durch Diffusion begünstigt.
Die erwähnte mäßige Erwärmung kann in einem besonderen Behandlungsvorgang der Druckkontaktverbindung
bei ausreichender Druckhöhe herbeigeführt werden. Da die hierzu erforderliche Temperatur
niedriger sein kann als die höchstzulässige Betriebstemperatur, so kann die Befestigung der Silberfolie
auf der kupfernen Unterlage auch durch einen Probebetrieb der fertigen Halbleiteranordnung mit im
wesentlichen konstanter Belastung oder auch durch endgültige Inbetriebnahme der Halbleiterzelle mit
wenigstens anfangs geringer Wechselhäufigkeit erfolgen.
Der Flächendruck der neuen Druckkontaktverbindung soll möglichst eine Höhe zwischen 100 und
500 kg/cm2 der Kontaktfläche haben. Er kann um so niedriger sein, je weniger die beiden Kontaktflächen
im Mittel von einer Ebene abweichen. Für die Kontaktanordnung nach F i g. 2 ist also eine Druckhöhe
an der oberen Grenze des genannten Bereichs zu wählen, während für eine Kontaktanordnung gemäß
F i g. 3 oder ähnlich eine Druckhöhe in der Nähe der unteren Bereichsgrenze genügen dürfte.
Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf
ίο die Verwendung von Silber als Edelmetall. Für
andere Edelmetalle wie Gold und Platin können die beschriebenen Anordnungen auf Grund der bekannten
Eigenschaften dieser Metalle sinngemäß abgewandelt werden. Dasselbe gilt auch für die im folgenden
beschriebenen besonderen Bauformen.
Der Kühlkörper der Halbleiteranordnung gemäß F i g. 4 besteht aus einem massiven Kupferklotz 2 mit
einem Vorsprung 2 a, auf dem die Trägerplatte der Halbleiteranordnung befestigt ist. Ein ringförmiger
Steg 3 α dient zum Anbördeln eines Halteteils 17. Der hochgezogene Rand 3 b des Kupferklotzes dient zum
Anbördeln weiterer Gehäuseteile, wie unten angegeben. Das Herzstück der Anordnung bildet ein
Aggregat, das beispielsweise aus einer Molybdänscheibe 4 als Trägerplatte, einer anlegierten Siliziumscheibe
5 und einer darauf einlegierten Elektrode 6 bestehen kann.
Die Molybdänscheibe 4 möge ein Durchmesser von etwa 22 mm haben, die einkristalline Siliziumscheibe
5 einen solchen von etwa 18 mm und die Elektrode 6 einen solchen von etwa 14 mm. Die
Scheibe 5 habe eine p-leitende Mittelschicht mit einem spezifischen Widerstand von etwa
1000 Ohm cm, darunter eine mit Aluminium dotierte und darüber eine mit Antimon dotierte Rekristallisationsschicht.
Die untere Rekristallisationsschicht bildet also mit einer weiter nach unten angrenzenden
Silizium-Aluminium-Legierungsschicht, an der die Molybdänscheibe 4 befestigt ist, einen ohmschen
Kontakt des Halbleiterkörpers, während sich zwischen der oberen Rekristallisationsschicht und der
Mitteschicht ein pn-übergang befindet und an die obere Rekristallisationsschicht weiter nach oben die
schon erwähnte Elektrode 6 angrenzt, die beispielsweise aus einer Legierung von Silizium und Gold, das
etwa 5% Antimon enthält, besteht.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht unter anderem darin, daß an einem solchen oder
ähnlichen Halbleiteraggregat weitere Anschlußteile ohne Anwendung so hoher Temperaturen bis zu etwa
800° C, wie zum Herstellen der beschriebenen Legierungselektroden erforderlich, angebracht werden
können, vielmehr sind die dazu erforderlichen Temperaturen niedrig genug, daß sie sogar weder die reinigende
Wirkung einer sich an die Herstellung des Halbleiteraggregats anschließenden Ätz- und Spülbehandlung
desselben noch die Schutzwirkung einer auf der Oberfläche des gereinigten Halbleiterkörpers
elektrolytisch oder mit Hilfe einer verdünnten Ätzlösung oder Dämpfen einer solchen erzeugten Oxydhaut,
durch welche die Sperrfähigkeit des pn-Ubergangs stabilisiert werden kann, gefährden können.
Eine Vereinigung dieser Vorteile mit denen einer einfachen und leicht zu überwachenden Fertigung ergibt
sich beispielsweise aus der im folgenden beschriebenen weiteren Ausgestaltung der Halbleiteranordnung.
Nach F i g. 4 ruht die Trägerplatte 4 auf dem Vorsprung 12 a des Kühlkörpers 2 mit einer dicken
7 8
Silberschicht Ί, beispielsweise einer Folie von 100 bis geschoben und ebenfalls durch Anquetschung mit
200 μ Stärke als Zwischenlage. diesem verbunden.
Die Silberfolie 7 kann auf beiden Seiten mit einem Selbstverständlich kann das aus dem Halbleitererhabenen Muster versehen sein, z. B. einem Waffel- körper mit einlegierten Elektroden und anlegierter
muster ähnlich der Rändelung von Rändelschrauben. 5 Trägerplatte bestehende Aggregat auch einen an-Nach
einer bevorzugten Ausführungsform ist diese deren als den beschriebenen Aufbau aufweisen. Es
Silberfolie ausgeglüht und anschließend geätzt, z. B. kann sich also beispielsweise um einen Halbleitermit
Hilfe von Salpetersäure, wodurch sich ein feines körper aus Germanium handeln, in den z. B. Elek-Ätzmuster
auf der Oberfläche ergibt. troden aus Indium bzw. Blei-Arsen einlegiert wur-
Auf die Oberseite der Halbleiteranordnung, also io den. Die Trägerplatte kann beispielsweise aus gewisdie
Elektrode 6, die aus einem Gold-Silizium-Eutek- sen hochlegierten Stahlsorten, insbesondere mit
tikum besteht, ist ein stempeiförmiger Teil aufgesetzt. Nickel- und Kobaltgehalt bestehen, welche einen
Dieser stempeiförmige Teil ist zweckmäßig ebenfalls ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten wie beispielsvor
dem Zusammenbau aus einzelnen Teilen zusam- weise Germanium oder Silizium aufweisen. Der
mengesetzt, nämlich aus einem Kupferbolzen 8, einer 15 Halbleiterkörper kann auch aus Siliziumkarbid
aus Kupfer bestehenden Kreisringscheibe 9 und einer bestehen oder aus einer intermetallischen Verbin-Molybdänscheibe
10. Diese Teile sind beispielsweise dung von Elementen der III. und V. oder der II.
miteinander hart verlötet. Die Unterseite der Molyb- und VI. Gruppe des Periodischen Systems. GedänscheibelO
ist vorteilhaft mit einer Silberauflage eignete Elektrodenmetalle hierfür und passende
versehen, z. B. plattiert, und danach plangeläppt. 20 Metalle für Trägerplatten für die genannten HaIb-Zwischen
dieser Silberauflage und der goldhaltigen leitermaterialien sind an sich bekannt oder können
Elektrode 6 entsteht durch die Betriebswärme, nach bekannten Richtlinien ausgewählt werden,
welche an der Berührungsfläche eine teilweise, wech- Eine wichtige Eigenschaft der beschriebenen An-
welche an der Berührungsfläche eine teilweise, wech- Eine wichtige Eigenschaft der beschriebenen An-
selseitige Eindiffusion von Silber- und Goldteilchen Ordnung ist darin zu sehen, daß das aus dem Halbhervorruft,
eine feste Verbindung. Eine solche kann 25 leiterkörper mit einlegierten Elektroden und Trägerauch
schon bei der Herstellung durch mäßige Erwär- bzw. Anschlußplatten bestehende Aggregat auch
mung der aufeinandergepreßten Teile auf eine Tem- gegebenenfalls umgekehrt wie in dem ausgeführten
peratur von beispielsweise 200 bis 250° C während Beispiel in das Gehäuse eingebaut werden kann. Es
weniger Stunden hervorgerufen werden. können also auf diese Weise Halbleiterdioden unter-
Auf diesen stempeiförmigen Teil sind eine bei- 30 schiedlicher Polarität mit vollkommen gleichem
spielsweise aus Stahl bestehende Ringscheibe 11, äußerem Aufbau, mit übereinstimmenden Charakeine
Glimmerscheibe 12, eine weitere Stahlscheibe teristiken und auch mit ähnlichem Innenaufbau her-13
und drei Tellerfedern 14, 15 und 16 aufgescho- gestellt werden.
ben. Zuletzt ist ein glockenförmiger Halteteil 17 über Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in Fi g. 5
den Kupferbolzen 8 geschoben. Dieser hat unten 35 teilweise dargestellt, die im übrigen nach F i g. 4
einen Flansch, der mit Hilfe des Steges 3 α angebör- ergänzt werden kann. Bei der Ausführungsform nach
delt ist. Der obere Rand des Halteteils 17 ist nach F i g. 5 hat die oberhalb des Halbleiterkörpers aninnen
gezogen und bildet das Widerlager für die geordnete Molybdänscheibe 10a dieselbe Größe wie
Tellerfedern. die untere Molybdänscheibe 4. Die Verbindung
Wie Fig. 4 zeigt, ergibt sich ein sehr gedrängter 40 zwischen dieser und dem stempeiförmigen Anschluß-Aufbau,
bei dem alle Teile in ihrer genauen Lage körper aus Kupfer, dessen beide Teile 8 a und 9 a
zueinander festgehalten werden und demzufolge hier von vornherein aus einem Stück bestehen könweder
durch mechanische Erschütterung noch durch nen, ist als Druckkontaktverbindung in der gleichen
Wärmebewegungen verschoben werden können. Weise ausgebildet wie die untere Druckkontakt-Eine
wichtige Rolle übernimmt hierbei die Glimmer- 45 verbindung zwischen der Molybdänscheibe 4 und
scheibe 12, welche sowohl zur elektrischen Isolie- dem Sockel 2 α des Kühlkörpers 2 und weist infolgerung
des Halteteils 17 von der Oberseite der Halb- dessen ebenso wie diese eine gewisse Gleitfähigkeit
leiteranordnung dient als auch zur Zentrierung des in seitlichen Richtungen auf. Die Gleitfähigkeit kann
Bolzens 8. Zu diesem Zweck liegt der äußere Rand durch Graphitpulver, das beim Zusammenbau jeweils
der Glimmerscheibe 12 an der zylindrischen Innen- 50 zwischen die beiden Teile der Druckkontaktverbinwand
des Halteteils 17 an, während ihr innerer Rand dung eingestreut werden kann, noch erhöht werden,
den Kupferbolzen 8 berührt. ohne daß dadurch die guten Übergangseigenschaften
Schließlich ist ein glockenförmiger Gehäuseteil, für elektrischen Strom und Wärme beeinträchtigt
welcher aus den Einzelteilen 18, 19, 20 und 21 werden. Da die Molybdänscheibe 10 a infolge ihres
besteht, über die gesamte Anordnung gestülpt. An 55 großen Durchmessers über die ringförmige freie
seinem unteren Ende ist der Teil 18 mit Hilfe des Oberfläche des Halbleiterkörpers, an der der
Randes 3 b angebördelt, während der Kupferbolzen 8 pn-übergang zutage tritt, hinwegreicht, ist es weiter
durch eine Anquetschung mit dem Teil 21 verbun- vorteilhaft, daß dieser Oberflächenteil durch eine
den wird. Der Teil 21 kann beispielsweise aus Kup- dünne Lackschicht, beispielsweise aus Siliconlack
fer bestehen, während die Teile 18 und 20 aus Stahl 60 mit Alizarinzusatz, die auf das Halbleitermaterial
oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung bestehen nach der obenerwähnten Schlußätzung einschließlich
können. Die Teile 20 und 21 sind miteinander ver- Spülung und Oxydation aufgetragen sein kann,
lötet oder verschweißt. Der Teil 19, welcher zweck- geschützt ist.
mäßig aus Keramik besteht, dient zur Isolierung. Er Der freie Zwischenraum zwischen den beiden
ist an den Stellen, an denen er mit den Teilen 18 und 65 gleich großen Molybdänscheiben 4 und 10a kann
zusammenstößt, metallisiert, so daß diese Teile vorteilhaft mit einer Gießharzfüllung 23 ausgefüllt
mit ihm durch Lötung verbunden werden können. sein, die man am Rand zweckmäßig etwas über-Ein
Kabel 22 ist in den Teil 21 von außen ein- stehen läßt, wie in der Zeichnung dargestellt. Da-
durch wird die Überschlagsfestigkeit der Halbleiteranordnung wesentlich erhöht.
Das von den Molybdänscheiben eingeschlossene Aggregat kann bei gleicher Anordnung aller übrigen
Teile der Ventilzelle auch umgekehrt angeordnet sein, derart, daß die Scheibe 4 oben und die Scheibe
α unten ist und die Durchlaßrichtung von oben nach unten geht.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich durchweg auf Gleichrichter. Die Erfindung ist
aber nicht auf solche beschränkt, sondern kann auch bei anderen Halbleiterdioden mit und ohne pn-Ubergang
angewendet werden, ferner bei Halbleitertrioden, wie Transistoren, Vierschichtenanordnungen
(pnpn), Fotoelementen und Fototransistoren sowie bei Vielfachanordnungen, bei denen mehrere derartige
Dioden oder/und Trioden in einem einzigen Halbleiterkörper vereinigt sind.
Claims (6)
1. Halbleiteranordnung mit einem plattenförmigen, im wesentlichen einkristallinen Halbleiterkörper,
insbesondere aus Silizium, mit einer auf einer Flachseite befestigten, beispielsweise anlegierten
Metallplatte, die einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der Halbleiterkörper
hat, und mit einer großflächigen, gut leitenden Druckkontaktverbindung zwischen dieser Metallplatte und einem Stromzuführungsteil,
dessen Kontaktfläche etwa so groß wie die Verbindungsfläche zwischen der Metallplatte und
dem Halbleiterkörper oder größer ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine der beiden Kontaktflächen der Druckkontaktverbindung aus
einem Edelmetall, die andere aus einem mit diesem Edelmetall nicht legierenden Metall gebildet
und mindestens eine dieser beiden Flächen gleichmäßig aufgerauht ist, derart, daß ihre
Rauhtiefe einen Wert zwischen 0,5 und 50 μ hat, und daß jede der beiden Kontaktflächen in so
hohem Grad eben ist, daß die beiderseitigen Abweichungen der gemittelten Fläche von einer
geometrischen Ebene nicht größer sind als die Rauhtiefe.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhtiefe der
Kontaktflächen einen Wert zwischen 1 und 3 μ hat.
3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 mit einem aus Kupfer bestehenden Stromzuführungsteil,
der an der Kontaktfläche mit einer Silberauflage versehen ist und als Kühlblock ausgebildet
sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberauflgae eine Dicke zwischen 0,05 und
0,3 mm hat.
4. Halbleiteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberauflage
aus einer insbesondere im Vakuum ausgeglühten Folie besteht.
5. Halbleiteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberauflage
auf dem kupfernen Stromzuführungsteil durch Diffusion befestigt ist.
6. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine goldhaltige
Kontaktelektrode auf der anderen Flachseite des Halbleiterkörpers mit einer zweiten Metallplatte
von etwa gleicher Flächengröße, die einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der
Halbleiterkörper hat und mit einer Silberauflage versehen ist, durch einen Druckkontakt zwischen
den aufeinanderliegenden, geläppten Oberflächen der goldhaltigen Kontaktelektrode und der
Silberauflage der Metallplatte verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1098103;
USA.-Patentschriften Nr. 2 889 498, 2956 214.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1098103;
USA.-Patentschriften Nr. 2 889 498, 2956 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/424 6.68 Q Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611271834 DE1271834B (de) | 1961-09-02 | 1961-09-02 | Halbleiteranordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES0075565 | 1961-09-02 | ||
DE19611271834 DE1271834B (de) | 1961-09-02 | 1961-09-02 | Halbleiteranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1271834B true DE1271834B (de) | 1968-07-04 |
Family
ID=25751473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611271834 Pending DE1271834B (de) | 1961-09-02 | 1961-09-02 | Halbleiteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1271834B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889498A (en) * | 1955-11-08 | 1959-06-02 | Westinghouse Electric Corp | Semiconductor rectifier assembly |
US2956214A (en) * | 1955-11-30 | 1960-10-11 | Bogue Elec Mfg Co | Diode |
DE1098103B (de) * | 1959-01-14 | 1961-01-26 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zum Einbau eines elektrischen Halbleiterelementes in ein Gehaeuse |
-
1961
- 1961-09-02 DE DE19611271834 patent/DE1271834B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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