DE1271427B - Geraet zum Messen der Dichte eines in einem Rohr stroemenden oder in einem Behaelter befindlichen Gases - Google Patents

Geraet zum Messen der Dichte eines in einem Rohr stroemenden oder in einem Behaelter befindlichen Gases

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DE1271427B
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Albert B Hubbard
Kenton D Mcmahan
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Rotron Manufacturing Co Inc
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Rotron Manufacturing Co Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIn
Deutsche Kl.: 421-2/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1271427
P 12 71 427.1-52
3. Februar 1965
27. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Messen der Dichte eines in einem Rohr strömenden oder in einem Behälter befindlichen Gases, bei dem mindestens ein Teil des in dem Behälter befindlichen bzw. des in einem Rohr pro Zeiteinheit strömenden Gases mittels eines mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit angetriebenen Gebläseläufers eines Meßteils durch einen Einlaßfüllraum hindurch zur Mitteleinlaßöffnung des Gebläseläufers angesaugt und von diesem an seinem Umfang mit erhöhtem statischen Druck zum Rohr oder Behälter wieder abgegeben wird. Dabei wird gemäß einem bekannten Gerät dieser Art der statische Druck vor und hinter dem Gebläseläufer mittels Abzweigbohrungen (Druckmeßbohrungen) eines zum Einlaßfüllraum führenden Gaseinlaßkanals und eines von einem den Gebläseläufer umgebenden Auslaßkanalkörper abgehenden Gasauslaßkanals zu je einer Druckmeßstelle übertragen und die Differenz dieser Drücke gemessen; das Produkt dieser gemessenen Druckdifferenz mit einem dem Meßgerät und der Rohr- oder Behälteranordnung und ihrer Verbindung mit dem Meßgerät eigentümlichen Gerätebeiwert ergibt die Gasdichte.
Dieser Beiwert und somit die Druckmessung am Gaseinlaßkanal und am Gasauslaßkanal hängen zwar theoretisch allein von den Konstruktionseigenschaften des Gerätes und der das Gas führenden Einrichtungen sowie der Art seines Anschlusses an das Gerät ab, und er sollte daher für einander gleiche Geräte und Rohrsysteme oder Gasbehälter eine echte Gerätekonstante sein. In Wirklichkeit können bei den bekannten Geräten dieser Art schon geringfügige Änderungen in dem angeschlossenen Rohroder Gasbehältersystem und insbesondere Änderungen in den Querschnitts-Formen und Querschnitts-Größen der Gasüberleitungen vom Rohr oder Behälter zu den das Gas zum eigentlichen Meßteil und zum Gebläseläufer führenden Leitungen und das Gas von diesen zurückführenden Leitungen Abweichungen in den Druckmeßergebnissen zeitigen, und zwar können solche Änderungen durch die Fertigungstoleranzen bei der Geräteherstellung und in höherem Maße durch während des Betriebes auftretende Änderungen in den genannten Leitungen auftreten, insbesondere durch Absetzen von Verunreinigungen der Gasprobe in diesen Leitungen an auf die Druckmessung einflußreichen Stellen, z.B. an den Überleitungsstellen zum Gasrohr oder Gasbehälter und Gerät und/oder an den für die Druckmessung wesentlichen Abzweigbohrungen.
Die bekannten Dichtemeßgeräte der eingangs genannten Art bieten keine Möglichkeit, diesen Fehler-
Gerät zum Messen der Dichte eines
in einem Rohr strömenden oder in einem
Behälter befindlichen Gases
Anmelder:
Rotron Manufacturing Company, Inc.,
Woodstock, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
6000 Frankfurt, Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Albert B. Hubbard, Woodstock, N. Y.;
Kenton D. McMahan, Rogers, Ark. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Februar 1964 (342 494)
quellen der Messung, sei es bei einem neuen Gerät, sei es nach längerer Betriebszeit, ohne umständlichen Ausbau des Gerätes oder sogar seiner empfindlichen Teile Rechnung zu tragen, so daß häufig ungenaue Messungen in Kauf genommen werden.
Die Erfindung schafft unter diesen Übelständen bei einem Gerät der vorgenannten Art dadurch Abhilfe, daß der Gerätebeiwert durch Eichung mittels eines im Einlaßfüllraum in der Bahn des gesamten zuströmenden Gasstromes oder eines größeren Teils desselben angeordneten Wirbiers einstellbar ist, der relativ zur Strömungsrichtung gekrümmte Leitflügel besitzt, deren Stellung relativ zu den zur Druckmeßstelle für den Einlaßdruck führenden Abzweigbohrungen veränderlich einstellbar ist. Die Stellung der Leitflügel bestimmt eine entsprechende Veränderung des Einlaßdruckes durch Veränderung der dem Gasstrom erteilten Rotationskomponente und/ oder des ihm entgegengesetzten Widerstands.
Eine derartig in dem Meßteil des Geräts eingebaute einfache Eichvorrichtung gestattet, vor dem ersten Einsatz des Meßgeräts durch Vergleich mit einem geeichten Haupt-Meßgerät gleicher Bauweise und mit gleichen Abmessungen Fertigungsdifferenzen durch Einstellen des Wirbiers auszugleichen. Ferner können aus den vorgenannten Gründen während des
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Betriebs eintretende Änderungen des Gerätebeiwerts rend eine entsprechend hinter dem Auslaßkanalnachträglich, auch nach längerer Betriebszeit, noch körper vorgesehene Auslaßdruckmeßkammer oder durch Einstellen des Wirbiers bei Vergleich mit Druckreaktionskammer an den anderen Teil (z. B. einem geeichten normalen Hauptgerät rückgängig Manometer) des Druckmeßgeräts zur Messung des gemacht werden, ohne daß dazu das Meßgerät oder 5 statischen Differenzdruckes anschließbar ist, das geein Teil des Meßgeräts ausgebaut zu werden braucht. wünschtenfalls ein piezoelektrisches Druckmeßgerät Insbesondere kann die häufig nicht oder nach sein kann, das an einem elektronischen Differenzlängerer Betriebszeit nicht mehr vorhandene Pro- druck-Übertrager angeschlossen sein kann. Der portionalität der Messung der Druckdifferenz zur gleiche Differenzdruck-Übertrager kann bei der Gasdichte, d. h. die theoretisch vorausgesetzte Kon- io Eichung an das normale festgeeichte Haupt- und stanz des Gerätebeiwerts, durch solche Eich- Vergleichsgerät angeschlossen werden. Die Meßwerteinstellung gewährleistet werden, derart, daß für ausgabe des Hauptgeräts wird zuerst abgelesen und einen gegebenen und weiten und/oder verändert ein- an einer Skala auf Null abgeglichen. Dann wird das zustellenden Meßbereich von Gasdichten dieser Ge- zu prüfende Gerät angeschlossen und seine durch rätebeiwert möglichst weitgehend unabhängig von 15 den Wirbler gebildete Eich- oder Kalibriervorrichder Gaszusammensetzung, seiner Temperatur im tung gleichfalls auf Null abgeglichen und eingestellt. Rohr oder Behälter und seinem Druck praktisch und Dieser Vorgang erfolgt bei der größten Empfindlichmit hoher Genauigkeit tatsächlich konstant ist. keit und wird mehrmals wiederholt, um zu gewähr-
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Er- leisten, daß die beiden Dichtemeßwerte bzw. Dichtefindung ist vorgesehen, daß der Einlaßfüllraum 20 anzeigen übereinstimmen.
zylinderförmig ausgebildet ist und der Wirbler aus Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung erlaubt einem um diese Zylinderachse verdrehbaren Rota- insbesondere auch Eichungen der vorgenannten Art tionskörper besteht, an dem zentrisch um die Achse am Aufstellungsort des zu prüfenden Geräts routinedie Leitflügel angebracht sind, und daß die Vorzugs- mäßig in gewissen Zeitabständen auf einfachste Art weise radialen Abzweigbohrungen sämtlich in einer 25 und Weise, ohne daß ein Eingriff in den Meßteil des zur Achse des Wirbiers senkrechten Ebene liegen, Geräts erforderlich ist und ohne daß etwa vordie die Leitflügel des Wirbiers schneidet. Es hat sich liegende Plombierungen der Meßleitung verletzt wergezeigt, daß sowohl durch die eine als auch durch den müssen.
die andere letztgenannte Maßnahme ein besonders In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Aushoher Korrektureinfluß durch Verstellen des Wirbiers 30 führungsform der Erfindung beispielsweise darge-
um seine Drehachse erreichbar ist und eine solche stellt, und zwar zeigt
Verdrehung dann einfach durch einen von der Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dichtemessers
Außenseite des Gehäuseteils zugänglichen Einstell- nach der Erfindung, angeschlossen an eine Leitung,
mechanismus bewirkt werden kann. durch die das zu messende Gas strömt,
Dabei soll vorzugsweise die Anzahl der Leitflügel 35 F i g. 2 einen Vertikalschnitt längs des Ein- und der Anzahl der Abzweigbohrungen gleich sein und Auslaßkanals des Gasumlaufs eines Dichtemessers sollen die gekrümmten Leitflügel des Wirbiers gegen- nach F i g. 1 zusammen mit seinem Meßteil und über dem eintretenden Gasstrom eine Neigung auf- Fig. 3 einen Vertikalschnitt ähnlich Fig. 2, der weisen, die der Umlaufrichtung des Gebläseläufers den Kanal für die Messung des höheren Einlaßentgegengerichtet ist. Durch geeignete Krümmung 40 druckes bzw. des niedrigeren Auslaßdruckes für den und Bemessung der Leitflügel kann man erreichen, Anschluß eines Druckmeßgeräts und eine der zudaß der statische Einlaßdruck ein Maximum ist, gehörigen Anzapfbohrungen des Einlaßdruckmeßwenn je ein Leitflügel des Wirbiers sich mit seiner kanals bzw. Einlaßfüllraumes zeigt, konvexen Oberfläche gegenüber einer der Abzweig- In F i g. 1 ist mit 22 ein Gehäuse eines Elektrobohrungen befindet, und ein Minimum ist, wenn je- 45 motors gezeigt, der einen im Meßteil 24 untergeweils der nächste Leitflügel mit seiner konkaven brachten Gebläseläufer 91 und einen im Zwischen-Oberfläche dieser oder einer der Abzweigbohrungen gehäuse 21 untergebrachten Ventilator für die Kühgegenübersteht. Die maximale Änderung des stati- lung des Elektromotors antreibt. Ein Gehäuse des sehen Druckes ergibt sich dann, wenn der Wirbler Zwischengetriebes ist mit 23 bezeichnet und an eine um den Betrag der Teilung seines Umfanges, d.h. 50 Platte58 des Meßteils24 versetzt zur Mittelachse um den Bereich eines Leitflügels, verstellt wird, bei des Meßteils 24 angeschlossen und mittels einer Geeiner Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise häusewand 55 mit dem Elektromotorgehäuse 22 verum einen Drehwinkel von 60°. Bei einer Aus- bunden. Der Meßteil 24 besitzt an seinem Gehäuse führungsform der Erfindung kann dann der statische einen Anschlußflanschteil 93, der mit der Anschluß-Einlaßdruck von Maximum bis Minimum oder um- 55 platte 58 verschraubt ist. An seinem unteren Ende gekehrt um etwa IV2 % seines Wertes verändert ist ein Wartungsventil 25 für in F i g. 1 gezeigte werden, was ausreicht, um die vorgenannten Ab- Einlaß- und Auslaßleitungen der Gasprobe vorgeweichungen oder sich im Betrieb einstellende Ände- sehen, die über eine Stützscheibe 26, die bei 27 mit rangen der Eicheinstellung gegenüber dem Sollwert dem das Probegas führenden Rohr verschweißt ist, bzw. dem normalen Haupt- und Vergleichsgerät aus- 60 mit einem Einlaßstutzen 28 bzw. Auslaßstutzen 29 zugleichen. des Gases verbunden sind.
Der sich unter Beeinflussung nach Maßgabe der Gemäß Fig. 2 und 3 besitzt ein Gehäuseteil92 Einstellung des Wirbiers bzw. der Wirblerflügel im des Meßteils 24 einen Gebläseraum 123, in dem sich Einlaßfüllraum einstellende Gasdruck wird von den mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit der Gebläse-Abzweigbohrungen vorzugsweise auf eine Druck- 65 läufer 91 dreht. Konzentrisch zur Welle 97 des Gereaktionskammer oder Druckmeßkammer über- bläseläufers 91 ist im Gehäuseteil 92 ein mit dem tragen, an die der eine Teil (z.B. ein Manometer) Gebläseraum 123 in Verbindung stehender Einlaßdes Differenzdruckmeßgeräts angeschlossen ist, wäh- füllraum 126 vorgesehen, der über Kanäle 28,28 d,
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28 e mit einem Rohr 20 (F i g. 1) in Verbindung mum des Dichtemessungseichfaktors —- ist, wenn
steht, in dem das zu messende Gas strömt. Der Ein- sich die konvexe Seite je eines Leitflügels einer der
laßfüllraum 126 steht durch eine Anzahl Abzweig- Abzweigbohrungen 139 gegenüber befindet, und die
bohrungen 139 mit einer Druck-Reaktionskammer ein Maximum — bei einem Minimum des Eich-
138 in Verbindung, an die über Manometer-Kanäle 5 faktors — ist, wenn die konkave Seite des nächst-
148 c, 148 b, 148 α eine Meßstelle 148 eines Diffe- folgenden Leitflügels 128 α einer der Abzweig-
renzdruckmeßgeräts (nicht eingezeichnet) anschließ- bohrungen 139 gegenüberliegt,
bar ist. Außerdem ist im Einlaßfüllraum 126 nach Die größte meßbare Dichte eines Gases ist durch
der Erfindung ein als Rotationskörper ausgebildeter die Antriebskraft für den Gebläseläufer 91 begrenzt,
Wirbler 128 angeordnet, der fest auf einer mit der io der durch einen Synchronmotor (nicht eingezeichnet)
Welle 97 des Gebläseläufers 91 fluchtenden, drehbar angetrieben wird, welcher bei Überlastung außer
gelagerten Achse 129 sitzt und den gesamten Quer- Tritt fallen würde. Die niedrigste meßbare Dichte ist
schnitt des zylindrischen Einlaßfüllraumes 126 ein- praktisch nur dadurch begrenzt, daß man vermeiden
nimmt. Der Wirbler 128 hat bogenförmig gekrümmte muß, in einen nicht linearen Meßbereich zu geraten,
Leitflügel 128 a, die gegenüber der Strömungsrich- 15 wobei diese Linearität den konstanten Wert des
tung des Gases zum Gebläseläufer 91 hin eine dessen Eichfaktors über den jeweiligen Meßbereich dar-
Umlaufsinn entgegengerichtete Neigung aufweisen. stellt.
Die Krümmung der Leitflügel verläuft — in Fabrikseitig erfolgt die Kalibrierung oder Eichung Strömungsrichtung — zuerst nahezu parallel und des Dichtemessers durch Beschickung mit einem dann zur Achse hin außen konvex bzw. innen kon- 20 Gas genau bekannter Dichte, die dividiert durch die kav. Die radialen Abzweigbohrungen 139 liegen in gemessene Druckdifferenz an den Manometer-Aneiner zur Achse 129 senkrechten Ebene, die den Schlüssen 146,148 den Eichfaktor ergibt. Um die Wirbler schneidet, und sind in gleicher Anzahl um genaue Dichte des Gases zu bestimmen, wird der diesen herum gleichmäßig verteilt wie die Anzahl Dichtemesser mit möglichst kurzen Verbindungsseiner Leitflügel 128 a. 35 leitungen an einen Gasbehälter angeschlossen, dessen Durch eine Einstellvorrichtung 131,132 läßt sich Innenvolumen genau bekannt ist. Sodann wird der die Achse 129 in einer Lagerbuchse 130 verdrehen, Kessel mit einer Gasmenge genau bekannten Gewodurch sich auch die Lage der Leitflügel 128 α des wichtes beschickt und aus dem Gasgewicht und dem Wirbiers 128 gegenüber den Abzweigbohrungen 139 Behältervolumen die Gasdichte errechnet. Anändert. Die Einstellvorrichtung besteht bei der dar- 30 schließend wird das Gas mit der nunmehr genau begestellten Ausführungsform aus einem gegenüber der kannten Dichte durch den Dichtemesser geleitet und Achse 129 verdrehbaren und mit einem Achsbolzen die Druckdifferenz zwischen den Reaktionskammern 131 ausgestatteten Hebel, der seitlich über das Ge- 138,136 b gemessen. Der gleiche Vorgang wird mit häuseteil 92 hinausragt und somit von der Außen- Gasen unterschiedlicher, jedoch gleichfalls genau beseite dieses Gehäuseteils aus betätigbar ist. An dem 35 kannter Dichte wiederholt, so daß die Linearität des zum Wirbler 128 gerichteten Ende des Achsbolzens Instrumentes über den Meßbereich bestimmt werden
131 ist eine Nut vorgesehen, in die ein Vorsprung kann.
132 am wirblerfernen Ende der Achse 129 hinein- Ist der Dichtemesser bereits an einer Gasanlage, ragt. Durch Betätigung des Hebels mit dem Achs- beispielsweise an einer Gasleitung, montiert und in bolzen 131 kann somit auch die Achse 129 verdreht 40 Betrieb, erfolgt das Nachkalibrieren routinemäßig in werden. bestimmten Zeitabständen. Zu diesem Zweck wird
Das aus dem Gebläseläufer 91 durch die nicht ge- unmittelbar neben dem zu kalibrierenden Dichtezeichneten Kanäle eines ihn umgebenden Auslaß- messer ein Vergleichs-Dichtemeßgerät über Dreiwegkanalkörpers 108,110 austretende Gas wird einer Hähne angeschlossen, so daß die beiden Dichte-Auslaß-Reaktionskammer 136 b zugeleitet, die über 45 messer abwechselnd abgelesen werden können. Zu-Manometerkanäle 146 d, 146 c, 146 b, 146 a mit erst wird die Anzeige des Vergleichs-Dichtemeßeiner weiteren Druckmeßstelle 146 des Differenz- geräts abgelesen und auf den Nullpunkt eines beiderdruckmeßgeräts (nicht eingezeichnet) in Verbindung seitig ausschlagenden Meßgeräts abgeglichen. Sosteht. dann wird der zu kalibrierende Dichtemesser abge-
Die Wirkungsweise der Einstellvorrichtung nach 50 lesen und der Wirbler 128 so lange durch Verdrehen
der Erfindung ist wie folgt: der Achse 129 verstellt, bis am Gerät die mittlere
Zum Eichen des Dichtemessers wird diesem ein Nullstellung erreicht ist. Der Vorgang wird mit geeichtes Haupt- und Vergleichsgerät gleicher Bau- größter Sorgfalt einige Male wiederholt, so daß die art parallelgeschaltet und werden deren Gebläse- Genauigkeit der Kalibrierung gewährleistet ist.
läufer 91 in Umdrehung versetzt. Bei dem darge- 55 Durch eine Verdrehung des Wirbiers 128 gegenstellten zu eichenden Dichtemesser wird die Dichte über den Abzweigbohrangen 139 werden die Leitdes zu messenden Gases aus der Druckdifferenz er- flügel 128 a aus den vorgenannten Gründen jeweils rechnet, die zwischen dem in der Druck-Reaktions- mit unterschiedlichem statischem Druck beaufschlagt, kammer 138 und den in der Auslaß-Reaktions- der über das anzuschließende Druckmeßgerät auf kammer 136 b jeweils herrschenden statischen Drük- 60 der Einlaßseite gemessen werden kann. Somit wird ken besteht. Das Verhältnis der Dichte d des zu auch die Druckdifferenz zwischen den jeweils in den messenden Gases und dem Druckdifferential h ergibt Reaktionskammern 138,136 b herrschenden Drücken sich aus der Formel d = k · h, wobei k den Eich- zwischen einem Maximum und einem Minimum oder Kalibrierungsfaktor, d. h. den Gerätebeiwert, schwanken, je nachdem, ob sich die konkav gedarstellt. Der Wert von k wird ausgedrückt in kg/cm2 65 krümmte Fläche eines Wirblerflügels 128 α oder die pro cm Wassersäule. Die Leitflügel 128 α erteilen der konvex gekrümmte Fläche näher an einer Abzweig-Gasströmung im Einlaßfüllraum 126 eine Rotations- bohrung 139 befindet. Vorteilhafterweise ist daher komponente, die ein Minimum — bei einem Maxi- die Anzahl der Wirblerflügel 128 α der Anzahl der
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Abzweigbohrungen 139 gleich, so daß es zur Regelung zwischen dem Maximum und Minimum der Druckdifferenz nur einer geringfügigen axialen Verdrehung des Wirbiers 128 bedarf. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform des Wirbiers 128 besitzt dieser sechs Flügel, so daß durch eine axiale Verdrehung des Wirbiers 128 um 60° eine Regelung zwischen der maximalen und der minimalen Druckdifferenz möglich ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Messen der Dichte eines in einem Rohr strömenden oder in einem Behälter befindlichen Gases, bei dem mindestens ein Teil des in dem Behälter befindlichen bzw. des in einem Rohr pro Zeiteinheit strömenden Gases mittels eines mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit angetriebenen Gebläseläufers eines Meßteils durch einen Einlaßfüllraum hindurch zur Mitteleinlaßöffnung des Gebläseläufers angesaugt und von diesem an seinem Umfang mit erhöhtem statischen Druck zum Rohr oder Behälter wieder abgegeben, der statische Druck vor und hinter dem Gebläseläufer mittels Abzweigbohrungen (Druckmeßbohrungen) eines zum Einlaßfüllraum führenden Gaseinlaßkanals und eines von einem den Gebläseläufer umgebenden Auslaßkanalkörper abgehenden Gasauslaßkanals zu je einer Druckmeßstelle übertragen und die Differenz dieser Drücke gemessen wird, die multipliziert mit einem Gerätebeiwert die Gasdichte ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerätebeiwert (k) durch Eichung mittels eines im Einlaßfüllraum (126) in der Bahn des gesamten zuströmenden Gasstroms oder eines größeren Teils desselben angeordneten Wkblers (128) einstellbar ist, der relativ zur Strömungsrichtung gekrümmte Leitflügel (128 a) besitzt, deren Stellung relativ zu den zur Druckmeßstelle (148) für den Einlaßdruck führenden Abzweigbohrungen (139) veränderlich einstellbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßfüllraum (216) zylinderförmig ausgebildet ist und der Wirbler (128) aus einem um diese Zylinderachse verdrehbaren Rotationskörper besteht, an dem zentrisch um die Achse die Leitflügel (128 ä) angebracht sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise radialen Abzweigbohrungen (139) sämtlich in einer zur Achse (129) des Wirbiers (128) senkrechten Ebene liegen, die die Leitflügel (128 a) des Wirblers schneidet.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (129) des Wirblers (128) mit der Umlaufachse (97) des Gebläseläufers (91) fluchtet.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflügel (128 α) des Wirblers (128) gegenüber dem eintretenden Gasstrom eine Neigung aufweisen, die der Umlaufrichtung des Gebläseläufers (91) entgegengerichtet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflügel (128 a) in der Gasströmungsrichtung zuerst parallel zu dieser und anschließend bogenförmig gekrümmt verlaufen, so daß einer konvexen Flügelfläche eine konkave Fläche des nächstfolgenden Flügels gegenüberliegt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbler (128) mittels eines Einstellmechanismus (131,132) verdreh- und feststellbar in einem Gehäuseteil (92) des Dichtemessers angeordnet ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus (131,132) von der Außenseite des Gehäuseteils (92) zugänglich ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus (131,132) in Form eines verdreh- und feststellbar um die Achse (129) des Wirblers (128) im Gehäuseteil (92) angeordneten Hebels mit einem Achsbolzen (131) ausgebildet ist, der eine Nut besitzt, in die ein Vorsprung (132) am wirblerfernen Ende der Achse (129) hineinragt.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Leitflügel (128 a) der Anzahl der Abzweigbohrungen (139) entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 567/253 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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