DE1271228B

DE1271228B - UEbergang zwischen elliptischen oder ovalen Hohlrohrleitern und Rechteckhohlleitern

Info

Publication number: DE1271228B
Application number: DE19641271228
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Georg Spinner
Original assignee: Spinner GmbH
Current assignee: Spinner GmbH
Priority date: 1964-12-23
Filing date: 1964-12-23
Publication date: 1968-06-27

Description

Übergang zwischen plliptiscben oder ovalen Hohlrohrleitern und Rechteckhohlleitern Die Erfindung bezieht sich auf einen Übergang zwischen elliptischen ,oder ovalen Hohlrohrleitern und Rechteckhohlleitern, bei welchem zwei Übergangsstücke I, II von ungefähr .l/4 Länge vorgesehen sind und bei dem Übergangsstück I der an den ovalen bzw. elliptischen Hohlleiter anschließenden Transformationszone die Rechteckseite mit der breiteren Abmessung a kleiner und die Rechteckseite mit der schmaleren Abmessung b größer ausgeführt ist als bei dem weiterführenden Rechteckhohlleiter, wobei bei dem zweiten Übergangsstück II der an den Rechteckhohlleiter anschließenden Transformationszone die Rechteckseite mit der schmaleren Abmessung b größer ausgebildet ist als bei dem weiterführenden Rechteckhohlleiter.
Bei einem bekannten Hohlleitertransformator dieser Bauart ändern sich sowohl zwischen den beiden Übergangsstücken als auch zwischen dem zweiten Übergangsstück und dem anschließenden Rechteckhohlleiter die Rechteckseiten in beiden Abmessungen. Hierdurch kann erreicht werden, daß die Verbindung zwischen den Hohlleitern im wesentlichen keinen Blindleitwert besitzt, weil infolge der Abstufungen in der gleichen Querschnittsebene in entgegengesetzten Richtungen der induktive parallele Blindleitwert, der von der Stufe in der breiten Abmessung hervorgebracht wird, den praktisch gleich großen kapazitiven Blindleitwert, der von der Stufe in der schmalen Abmessung hervorgebracht wird, aufhebt.
Diesen günstigen. elektrischen Eigenschaften stehen bei dem bekannten Hohlleitertransformator große herstellungstechnische Schwierigkeiten entgegen, weil alle Seiten einzeln bearbeitet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Übergang zu schaffen, der unter Beibehaltung der günstigen elektrischen Eigenschaften eine einfachere mechanische Herstellung ermöglicht.
Bei einem Übergang der einleitend angeführten Ausbildung wird gemäß der Erfindung diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei dem zweiten Übergangsstück 11 die Rechteckseite mit der breiteren Ab- messung a der Rechteckseite mit der breiteren Abmessung a des weiterführenden Rechteckhohlleiters gleich ist.
Hierdurch wird es möglich, den Übergang auch als Gußstück mit einfacher mechanischer Bearbeitung auszuführen, so daß auch die Herstellung größerer Stückzahlen verhältnismäßig einfach bewerkstelligt werden kann. Außerdem ergibt sich durch diese Ausbildung eine große elektrische Bandbreite bei kleiner Reflexion. Die absoluten Abmessungen in den Transformationszonen richten sich nach der Form und den Abmessungen des angrenzenden ovalen Hohlleitersystems und werden zweckmäßigerweise jeweils empirisch ermittelt.
Es ist zwar bekannt, bei Hohlleitern Querschnittsänderungen vorzunehmen, wobei sich lediglich die breite Seite oder die schmale Seite ändert. Es ist bekannt, daß .eine solche Querschnittsänderung wie ein Wellenwiderstandssprung mit einem Querblindleitwert an der Sprungstelle wirkt. Es war jedoch nicht bekannt oder nahegelegt, eine solche einseitige Querschnittsänderung bei Übergangsstücken der eingangs genannten Bauart vorzunehmen, vielmehr bestand die Auffassung, daß zur Erzielung des angestrebten Effektes beide Seiten bei jedem Übergang zu verändern sind.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist im Übergangsteil der innere Rechteckquerschnitt - wie an sich bekannt - abgerundete Ecken auf.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des zwischen einem Ovalhohlleiterabschnitt und einem Rechteckhohlleiterabschnitt angeordneten Übergangsstückes, F i g. 2 eine axiale Ansicht des Übergangsstückes und der angrenzenden Leitungsabschnitte.
In F i g. 1 sind die in elektrischer Hinsicht wichtigen Innenkanten des Hohlleiterübergangsstückes gezeichnet. An den Ovalhohlleiter 1 schließt die erste Transformationsstufe 2 an, in welcher die breite Rechteckseite kleiner und die schmale Rechteckseite größer ausgebildet ist als der weiterführende Rechteckhohlleiter 4. In der daran anschließenden zweiten Transformationsstufe 3 ist die breite Rechteckseite a gleich der breiten Rechteckseite des weiterführenden Rechteckhohlleiters 4, während. die schmale Recht eckseite b größer ist als die schmale Rechteckseite des weiterführenden Hohlleiters 4. Die Transformationszonen 2 und 3 haben eine axiale Länge von etwa A./4. _ _ , - _ Die Abmessungsverhältnisse lassen sich deutlich aus der axialen Ansicht gemäß F i g. 2 entnehmen.

Claims

Patentansprüche: -1. Übergang zwischen elliptischen oder ovalen Hohlrohrleitern und Rechteckhohlleitern, bei welchem zwei Übergangsstücke I, II von unge-"-fMir 2l4 Lärige vörgesehen"siiid'ünd bei denn übergangsstück I der an den ovalen bzw. elliptischen Hohlleiter anschließenden -Tränsförmätionszone die Rechteckseite mit der breiteren Abmessung a kleiner und die Rechteckseite mit der schmaleren Abmessung b- größer ausgeführt ist als bei dein weiterführenden Rechteckhohileiter, --wobei bei dem zweiten Übergangsstück II der an den Rechteckhohlleiter anschließenden Transformationszone die Rechteckseite mit der schmaleren Abmessung b größer ausgebildet ist als bei dem weiterführenden Rechteckhohlleiter, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem zweiten Übergangsstück II die Rechteckseite mit der breiteren Abmessung a der Rechteckseite mit der breiteren Abmessung a des weiterführenden Rechteckhohlleiters (4) gleich ist.
2. Übergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsteil der innere Rechteckquerschnitt an sich bekannte abgerundete Ecken. aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 707; Meinke-Gundlach, »Taschenbuch-derHochfrequenztechnik«, 1956, S. 313; '»Frequenz«, 1960;-11r. 4, S.126 bis 130.