DE1271037B - Speicherbehaelter mit Bodenentleerung - Google Patents

Speicherbehaelter mit Bodenentleerung

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DE1271037B
DE1271037B DEP1271A DE1271037A DE1271037B DE 1271037 B DE1271037 B DE 1271037B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271037 A DE1271037 A DE 1271037A DE 1271037 B DE1271037 B DE 1271037B
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DE
Germany
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shield
sweeping arm
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sweeping
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Pending
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DEP1271A
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English (en)
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John William Schaefer
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A O SCHMITH HARVESTORE PRODUCT
Original Assignee
A O SCHMITH HARVESTORE PRODUCT
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
    • B65G65/466Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Speicherbehälter mit Bodenentleerung Die Erfindung bezieht sich auf einen Speicherbehälter mit Bodenentleerung durch einen um die Speichermittelachse drehbaren Streich- oder Fegearm, der mit einer Abschirmung versehen ist und eine das Speichergut zu einer mittleren Entladeöffnung fördernde Einrichtung aufweist, deren Bewegung mittels einer Antriebsvorrichtung gleichzeitig mit der Drehbewegung des Fegearmes hervorgerufen wird.
  • Die Abschirmung verhindert, daß das Speichergut sich auf dem Fegearm abstützt. Wird der Speicherbehälter für ein Speichergut verwendet, das gewöhnlich durch Schwerkraft nachfließt (z. B. Getreide), so braucht der Fegearm erst dann auf dem Speicherboden umzulaufen, wenn nur noch so wenig Speichergut vorhanden ist, so daß es nicht mehr von selbst in die mittlere Entladeöffnung nachfließt.
  • Andererseits können sich insbesondere, wenn das Speichergut feucht ist, Stauungen des Speichergutes an der Entladeöffnung zufolge Brückenbildung ergeben. Diese Brücke muß dann durch Inbetriebsetzen des Fegearmes bzw. der Fördereinrichtung des Fegearmes aufgebrochen werden.
  • Bei einer bekannten Einrichtung der einleitend genannten Art ist die Abschirmung an dem Fegearm fest angeordnet und trägt einen Teil der Antriebsvorrichtung. Bei einer solchen Ausführung muß die gesamte Vorrichtung abgenommen werden, um die Schutzabschirmung entfernen zu können. Da die Antriebsvorrichtung an der Abschirmung abgestützt und teilweise von ihr getragen ist, ist die Ausführung ohne die Abschirmung nicht arbeitsfähig. Zum Aufbrechen einer Brücke gemäß vorstehender Beschreibung an der Entladeöffnung muß der Fegearm zusammen mit der Abschirmung bewegt werden. Somit ist zum Antrieb des Fegearmes eine vergleichsweise große Kraft erforderlich, weil der Fegearm infolge der an ihm befestigten Abschirmung schwerer als ohne Abschirmung ist und weil der Widerstand gegen die Bewegung des mit der Abschirmung zusammengesetzten Fegearmes größer ist als gegen die Bewegung des Armes allein. Weiterhin sind sowohl höhere Antriebsdrehmomente als auch stärker, d. h. schwerer ausgeführte Antriebsübertragungsteile erforderlich.
  • Es ist auch ein Speicherbehälter mit Bodenentleerung für faserförmige Silage wie Heu bekannt, bei dem eine von außen einsetzbare und herausnehmbare Haube für die mittlere Entladeöffnung vorgesehen ist.
  • Die Haube wird nach dem Füllen des Speicherbehälters herausgenommen, so daß über der mittleren Entladeöffnung ein gewisser freier Raum bleibt (das faserförmige Silagematerial drückt nicht nach), durch welchen das Einsetzen des Entlademechanismus erleichtert wird.
  • Demgegenüber ist bei einem Speicherbehälter der einleitend genannten Art gemäß der Erfindung die von außen ortsfest einsetzbare und herausnehmbare Abschirmung mit dem freien Ende des Fegearmes verbindbar, und in dem Antriebszug für den Fegearm ist eine Kupplung angeordnet.
  • Durch die Erfindung ist eine Ausführung geschaffen, bei welcher die Abschirmung mit wenigen Handgriffen von außen eingesetzt und herausgenommen werden kann und das äußere Ende des Fegearmes mit der Abschirmung verbunden werden kann, so daß der Fegearm bei eingesetzter Abschirmung gegen ein Umlaufen auf dem Speicherboden gehalten ist, was durch die Kupplung in dem zu dem Fegearm führenden Antriebszug ermöglicht ist.
  • Durch eine solche Ausführung werden erhebliche Vorteile erzielt. Beispielsweise braucht zum Aufbrechen einer Brücke an der Entladeöffnung der Fegearm nicht mit der Abschirmung bewegt zu werden. Vielmehr wird lediglich die Fördereinrichtung des Fegearmes in Betrieb gesetzt, welche die Brücke aufbricht.
  • Das Inbetriebsetzen der Fördereinrichtung des Fegearmes wird durch einfaches Einschalten der Antriebsvorrichtung erreicht, wobei der Fegearm durch seine Verbindung mit der Abschirmung am Umlaufen gehindert ist. Eine Beschädigung des Fegearmes wird dabei durch die vorgesehene Kupplung mit Sicherheit verhindert.
  • Weiterhin braucht, wenn nur noch wenig Speichergut im Behälter vorhanden ist und der Fegearm umlaufen soll, der Fegearm nicht zusammen mit der Abschirmung angetrieben zu werden, sondern er wird nach Lösen der Verbindung mit der Abschirmung aus dieser herausbewegt.
  • Die in dem Antriebszug zu dem Fegearm angeordnete Kupplung kann vorzugsweise als Rutschkupplung, beispielsweise als Reibungskupplung ausgebildet sein.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Verbindung des Fegearmes mit der Abschirmung ein mit der Abschirmung fest verbundener Lagerbolzen vorgesehen, der bei eingesetzter Abschirmung in das äußere Ende der als Hohlwelle ausgebildeten Fegearmschneckenwelle eingreift.
  • Gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abschirmung am äußeren Ende in dem Rahmen einer an der Speicherbehältermantelfläche vorgesehenen, zum Einsetzen und Herausnehmen der Abschirmung dienenden Arbeitstür gelagert und am inneren Ende mit einem Lastverteilungsschuh auf der Bodenfiäche des Speicherbehälters abgestützt. In der Umgebung der Arbeitstür können vorzugsweise schräg gestellte Leitbleche angeordnet sein, die ein Herausfallen von Speichergut bei geöffneter Arbeitstür verhindern.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Entlader, Fig.2 eine Seitenansicht auf die Getriebeanordnung, die die Fegeschnecke mit der Entladeschnecke verbindet, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles der F i g. 1 bis 3.
  • Wie die Zeichnungen und insbesondere die F i g. 1 und 2 zeigen, enthält ein zylindrischer Silo 1 sehr feuchtes Korn 2 oder ähnliches Material, das in üblicher Weise dem Bedarf entsprechend entnommen wird. Am Boden des Silos 1 ist zum selektiven Entladen des Kornes 2 ein Entlader 3 vorgesehen. Zu diesem Entlader 3 gehört eine Entladeschnecke 4, die sich radial von der Mitte des Silos innerhalb eines radialen Kanals 5, der unmittelbar unter dem Bodenniveau des Silos 1 angeordnet ist, nach außen erstreckt. Eine Bodenplatte 6 überdeckt einen großen Teil des Kanals 5, um zu verhindern, daß das Korn 2 unmittelbar in den Kanal hineinfällt. Die Bodenplatte begrenzt in der Mitte des Silos eine mittlere Entladeöffnung 7, über die das Korn 2 der Entladeschnecke 4 zugeführt wird. Eine Fegeschnecke 8, die eine vollständige Entleerung des Kornes 2 ermöglicht, ist mit der Entladeschnecke 4 über eine Getriebeanordnung 9 verbunden, die sich innerhalb der Mittelöffnung 7 befindet. Die Schnecke 8 erstreckt sich radial nach außen und endet neben dem vertikalen Wandteil des Silos 1. Wie nachfolgend noch beschrieben, hat die Fegeschnecke die Aufgabe, langsam über den Umfang des Silos zu laufen und das Korn 2 zur Mittelöffnung 7 zu fördern, von der aus die Entladeschnecke4 das Korn durch den Kanal 5 aus dem Silo 1 herausfördert.
  • Außerhalb des Silos 1 befinden sich geeignete Antriebe 10, die mit der Entladeschnecke 4 in Antriebsverbindung stehen. Die Bewegungen der Entladeschnecke 4 werden über die Getriebeanordnung 9 zur Fegeschnecke 8 übertragen. Bei der nachfolgend zu besprechenden Getriebeanordnung handelt es sich um einen Reibungsantrieb, der in einer weiteren Erfindung des Erfinders dargestellt ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung umgibt ein Schirm 11 zwischen der Wand des Silos 1 und dem Außenrand der Mittelöffnung 7 die Fegeschnecke 8 von der einen Seite und von oben.
  • Der Schirm 11 wird vorübergehend in der dargestellten Weise angebracht, um zu verhindern, daß das Korn 2 sich auf der Fegeschnecke 8 staut. In der Wand des Silos 1 ist eine Arbeitstür 12 vorgesehen, um den Schirm 11 in nachfolgend zu beschreibender Weise leicht und einfach einzusetzen und herauszunehmen.
  • Der Schirm 11 besteht im wesentlichen aus einer gekrümmten Metallplatte, die sich von der Bodenplatte 6 so nach oben über die Oberseite der Fegeschnecke erstreckt, daß eine Öffnung entsteht, über die die Fegeschnecke 8 unter dem Schirm 11 herausbewegt werden kann. Am äußeren Ende des Schirmes 11 ist unmittelbar neben der Außenwand des Silos 1 eine Abschlußplatte 13 angeschweißt, die lösbar in den Rahmen 14 der Arbeitstür einsetzbar ist.
  • Zum Silo 1 gehört eine Eingangskammer 15, die in Bodenhöhe nach außen vorspringt und einen Türrahmen aufweist, an dem die Arbeitstür 12 mit Bolzen 16 befestigt ist. Neben der Innenseite der Tür 12 ist eine Reihe von mit vertikalem Abstand angeordneten Schrägleisten 17 angebracht, die sich über die Kammer 15 erstrecken. Die unteren Schrägleisten stützen sich auf dem Rahmen 14 ab. Die Schrägleisten 17 ragen nach innen und unten und verhindern, daß das (nicht dargestellte) gespeicherte Korn herausfällt, wenn die Tür 12 zur Inspektion, Wartung u. dgl. entnommen wird.
  • Der Rahmenl4 ist im unteren Teil der Öffnung zur Eingangskammer 15 befestigt, wie es F i g. 1 und 4 erkennen lassen. Zum Rahmen 14 gehört ein etwa rechteckiger Kasten, der dem Umfang der Abschlußplatte 13 angepaßt ist. Der Kasten wird gebildet von vertikalen Seitenwändenl8, einer Decke 19, die an den oberen Enden der Seitenwände 18 befestigt ist, und einer Bodenwand 20, die zwischen den Seitenwänden 18 etwas oberhalb von deren unteren Enden befestigt ist. An der Bodenwand 20 ist in vertikaler Verlängerung eine mit Bolzenschlitzen 22 versehene Fuß- oder Basisplatte 21 befestigt. Diese Platte 21 ist zwischen einer unteren Arbeitstür 23, die unmittelbar unter der Tür 12 befestigt ist, und einem vertikalen Flansch am benachbarten Teil der Bodenplatte 6 eingepaßt. Schraubbolzenverbindungen 24, die durch aufeinander ausgerichtete Öffnungen in der Tür 23 und im vertikalen Flanschteil hindurchragen, halten die Tür 23 in ihrer Lage und gleichzeitig auch den Rahmen 14 innerhalb der Eingangskammer 15.
  • Der Rahmen 14 in der Eingangskammer 15 ist im wesentlichen auf die Fegeschnecke 8 ausgerichtet angeordnet. Die benachbarten Schrägleisten 17 beaufschlagen die eine Seitenwand des Rahmens. Eine Widerlagerplatte oder ein Widerlagerflansch 25 ist an der außenliegenden Seitenwand 18 des Rahmens 14 befestigt und stützt sich an der Innenseite des benachbarten Türrahmens ab, um zu verhindern, daß das Korn 2 den Rahmen nach außen drückt.
  • Die Abschlußplatte 13 des Schirmes 11 ist in die Seitenwände des Rahmens 14 eingepaßt und verhindert eine Drehung des Schirmes bei einer Rotation der Fegeschnecke. Die Fegeschnecke 8 ist an ihrem äußeren Ende etwas erhöht gelagert, um das Fortnehmen des Schirmes 11 über die oberen Ränder der unteren Arbeitstür 23 und die Bodenplatte 6 zu erleichtern.
  • Am inneren Ende des Schirmes 11 ist, wie F i g. 2 und 3 zeigen, ein Lastverteilungsschuh 26 angeschweißt, der unmittelbar auf der Bodenplatte 6 ruht. Der kleine Spalt zwischen dem äußeren Rand des Schuhes 26 und dem Schirm 11, der sich durch die relative Schräglage von Schnecke 8 und Schirm 11 ergibt, ist durch Anschweißen eines Metallstückes 27 angefüllt, um die Last von dem Schirm auf die Bodenplatte zu übertragen. Der Schuh 26 überträgt das Gewicht des Kornes 2 von dem Schirm 11 zur Bodenplatte 6. Eine mit dem Schuh 26 verbundene vertikale Stütze 26 ragt so nach oben, daß sie den Schirm 11 an der Rückseite abstützen kann.
  • An der Unterseite des Schuhes 26 ist ein Riegelfuß 29 befestigt, der lösbar in eine entsprechende Öffnung 30 der Bodenplatte 6 eingreift. Dieser Riegelfuß hat etwa die Gestalt eines flachen Rechteckes, welches an den Schuh 26 angeschweißt ist und eine abgeschrägte Kante 31 aufweist. In der Eingriffsstellung verriegelt der Fuß 29 das benachbarte Ende des Schirmes 11 mit der Bodenplatte 6 und verhindert eine Verschiebung des Schirmes. In Verbindung mit der Abschlußplatte 13 und dem Rahmen 14 sorgt der Fuß 29 für eine feste Lagerung des Schirmes 11 in der Arbeitsstellung.
  • Der dargestellte Fegearm 8 besteht aus einer Hohlwelle 32, die eine Schnecke 33 trägt, mit der das Korn 2 gelockert und zur Mittelöffnung 7 befördert wird.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist mit einer Mutter 35 an der Abschlußplatte 13 ein Riegel- oder Haltestift angeschraubt. Die Mutter 35 ist an einer entsprechend angeordneten Öffnung der Abschlußplatte 13 befestigt. Das innere Ende des Stiftes 34 ist eine glatte Lagerachse36, die in das Ende der hohlen Fegeschneckenwelle 32 eingreift, um den Fegearm 8 mit dem Ende der Platte 13 des Schirmes 11 zu verriegeln und die kreisende Bewegung der Fegevorrichtung 8 zu verhindern. Das äußere Ende des Stiftes 34 hat, wie F i g. 4 zeigt, einen Sechskantkopf und eine Gewindeöffnung zur Aufnahme einer Schrauböse37. Die Schrauböse37 dient dazu, den Schirm 11 in nachfolgend noch zu beschreibender Weise fortzunehmen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Fegearm 8 mit der Entladeschnecke 4 über eine Getriebeanordnung 9 verbunden, die in der zuvor erwähnten Patentanmeldung des Erfinders dargestellt und ausführlicher beschrieben ist. Zur dargestellten Getriebeanordnung gehören ein unteres Gehäuse 38, welches fest in der Entladeöffnung 7 befestigt ist, und ein oberes Gehäuse 39, welches auf dem unteren Gehäuse drehbar gelagert und mit einem Reibungstrieb 40 verbunden ist, um den Fegearm über dem Boden des Silos 1 kreisen zu lassen. Die Getriebeelemente 41, die in den entsprechenden Gehäusen untergebracht sind, verbinden die Entladeschnecke 4 mit dem Fegearm 8 und dem Reibungstrieb, um die Fegearmschnecke 8 um ihre eigene Achse und das durch Reibung angetriebene Gehäuse 39 mit dem Fegearm um die Silomittelachse zu drehen. Der Fegearm 8 kann auch bei eingeschaltetem Antrieb 10 an seiner kreisenden Bewegung gehindert werden, so daß Entladeschnecke 4 und Fegeschnecke 8 allein arbeiten, weil bezüglich der kreisenden Bewegung eine Reibungsverbindung vorgesehen ist.
  • Zur Getriebeanordnung 9 gehört eine Kupplung 42, mit der selektiv die Fegearmschnecke 8 mit der Entladeschnecke 4 gekuppelt werden kann. Eine mit der Kupplung 42 verbundene längsbewegliche Schaltstange 43 ragt neben der Entladeschnecke 4 nach außen, um die Kupplung 42 ein- und auszukuppeln.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung arbeitet wie folgt: Der Schirm 11 bleibt normalerweise in seiner Arbeitsstellung, weil der Fuß 29 in die Öffnung 30 der Bodenplatte 6 und die Abschlußplatte 13 in den Rahmen 14 eingreifen. Der Haltestift 34 hält den Fegearm 8 unter dem Schirm 11. Das Korn 2 innerhalb des Silos fällt durch Schwerkraft in die mittlere Entladeöffnung 7. Der Schirm 11 verhindert, daß sich das Korn 2 - abgesehen von dem kleinen Bereich zwischen der Mittelöffnung 7 und dem benachbarten Ende des Schirmes 11 - auf dem Fegearm abstützt.
  • Wenn Korn aus dem Silo 1 entnommen werden soll, wird die Kupplung 42 ausgeschaltet und der Antrieb 10 erregt, um die Entladeschnecke 4 zu betätigen, die das Korn 2 von der Öffnung 7 fortbewegt. Das entnommene Korn wird durch das Korn 2 ersetzt, welches aus dem Silo 1 durch Schwerkraft nachströmt.
  • Falls gestautes Korn die öffnung 7 überbrückt, wird die Kupplung 42 eingerückt, um die Fegearmschnecke 8 in Rotation zu versetzen und das Korn innerhalb der »Brücke« zu lösen. Der Verriegelungsstift 34 verhindert die normale kreisende Bewegung des Fegearmes 8, so daß die übertragene Energie nur die Fegearmschnecke um die Schneckenachse dreht.
  • Die Fegearmschnecke braucht nur das brückenbildende Material zu lösen und zu zerteilen. Sobald das Korn 2 wieder durch Schwerkraft strömt, wird die Kupplung 42 ausgerückt.
  • Wenn das Korn 2 in dem Silo 1 den normalen Böschungswinkel gegenüber Boden und Wänden des Silos erreicht, hört der Zustrom durch Schwerkraft auf. Dieses Gleichgewicht des Kornes 2 kann wie folgt beseitigt werden.
  • Die Arbeitstür 12 wird herausgenommen und der Haltestift 34 aus dem Ende der Fegearmwelle 38 herausgezogen. Die Kupplung 42 wird eingerückt und der Antrieb 10 eingeschaltet, um Förder- und Fegeschnecken 4 und 8 gleichzeitig in Umlauf zu versetzen.
  • Nach Herausnahme des Stiftes 34 bewegt sich die Fegearmschnecke 8 auch unter dem Schirm heraus, um den Siloboden in kreisender Bewegung abzufegen und das Korn 2 zur Öffnung 7 zu fördern.
  • Die Kupplung 42 wird ausgerückt und der Stift 34 in die Mutter 35 der Schirmabschlußplatte 13 eingeschraubt. Die Schrauböse 37 wird dann in die Gewindebohrung am Kopf des Stiftes 34 eingeschraubt, um den Schirm 11 herauszuziehen. An dem Bolzen 37 können beliebige manuelle oder mechanische Kräfte zum Angriff kommen, um den Schirm 11 leicht aus dem Silo 1 herauszuziehen.
  • Die dargestellte Reibungsantriebsverbindung zum Fegearm kann ein beliebiger Schlupfantrieb sein, der die Möglichkeit gibt, die kreisende Bewegung zu unterdrücken, ohne dabei den Antrieb oder die Antriebsverbindung zu beschädigen.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart eine relativ einfache und preiswerte Einrichtung zum Verhindern einer unnötigen Belastung der Fegearmanordnung im unteren Teil eines Speicherbehälters. Wegen dieser fehlenden Belastung können Antriebs- und Getriebeteile mit geringeren Nennleistungen ausgebildet werden, so daß sich eine Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades des Entladers und eine wesentliche Verminderung des Raumbedarfs und der Kosten der verschiedenen Entladerteile ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung behält somit die verschiedenen erwünschten Merkmale eines Bodenentladers bei, ohne die normalen großen Antriebsleistungen zu benötigen, die man bisher allgemein für erforderlich hielt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Speicherbehälter für Bodenentleerung durch einen um die Speichermittelachse drehbaren Streich- oder Fegearm, der mit einer Abschirmung versehen ist und eine das Speichergut zu einer mittleren Entladeöffnung fördernde Einrichtung aufweist, deren Bewegung mittels einer Antriebsvorrichtung gleichzeitig mit der Drehbewegung des Fegearmes hervorgerufen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die von außen ortsfest einsetzbare und herausnehmbare Abschirmung (11) mit dem freien Ende des Fegearmes (8) verbindbar ist und daß in dem Antriebszug für den Fegearm eine Kupplung (40) angeordnet ist.
  2. 2. Speicherbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Antriebszug zu dem Fegearm (8) angeordnete Kupplung (40) als Rutschkupplung, beispielsweise als Reibungskupplung, ausgebildet ist.
  3. 3. Speicherbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Fegearmes (8) mit der Abschirmung (11) ein mit der Abschirmung (11) fest verbundener Lagerbolzen (34) vorgesehen ist, der bei eingesetzter Abschirmung (11) in das äußere Ende der als Hohlwelle ausgebildeten Fegearmschneckenwelle (32) eingreift.
  4. 4. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (11, 13) am äußeren Ende in dem Rahmen (14) einer an der Speicherbehältermantelfläche (1) vorgesehenen, zum Einsetzen und Herausnehmen der Abschirmung dienenden Arbeitstür (12) gelagert und am inneren Ende mit einem Lastverteilungsschuh (26) auf der Bodenfläche (6) des Speicherbehälters abgestützt ist.
  5. 5. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umgebung der Arbeitstür (12) schräg gestellte Leitbleche (17) angeordnet sind, die ein Herausfallen von Speichergut (2) bei geöffneter Arbeitstür (12) verhindern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1275 558.
DEP1271A 1961-08-09 1962-08-07 Speicherbehaelter mit Bodenentleerung Pending DE1271037B (de)

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US1271037XA 1961-08-09 1961-08-09

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1275558A (en) * 1916-03-01 1918-08-13 Julius H Holmgreen Silo.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1275558A (en) * 1916-03-01 1918-08-13 Julius H Holmgreen Silo.

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