DE1270830B - Integralwertmesser, insbesondere Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Integralwertmesser, insbesondere Elektrizitaetszaehler

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DE1270830B
DE1270830B DE19601270830 DE1270830A DE1270830B DE 1270830 B DE1270830 B DE 1270830B DE 19601270830 DE19601270830 DE 19601270830 DE 1270830 A DE1270830 A DE 1270830A DE 1270830 B DE1270830 B DE 1270830B
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voltage
diode
proportional
variable
capacitor
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DE19601270830
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Dr-Ing Helmut Moczala
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique

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  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Integralwertmesser, insbesondere Elektrizitätszähler Die Erfindung betrifft einen Integralwertmesser, insbesondere Elektrizitätszähler, zur Zählung einer Größe, die näherungsweise dem Produkt aus einer stark veränderlichen und einer im Verhältnis zu dieser schwach veränderlichen Meßgröße proportional ist, mit einem Meßwandler zur Umformung der stark veränderlichen Meßgröße in einen proportionalen Ladestrom zur Aufladung eines Meßkondensators sowie mit einer elektronischen Kippschaltung, deren Halbleiterschaltelement dem Meßkondensator parallel geschaltet ist und diesen jeweils bei tÇberschreiten einer vorgegebenen Kippspannung periodisch entlädt und bei jeder Entladung ein Zählwerk schaltet, und mit einem weiteren Meßwandler zur Umformung der schwach veränderlichen Meßgröße in eine proportionale Gleichspannung, deren Differenzspannung gegenüber einer konstanten Zusatzspannung der Kippschaltung zugeführt ist und deren Schaltzeitpunkt derart steuert, daß die Anzahl der Entladungen des Meßkondensators proportional mit der schwach veränderlichen Meßgröße zu- oder abnimmt.
  • Es sind Integralwertmesser bekanntgeworden, bei denen der Entladevorgang des Kondensators durch spannungsabhängige Widerstände, wie beispielsweise Glimmlampen oder Vierschichtdioden, gesteuert wird. Bei diesen Anordnungen werden jedoch auftretende geringfügige Änderungen der einen Meßgröße nicht berücksichtigt, so daß die Messungen lediglich dann genau sind, wenn ein Faktor praktisch konstant ist. Das trifft bei Elektrizitätszählern in erster Annäherung auf die Spannung zu. Für viele Anwendungsfälle, beispielsweise zur Berechnung von Gebühren, sind die so erzielten Meßergebnisse jedoch so ungenau, so daß diese bekannten Anordnungen hierbei nicht verwendet werden könnnen.
  • Es ist auch schon ein elektronischer Wattstundenmesser bekanntgeworden, der Spannungsschwankungen bei der Produktbildung von Strom und Spannung berücksichtigt. In dieser Schaltungsanordnung wird zu diesem Zweck eine der Meßspannung umgekehrt proportionale Spannung erzeugt, die einen im Entladestromkreis eines Meßkondensators liegenden Schalttransistor steuert. Diese Anordnung ist jedoch sehr aufwendig und arbeitet zudem schon allein infolge der vielen erforderlichen Bauteile nicht mit der gewünschten Genauigkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Integralwertmesser der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei dem auch Änderungen der sich wenig ändernden Größe berücksichtigt werden und der trotzdem nur wenig Bauelemente benötigt und sehr funktionssicher arbeitet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, bei einer bestimmten Spannung in den leitfähigen Zustand übergehenden Vierschichthalbleiterdiode als Kippschaltung im Entladekreis des Meßkondensators eine mit dieser in Durchlaßrichtung und in Reihe geschaltete Diode liegt, an der die von der schwach veränderlichen Meßgröße linear abhängige Differenzspannung in Sperrichtung angeschlossen ist.
  • Zweckmäßigerweise wird die Zusatzspannung in einer Brückenschaltung erzeugt, die in einem Brükkenzweig zwei Wirkwiderstände und im anderen Brückenzweig einen Wirkwiderstand und einen spannungsabhängigen Widerstand aufweist, der unabhängig vom Durchlaßstrom eine konstante Klemmenspannung einhält.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an Scheinverbrauchszählern näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Scheinverbrauchszähler in einphasiger Anordnung, und in Fig. 2 sei ein solcher für drei Phasen gezeigt.
  • Die einphasige Anordnung nach F i g. 1 stellt die Erweiterung eines Amperestundenzählers dar, bei dem durch zusätzliche Schaltelemente bei Schwankungen der Netzspannung in einem vorgeschriebenen Spannungsbereich (+ 1ovo der Nennspannung) ein Einfluß auf die Fortschaltung des Zählwerkes ausgeübt wird, so daß für diesen Bereich die gezählte Impulszahl in guter Näherung dem Produkt aus Strom und Spannung gleichzusetzen ist. Bei Überspannung wird durch diese zusätzlichen Schaltelemente eine schnellere und bei Unterspannung eine langsamere Fortschaltung des Zählwerkes bewirkt.
  • Im einzelnen besteht der Zähler aus einem Stromwandler 1, der im Leitungszug liegt und durch einen Widerstand 8 belastet ist. An den Klemmen des Widerstandes 8, an dem eine dem Laststrom proportionale Spannung entsteht, liegt ein Widerstand 2 und die Emitter-Basis-Strecke eines Transistors 3. Im Basis -Kollektor-Kreis des Transistors liegen die Batterie 4 und ein Kondensator 5. Parallel zum Kondensator ist ein Impulszählwerk 6 und eine Silizium-Vierschicht-Diode 7 angeschlossen. In Reihe mit der Silizium-Vierschicht-Diode 7 und dem Impulszählwerk 6 liegt eine Diode 9, die so geschaltet ist, daß sie das Fließen des Entladestromes im Entladekreis des Kondensators nicht behindert. An den Klemmen der Diode 9 liegt in Sperrichtung eine Gleichspannung, die von der Verbraucherwechselspannung in ihrem Betrag abhängig ist. Zur Erzeugung der Gleichspannung ist ein Wandler 13 vorgesehen, der primärseitig an der Verbraucherwechselspannung liegt und sekundärseitig einen Gleichrichter 12 und einen Glättungskondenator 11 enthält. Der an den Kondensatorklemmen entstehenden Spannung ist eine Spannungsquelle 10 entgegengeschaltet, so daß an der Diode 9 die Differenzspannung zwischen Kondensatorspannung und Gegenspannung in der gezeichneten Polarität auftritt.
  • In dem Basis-Emitter-Kreis des Transistors 3 fließt in jeder positiven Halbwelle der am Widerstand 8 auftretenden Spannung ein Strom, der im Basis-Kollektor-Kreis einen ebenso großen Stromfluß auslöst.
  • Dieser Kollektorstrom bewirkt die Aufladung des Kondensators 5. Vor Beginn des Entladevorganges des Kondensators, der vermittels der Silizium-Vierschicht-Diode gesteuert wird, liegt an dieser Diode die Summe der Spannungen vom Kondensator 5 und von der Diode 9. Da die Entladung des Kondensators 5 stets bei Erreichen der Durchbruchspannung an der Diode 7 erfolgt, wird der Kondensator bereits entladen, bevor er selbst die Durchbruchspannung erreicht hat, denn die Kondensatorspannung wird durch die an der Diode 9 liegende Spannung zur Durchbruchspannung ergänzt. Je höher also die Zusatzspannung an der Diode 9 ist, um so eher erfolgt die Entladung des Kondensators, d. h., die Kondensatorentladungen folgen bei hoher Zusatzspannung schneller aufeinander als bei niedriger Zusatzspannung. Die Zusatzspannung an der Diode, die sich, wie bereits erwähnt, als Differenz aus der Spannung am Kondensator 11 und der konstanten Spannung der Spannungsquellel0 ergibt, ist linear von der Netzspannung abhängig, denn die geglättete Spannung am Kondensator ist proportional der Netzspannung, da sie von dieser durch Transformation und Gleichrichtung abgeleitet wird. Die Spannungsquelle 10 wird so gewählt, daß an der Diode 9 bei einer Netzunterspannung von 100/o keine Spannung auftritt, während sie bei Netzüberspannung von 10 °lo etwa 200/0 der Durchbruchspannung der Silizium-Vierschicht-Diode betragen möge. Bei 10 ovo Unterspannung des Netzes wird der Kondensator 5 also bis zur Durchbruchspannung der Diode 7 aufgeladen, während mit steigender Netzspannung die Spannung am Kondensator 5, bei der er entladen wird, kleiner ist. Die Zusatzspannung ist nur während des Aufladevorganges wirksam, weil sie während des Entladevorganges durch die Diode 9 kurzgeschlossen ist, da diese vom Entladestrom in Durchlaßrichtung durchflossen wird.
  • Das Impulszählwerk, das die Zahl der Entladungen registriert, zeigt bei entsprechender Eichung das Produkt aus Strom und Spannung unabhängig vom Phasenwinkel der beiden Größen an, d. h., es registriert den Scheinverbrauch.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist ein Scheinverbrauchszähler für ein spannungssymmetri- sches Drehstromsystem dargestellt. Bei dieser Anordnung werden die Lastströme drei Stromwandlern 21, 21', 21" zugeführt, an denen sekundärseitig Gleichrichteranordnungen 34, 34', 34" angeschlossen sind.
  • An die Gleichstromseiten der Gleichrichteranordnungen sind Widerstände 28, 28', 28" angeschaltet. Diese Widerstände stellen die Bürden der drei Stromwandler dar, und die pulsierenden Gleichspannungen an diesen Bürdenwiderständen sind ein Maß für die Amplituden der einzelnen Leiterströme. Die Bürdenspannungen sind in Reihe geschaltet, d. h., sie steuern in Summe den Transistor 23. Im Emitter-Basis-Kreis des Transistors liegt wie bei der Schaltung nach F i g. 1 ein Widerstand 22. Ebenso ist der Basis-Kollektor-Kreis des Transistors wie bei Fig. 1 aufgebaut, d. h., er besitzt einen Kondensator 25 und eine Batterie 24. Im Entladekreis des Kondensators 25 liegt eine Diode 29 in Durchlaßrichtung, ein Impulszählwerk 26 und eine Silizium-Vierschicht-Diode 27.
  • An der Diode 29 liegt wieder eine Zusatzspannung in Sperrichtung, die abhängig von der zwischen zwei Phasen herrschenden Spannung ist. Die Spannung wird über einen Wandler 33 erzeugt, der primärseitig an zwei Phasen angeschlossen ist und sekundärseitig an einem Gleichrichter 32 und einem Glättungskondensator 31 liegt. Zur Erzeugung einer der Spannung am Kondensator 31 entgegengerichteten Spannung wird hier eine Brückenschaltung verwendet, die aus einem Widerstand 35 und einer Zenerdiode 36 und einem Einstellwiderstand 30 besteht. Die Brückenschaltung ist technisch brauchbarer als eine Spannungsquelle. Die Zenerdiode hat die Eigenschaft, daß sie unabhängig vom Durchgangsstrom die Klemmenspannung konstant hält. Wird der Einstellwiderstand 30 so eingestellt, daß die Brücke bei 100/o Unterspannung abgeglichen ist, so tritt bei dieser Netzspannung an der Diode 29 keine Spannung auf. Bei steigender Netzspannung erhöhen sich an den Brükkenwiderständen die Teilspannungen, während an der Zenerdiode die Spannung konstant bleibt. Die am Widerstand 30 abgegriffene Spannung ist also bei höherer Netzspannung immer größer als die Spannung an der Zenerdiode. Es entsteht somit eine der am Kondensator 31 herrschenden Spannung gegengerichtete Spannung, so daß an der Diode 29 eine der eingezeichneten Polarität entsprechende Differenzspannung auftritt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1. Die in Reihe geschalteten Bürdenspannungen auf der Emitter-Basis-Seite des Transistors 23 steuern diesen und bewirken im Kollektorkreis einen den Lastströmen proportionalen Ladestrom für den Kondensator 25. Die Entladung erfolgt wieder über das Impulszählwerk26 und wird durch die Silizium-Vierschicht-Diode27 gesteuert, wobei die Durchbruchspannung sich aus der Summe der Spannungen am Kondensator und an der Diode 29 zusammensetzt.
  • Der vom Impulszählwerk angezeigte Wert ist somit bei entsprechender Eichung des Zählwerkes ein Maß für den Scheinverbrauch, denn das Zählwerk registriert das Produkt aus Strom und Spannung unabhängig von der Phasenlage.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Integralwertmesser, insbesondere Elektrizitätszähler, zur Zählung einer Größe, die näherungsweise dem Produkt aus einer stark veränderlichen und einer im Verhältnis zu dieser schwach veränderlichen Meßgröße proportional ist, mit einem Meßwandler zur Umformung der stark veränderlichen Meßgröße in einen proportionalen Ladestrom zur Aufladung eines Meßkondensators sowie mit einer elektronischen Kippschaltung, deren Halbleiterschaltelement dem Meßkondensator parallel geschaltet ist und diesen jeweils bei Überschreiten einer vorgegebenen Kippspannung periodisch entlädt und bei jeder Entladung ein Zählwerk schaltet, und mit einem weiteren Meßwandler zur Umformung der schwach veränderlichen Meßgröße in eine proportionale Gleichspannung, deren Differenzspannung gegenüber einer konstanten Zusatzspannung der Kippschaltung zugeführt ist und deren Schaltzeitpunkt derart steuert, daß die Anzahl der Entladungen des Meßkondensators proportional mit der schwach veränderlichen Meßgröße zu- oder abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, bei einer bestimmten Spannung in den leitfähigen Zustand übergehenden Vierschichthalbleiterdiode (7) als Kippschaltung im Entladekreis des Meßkondensators (5) eine mit dieser in Durchlaßrichtung und in Reihe geschaltete Diode (9) liegt, an der die von der schwach veränderlichen Meßgröße linear abhängige Differenzspannung in Sperrichtung angeschlossen ist.
  2. 2. Integralwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung in einer Brückenschaltung erzeugt wird, die in einem Brückenzweig zwei Wirkwiderstände (30) und im anderen Brückenzweig einen Wirkwiderstand (35) und einen spannungsabhängigen Widerstand (36) aufweist, der unabhängig vom Durchlaßstrom eine konstante Klemmenspannung einhält, z. B. eine Zenerdiode.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 833, 1010 156; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 997; USA.-Patentschriften Nr. 2 919 408, 2 585 707; Kohlrausch, Praktische Physik, 1935, S.751; Vilbig, Lehrbuch der HF-Technik, 1944, S. 94 bis 97.
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