DE1270237B

DE1270237B - An einen Staubsauger anschliessbares Reinigungsgeraet, wie Saugmundstueck

Info

Publication number: DE1270237B
Application number: DE19641270237
Authority: DE
Inventors: Hans Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-29
Filing date: 1964-01-29
Publication date: 1968-06-12

Description

An einen Staubsauger anschließbares Reinigungsgerät, wie Saugmundstück Die Erfindung bezieht sich auf ein an einen Staubsauger anschließbares Reinigungsgerät, wie Saugmundstück, bei welchem in der Mundstücköffnung parallel zu ihrer Längsrichtung aus elastischem Material bestehende, die Öffnung praktisch ausfüllende Klopfbänder mit ihren Enden in Lagern am Gehäuse eingespannt sind.
Bei zu dieser Gattung gehörenden Geräten hat sich in nachteiliger Weise gezeigt, daß gelegentlich beim Zusammentreffen bestimmter, die Schwingungsform der Bänder beeinflussender Faktoren diese beim Durchschwingen durch den Saugluftstrom auf die Mündung des unterhalb der Bänder befindlichen Absaugkanals festgesaugt werden und an dieser Mündung fest haften bleiben, so daß dadurch die Klopfwirkung aufgehoben wird.
Man kann zwar diesen Nachteil dadurch wieder beseitigen, daß der Staubsauger vorübergehend kurzzeitig abgeschaltet wird, so daß die Saugwirkung aufgehoben ist und die Bänder sich unter der elastischen Rückstellkraft von der Mündung abheben und wieder in ihre ursprüngliche gestreckte Lage zurückkehren. Da sich aber dieser Vorgang wiederholen kann, tritt unter Umständen öfter eine lästige Unterbrechung des Klopfvorganges ein.
Wahrscheinlich ist dieses Festsaugen der Bänder darauf zurückzuführen, daß - sei es rein zufällig oder beim Zusammentreffen bestimmter Schwingungsbedingungen - die Bänder, und wenn auch nur zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt, synchron schwingen und außerdem die gleiche Amplitude aufweisen, so daß alle Bänder gewissermaßen wie ein einziges breites geschlossenes Band wirken und durch den Luftstrom auf die Mündung des Absaugkanals festgesaugt werden.
Es ist zwar bei Reinigungsgeräten der in der Einleitung erwähnten Gattung eine Ausführung bekannt, bei der nur die beiden äußeren Bänder an ihren Enden fest im Gehäuse eingespannt sind, das mittlere Band jedoch etwa in der Mitte seiner Länge an einem Trägerteil im Gehäuse derart befestigt ist, daß die Enden dieses Bandes frei schwingbar sind. Diese Ausführungsform eines Reinigungsgerätes hat - abgesehen davon, daß sie nur bei Anwendung von aus verhältnismäßig steifem Material wie Schraubenfedern bestehenden Bändern durchführbar ist -den Nachteil, daß die frei schwingenden Enden des mittleren Bandes sich verhaken, umbiegen oder in anderer Weise störend in Erscheinung treten können, indem sie sich bei Langflorteppichen in dem Flor verhaken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Reinigungsgeräten der eingangs genannten Art selbst bei ungünstigen Bedingungen zu vermeiden, daß alle Bänder gleichzeitig bis zur Mündung des Absaugkanals durchschwingen und auf. diese Mündung bis zum Stillstand festgesaugt werden, ohne daß Teile der Bänder nach außen hin durch Verhaken, Umbiegen u. dgl. störend in Erscheinung treten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu beiden Seiten der die Mundstücköffnung mit dem Absaugkanal verbindenden Absaugmündung derart Stege, Rippen, Absätze oder dergleichen Vorsprünge angeordnet sind, daß nur ein Band oder einige Bänder beim infolge der Saugwirkung auftretenden Durchschwingen vorzeitig zur Auflage auf diesen Vorsprüngen kommen und daher nicht auf der Mündung des Absaugkanals aufliegen, während die anderen Bänder bis zum Aufliegen auf die Mündung durchschwingen können.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann es zweckmäßig sein, die Stege oder Rippen und gegebenenfalls auch die Lager für die Bänder höhen- und/oder seitenverstellbar am Gehäuse vorzusehen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit Sicherheit vermieden wird, daß sämtliche Bänder beim Zusammentreffen gleicher Phase und gleicher Amplitude die Mündung des Absaugkanals verschließen. Die Bänder sind in diesem möglichen maximalen Durchschwingungszustand, d. h. der maximalen Amplitude in voneinander abweichender Stellung, so daß zwischen den einzelnen Bändern Zwischenräume frei bleiben, durch die die Luft hindurchtreten kann, so daß ein Festsaugen der Bänder auf die Mündung vermieden wird.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Ausführungsbeispielen dar. Es zeigt F i g. 1 eine Unteransicht des Reinigungsgerätes, F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät nach der Linie II-I1 der F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gerät nach der Linie IH-III der F i g. 1 und F i g. 4 einen der F i g. 2 ähnlichen Längsschnitt mit Absätzen statt der Stege.
Nach der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 sind in der Mundstücköffnung 5 des Gehäuses 2 parallel nebeneina,ider drei aus elastischem Material bestehende Klopfbänder 3, 4 mit ihren Enden in Lagern 10 gelagert.
Zu beiden Seiten der Absaugmündung 7, die die Mundstücköffnung 5 mit dem Absaugkanal 6 verbindet, sind im Gehäuse Stege 8 befestigt, auf denen die beiden außenseitigen Bänder 4 vorzeitig zur Auflage kommen, während das mittlere Band 3 weiter durchschwingen kann.
Bei der Ausführungsform der F i g. 4 sind statt der Stege 8 Stufenabsätze 11 vorgesehen, auf denen, ähnlich wie bei der vorhin beschriebenen Ausführungsform, die äußeren Bänder vorzeitig zur Auflage kommen, während das mittlere Band weiter durchschwingen kann. Diese Ausführungsform gestattet eine breitere Auflagefläche 16 für die äußeren Bänder bei der Amplitudenbegrenzung. Die Lager 10 können mittels Stellschrauben 12 in Richtung der in F i g. 4 eingezeichneten Pfeile 13 verstellt werden, so daß der bei den Schwingungsbewegungen über die untere Fläche 14 des Gehäuses 2 herausragende Teil 15 der Bänder 3, 4 verschieden lang sein kann, wie dies durch Vergleich der F i g. 2 und 4 erkennbar ist, wodurch die Stärke der Klopfwirkung einstellbar ist.

Claims

Patentansprüche: 1. An einen Staubsauger anschließbares Reinigungsgerät, wie Saugmundstück, bei welchem in der Mundstücksöffnung parallel zu ihrer Längsrichtung aus elastischem Material bestehende, die Öffnung praktisch ausfüllende Klopfbänder mit ihren Enden in Lagern am Gehäuse eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der die Mundstücksöffnung (5) mit dem Absaugkanal (6) verbindenden Absaugmündung (7) derart Stege, Rippen (8, F i g. 2), Absätze (11, Fig.4) oder dergleichen Vorsprünge angeordnet sind, daß nur ein Band oder einige Bänder (4) beim infolge der Saugwirkung auftretenden Durchschwingen vorzeitig zur Auflage auf diesen Vorsprüngen kommen und daher nicht auf der Mündung des Absaugkanals aufliegen, während die anderen Bänder (3) bis zum Aufliegen auf die Mündung durchschwingen können.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege oder Rippen (8) und gegebenenfalls auch die Lager (10) für die Bänder (3, 4) höhen- und/oder seitenverstellbar am Gehäuse (2) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1150183; USA.-Patentschrift Nr. 2 858 561.