DE1269983B - Vorrichtung zum Ziehen von Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Ziehen von RohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/22—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
- B21C1/24—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/12—Die holders; Rotating dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B21c
Deutsche Kl.: 7b-4/19
Nummer: 1 269 983
Aktenzeichen: P 12 69 983.1-14
Anmeldetag: 30. August 1965
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen von Rohren mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger
Wandstärke aus Rohren mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Wandstärke mit zwei hintereinander
angeordneten, radial zueinander und gegenüber der Werkstückachse versetzten und gegenüber
einem zentrisch um die Rohrachse umlaufenden angetriebenen Gehäuse frei drehbaren Querwalzringen
und mit einem sich bis zur Arbeitsfläche des zweiten Querwalzringes erstreckenden Dornkopf mit entsprechend
der Querschnittsreduzierung des Rohres sich verringerndem Durchmesser.
Mit den bekannten Rohrziehvorrichtungen der beschriebenen Art war es bisher nur möglich,
Rohre mit gleichmäßiger Wandstärke aus Rohren mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Wandstärke zu
ziehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist,
auch Rohre mit ungleichmäßiger Wandstärke aus Rohren mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger
Wandstärke zu ziehen. Die Vorrichtung soll es also gestatten, konzentrisch vorgefertigte Rohre exzentrisch
zu ziehen, exzentrisch vorgefertigte Rohre konzentrisch zu ziehen, konzentrische Rohre auf konzentrischen
Querschnitt zu reduzieren und schließlich exzentrisch vorgefertigte Rohre mit derselben oder
einer anderen Exzentrizität zu ziehen. Dabei soll die Vorrichtung möglichst einfach im Aufbau und leicht
in der Handhabung sein.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Ziehvorrichtung vorgeschlagen, bei
der vor den Querwalzringen ein das zu ziehende Rohr im Abstand umgebendes und im geringen Abstand
vom ersten Querwalzring in einem kurzen Bereich an der Rohroberfläche angreifendes, aus der Rohrachse
auslenkbares Führungsrohr angeordnet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll das Führungsrohr,
von einer Manschette umgeben, in einem Pendelrollenlager pendelnd gelagert und mittels eines Betätigungsringes
und daran angeordneter Arme steuerbar sein.
Während die Anpassung an unterschiedliche Rohrabmessungen bei den bekannten Rohrziehvorrichtungen
über eine Verstellung eines oder beider Ziehsteine erfolgt, wozu die Ziehvorrichtung stillgesetzt
werden muß, ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, die Anpassung an unterschiedliche
Rohrabmessungen bei laufender Maschine durch einfache
Handhabung des auslenkbaren Führungsrohrs vorzunehmen. Darüber hinaus bietet die erfindungs-Vorrichtung
zum Ziehen von Rohren
Anmelder:
Contimet Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4150 Krefeld, Gladbacherstr. 564
Als Erfinder benannt:
Eimer Donald Dilling, Las Vegas, Nev. (V. St. A.)
gemäße Vorrichtung, wie gesagt, mehr Möglichkeiten als die bekannten.
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert werden. F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ziehvorrichtung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen und
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert werden. F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ziehvorrichtung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen und
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 aus Fig.l.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt ein rundes äußeres Gehäuse 10, welches zwei
Längsbohrungen 12 und 14 aufweist, die in bezug auf das äußere Gehäuse 10 exzentrisch von dessen
beiden Seiten her gegeneinander versetzt eingearbeitet sind. In den Bohrungen 12 und 14 sind Innenringe
16 und 18 lösbar eingesetzt, deren Bohrungen 20 bzw. 22 in bezug auf den äußeren Umfang der Ringe
16 bzw. 18 exzentrisch sind. Die Innenringe 16 und 18 können beim Einsetzen in den Bohrungen 12 bzw.
14 bis in ihre richtige Lage zueinander gedreht und dann durch Befestigungsmittel, ζ. Β. Schrauben 24,
in dem äußeren Gehäuse 10 festgelegt werden.
In den Innenbohrungen 20 und 22 sind Lager 26 bzw. 28 angeordnet, in deren Innenbohrungen die
Querwalzringe 30 bzw. 32 eingesetzt sind. Auf das Ende des Ringes 30 ist ein Stellring 34 aufgeschraubt,
welcher durch einen Sicherungsring 36 gehalten ist.
Der Stellring 34 dient zum Festziehen des Querwalzringes 30 gegen die innere Lagerschale des Lagers 26.
Gegen das eine Ende des Außengehäuses 10 ist ein Hohlschaft 38 mittels langer Schraubenbolzen 40
festgezogen, welcher das Gehäuse 10, den Innenring 16 und das Lager 26 in ihrer Lage zueinander festlegt.
Der Querwalzring 32 ist durch einen auf sein Ende
aufschraubbaren Stellring 42 in entsprechender Weise in der inneren Lagerschale des Lagers 28 festlegbar,
wobei ein Sicherungsring 44 den Stellring 42 gegenüber der inneren Lagerschale des Lagers 28 gegen
unbeabsichtigtes Drehen festlegt. An dem anderen Ende des Gehäuses 10 ist ein Endring 46 mittels der
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Schraubenbolzen 40 aufgeschraubt, der das Lager 28, den Innenring 18 und das Gehäuse 10 in ihrer Lage
zueinander festlegt. Gegen den Endring 46 ist ein Verlängerungsring 46 aufgeschraubt, durch dessen
Innenflansch 50 ein Pendelrollenlager 52 gehalten wird, das teilweise nicht in dem Endring 46 liegt. Der
Innenring 56 des Lagers 52 ist auf der Manschette 58 befestigt, welche ihrerseits auf das Führungsrohr
60 aufgeschoben ist. Ein Betätigungsring 64 mit Armen 66 ist auf die Manschette 58 aufgeschraubt
und durch einen Sicherungsring 62 festgelegt. Ebenfalls auf die Manschette 58 aufgeschraubt ist ein
Überwurfring 68, der sie gegenüber dem Führungsrohr 60 festhält.
Das Führungsrohr 60 hat einen etwas größeren Durchmesser als das vorgefertigte Rohr 70, welches
es umgibt. Das innere Ende des Führungsrohrs 60 hat einen nach innen verengten Bund 72 mit dem es
die Oberfläche des hindurchlaufenden Rohres 70 berührt. Im Inneren des Rohres 70 ist ein stufenweise
abgesetzter Ziehdorn 74, der sowohl eine Verringerung des Innendurchmessers als auch eine Verringerung
der Wandstärke des Rohres 70 ermöglicht.
Das Führungsrohr 60 ist mittels des Lagers 52 drehbar angeordnet, damit bei Ausübung von Zug
oder Druck auf einen Arm 66 der Bund 72 des Führungsrohrs 60 an der entsprechenden Seite des Rohres
70 angreifen kann. Die Wirkungsweise der Querwalzringe
30 und 32 ist derart, daß bei Ausübung von Druck auf eine Seite des Rohres 70 über das
Führungsrohr 60 eine größere Arbeitswirkung und Wandstärkenverringerung durch die Querwalzringe
30 und 32 auf der dem Druckangriff gegenüberliegenden Seite des Rohres hervorgerufen wird. Der
auf eine Seite des Rohres 70 ausgeübte Druck wird sich ebenfalls auf den Ziehdorn 74 im Rohr übertragen.
Die Querwalzringe 30 und 32 verformen das vorgefertigte Rohr 70 über den Ziehdorn 74 plastisch.
Daher wird das Rohr 70, wenn der Ziehdorn 74 gegen eine Wand des Rohres schräg steht, auf dieser
Seite in der Wandstärke verringert.
Andererseits kann ein exzentrisches Rohr durch Ausübung von Druck über den Bund 72 auf die
Seite des Rohres mit geringerer Wandstärke konzentrisch gemacht werden. Dadurch wird eine größere
Arbeitswirkung zwischen dem Ziehdorn 74 und den Querwalzringen 30 und 32 und damit ein stärkerer
Verdünnungseffekt auf der mit größerer Stärke ausgebildeten Seite des Rohres hervorgerufen. Soll dagegen
ein Rohr mehr exzentrisch als das Ursprungliehe Rohr 70 gemacht werden, muß ein Arm 66 so
betätigt werden, daß das Führungsrohr 60 an der Seite des Rohres 70 angreift, die eine geringere Verminderung
der Wandstärke aufweisen soll. Das fertige Rohr wird dann eine dickere Wand auf der Seite
haben, auf die Druck ausgeübt worden ist. Dies wird beispielsweise durch eine Bewegung des oberen
Armes 66 in Fig. 1 in die durch Pfeil angedeutete Richtung hervorgerufen, wodurch das Führungsrohr
schwenkt und der Bund 72 gegen die Unterseite des Rohres 70 nahe dem durch die Querwalzringe
und 32 plastisch verformten Bereich drückt. Dadurch wird das Rohr 70 in dem oben liegenden
Bereich stärker gedünnt.
Auf diese Weise können einmal exzentrisch vorgefertigte Rohre konzentrisch gezogen werden und
zum anderen, falls dies gewünscht wird, eine Exzentrizität beim Ziehen der Rohre erzeugt werden bzw.
eine schon vorhandene Exzentrizität des vorgearbeiteten Rohres verstärkt werden. Natürlich können
konzentrische Rohre auch auf einen wiederum konzentrischen Querschnitt reduziert werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ziehen von Rohren mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Wandstärke
aus Rohren mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Wandstärke mit zwei hintereinander angeordneten,
radial zueinander und gegenüber der Werkstückachse versetzten und gegenüber einem zentrisch
um die Rohrachse umlaufenden angetriebenen Gehäuse frei drehbaren Querwalzringen und
mit einem sich bis zur Arbeitsfläche des zweiten Querwalzringes erstreckenden Dornkopf mit entsprechend
der Querschnittsreduzierung des Rohres sich verringerndem Durchmesser, dadurch
gekennzeichnet, daß vor den Querwalzringen (30, 32) ein das zu ziehende Rohr (70) im
Abstand umgebendes und im geringen Abstand vom ersten Querwalzring (32) in einem kurzen
Bereich (72) an der Rohroberfläche angreifendes, aus der Rohrachse auslenkbares Führungsrohr
(60) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (60), von
einer Manschette (58) umgeben, in einem Pendelrollenlager (52) pendelnd gelagert ist und mittels
eines Betätigungsringes (64) und daran angeordneter Arme (66) steuerbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 534 112;
französische Patentschrift Nr. 601 720;
USA.-Patentschriften Nr. 3 164 043, 3 131803.
Deutsche Patentschrift Nr. 534 112;
französische Patentschrift Nr. 601 720;
USA.-Patentschriften Nr. 3 164 043, 3 131803.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 559/155 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1269A DE1269983B (de) | 1965-08-30 | 1965-08-30 | Vorrichtung zum Ziehen von Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1269A DE1269983B (de) | 1965-08-30 | 1965-08-30 | Vorrichtung zum Ziehen von Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269983B true DE1269983B (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=5660723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1269A Pending DE1269983B (de) | 1965-08-30 | 1965-08-30 | Vorrichtung zum Ziehen von Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269983B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401595A1 (de) * | 1983-01-19 | 1984-07-19 | Nippon Steel Corp., Tokio / Tokyo | Verfahren und vorrichtung zum formen zylindrischer produkte aus metall |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR601720A (fr) * | 1925-08-07 | 1926-03-06 | Tête de banc à étirer automatique | |
DE534112C (de) * | 1931-09-23 | Ver Stahlwerke Akt Ges | Aus Dornkopf und Dornstange bestehender Dorn fuer Rohrwalzwerke | |
US3131803A (en) * | 1961-12-04 | 1964-05-05 | Babcock & Wilcox Co | Method of and apparatus for cold drawing metal tubes |
US3164043A (en) * | 1961-12-07 | 1965-01-05 | Titanium Metals Corp | Tube reducing machine |
-
1965
- 1965-08-30 DE DEP1269A patent/DE1269983B/de active Pending
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